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   OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16   

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https://dejure.org/2016,14212
OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16 (https://dejure.org/2016,14212)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02.06.2016 - 3 AR 5/16 (https://dejure.org/2016,14212)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02. Juni 2016 - 3 AR 5/16 (https://dejure.org/2016,14212)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bindungswirkung der Verweisung eines Rechtsstreits an die Kammer für Handelssachen

  • rechtsportal.de

    ZPO § 281 Abs. 4
    Bindungswirkung der Verweisung eines Rechtsstreits an die Kammer für Handelssachen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Frankfurt, 08.01.2013 - 11 AR 232/12

    Zuständigkeit für die Rückforderung geleisteter Mietzinszahlungen wegen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Ein Verweisungsbeschluss ist in der Regel auch dann bindend, wenn er auf einer fehlerhaften Rechtsauffassung beruht oder das verweisende Gericht einer absoluten Mindermeinung folgt (vgl. Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 281, Rdnr. 17, OLG Frankfurt vom 08.01.2013, 11 AR 232/12, Rdnr. 13, mwN., in juris).

    Ein Verweisungsbeschluss ist jedoch ausnahmsweise nicht bindend in Fällen, in denen der Verweisungsbeschluss unter Übergehung einer eindeutigen Zuständigkeitsvorschrift ergeht und nicht näher begründet ist oder jedenfalls nicht erkennbar ist, dass sich der verweisende Spruchkörper mit einer einhelligen gegenteiligen Rechtsansicht überhaupt auseinandergesetzt hat (vgl. OLG Frankfurt vom 08.01.2003, 11 AR 232/12, NJW-RR 2013, 824; OLG München vom 05.03.2015, 34 AR 35/15, MDR 2015, 1034; OLG Hamm vom 14.05.2014,1-32 SA 32/14, MDR 2014, 1106, jeweils in juris).

  • OLG Hamm, 14.05.2014 - 32 Sa 32/14

    Bindungswirkung einer Verweisung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Ein Verweisungsbeschluss ist jedoch ausnahmsweise nicht bindend in Fällen, in denen der Verweisungsbeschluss unter Übergehung einer eindeutigen Zuständigkeitsvorschrift ergeht und nicht näher begründet ist oder jedenfalls nicht erkennbar ist, dass sich der verweisende Spruchkörper mit einer einhelligen gegenteiligen Rechtsansicht überhaupt auseinandergesetzt hat (vgl. OLG Frankfurt vom 08.01.2003, 11 AR 232/12, NJW-RR 2013, 824; OLG München vom 05.03.2015, 34 AR 35/15, MDR 2015, 1034; OLG Hamm vom 14.05.2014,1-32 SA 32/14, MDR 2014, 1106, jeweils in juris).

    Weicht das Gericht von einer ganz einhelligen Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum ab, muss es sich mit dieser (und nicht nur mit der Mindermeinung) wenigstens auseinandersetzen (vgl. OLG Hamm vom 14.05.2014, I-32 SA 32/14, in juris, Rn. 18 m.w.N.).

  • OLG Schleswig, 02.06.2006 - 2 W 80/06

    Zuständigkeitsbestimmung: Formularmäßig vereinbarter Gerichtsstand des Verkäufers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Bei einem solchen Abweichen ist jedoch Voraussetzung, dass der Verweisung an das nach ganz überwiegender Ansicht unzuständige Gericht tatsächlich ein Abwägungs- und Entscheidungsfindungsprozess vorausgegangen ist und die Entscheidung für die Mindermeinung bewusst erfolgte (vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG vom 02.06.2006, 2 W 80/06, Rdnr. 10 in juris).
  • BGH, 12.05.1986 - II ZR 225/85

    Träger der Kaufmannseigenschaft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Der Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH ist danach nicht selbst Kaufmann (BGHZ 5, 133, 134; BGH vom 12.05.1986, II ZR 225/85, ZIP 1986, 1457; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 18. Aufl., § 13 Rn. 1; Roth/Altmeppen, GmbHG, 8. Aufl., § 13 Rn. 12).
  • OLG München, 05.03.2015 - 34 AR 35/15

