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   OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10   

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https://dejure.org/2011,48119
OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10 (https://dejure.org/2011,48119)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.04.2011 - 9 U 41/10 (https://dejure.org/2011,48119)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. April 2011 - 9 U 41/10 (https://dejure.org/2011,48119)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufklärungspflicht der anlageberatenden Bank über umsatzabhängige Rückvergütungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1
    Aufklärungspflicht der anlageberatenden Bank über umsatzabhängige Rückvergütungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Aufklärungspflicht auch über Rückvergütungen, die aus dem Agio gezahlt werden; Begriff der Eigenkapitalbeschaffungskosten schließt nicht aus, dass Betrag auch für andere, umsatz- und provisionsunabhängige Aufwendungen wie Schulung und Werbung verwendet wird

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2012, 1719
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 09.02.2006 - III ZR 20/05

    Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der ungenügenden Offenlegung von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Nach der ständigen Rechtsprechung mehrerer Senate des Bundesgerichtshofs (vgl. nur BGH, Urt. v. 09.06.1998, XI ZR 220/97; Urt. v. 02.03.2009, II ZR 266/07; Urt. v. 09.02.2006, III ZR 20/05) ist nach der Lebenserfahrung eine fehlerhafte Aufklärung ursächlich für die Anlageentscheidung.

    Hierzu ist ein konkreter Sachvortrag des Aufklärungspflichtigen erforderlich (BGH, Urt. v. 09.02.2006, III ZR 20/05, Rn. 23; Urt. v. 12.05.2009, XI ZR 586/07).

  • BGH, 02.03.2009 - II ZR 266/07

    Vermutung für die Ursächlichkeit fehlerhafter Prospektdarstellungen für eine

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Nach der ständigen Rechtsprechung mehrerer Senate des Bundesgerichtshofs (vgl. nur BGH, Urt. v. 09.06.1998, XI ZR 220/97; Urt. v. 02.03.2009, II ZR 266/07; Urt. v. 09.02.2006, III ZR 20/05) ist nach der Lebenserfahrung eine fehlerhafte Aufklärung ursächlich für die Anlageentscheidung.

    Demgegenüber erschüttert das grundsätzliche Bestehen von Handlungsalternativen, wie sie auch die Beklagte aufzeigt (z.B. Festhalten an der Kapitalanlage, Wahl einer anderen Anlage, Verhandlungen über eine Provisionsrückerstattung an den Kläger) die tatsächliche Vermutung nicht (BGH, Urt. v. 22.03.2010, II ZR 66/08, Rn. 19; Urt. v. 02.03.2009, II ZR 266/07, Rn. 6).

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Für den Kläger spricht die Vermutung des aufklärungsrichtigen Verhaltens, die auch bei der unterlassenen Aufklärung über die Rückvergütung greift (BGH, Urt. v. 12.05.2009, XI ZR 586/07, Rn. 22).

    Hierzu ist ein konkreter Sachvortrag des Aufklärungspflichtigen erforderlich (BGH, Urt. v. 09.02.2006, III ZR 20/05, Rn. 23; Urt. v. 12.05.2009, XI ZR 586/07).

  • BGH, 22.03.2010 - II ZR 66/08

    Zur Prospekthaftung bei geschlossenen Immobilienfonds der GEHAG in Berlin

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Diese Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens sichert das Recht des Anlegers, in eigener Entscheidung und Abwägung des Für und Wider darüber zu befinden, ob er in ein bestimmtes Projekt investieren will oder nicht (BGH, Urt. v. 22.03.2010, II ZR 66/08, Rn. 17; Urt. v. 05.07.1993, II ZR 194/92, Rn. 9).

    Demgegenüber erschüttert das grundsätzliche Bestehen von Handlungsalternativen, wie sie auch die Beklagte aufzeigt (z.B. Festhalten an der Kapitalanlage, Wahl einer anderen Anlage, Verhandlungen über eine Provisionsrückerstattung an den Kläger) die tatsächliche Vermutung nicht (BGH, Urt. v. 22.03.2010, II ZR 66/08, Rn. 19; Urt. v. 02.03.2009, II ZR 266/07, Rn. 6).

  • BGH, 29.06.2010 - XI ZR 308/09

    Kreditinstitute haben Pflicht zur Aufklärung über sogenannte Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Beschluss vom 29.06.2010 (XI ZR 308/09) mit Verweis auf seine Rechtsprechung aus dem Jahre 1989 und 1990 sowie auf korrespondierende Literaturansichten entschieden, dass die Banken mit der Aufklärungspflicht über die Rückvergütungen bereits Anfang der 90er Jahre rechnen mussten.

    Er handelt schuldhaft, wenn er mit der Möglichkeit rechnen musste, dass das zuständige Gericht einen anderen Rechtsstandpunkt einnimmt (so BGH, Beschl. v. 29.06.2010, XI ZR 308/09, m.w.N.).

  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 196/09

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Hierbei verweist die Streithelferin auf eine ähnliche Argumentation des III. Senats des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 15.04.2010, III ZR 196/09, Urt. v. 03.03.2011, III ZR 170/10), der auf diese Weise einen Konflikt mit der Auffassung des XI. Senats bei der Anlageberatung durch Banken vermeidet, wonach eine Aufklärung nicht nur über das Ob der Provision, sondern auch über die konkrete Höhe erforderlich ist (BGH, Urt. v. 19.12.2006, XI ZR 56/05, Rn. 22).

