Rechtsprechung
RG, 15.05.1900 - 1555/00 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Staatsbibliothek Berlin
1. Ist in den Fällen notwendiger Verteidigung der Angeklagte berechtigt, gegen die Bestellung eines Referendars zum Verteidiger Widerspruch zu erheben und zu verlangen, daß, wenn die Zahl der am Sitze des Gerichtes wohnhaften Rechtsanwälte ausreicht, ein Rechtsanwalt als ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- RGSt 33, 330
Wird zitiert von ... (3)
- BGH, 30.10.1959 - 1 StR 418/59
Verfahren bei Verteidigerwechsel
Mit der bisherigen Rechtsprechung (vgl. RGSt 33, 330 [333]) und der im Schrifttum vorherrschenden Rechtsauffassung (vgl. Börker, MDR 1956, 578 mit Nachweisen) ist der Senat der Ansicht, daß das Gericht nach dem geltenden Strafverfahrensrecht die Hauptverhandlung grundsätzlich mit dem neubestellten Verteidiger fortsetzen kann, ohne von neuem beginnen zu müssen. - BGH, 05.02.1963 - 5 StR 10/63
Rechtsmittel
Die Auswahl ist nach pflichtgemäßem Ermessen zu treffen (vgl. KG JR 1957, 469, und für die Bestellung eines Referendars zum Pflichtverteidiger RGSt 33, 330, 332). - BGH, 11.02.1959 - 2 StR 600/58
Abgrenzung eines vollendeten Einbruchsdiebstahls von einem versuchten schweren …
Der Angeklagte kann den für ihn bestellten Pflichtverteidiger nicht ablehnen; der Vorsitzende ist in der Wahl des Pflichtverteidigers nicht an die Zustimmung des Angeklagten gebunden (RGSt 33, 330).