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   OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20.OVG   

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OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20.OVG (https://dejure.org/2021,21708)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22.06.2021 - 7 A 11663/20.OVG (https://dejure.org/2021,21708)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22. Juni 2021 - 7 A 11663/20.OVG (https://dejure.org/2021,21708)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 53 BBesG, § 54 BBesG, § 93 Abs 1 S 4 SGB 8, § 93 Abs 3 SGB 8
    Auslandsmietzuschuss als Einkommen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslandsdienstbezüge; Auslandszuschlag; Berechnung; Berücksichtigung; Einkommen; Einkommensberechnung; Einkommensgruppe; Einkünfte; immaterielle Belastungen; Jugendhilfe; Kostenbeitrag; Leistung; materieller Mehraufwand; Mietzuschuss; Pauschalabzug; Wohngeld; Zweck; ...

  • rechtsportal.de

    Sozialrechtliche Berücksichtigung von Mietzuschuss (und Auslandszuschlag)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 18.02.1999 - 5 C 35.97

    Einkommen, Abgrenzung zum Vermögen;; Steuererstattung als -;; Steuererstattung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Es begegnet keinen Bedenken, wenn bei der Ermittlung des Einkommens im Sinne des § 93 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII auf die zum Sozialhilferecht entwickelte Zuflusstheorie (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - BVerwG 5 C 35/97 -, BVerwGE 108, 296 = juris, Rn. 14 ff.) zurückgegriffen wird (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2012 - 5 C 22/11 -, BVerwGE 144, 313 = juris, Rn. 18 f.).

    Vermögen ist dagegen das, was der Betreffende in der Bedarfszeit bereits hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - BVerwG 5 C 35/97 - BVerwGE 108, 296 = juris, Rn. 14).

    Einschränkend ist allerdings zu beachten, dass eine Leistung nicht schon dann zweckbestimmt ist, wenn sie aus einem bestimmten Rechtsgrund z.B. als Gegenleistung "für etwas" erfolgt, sondern sie muss final "zu etwas" geleistet werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - 5 C 35/97 -, BVerwGE 108, 296 = juris, Rn. 12; OVG Nds, Urteil vom 14. August 2002 - 4 LB 128/02 -, juris, Rn. 28 zur Eigenheimzulage; LSG RP, Beschluss vom 19. Mai 2006 - L 3 ER 50/06 SO -, juris, Rn. 22 zur Eigenheimzulage), wobei nicht erforderlich ist, dass die Leistung entweder rechtlich oder faktisch nur zu diesem Zweck eingesetzt werden kann oder darf (vgl. Schmidt in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 3. Aufl., § 83 SGB XII (Stand: 1. Februar 2020), Rn. 12).

  • VGH Bayern, 24.06.2010 - 12 BV 09.2527

    Heranziehung zu Kostenbeitrag für Leistungen der Jugendhilfe

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Sinn und Zweck des § 93 Abs. 1 Satz 4 SGB VIII ist es zu verhindern, dass Leistungen, die nach ausdrücklicher öffentlich-rechtlicher Bestimmung für einen bestimmten Zweck erbracht werden, vom Hilfesuchenden für einen anderen Zweck eingesetzt werden müssen (vgl. BayVGH, Urteil vom 24. Juni 2010 - 12 BV 09.2527 -, juris, Rn. 33).

    Da Mietkosten mithin zum allgemeinen Unterhaltsbedarf auch derjenigen Kostenbeitragspflichtigen gehörten, die kein Wohngeld bezögen und als Belastung nicht absetzbar seien (vgl. dazu OVG Nds, Beschluss vom 26. Januar 2010 - 4 ME 2/10 -, juris), bestehe hier das geforderte Schutzbedürfnis der Leistung nicht, so dass die Berücksichtigung von Wohngeld als Einkommen angemessen sei (vgl. Schindler, in: Frankfurter Kommentar SGB VIII, 8. Aufl. 2019, § 93 Rn. 10; Krome in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 93 SGB VIII (Stand: 31. Mai 2021), Rn. 30; a.A BayVGH, Urteil vom 24. Juni 2010 - 12 BV 09.2527 -, juris, Rn. 33: Der Ablehnung der Privilegierung stünde der klare Gesetzeswortlaut entgegen.

  • BVerwG, 22.01.2015 - 2 C 14.13

    Mietzuschuss; Wohnraum; Notwendigkeit; Anerkennung; Repräsentationsaufgaben;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Dementsprechend ordnet § 27 Abs. 2 Satz 2 GAD an, dass der aus eigenen Mitteln zu bestreitende Anteil der Wohnkosten die durchschnittlichen Aufwendungen für Wohnzwecke im Inland nicht übersteigen soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2015 - 2 C 14/13 -, juris, Rn. 10).