    Im Bereich der Banken darf zudem der Kunde, anders als bei freien Anlageberatern, mit "kostenlosen" Beratungsleistungen rechnen, weil diese in der Regel als Nebenleistungen im Rahmen der Geschäftsbeziehung erfolgen und an eine Kapitalanlageentscheidung häufig weitere vergütungspflichtige Leistungen der Bank geknüpft sind, wie beispielsweise die Führung eines Wertpapierdepots (BGH, Urt. v. 15.04.2010, III ZR 196/09, Rn. 12).

  • OLG Stuttgart, 24.02.2010 - 9 U 58/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verletzung der Pflicht zur Aufklärung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Diese Auffassung teilt der Senat nicht (Urt. v. 24.02.2010, 9 U 58/09, Rn. 39, zit.n.juris; so auch OLG Stuttgart, Urt. v. 29.10.2010, 6 U 208/09).

    Dies entspricht auch der bisherigen Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 24.02.2010, 9 U 58/09).

  • OLG Stuttgart, 28.07.2010 - 9 U 182/09

    Kapitalanlageberatung einer Bank über die Beteiligung an einem geschlossenen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Allerdings lässt sich allein aus dem Begriff der Eigenkapitalbeschaffungskosten nicht ableiten, dass dieser Betrag zwangsläufig nur für Provisionszahlungen an die Beklagte und nicht auch für andere, umsatz- und provisionsunabhängige Aufwendungen wie Schulung und Werbung verwendet wird (Senat, Urt. v. 26.01.2011, 9 U 124/10; Urt. v. 28.07.2010, 9 U 182/09; Urt. v. 15.07.2009, 9 U 164/07).

    Im Übrigen verweist der Senat zur weiteren Begründung sowie bezüglich der unzureichenden Aufklärung über die Gesamthöhe der Provision, die sich aus Agio und zusätzlichen Eigenkapitalbeschaffungskosten speist, auf seine Entscheidung vom 28.07.2010 (9 U 182/09).

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Wesentlich ist nur, dass die Rückvergütungen umsatzabhängig sind (BGH, Urt. v. 19.12.2006, XI ZR 56/05, BGHZ 170, 226).

    Hierbei verweist die Streithelferin auf eine ähnliche Argumentation des III. Senats des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 15.04.2010, III ZR 196/09, Urt. v. 03.03.2011, III ZR 170/10), der auf diese Weise einen Konflikt mit der Auffassung des XI. Senats bei der Anlageberatung durch Banken vermeidet, wonach eine Aufklärung nicht nur über das Ob der Provision, sondern auch über die konkrete Höhe erforderlich ist (BGH, Urt. v. 19.12.2006, XI ZR 56/05, Rn. 22).

  • OLG München, 28.02.2011 - 19 U 3698/10

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht bei Beratung anhand eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.04.2011 - 9 U 41/10
    Der Verweis auf bei Kapitalanlageentscheidungen immer bestehende Handlungsvarianten, zu denen das Festhalten an der Anlage trotz weiterer erheblicher Risiken, die Abstandnahme oder die Wahl eines anderen Finanzinstruments gehören, kann den gebotenen konkreten, situationsbezogenen Sachvortrag nicht ersetzen (vgl. zu einer Verneinung der Kausalität im Einzelfall: OLG München, Urt. v. 28.02.2011, 19 U 3698/10).
  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 194/92

    Prospekthaftung auch bei marktfremden Aktienkäufen

  • BGH, 09.06.1998 - XI ZR 220/97

    Hinweispflicht der Betreiber von Börsentermingeschäften auf alle gewinnmindernden

  • BGH, 06.02.2006 - II ZR 329/04

    Voraussetzungen der Prospekthaftung; Anforderungen an die Darstellung sog.

  • BGH, 24.06.2009 - VIII ZR 332/07

    Höhe des entgangenen Gewinns ("Mindestschaden") eines Versicherungsmaklers bei

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

  • OLG Celle, 17.11.2010 - 3 U 55/10

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich der Höhe von Rückvergütungen für den

  • OLG München, 27.03.2006 - 19 U 5845/05

    Zur Verwirkung von Ansprüchen aus einer Bankverbindung

  • OLG Stuttgart, 16.03.2011 - 9 U 129/10

    Beratungsvertrag: Pflicht zur Aufklärung über Rückvergütungen

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 25.09.2007 - XI ZR 320/06

    Zustandekommen eines Beratungsvertrages im Rahmen der Finanzierung eines

  • BGH, 03.03.2011 - III ZR 170/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

  • OLG Bamberg, 20.10.2010 - 3 U 98/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Ausreichende Aufklärung bei Ausweisung

  • OLG Stuttgart, 15.07.2009 - 9 U 164/07

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtverletzung

  • OLG Stuttgart, 29.10.2010 - 6 U 208/09

    Kapitalanlageberatung: Pflicht zur Offenlegung der von einer Fondsgesellschaft

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