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   OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08   

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https://dejure.org/2008,17034
OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08 (https://dejure.org/2008,17034)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28.05.2008 - 18 B 425/08 (https://dejure.org/2008,17034)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28. Mai 2008 - 18 B 425/08 (https://dejure.org/2008,17034)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Staatsangehörigkeit Rücknahme Aufenthaltstitel Täuschung erschlichen

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückwirkender Wegfall der gem. § 4 Abs. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) erworbenen deutschen Staatsangehörigkeit infolge der Rücknahme erschlichener Aufenthaltstitel der Eltern

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    StAG § 4 Abs. 3; GG Art. 16 Abs. 1; VwGO § 48 Abs. 1
    D (A), Staatsangehörigkeitsrecht, deutsche Staatsangehörigkeit, Entziehung, Staatsangehörigkeitserwerb durch Geburt im Inland, Rücknahme, Aufenthaltserlaubnis, Rückwirkung, Verfassungsmäßigkeit, vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 24.10.2006 - 2 BvR 696/04

    Wegfall der deutschen Staatsangehörigkeit bei erfolgreicher

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08
    Beschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 -, InfAuslR 2007, 79.

    Der Hinweis der Beschwerde darauf, die Fallgestaltung könne der Prüfung am Maßstab des Art. 16 Abs. 1 GG nicht entgehen, so die Formulierung des BVerfG im Beschluss vom 24. Oktober 2006, a.a.O., geht demnach ins Leere, weil die entsprechende Prüfung vorgenommen worden ist, diese jedoch ergibt, dass das nachträgliche Entfallen der Staatsangehörigkeit unbedenklich ist.

  • BVerfG, 24.05.2006 - 2 BvR 669/04

    Einbürgerung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08
    Zwar hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 24. Mai 2006 - 2 BvR 669/04 - InfAuslR 2006, 335, auf die gesetzgeberische Regelungsbedürftigkeit der - hier nicht in Rede stehenden - Aufhebung von Einbürgerungen sowie der Nichtigkeit von Einbürgerungsakten hingewiesen.
  • BVerwG, 05.09.2006 - 1 C 20.05

    Rücknahme einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme mit Wirkung für die

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08
    vgl. Urteil vom 5. September 2006 - 1 C 20.05 -, AuAS 2007, 3.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2007 - 18 A 2065/06

    Aufenthaltserlaubnis deutsche Staatsangehörigkeit Geburt Vaterschaftsanfechtung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08
    vgl. auch Senatsbeschluss vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 - mit weiteren Nachweisen, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2005 - 18 B 1425/05

    Staatenlosigkeit Abschiebungsandrohung Duldung Abschiebungshindernis tatsächliche

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2008 - 18 B 425/08
    vgl. nur Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 2003 - 18 B 1178/03 -, vom 11. November 2005 - 18 B 1425/05 - und vom 9. Februar 2006 - 18 B 1153/05 -.
  • VG Bremen, 23.03.2009 - 4 K 3157/06

    Zum rückwirkenden Wegfall der nach § 4 Abs. 3 StAG erworbenen deutschen

    Zudem verweist die Beklagte auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 11.10.2007 - 8 K 1033/07 - (Bl. 24 bis 42 der Gerichtsakte 4 K 3157/06) sowie den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vom 28.05.2008 - 18 B 425/08 - (Bl. 90 bis 92 der Gerichtsakte 4 K 3157/06).

    Jedenfalls für den - hier vorliegenden - Fall, dass die Beteiligten zunächst übereinstimmend von der deutschen Staatsangehörigkeit des jeweiligen Klägers ausgegangen sind, wird die Zulässigkeit einer Feststellungsklage in Rechtsprechung und Literatur bejaht (vgl. VG Würzburg, U. v. 25.04.2002 - W 6 K 02.330 - VG Göttingen, B. v. 27.04.2005 - 4 A 71/05 - GK-StAR/Marx, § 4 StAG Rn. 314, 336 m.w.N.; verwaltungsgerichtliche Feststellungsurteile lagen auch dem Beschluss des BVerfG v. 24.10.2006 - 2 BvR 696/04 - und dem Beschluss des OVG Nordrhein-Westfalen v. 28.05.2008 - 18 B 425/08 - zugrunde; alle zitiert nach JURIS).

    So wie im Fall der Vaterschaftsanfechtung nach §§ 1600 ff. BGB Art. 16 Abs. 1 GG dem Staatsangehörigkeitsverlust eines noch nicht fünfjährigen Kindes nicht entgegensteht (vgl. den oben dargestellten Beschluss des BVerfG vom 24.10.2006 - 2 BvR 696/04 -, den dem zugrunde liegenden Beschluss des OVG Hamburg vom 10.02.2004 - 3 Bf 238/03 und Dörig, Anmerkung vom 29.01.2007 zum Urteil des BVerwG vom 05.09.2006 - 1 C 20/05 - alle zitiert nach JURIS), gilt dies nach Auffassung der Kammer auch für den Fall der Rücknahme der Aufenthaltsgenehmigung des Elternteils eines gerade sechs Wochen alten Kindes mit Wirkung für die Vergangenheit dann, wenn die Rücknahme aufgrund einer Täuschung erfolgte (vgl. zu allem OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 28.05.2008 - 18 B 425/08 - ; VG Berlin, U. v. 27.02.2003 - 29 A 237.02 -, Dörig, a.a.O.; alle zitiert nach JURIS; VG Gelsenkirchen, U. v. 11.10.2007 - 8 K 1033/07 - und U. v. 12.09.2008 - 8 K 2698/08 - kritisch: Kiefer, ZAR 2007, 93 ff.; offen gelassen vom OVG Bremen im die Kläger betreffenden Beschluss vom 30.10.2007 - 1 B 138/07 -).

  • VG Karlsruhe, 11.06.2008 - 4 K 2548/07

    Entziehung der deutschen Staatsangehörigkeit durch Rücknahme eines

    Dieser mit der rückwirkenden Rücknahme der Aufenthaltstitel einhergehende Verlust der deutsche Staatsangehörigkeit unterfällt zweifelsohne dem Schutzbereich des Art. 16 Abs. 1 GG (BVerwG, Urt. v. 05.06.2006, AuAS 2007, 3, 5; wohl auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl v. 28.05.2008 - 18 B 425/08 - zit. in Juris).

    Allein der Hinweis auf das Alter des Kindes und dem daraus folgenden fehlenden Bewusstsein seiner Staatsangehörigkeit reicht nicht aus (so aber OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.05.2008, a.a.O.).

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