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   SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21 ER   

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SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21 ER (https://dejure.org/2021,17219)
SG Dortmund, Entscheidung vom 19.03.2021 - S 30 AS 486/21 ER (https://dejure.org/2021,17219)
SG Dortmund, Entscheidung vom 19. März 2021 - S 30 AS 486/21 ER (https://dejure.org/2021,17219)
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  • BSG, 23.08.2012 - B 4 AS 34/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - Voraussetzungen einer

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Eine solche eheähnliche Gemeinschaft kann nur dann angenommen werden, wenn es sich um eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft handelt, die keine weitere Lebensgemeinschaft gleicher Art zulässt, sich durch innere Bindungen auszeichnet, die ein gegenseitiges Einstehen der Partner füreinander begründet, also über die Beziehung in einer Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft hinausgeht (BVerfG vom 17.11.1992 - 1 BvL 8/87; BSG vom 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R; BSG vom 23.08.2012 - B 4 AS 34/12 R).

    Denn die Vermutungsregel des § 7 Abs. 3 a Nr. 1 SGB II ist verfassungskonform so auszulegen, dass die Vermutung erst dann greift, wenn die Personen als Partner zusammenwohnen (keine Trennung der Wohnbereiche) und auch zusammen wirtschaften (BSG vom 23.08.2012 - B 4 AS 34/12 R; BSG vom 12.10.2016, a.a.O.; Bayrisches LSG vom 16.09.2014 - L 16 AS 649/14 B ER).

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Eine solche eheähnliche Gemeinschaft kann nur dann angenommen werden, wenn es sich um eine auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft handelt, die keine weitere Lebensgemeinschaft gleicher Art zulässt, sich durch innere Bindungen auszeichnet, die ein gegenseitiges Einstehen der Partner füreinander begründet, also über die Beziehung in einer Haushalts- und Wirtschaftsgemeinschaft hinausgeht (BVerfG vom 17.11.1992 - 1 BvL 8/87; BSG vom 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R; BSG vom 23.08.2012 - B 4 AS 34/12 R).

    Das ist dann der Fall, wenn mit dem vorhandenen Einkommen und Vermögen zunächst der gemeinsame Lebensunterhalt sichergestellt wird, bevor das persönliche Einkommen/Vermögen zur Befriedigung eigener Bedürfnisse verwendet wird (BVerfG vom 17.11.1992 - a.a.O.).

  • BVerfG, 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12

    Anforderungen der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) an Gewährung

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Entscheidungen im einstweiligen Rechtsschutzverfahren für Anfechtungs- und (wie hier) für Vornahmesachen dürfen grundsätzlich sowohl auf eine Folgenabwägung als auch auf eine summarische Prüfung der Erfolgsaussichten in der Hauptsache gestützt werden (vgl. BVerfG vom 06.08.2014 - 1 BvR 1453/12; BVerfG vom 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12).

    Je gewichtiger die drohende Grundrechtsverletzung und je höher ihre Eintrittswahrscheinlichkeit ist, desto intensiver hat die tatsächliche und rechtliche Durchdringung der Sache bereits im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes zu erfolgen (vgl. BVerfG vom 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12, a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.12.2012 - L 11 AS 679/08

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Vorliegen einer eheähnlichen

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Die Würdigung der Gesamtumstände muss zu dem Ergebnis führen, dass die zusammen wohnenden Personen ihr tägliches Leben in einem hohen Maß aufeinander abgestimmt haben und nicht jeder für sich nebenbei lebt (LSG Niedersachsen-Bremen vom 11.12.2012 - L 11 AS 679/08).

    Der Antragsteller und die Zeugin B verbringen auch ihre Freizeit im Wesentlichen nicht gemeinsam, sondern getrennt voneinander (vgl. zum Abstimmen des Lebens aufeinander: LSG Niedersachsen-Bremen vom 11.12.2012 - L 11 AS 679/08).

