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   OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2009 - 8 B 1549/09.AK   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2009 - 8 B 1549/09.AK (https://dejure.org/2009,5055)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27.11.2009 - 8 B 1549/09.AK (https://dejure.org/2009,5055)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK (https://dejure.org/2009,5055)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Abfallbehandlungsanlage, bestehend aus vier Betriebseinheiten (Bauschutt- und Bodenrecyclinganlage, Gewerbeabfallanlage, Schrottplatz und Containerlager) sowie Nebenanlagen; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Abfallbehandlungsanlage, bestehend aus vier Betriebseinheiten (Bauschutt- und Bodenrecyclinganlage, Gewerbeabfallanlage, Schrottplatz und Containerlager) sowie Nebenanlagen; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 348 (Ls.)
  • DVBl 2010, 444
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (32)

  • BVerwG, 24.09.1992 - 7 C 7.92

    Bauplanungsrecht: Baurechtliche Zulässigkeit immissionsschutzrechtlich

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2009 - 8 B 1549/09
    BVerwG, Urteil vom 24. September 1992 7 C 7.92 -, NVwZ 1993, 987 = juris Rn. 11 ff., und Beschluss vom 2. Februar 2000 - 4 B 87.99 -, NVwZ 2000, 679 = juris Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 5. Oktober 2007 - 8 B 1340/07 -, juris Rn. 34.

    BVerwG, Urteil vom 24. September 1992 7 C 7.92 -.

    NVwZ 1993, 987.

  • BVerwG, 02.02.2000 - 4 B 87.99

    Bebauungsplan; Immissionsschutz; Gewerbegebiet; erheblich belästigende

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2009 - 8 B 1549/09
    Rspr., vgl. nur Beschlüsse vom 18. Dezember 2007 - 4 B 55.07 -, NVwZ 2008, 427 und vom 28. Februar 2008 - 4 B 60.07 -, NVwZ 2008, 786 (jew. Zusammenfassung der Rechtsprechung) und vom 2. Februar 2000 - 4 B 87.99 -, NVwZ 2000, 679 (Bauschuttrecyclinganlage).

    BVerwG, Urteil vom 24. September 1992 7 C 7.92 -, NVwZ 1993, 987 = juris Rn. 11 ff., und Beschluss vom 2. Februar 2000 - 4 B 87.99 -, NVwZ 2000, 679 = juris Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 5. Oktober 2007 - 8 B 1340/07 -, juris Rn. 34.

    vgl. - zu einer Anlage mit nur 20.000 t Durchsatzleistung pro Jahr - Bay.VGH, Beschluss vom 7. Januar 1997 - 22 CS 96.2192 -, GewArch 1997, 167 f.; OVG NRW, Beschluss vom 15. August 2000 21 A 3886/99 - VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17. Juni 1999 - 10 S 44/99 -, juris, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 2. Februar 2000 - 4 B 87.99 -, NVwZ 2000, 679 (Brecheranlage mit max. Leistung von 115 t/h; tägliche Betriebszeit: 8 Std.); VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Mai 2002 - 3 K 6192/01 -, juris (40.000 t Durchsatzleistung pro Jahr); Koenig/Roeser/Stock, BauNVO, 2. Aufl. 2003 § 9 Rn. 16.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2009 - 7 D 11/08

    Umweltprüfung: Scoping-Termin erforderlich?

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2009 - 8 B 1549/09
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 22. Dezember 1989 4 NB 32.89 -, NVwZ-RR 1990, 171 = juris Rn. 3, und vom 8. November 2004 - 4 BN 39.04 -, NVwZ 2005, 324 = juris Rn. 20; OVG NRW, Urteil vom 30. Januar 2009 - 7 D 11/08.NE -, juris Rn. 91, und Beschluss vom 17. Juni 2009 - 8 B 1864/08 -, BauR 2009, 1560.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 30. Januar 2009 - 7 D 11/08.NE -, NuR 2009, 421 = juris Rn. 95.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2016 - 8 D 99/13

    Klage des BUND gegen Kohlekraftwerk Lünen hat keinen Erfolg

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 22. Mai 2014 - 8 A 3002/11 -, juris Rn. 71 ff. m. w. N.; Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, DVBl. 2010, 444 = juris Rn. 100, 101 m. w. N.
  • VG Düsseldorf, 06.04.2020 - 3 L 2807/19