    Aus diesem Grund knüpft § 54 Abs. 1 Satz 1 BBesG an die Anerkennung der Notwendigkeit des Wohnraums die dienstrechtlich gebotene Folge, dass hierdurch verursachte Kosten vom Dienstherrn getragen werden müssen (vgl. Plog/Wiedow, BBG, Kommentar zum BBesG, Stand Juni 2018, § 54 Rn. 51), da, soweit Anforderungen an die Wohnung dienstlich veranlasst sind, es gegen das in Art. 33 Abs. 5 GG verankerte Alimentationsprinzip verstieße, wenn der Beamte diese selber tragen müsste (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2015 - 2 C 14/13 -, juris, Rn. 13).

  • OVG Niedersachsen, 14.08.2002 - 4 LB 128/02

    Eigenheimzulage ist sozialhilferechtlich anzurechnendes Einkommen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Einschränkend ist allerdings zu beachten, dass eine Leistung nicht schon dann zweckbestimmt ist, wenn sie aus einem bestimmten Rechtsgrund z.B. als Gegenleistung "für etwas" erfolgt, sondern sie muss final "zu etwas" geleistet werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - 5 C 35/97 -, BVerwGE 108, 296 = juris, Rn. 12; OVG Nds, Urteil vom 14. August 2002 - 4 LB 128/02 -, juris, Rn. 28 zur Eigenheimzulage; LSG RP, Beschluss vom 19. Mai 2006 - L 3 ER 50/06 SO -, juris, Rn. 22 zur Eigenheimzulage), wobei nicht erforderlich ist, dass die Leistung entweder rechtlich oder faktisch nur zu diesem Zweck eingesetzt werden kann oder darf (vgl. Schmidt in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 3. Aufl., § 83 SGB XII (Stand: 1. Februar 2020), Rn. 12).

    Von einer zweckbestimmten Leistung kann nur dann gesprochen werden, wenn in den Vorschriften, auf Grund derer die andere Leistung gewährt wird, festgelegt ist, hinsichtlich welcher Bedürfnisse des Empfängers diese andere Leistung gewährt wird (vgl. OVG Nds, Urteil vom 14. August 2002 - 4 LB 128/02 -, juris, Rn. 28 zur Eigenheimzulage).

  • OVG Niedersachsen, 26.01.2010 - 4 ME 2/10

    Zur Finanzierung selbstgenutzten Wohnungseigentums eingegangene

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Da Mietkosten mithin zum allgemeinen Unterhaltsbedarf auch derjenigen Kostenbeitragspflichtigen gehörten, die kein Wohngeld bezögen und als Belastung nicht absetzbar seien (vgl. dazu OVG Nds, Beschluss vom 26. Januar 2010 - 4 ME 2/10 -, juris), bestehe hier das geforderte Schutzbedürfnis der Leistung nicht, so dass die Berücksichtigung von Wohngeld als Einkommen angemessen sei (vgl. Schindler, in: Frankfurter Kommentar SGB VIII, 8. Aufl. 2019, § 93 Rn. 10; Krome in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 93 SGB VIII (Stand: 31. Mai 2021), Rn. 30; a.A BayVGH, Urteil vom 24. Juni 2010 - 12 BV 09.2527 -, juris, Rn. 33: Der Ablehnung der Privilegierung stünde der klare Gesetzeswortlaut entgegen.
  • BVerwG, 11.10.2012 - 5 C 22.11

    Aufklärungspflicht; kostenbeitragsrechtliche -; Durchschnittseinkommen;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Es begegnet keinen Bedenken, wenn bei der Ermittlung des Einkommens im Sinne des § 93 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII auf die zum Sozialhilferecht entwickelte Zuflusstheorie (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1999 - BVerwG 5 C 35/97 -, BVerwGE 108, 296 = juris, Rn. 14 ff.) zurückgegriffen wird (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2012 - 5 C 22/11 -, BVerwGE 144, 313 = juris, Rn. 18 f.).
  • BVerfG, 24.11.1998 - 2 BvL 26/91

    Beamtenkinder

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Dies umfasst auch die Pflicht, die für den Beamten finanziellen Belastungen realitätsgerecht zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 1998 - 2 BvL 26/91 -, BVerfGE 99, 300 = juris, Rn. 35 zum Familienzuschlag).
  • BVerwG, 27.05.2010 - 5 C 7.09