    Amtsgericht am Sitz des Notars zuständig für Ordnungsmittelandrohung bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Ein Verweisungsbeschluss ist jedoch ausnahmsweise nicht bindend in Fällen, in denen der Verweisungsbeschluss unter Übergehung einer eindeutigen Zuständigkeitsvorschrift ergeht und nicht näher begründet ist oder jedenfalls nicht erkennbar ist, dass sich der verweisende Spruchkörper mit einer einhelligen gegenteiligen Rechtsansicht überhaupt auseinandergesetzt hat (vgl. OLG Frankfurt vom 08.01.2003, 11 AR 232/12, NJW-RR 2013, 824; OLG München vom 05.03.2015, 34 AR 35/15, MDR 2015, 1034; OLG Hamm vom 14.05.2014,1-32 SA 32/14, MDR 2014, 1106, jeweils in juris).
  • BGH, 13.02.1952 - II ZR 91/51

    Herabsetzung einer Vertragsstrafe

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Der Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH ist danach nicht selbst Kaufmann (BGHZ 5, 133, 134; BGH vom 12.05.1986, II ZR 225/85, ZIP 1986, 1457; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 18. Aufl., § 13 Rn. 1; Roth/Altmeppen, GmbHG, 8. Aufl., § 13 Rn. 12).
  • KG, 13.03.2008 - 2 AR 10/08

    Zuständigkeitsbestimmung: Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Denn auf Streitigkeiten über die funktionelle Zuständigkeit zwischen einer Zivilkammer und einer Kammer für Handelssachen ist die genannte Vorschrift entsprechend anzuwenden (vgl. KG NJW-RR 2008, 1023; OLG Köln NJW-RR 2002, 426/427; Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 102 GVG, Rn. 3 m.w.N.).
  • OLG Köln, 08.02.2001 - 5 W 19/01
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2016 - 3 AR 5/16
    Denn auf Streitigkeiten über die funktionelle Zuständigkeit zwischen einer Zivilkammer und einer Kammer für Handelssachen ist die genannte Vorschrift entsprechend anzuwenden (vgl. KG NJW-RR 2008, 1023; OLG Köln NJW-RR 2002, 426/427; Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 102 GVG, Rn. 3 m.w.N.).
  • BayObLG, 18.11.2021 - 102 AR 151/21

    Zuständigkeitsbestimmung in Abgasfällen

    Selbst eine bloße Abweichung von einer höchstrichterlichen oder obergerichtlichen Rechtsprechung kann nicht schon allein aus diesem Grund als willkürlich in Sinne des § 281 Abs. 2 Sätze 2 und 4 ZPO angesehen werden (BGH, Beschluss vom 9. Juli 2002, X ARZ 110/02, NJW-RR 2002, 1498, juris Rn. 8; Beschluss vom 10. Juni 2003, X ARZ 92/03, juris Rn. 1; OLG Köln, Beschluss vom 21. April 2021, 8 AR 11/21, NJW-RR 2021, 642, [juris Rn. 22]; OLG Stuttgart, Beschluss vom 2. Juni 2016, 3 AR 5/16, juris Rn. 25; OLG Hamm, Beschluss vom 26. September 2016, 32 SA 55/16, juris Rn. 31), da eine Präjudizienbindung dem deutschen Recht grundsätzlich fremd ist.

    Weicht das verweisende Gericht bei der Prüfung der eigenen Zuständigkeit von der höchstrichterlichen bzw. der weit überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung ab, auf die es von einer Partei hingewiesen wurde, und folgt ohne jede sachliche Auseinandersetzung einer Mindermeinung, so kann dies den Schluss auf eine rein ergebnisorientierte und damit schlechterdings nicht mehr nachvollziehbare und damit willkürliche Verweisung rechtfertigen (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 2. Juni 2016, 3 AR 5/16, juris Rn. 14; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Mai 2014, 32 SA 32/14, juris Rn. 18).

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