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   OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10 (https://dejure.org/2013,5375)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12.03.2013 - 20 A 1564/10 (https://dejure.org/2013,5375)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 (https://dejure.org/2013,5375)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Beanstandung, Abwasserbeseitigungskonzept, Verwaltungsakt, anfechtbar, Kanalisation, Pflicht, Einwohnerwert, Verordnungsermächtigung, Kleinkläranlage, Grube, abflusslos, Abwasserbeseitigung, geordnet, Anforderungen, Einleitung, Gewässer

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Beanstandung, Abwasserbeseitigungskonzept, Verwaltungsakt, anfechtbar, Kanalisation, Pflicht, Einwohnerwert, Verordnungsermächtigung, Kleinkläranlage, Grube, abflusslos, Abwasserbeseitigung, geordnet, Anforderungen, Einleitung, Gewässer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beanstandung eines gemeindlichen Abwasserbeseitigungskonzepts durch die zuständige Wasserbehörde auf der Grundlage von § 53 Abs. 1a Satz 7 LWG als anfechtbarer Verwaltungsakt; Wirksamkeit der Einbeziehung gemeindlicher Gebiete mit weniger als 2.000 Einwohnerwerten in die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    LWG § 53 Abs. 1a S. 7; KomAbwV § 4 Abs. 1
    Beanstandung eines gemeindlichen Abwasserbeseitigungskonzepts durch die zuständige Wasserbehörde auf der Grundlage von § 53 Abs. 1a Satz 7 LWG als anfechtbarer Verwaltungsakt; Wirksamkeit der Einbeziehung gemeindlicher Gebiete mit weniger als 2.000 Einwohnerwerten in die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Abwasserbeseitigung über Keinkläranlagen und Einleitung in Gewässer sowie abflusslose Gruben entspricht nicht dem technischen Standard

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Abwasserbeseitigungskonzept

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Abwasserbeseitigung über Keinkläranlagen und Einleitung in Gewässer sowie abflusslose Gruben entspricht nicht dem technischen Standard

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2013, 683
  • DVBl 2013, 869
  • DÖV 2013, 611
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 19.12.1997 - 8 B 234.97

    Abwasserbeseitigungsanlage; Anschluß- und Benutzungszwang; Befreiung.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Januar 2009 - 8 B 37.08 -, juris, und vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234.97 -, NVwZ 1998, 1080.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234.97 -, a. a. O.; OVG NRW, Beschluss vom 10. Februar 2012 - 15 A 2020/11 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. Juni 2011 - 4 N 10.2009 u. a. -, BayVBl. 2012, 146, jeweils m. w. N.

  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 B 175.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Auslegung von DIN-Vorschriften als

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. September 1996 - 4 B 175.96 -, ZfW 1997, 173, und vom 18. Dezember 1995 - 4 B 250.95 -, ZfW 1997, 23; OVG NRW, Urteil vom 12. März 2009 - 20 A 1251/07 -, ZfW 2010, 101.
  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 38.90

    Verwaltungsakt - Bekanntgabe gegenüber Ehegatten - Anschluß- und Benutzungszwang

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Urteile vom 24. Januar 1992 - 7 C 38.90 -, NVwZ 1992, 565, und vom 17. März 1989 - 4 C 30.88 -, ZfW 1990, 276.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.2005 - 20 A 3988/03

    Berücksichtigung von Wasserschutzgebietsverordnungen bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    Unabhängig davon, ob aufsichtsbehördliche Regelungen gegenüber einer Gemeinde, die die Erfüllung pflichtiger Selbstverwaltungsaufgaben betreffen, stets Außenwirkung entfalten, vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 30. Juni 2005 - 20 A 3988/03 -, UPR 2006, 199, und Beschluss vom 16. März 1995 - 15 B 2839/93 -, NVwZ-RR 1995, 502, folgt die Außenwirkung der Beanstandung jedenfalls daraus, dass dadurch die Rechtswidrigkeit der beanstandeten Maßnahmen festgestellt und die Selbstverwaltungskompetenz der Gemeinde hinsichtlich der Art und Weise der Erfüllung der Abwasserbeseitigungspflicht berührt wird.
  • BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88

    Benutzungserlaubnis - Wasserwirtschaftliche Belange - Gesundheits- und

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Urteile vom 24. Januar 1992 - 7 C 38.90 -, NVwZ 1992, 565, und vom 17. März 1989 - 4 C 30.88 -, ZfW 1990, 276.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.03.1995 - 15 B 2839/93

    Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung; Selbstverwaltungsangelegenheiten;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    Unabhängig davon, ob aufsichtsbehördliche Regelungen gegenüber einer Gemeinde, die die Erfüllung pflichtiger Selbstverwaltungsaufgaben betreffen, stets Außenwirkung entfalten, vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 30. Juni 2005 - 20 A 3988/03 -, UPR 2006, 199, und Beschluss vom 16. März 1995 - 15 B 2839/93 -, NVwZ-RR 1995, 502, folgt die Außenwirkung der Beanstandung jedenfalls daraus, dass dadurch die Rechtswidrigkeit der beanstandeten Maßnahmen festgestellt und die Selbstverwaltungskompetenz der Gemeinde hinsichtlich der Art und Weise der Erfüllung der Abwasserbeseitigungspflicht berührt wird.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2012 - 15 A 2020/11

    Verpflichtung zum Anschluss eines Grundstücks an eine vor dem Grundstück

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234.97 -, a. a. O.; OVG NRW, Beschluss vom 10. Februar 2012 - 15 A 2020/11 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. Juni 2011 - 4 N 10.2009 u. a. -, BayVBl. 2012, 146, jeweils m. w. N.
  • BVerwG, 18.12.1995 - 4 B 250.95

    Abwasserrecht: Einleiten von Abwasser, Regeln der Technik

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. September 1996 - 4 B 175.96 -, ZfW 1997, 173, und vom 18. Dezember 1995 - 4 B 250.95 -, ZfW 1997, 23; OVG NRW, Urteil vom 12. März 2009 - 20 A 1251/07 -, ZfW 2010, 101.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2009 - 20 A 1251/07

    Voraussetzungen einer Genehmigung innovativer Methoden der Abwasserbehandlung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. September 1996 - 4 B 175.96 -, ZfW 1997, 173, und vom 18. Dezember 1995 - 4 B 250.95 -, ZfW 1997, 23; OVG NRW, Urteil vom 12. März 2009 - 20 A 1251/07 -, ZfW 2010, 101.
  • VGH Bayern, 29.06.2011 - 4 N 10.2009

    Normenkontrolle; Entwässerungssatzung; Anschluss- und Benutzungszwang;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2013 - 20 A 1564/10
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1997 - 8 B 234.97 -, a. a. O.; OVG NRW, Beschluss vom 10. Februar 2012 - 15 A 2020/11 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. Juni 2011 - 4 N 10.2009 u. a. -, BayVBl. 2012, 146, jeweils m. w. N.
  • BVerwG, 14.01.2009 - 8 B 37.08
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2007 - 20 B 2199/06

    Abwasserbeseitigung und Zwangsdurchleitung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2001 - 20 A 5685/00
  • VG Düsseldorf, 27.09.2019 - 17 K 19162/17

    Abwasserbeseitigungspflicht Abwasserbeseitigungsanspruch rollender Kanal

    Nach der aktuellen Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, gewähre ein rollender Kanal nicht das gleiche Umweltschutzniveau wie ein leitungsgebundenes Kanalsystem und sei deshalb generell mit den Anforderungen einer ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung nicht zu vereinbaren.

    Die Klägerin lässt hierbei außer Acht, dass das Gericht in der Sache eine Beeinträchtigung des Allgemeinwohls und die Unvereinbarkeit des rollenden Kanals mit allgemeinen gesetzlichen Anforderungen an die Abwasserbeseitigung angenommen hat, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, Rn. 52;.

    aaa) Ob sich der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein- Westfalen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, entsprechend dem Vortrag der Klägerin Abweichendes entnehmen lässt, kann für die hier allein entscheidungserhebliche Frage des Anspruchs auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis dahinstehen, weil dies gleichermaßen für die Abwasserbeseitigung mittels Kleinkläranlage und anschließender Versickerung gelten würde, weshalb der streitgegenständliche Anspruch der Klägerin schon aus diesem Grund zu verneinen wäre (vgl. A. II. 1).

    Soweit das Gericht ausgeführt hat, eine Kanalisation sei im Allgemeinen sowohl gegenüber Kleinkläranlagen als auch abflusslosen Gruben das bessere und vorzugswürdigere System zur anforderungsgerechten Beseitigung von kommunalem Abwasser, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, Rn. 53, indiziert bereits die Formulierung "im Allgemeinen", dass diese Aussage keine uneingeschränkte Geltung beansprucht.

    In diesem Zusammenhang wird im Übrigen ausgeführt, auch dezentrale Entsorgungseinrichtungen könnten die umweltrechtlichen Anforderungen erfüllen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, Rn. 59.