    Beschädigtengrundrente; Eingliederungshilfe; Einkommen; Einkommensfreistellung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Entgegen der Ansicht des Klägers fallen mithin nicht nur das Grundgehalt und der Familienzuschlag (vgl. zum Charakter des Familienzuschlags als der Bestreitung des allgemeinen Lebensunterhaltes dienend: BVerwG, Urteil vom 27. Mai 2010 - 5 C 7/09 -, BVerwGE 137, 85 = juris, Rn. 26; VG Würzburg, Urteil vom 18. Mai 2012 - W 3 K 11.139 -, juris, Rn. 22) unter den Einkommensbegriff, sondern auch die Auslandsbesoldung, da diese gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 6 Bundesbesoldungsgesetz - BBesG - zur Besoldung gehört und ihm wertmäßig zufließt.
  • BVerwG, 12.05.2011 - 5 C 10.10

    Einkommen; Einkommensberechnung; Geschwisterkindergeld; Herabstufung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Vielmehr genügt es, wenn sich eine Zwecksetzung eindeutig aus dem Gesetz entnehmen lässt (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Mai 2011 - 5 C 10/10 -, BVerwGE 139, 386 = juris, Rn. 13).
  • BVerwG, 24.01.2013 - 5 C 12.12

    Alimentation; Alimentationsgrundsatz; Arbeitszimmer; häusliches Arbeitszimmer;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2021 - 7 A 11663/20
    Dem Beamten soll nicht zugemutet werden, diesen Aufwand aus den Dienstbezügen zu bestreiten (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2013 - 5 C 12/12 -, juris, Rn. 15).
  • BVerwG, 16.12.2004 - 5 C 50.03

    Einkommen; Wohngeld als -; Einkommensanrechnung von Wohngeld; Unterkunftsbedarf;

  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.05.2006 - L 3 ER 50/06

    Eigenheimzulage ist bei der Sozialhilfe als Einkommen anzurechnen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.09.2020 - L 26 KR 17/20

    Beitragsbemessung; freiwillige Mitgliedschaft; Einnahme; Bundesbeamter im

  • BVerwG, 21.08.1979 - 6 C 5.78
  • VG Würzburg, 18.05.2012 - W 3 K 11.139

    Kindergeld für Geschwister; (keine) Anrechnung als Einkommen; Familienzuschlag

  • VGH Bayern, 18.06.1993 - 12 B 91.888
  • BVerwG, 18.01.2024 - 5 C 13.22

    Einkommensmindernde Berücksichtigung von Kfz-Kosten bei der Erhebung eines

    Soweit diese Voraussetzungen erfüllt sind, steht der Abzug der Belastungen vom Einkommen der kostenbeitragspflichtigen Person nicht im Ermessen der Behörde (a. A. OVG Münster, Beschlüsse vom 18. Dezember 2008 - 12 E 1458/08 - juris Rn. 3 und vom 25. Mai 2020 - 12 A 2691/17 - juris Rn. 36; OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. September 2010 - 4 ME 185/10 - juris Rn. 5; OVG Koblenz, Urteil vom 22. Juni 2021 - 7 A 11663/20 - juris Rn. 46; Schindler/Eschelbach, in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Aufl. 2022, § 93 Rn. 22; Loos, in: Wiesner/Wapler, SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, 6. Aufl. 2022, § 93 Rn. 29; Kunkel/Kepert, in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, 8. Aufl. 2022, § 93 Rn. 25; Stähr, in: Hauck/Noftz, SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, Stand 3. EL 2023, § 93 Rn. 29).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.08.2021 - 12 S 1431/19

    Ehe- und kinderbezogener Familienzuschlag als Einkommensbestandteil

    Dies hat das Verwaltungsgericht zu dem richtigen Schluss kommen lassen, dass der Familienzuschlag für den Kostenbeitrag einzusetzendes Einkommen ist (vgl. neben den vom Verwaltungsgericht angeführten Entscheidungen des Bayerischen VGH, Urteil vom 22.01.2013 - 12 BV 12.2351 -, juris Rn. 22, und des VG Würzburg, Urteil vom 18.05.2012 - W 3 K 11.139 -, juris, Rn. 22, auch: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22.06.2021 - 7 A 11663/20 -, juris Rn. 25).

    Eine Leistung wird auch dann nicht zu einem ausdrücklich genannten Zweck gewährt, wenn die Verwendung einer generell-abstrakten Leistung im Belieben des Empfängers steht und die Leistung nicht individuell-konkret gezielt der Deckung eines bestimmten Bedarfs dient (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22.06.2021 - 7 A 11663/20 -, juris Rn. 27 m.w.N.).

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