    Ansiedlung eines Abfallentsorgungsbetriebs im Gewerbegebiet in Krefeld-Fischeln

    vgl. nur Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, juris, Rn. 43 f. m. w. N.

    vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 45 f. m. w. N.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 12. Januar 2017 - 28 L 3406/16 -, juris, Rn. 8 f. m. w. N.

    vgl. aktuell Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 20. März 2019 - 4 C 5.18 -, juris, Rn. 22; ausführlich OVG NRW, Urteil vom 22. Mai 2014 - 8 A 1220/12 -, juris, Rn. 110 f. m. w. N.; Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 59 f. m. w. N.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 26. November 2008 - 3 L 575/08 -, juris, Rn. 26 f. m. w. N.

    Das Gelände, auf dem sich die genehmigte Anlage befindet bzw. befinden soll, liegt in einem Plangebiet, das der Bebauungsplan, von dessen Wirksamkeit im Rahmen des vorliegenden Verfahrens auszugehen ist, vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 69 ff. m. w. N., unter Verwendung des für Gewerbegebiete geltenden Planzeichens GE als Gewerbegebiet nach § 8 BauNVO ausweist.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 80 f. m. w. N.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 26. November 2008 - 3 L 575/08 -, a. a. O., Rn. 28 f. m. w. N.

    Allein dieser Zuschnitt spricht für ein erhebliches Störpotenzial und gegen die Gebietsverträglichkeit der Anlage, auch wenn das Gericht nicht verkennt, dass die Beigeladene und ihr folgend die Antragsgegnerin - u. a. auf der Basis des vorgenannten iMA-Gutachtens - insbesondere die Staubemissionen und -immissionen durch eine Reihe von Maßnahmen (vgl. vor allem die Nebenbestimmungen zum Immissionsschutz unter Ziff. III. 3. - Luft - Nrn. 7. ff. des Genehmigungsbescheides) zu begrenzen versuchen und damit der einschlägigen strengen Rechtsprechung (zu Bauschuttrecyclinganlagen), vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 86 f. m. w. N., u. a. VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Mai 2002 - 3 K 6192/01 -, juris, Rechnung zu tragen.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 82 f. (Spalte 1) sowie 86 ff. (Bewertung einer nach Spalte 2 genehmigten Betriebseinheit).

    Vermag angesichts dieser fehlenden Reglementierung bei summarischer Prüfung eine Atypik und damit eine Gewerbegebietsverträglichkeit der Anlagenteile zur Lagerung und zum Umschlagen gefährlicher Abfälle - insbesondere von asbesthaltigen Baustoffen - und damit der Anlage insgesamt nicht festgestellt zu werden, so folgt aus dem Bebauungsplan Nr. 000 der Stadt L. nichts Abweichendes: Zwar enthält dieser in Ziff. 1.1.6 eine nach § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO zulässige Gliederung der Nutzungen nach dem Abstandserlass 2007 (Runderlass des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - V-3 - 8804.25.1 vom 6. Juni 2007), vgl. zur Zulässigkeit einer derartigen Festsetzung nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 100 f. (zum Abstandserlass 1990), wonach in dem hier interessierenden Gewerbegebiet (GE) 1 Betriebsarten der Abstandsklassen I - IV nicht zulässig sind, als Ausnahme (aber) unter bestimmten Voraussetzungen im Einzelfall Betriebsarten der Abstandsklasse IV zugelassen werden können; indes spricht ganz Überwiegendes dafür, dass die Antragsgegnerin, deren Bauverwaltung sich bereits früh und mehrfach gegen die Annahme einer Ausnahme ausgesprochen hatte (vgl. Stellungnahmen, Schreiben und E-Mails der Bauaufsicht und der Stadtplanung vom 7. August 2017, 30. November 2017, 1. Dezember 2017, 23. Januar 2018 und 30. Januar 2018, Bl. 152 f., 202, 205, 284 und 294 f. der Beiakte Heft 7 zur Gerichtsakte 3 K 4633/19), in der Begründung des Genehmigungsbescheides (vgl. dessen Ziff. V. 2.) das Vorhaben zu Unrecht als gebietsverträglich und innerhalb des Gewerbegebietes GE 1 als "ausnahmsweise zulässig" angesehen hat.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 104 f. (zum Verhältnis von allgemeiner Zweckbestimmung des Baugebietes und der planerischen Feinsteuerung).

