Rechtsprechung
OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
Internetwerbung: Irreführung durch die Aussage "Tierapotheke"
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Irreführung durch die Verwendung des Begriffs "Tierapotheke" als Bezeichnung eines Internetshops
- Judicialis
UWG § 5 Abs. 1
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
UWG § 5 Abs. 1
Irreführung durch die Verwendung des Begriffs "Tierapotheke" als Bezeichnung eines Internetshops - wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Tier-Apotheke
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- apothekenrecht-aktuell.de (Kurzinformation)
Irreführende Werbung mit der Formulierung "Tier-Apotheke"
- wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)
Tierarzt darf nicht mit "Tier-Apotheke" werben
- hessen.de (Kurzinformation)
Tierschutz - allgemein
Verfahrensgang
- LG Ulm, 13.01.2009 - 11 O 65/08
- OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Papierfundstellen
- MMR 2010, 105 (Ls.)
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (15)
- BGH, 16.12.2004 - I ZR 222/02
Epson-Tinte
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Dabei ist maßgeblich, wie der angesprochene Verkehr die beanstandete Werbung aufgrund ihres Gesamteindrucks versteht (BGH, GRUR 2005, 438 - [Epson-Tinte]; vgl. auch BGH, GRUR 2007, 251, 253, Tz. 24 - [Regenwaldprojekt Il]).aa) Ob eine Werbung irreführende Angaben enthält, bestimmt sich maßgeblich danach, wie der angesprochene Verkehr die beanstandete Werbung aufgrund ihres Gesamteindrucks versteht (st. Rspr., vgl. statt vieler BGH, GRUR 2007, 805, Tz. 19 - [Irreführende Kontoauszüge]; BGH, GRUR 2005, 438, 440 = WRP 2005, 480 - [Epson-Tinte]; BGH, GRUR 2005, 690, 691 f. = WRP 2005, 886 - [Internet-Versandhandel]).
- BGH, 19.04.2007 - I ZR 57/05
150 % Zinsbonus
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
(3.2) Eine blickfangmäßig herausgestellte Angabe darf für sich genommen nicht unrichtig oder für den Verkehr missverständlich sein (st. Rspr.; vgl. statt vieler BGH, GRUR 2007, 981, Tz. 23 - [150% Zinsbonus], m.w.N.).Eine irrtumausschließende Aufklärung kann in solchen Fällen nur durch einen klaren und unmissverständlichen Hinweis erfolgen, wenn dieser am Blickfang teilhat und dadurch eine Zuordnung zu den herausgestellten Angaben gewahrt bleibt (BGHZ 139, 368, 376 - [Handy für 0, 00 DM]; BGH, GRUR 2007, 981, Tz. 23 - [150% Zinsbonus], m.w.N.).
- LG Ulm, 13.01.2009 - 11 O 65/08
Zur unzulässigen Werbung eines Nichtapothekers als 24-Stunden-Tierapotheke
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Vorsitzenden der 2. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Ulm vom 13. Februar 2009 (Az.: 11 O 65/08 KfH) im Kostenpunkt und soweit es zum Nachteil des Klägers erkannt hat abgeändert und insoweit wie folgt neu gefasst:.Wegen des Sachverhalts kann auf die tatsächlichen Feststellungen in dem Urteil des Vorsitzenden der 2. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Ulm vom 13. Februar 2009 (Az.: 11 O 65/08 KfH - GA 64/71) Bezug genommen werden (§ 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO).