    Auch hat das Gericht seine Feststellung, Kleinkläranlagen und abflusslose Gruben blieben was ihr Umweltschutzniveau angehe, hinter demjenigen einer Kanalisation zurück, ausdrücklich unter Berücksichtigung der dort gegebenen Einzelfallbedingungen der betroffenen Ortsteile getroffen, vgl. Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, Rn. 64 f., weshalb den Aussagen der Entscheidung ebenfalls keine Allgemeingültigkeit entnommen werden kann.

    Dementsprechend kann der Einwand der Klägerin, § 2 Nr. 4 KomAbwV könne mangels Verordnungskompetenz des Verordnungsgebers hier nicht zur Anwendung gelangen, das OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, 46 hat diese Frage offen gelassen, und daher auch keine von der Richtlinie abweichenden Anforderungen normieren, dahinstehen.

    Ebenfalls dahinstehen kann angesichts der vorstehenden Ausführungen, ob der Anwendungsbereich der RL 91/271/EWG bzw. der KomAbwV, wonach eine für die Sammlung von kommunalem Abwasser ausreichend konzentrierte Besiedelung und ein Einwohnerwert von mindestens 2000 gegeben sein müssen, für das im gegebenen Fall im bauplanungsrechtlichen Außenbereich gelegene Grundstück der Klägerin eröffnet ist, mithin, ob die dortigen Anforderungen insoweit von der Stadt überhaupt erfüllt werden müssen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - juris Rn. 38; vgl. auch OVG Thüringen, Urteil vom 30. November 2017 - 4 KO 823/14 -, juris, Rn. 88 wonach die Richtlinie für Gemeinden, die nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen, eine Kanalisation nicht zwingend notwendig ist.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.12.2017 - 2 K 105/15

    Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht

    Schutzgut der öffentlichen Abwasserbeseitigung ist im Interesse des Allgemeinwohls die Sauberkeit der Gewässer (vgl. OVG NW, Urt. v. 12.03.2013 - 20 A 1564/10 -, juris RdNr. 48; Gieseke/Wiedemann/Czychowski, WHG, 11. Aufl., § 55 WHG).

    In diesem Sinne hat auch das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (Urt. v. 12.03.2013, a. a. O. RdNr. 52) entschieden, dass die Beseitigung des Abwasser über Kleinkläranlagen mit nachgeschalteter Einleitung in Gewässer und über abflusslose Gruben hinter dem hohen technischen Standard der Abwasserbeseitigung und dem damit verbundenen Schutz der Gewässer sowie der Volksgesundheit zurückbleibt, den eine Kanalisation mit Anschluss an eine größere Kläranlage bietet.

    Eine Kanalisation mit Anschluss an eine zentrale Kläranlage werde im Verhältnis zu Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben den Anforderungen an eine an Gemeinwohlbelangen orientierte Beseitigung von kommunalem Abwasser regelmäßig besser gerecht und sei folglich das vorrangig anzustrebende System zur Abwasserbeseitigung (OVG LSA, Urt. v. 04.11.2004, a. a. O. RdNr. 42; OVG NW, Urt. v. 12.03.2013, a. a. O. RdNr. 52 ff.).

    Ein Ausschluss von der Abwasserbeseitigungspflicht der öffentlichen Hand kommt folglich nur unter strengen Voraussetzungen ausnahmsweise in Betracht, z. B. bei Grundstücken außerhalb der im Zusammenhang bebauter Ortsteile, insbesondere Streusiedlungen, sowie ähnlich dünn besiedelten oder abgelegenen Gebieten (OVG NW, Urt. v. 12.03.2013, a. a. O. RdNr. 56).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2023 - 20 A 4259/19

    Abwasserbeseitigungspflicht; Abflusslose; Gruben; rollender Kanal; Kanalisation;

    Soweit sie darauf verweist, aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom 22. Juni 2010 - 8 K 201/09 - und dem nachfolgenden Urteil des erkennenden Senats vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - ergebe sich, dass abflusslose Gruben - und damit auch deren Nutzung im Zusammenhang mit einem "rollenden Kanal" - keine Kanalisation im Sinne von § 2 Nr. 4, § 4 Abs. 1 KomAbwV darstellten, greift dies nicht durch.

    Die Klägerin legt schon nicht hinreichend dar, dass diese Vorschriften vorliegend zum Tragen kommen, obgleich § 4 Abs. 1 KomAbwV nach dem von ihr in Bezug genommenen Urteil des erkennenden Senats vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - die Einbeziehung gemeindlicher Gebiete mit weniger als 2.000 Einwohnerwerten in die Bereiche, die nach § 4 Abs. 1 KomAbwV mit einer Kanalisation auszustatten sind, unwirksam ist - vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, Rn. 38 ff. - und ihr Grundstück unstreitig außerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils gelegen ist.