  • LSG Bayern, 16.09.2014 - L 16 AS 649/14

    Widerspruch und Anfechtungsklage gegen einen Versagungsbescheid nach § 66 SGB I

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Denn die Vermutungsregel des § 7 Abs. 3 a Nr. 1 SGB II ist verfassungskonform so auszulegen, dass die Vermutung erst dann greift, wenn die Personen als Partner zusammenwohnen (keine Trennung der Wohnbereiche) und auch zusammen wirtschaften (BSG vom 23.08.2012 - B 4 AS 34/12 R; BSG vom 12.10.2016, a.a.O.; Bayrisches LSG vom 16.09.2014 - L 16 AS 649/14 B ER).
  • LSG Hessen, 22.06.2011 - L 7 AS 700/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsversagung - Nichterscheinen zu einem

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Der Antrag des Antragstellers war für den Zeitraum vor dem 01.02.2021 abzulehnen, da Leistungen im Wege einer einstweiligen Anordnung in der Regel erst ab Eingang des jeweiligen Antrags bei Gericht zuzusprechen sind (h.M.; z.B. Hessisches LSG vom 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B; Bayrisches LSG vom 03.06.2015 - L 16 AS 322/15 B ER; LSG NRW vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2017 - L 21 AS 229/17

    SGB-II -Leistungen; Einstweiliger Rechtsschutz; Nicht EU-Ausländer; Abweichende

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Der Antrag des Antragstellers war für den Zeitraum vor dem 01.02.2021 abzulehnen, da Leistungen im Wege einer einstweiligen Anordnung in der Regel erst ab Eingang des jeweiligen Antrags bei Gericht zuzusprechen sind (h.M.; z.B. Hessisches LSG vom 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B; Bayrisches LSG vom 03.06.2015 - L 16 AS 322/15 B ER; LSG NRW vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17).
  • LSG Bayern, 03.06.2015 - L 16 AS 322/15

    Leistungsausschluss im SGB II für EU Ausländer nach der Entscheidung des EuGH vom

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Der Antrag des Antragstellers war für den Zeitraum vor dem 01.02.2021 abzulehnen, da Leistungen im Wege einer einstweiligen Anordnung in der Regel erst ab Eingang des jeweiligen Antrags bei Gericht zuzusprechen sind (h.M.; z.B. Hessisches LSG vom 22.06.2011 - L 7 AS 700/10 B; Bayrisches LSG vom 03.06.2015 - L 16 AS 322/15 B ER; LSG NRW vom 06.03.2017 - L 21 AS 229/17).
  • BVerfG, 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91

    Kruzifix im Klassenzimmer

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Eine solche besondere Eilbedürftigkeit, die den Anordnungsgrund kennzeichnet, ist nur zu bejahen, wenn dem Antragsteller bei Versagung des einstweiligen Rechtsschutzes eine erhebliche, über Randbereiche hinausgehende Verletzung seiner Rechte droht, die durch eine der Klage stattgebende Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr beseitigt werden kann, es sei denn, dass ausnahmsweise überwiegende, besonders gewichtige Gründe entgegenstehen (BVerfG vom 16.05.1995 - 1 BvR 1087/91).
  • BSG, 17.04.2013 - B 9 V 1/12 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopferentschädigung - sexueller Missbrauch in

    Auszug aus SG Dortmund, 19.03.2021 - S 30 AS 486/21
    Es genügt jedoch, dass diese Möglichkeit unter mehreren relativ am wahrscheinlichsten ist, weil nach der Gesamtwürdigung aller Umstände besonders viel für diese Möglichkeit spricht (vgl. zum Begriff der Glaubhaftmachung: BSG vom 17.04.2013 - B 9 V 1/12 R; BSG vom 08.08.2001 - B 9 V 23/01 B).
  • BSG, 17.10.2002 - B 7 AL 96/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Sperrzeit - wichtiger Grund - Umzug und Lösung des

  • BVerfG, 13.04.2010 - 1 BvR 216/07

    Fachhochschullehrer

  • BSG, 08.08.2001 - B 9 V 23/01 B

    Verfahrensfehler und Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren

  • BVerfG, 06.08.2014 - 1 BvR 1453/12

    Nichtannahmebeschluss: Anforderungen an die Glaubhaftmachung der Bedürftigkeit im

  • LSG Sachsen, 13.09.2007 - L 2 B 312/07 AS-ER

    Begründung eines gegenseitigen Einstehens füreinander als Merkmal einer

  • LSG Baden-Württemberg, 12.01.2006 - L 7 SO 5532/05

    Einstweilige Anordnung bei Leistungsablehnung wegen fehlender Mitwirkung -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2007 - L 1 B 45/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

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