- BGH, 11.01.2007 - I ZR 87/04
Irreführender Kontoauszug
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
aa) Ob eine Werbung irreführende Angaben enthält, bestimmt sich maßgeblich danach, wie der angesprochene Verkehr die beanstandete Werbung aufgrund ihres Gesamteindrucks versteht (st. Rspr., vgl. statt vieler BGH, GRUR 2007, 805, Tz. 19 - [Irreführende Kontoauszüge]; BGH, GRUR 2005, 438, 440 = WRP 2005, 480 - [Epson-Tinte]; BGH, GRUR 2005, 690, 691 f. = WRP 2005, 886 - [Internet-Versandhandel]). - BGH, 30.10.1997 - I ZR 127/95
D-Netz-Handtelefon - Irreführung/Vorratsmenge
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Eine Werbung ist irreführend im Sinne von § 5 Abs. 1 UWG, wenn das Verständnis, das sie bei den Verkehrskreisen erweckt, an welche sie sich richtet, mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmt (BGH, GRUR 2005, 442 - [Direkt ab Werk]; WRP 1998, 598, 599 - [D-Netz-Handtelefon]). - BGH, 08.10.1998 - I ZR 187/97
00 DM - übertriebenes Anlocken, Handy für 0
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Eine irrtumausschließende Aufklärung kann in solchen Fällen nur durch einen klaren und unmissverständlichen Hinweis erfolgen, wenn dieser am Blickfang teilhat und dadurch eine Zuordnung zu den herausgestellten Angaben gewahrt bleibt (BGHZ 139, 368, 376 - [Handy für 0, 00 DM]; BGH, GRUR 2007, 981, Tz. 23 - [150% Zinsbonus], m.w.N.). - BGH, 14.02.2008 - I ZR 207/05
Anbieten und Veranstalten von Sportwetten in den sog. "Altfällen" nicht …
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Da der Unterlassungsanspruch auf die Abwehr künftiger Gefahren gerichtet ist, ist eine Klage nur dann begründet, wenn auf der Grundlage der zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung geltenden Rechtslage Unterlassung verlangt werden kann und die Handlung auch zum Zeitpunkt ihrer Begehung wettbewerbswidrig gewesen ist, da es andernfalls entweder an einem Wettbewerbsverstoß oder an der Wiederholungsgefahr fehlt (vgl. statt vieler BGHZ 175, 238, Tz. 14 - [ODSET]; BGH, GRUR 2009, 79, Tz. 25 - [Gebäckpresse]). - BGH, 28.11.2002 - I ZR 110/00
Preis ohne Monitor
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Dies ist dann anzunehmen, wenn davon auszugehen ist, dass der situationsadäquat aufmerksame Verbraucher die aufklärenden Hinweise wahrnimmt (BGH, GRUR 2003, 163, 164 = WRP 2003, 273 - [Computerwerbung II]; vgl. auch BGH GRUR 2003, 249 - [Preis ohne Monitor]). - BGH, 07.04.2005 - I ZR 314/02
Internet-Versandhandel
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
aa) Ob eine Werbung irreführende Angaben enthält, bestimmt sich maßgeblich danach, wie der angesprochene Verkehr die beanstandete Werbung aufgrund ihres Gesamteindrucks versteht (st. Rspr., vgl. statt vieler BGH, GRUR 2007, 805, Tz. 19 - [Irreführende Kontoauszüge]; BGH, GRUR 2005, 438, 440 = WRP 2005, 480 - [Epson-Tinte]; BGH, GRUR 2005, 690, 691 f. = WRP 2005, 886 - [Internet-Versandhandel]). - BGH, 02.10.2003 - I ZR 150/01
BGH entscheidet Streit zwischen Spiegel und Focus
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.08.2009 - 2 U 21/09
Dabei ist auf das Verständnis eines durchschnittlich informierten und verständigen Verbrauchers abzustellen, der der Werbung die der Situation angemessene Aufmerksamkeit entgegenbringt (BGHZ 156, 250, 252 f. - [Marktführerschaft], m.w.N.). - BGH, 20.09.2007 - I ZR 171/04
Saugeinlagen
- BGH, 09.10.2008 - I ZR 126/06
Gebäckpresse
- BGH, 20.01.2005 - I ZR 96/02
Direkt ab Werk
- BGH, 24.10.2002 - I ZR 50/00
Computerwerbung II
- BGH, 26.10.2006 - I ZR 97/04
Regenwaldprojekt II
- OLG Oldenburg, 30.04.2021 - 6 U 263/20
Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch für die Bewerbung zahnärztlicher …
Würde dieser Begriff in seiner Werbung nicht auftauchen, so führte auch eine Abfrage bei einem Suchmaschinenbetreiber nicht zu einem Eintrag über den Beklagten ( OLG Stuttgart, Urteil vom 20. August 2009 - 2 U 21/09 -, Rn. 59, juris). - LG Bamberg, 04.09.2020 - 13 O 57/20
Unzulässigkeit der Bezeichnung als Naturapotheke ohne apothekenrechtliche …