  • VG Düsseldorf, 06.04.2020 - 3 L 2806/19
    vgl. nur Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, juris, Rn. 43 f. m. w. N.

    vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 45 f. m. w. N.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 12. Januar 2017 - 28 L 3406/16 -, juris, Rn. 8 f. m. w. N.

    vgl. aktuell Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 20. März 2019 - 4 C 5.18 -, juris, Rn. 22; ausführlich OVG NRW, Urteil vom 22. Mai 2014 - 8 A 1220/12 -, juris, Rn. 110 f. m. w. N.; Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 59 f. m. w. N.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 26. November 2008 - 3 L 575/08 -, juris, Rn. 26 f. m. w. N.

    Das Gelände, auf dem sich die genehmigte Anlage befindet bzw. befinden soll, liegt in einem Plangebiet, das der Bebauungsplan, von dessen Wirksamkeit im Rahmen des vorliegenden Verfahrens auszugehen ist, vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 69 ff. m. w. N., unter Verwendung des für Gewerbegebiete geltenden Planzeichens GE als Gewerbegebiet nach § 8 BauNVO ausweist.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 80 f. m. w. N.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 26. November 2008 - 3 L 575/08 -, a. a. O., Rn. 28 f. m. w. N.

    Allein dieser Zuschnitt spricht für ein erhebliches Störpotenzial und gegen die Gebietsverträglichkeit der Anlage, auch wenn das Gericht nicht verkennt, dass die Beigeladene und ihr folgend die Antragsgegnerin - u. a. auf der Basis des vorgenannten iMA-Gutachtens - insbesondere die Staubemissionen und -immissionen durch eine Reihe von Maßnahmen (vgl. vor allem die Nebenbestimmungen zum Immissionsschutz unter Ziff. III. 3. - Luft - Nrn. 7. ff. des Genehmigungsbescheides) zu begrenzen versuchen und damit der einschlägigen strengen Rechtsprechung (zu Bauschuttrecyclinganlagen), vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 86 f. m. w. N., u. a. VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Mai 2002 - 3 K 6192/01 -, juris, Rechnung zu tragen.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 82 f. (Spalte 1) sowie 86 ff. (Bewertung einer nach Spalte 2 genehmigten Betriebseinheit).

    Vermag angesichts dieser fehlenden Reglementierung bei summarischer Prüfung eine Atypik und damit eine Gewerbegebietsverträglichkeit der Anlagenteile zur Lagerung und zum Umschlagen gefährlicher Abfälle - insbesondere von asbesthaltigen Baustoffen - und damit der Anlage insgesamt nicht festgestellt zu werden, so folgt aus dem Bebauungsplan Nr. 000 der Stadt L. nichts Abweichendes: Zwar enthält dieser in Ziff. 1.1.6 eine nach § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO zulässige Gliederung der Nutzungen nach dem Abstandserlass 2007 (Runderlass des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - V-3 - 8804.25.1 vom 6. Juni 2007), vgl. zur Zulässigkeit einer derartigen Festsetzung nur OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 100 f. (zum Abstandserlass 1990), wonach in dem hier interessierenden Gewerbegebiet (GE) 1 Betriebsarten der Abstandsklassen I - IV nicht zulässig sind, als Ausnahme (aber) unter bestimmten Voraussetzungen im Einzelfall Betriebsarten der Abstandsklasse IV zugelassen werden können; indes spricht ganz Überwiegendes dafür, dass die Antragsgegnerin, deren Bauverwaltung sich bereits früh und mehrfach gegen die Annahme einer Ausnahme ausgesprochen hatte (vgl. Stellungnahmen, Schreiben und E-Mails der Bauaufsicht und der Stadtplanung vom 7. August 2017, 30. November 2017, 1. Dezember 2017, 23. Januar 2018 und 30. Januar 2018, Bl. 152 f., 202, 205, 284 und 294 f. der Beiakte Heft 7 zur Gerichtsakte 3 K 4633/19), in der Begründung des Genehmigungsbescheides (vgl. dessen Ziff. V. 2.) das Vorhaben zu Unrecht als gebietsverträglich und innerhalb des Gewerbegebietes GE 1 als "ausnahmsweise zulässig" angesehen hat.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. November 2009 - 8 B 1549/09.AK -, a. a. O., Rn. 104 f. (zum Verhältnis von allgemeiner Zweckbestimmung des Baugebietes und der planerischen Feinsteuerung).

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