    Unbeschadet des Vorstehenden befasste sich die Entscheidung des Senats vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, wie auch schon das Verwaltungsgericht ausgeführt hat, mit einer durch die zuständige Aufsichtsbehörde erfolgten Beanstandung des Abwasserbeseitigungskonzepts einer Gemeinde, das für mehrere Ortsteile die Beseitigung des häuslichen Abwassers ohne äußere Erschließung vorrangig durch Kleinkläranlagen mit nachgeschalteter Einleitung in Gewässer und daneben auch durch abflusslose Gruben vorsah.

    Dies ergibt sich auch nicht aus den von der Klägerin in Bezug genommenen Ausführungen in der Entscheidung des Senats vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - zum Umfang der Verordnungsermächtigung in § 2a LWG NRW.

    Schließlich bleibt auch der Einwand der Klägerin ohne Erfolg, es sei vor dem Hintergrund des Urteils des erkennenden Senats vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - sogar geboten, dass die Bezirksregierung die von der Beklagten vorgesehene Abwasserbeseitigung in der Hofschaft Obere Rutenbeck als unzulässig beanstande, weil die Beklagte insoweit auf einen leitungsgebundenen Kanal verzichten und die Abwasserbeseitigung langfristig über abflusslose Gruben laufen lassen wolle.

    Dies folgt insbesondere nicht aus dem Urteil des erkennenden Senats vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.10.2018 - 4 L 139/18

    Zur Durchsetzung des Anschluss- und Benutzungszwangs an eine öffentliche

    Nur durch einen solchen Anschluss- und Benutzungszwang lässt sich mit größtmöglicher Sicherheit eine Verunreinigung des Grundwassers durch Abwässer ausschließen (vgl. dazu auch OVG Thüringen, Urt. v. 30. November 2017 - 4 KO 823/14 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - VGH Bayern, Urt. v. 29. Juni 2011 - 4 N 10.2009 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 22. Juni 2011 - 2 L 261/06 -, jeweils zit. nach JURIS), so dass schon dieser Umstand einer Befreiung entgegensteht (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4. September 2013 - 15 A 1171/13 -, zit. nach JURIS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2018 - 15 B 853/17

    Anspruch auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen einen

    Der 20. Senat des beschließenden Gerichts hat mit Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris, zum früheren Abwasserbeseitigungskonzept der Antragstellerin mit Stand 2006 entschieden, dass die in den auch im vorliegenden Verfahren betroffenen Ortsteilen C. , F. , L. und T. vorgesehene Beseitigung des Abwassers über Kleinkläranlagen mit nachgeschalteter Einleitung in Gewässer und über abflusslose Gruben nicht den Anforderungen an das Einleiten von Abwasser i.S.d. § 18b Abs. 1 WHG a.F. genügte.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris Rn. 52.

  • BVerwG, 12.02.2019 - 7 BN 2.18

    Klage gegen die Satzung eines Wasserverbands betreffend den Ausschluss der

    Gleichzeitig wird durch die Formulierung "kann auch" deutlich gemacht, dass zentrale und dezentrale Beseitigungsmöglichkeiten nicht als gleichwertige Alternativen nebeneinanderstehen, sondern der Gesetzgeber zumindest beim häuslichen Abwasser das zentrale Beseitigungsmodell favorisiert und bei der Wahl einer dezentralen Entsorgung eine Prüfung verlangt, ob diese im konkreten Einzelfall den Anforderungen an eine gemeinwohlverträgliche Abwasserbeseitigung entspricht (Kotulla, Wasserhaushaltsgesetz, 2. Aufl. 2011, § 55 Rn. 11; Nisipeanu, in: Berendes/Frenz/Müggenborg, WHG, 2. Aufl. 2017, § 55 Rn. 18; OVG Münster, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - DVBl 2013, 869 zum dortigen Landeswassergesetz).
  • VG Gelsenkirchen, 20.05.2014 - 9 K 655/12

    Klärgrube, Gewässerbenutzung, Nutzungsuntersagung

    vgl. zu letzterem Aspekt BVerwG, Urteil vom 24. Januar 1992 - 7 C 38.90 -, Buchholz 316 § 49 VwVfG Nr. 25, juris Rn 13; OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 -, juris Rn 48.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2013 - 20 A 1747/11

    Beachtung einer Auflage zur wasserrechtlichen Einleitungserlaubnis; Einrichtung

    vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 12. März 2013 - 20 A 1564/10 - und Beschluss vom 8. Januar 2013 - 15 A 2596/12 -, juris.
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