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   SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20   

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SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20 (https://dejure.org/2021,56161)
SG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20 (https://dejure.org/2021,56161)
SG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 15. Juli 2021 - S 38 AS 2591/20 (https://dejure.org/2021,56161)
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  • LSG Sachsen, 18.07.2013 - L 3 AS 770/13

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Auszahlung der Geldleistungen; Zulässigkeit des

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit des Abzugs nach § 42 Abs. 3 S. 2 SGB II sind folglich die Übermittlung der Geldleistungen an den Wohnsitz des Leistungsberechigten, ein vorheriger Hinweis oder Beratung nach § 14 Erstes Buch Sozialgesetzbuch - Allgemeiner Teil - (SGB I), dass der Leistungsberechtigte die Übermittlung verlangt oder eine Leistungserbringung durch Überweisung nicht möglich ist, weil er über kein Bankkonto verfügt, ein Ausnahmefall nach § 42 S. 3 SGB II nicht nachgewiesen ist und durch die Übermittlung tatsächliche Kosten verursacht worden sind (vgl LSG Sachsen, Urteil vom 18.07.2013, L 3 AS 770/13 ).

    Die Übermittlung der Geldleistung i. S. d. § 42 Abs. 3 Satz 2 SGB II erfolgt durch Zustellung entweder einer Zahlungsanweisung zur Postbarzahlung oder einer Zahlungsanweisung zur unbaren Verrechnung ( SG Berlin, Beschluss vom 21.09.2005, S 63 AS 6023/05 ER ; vgl LSG Sachsen, Urteil vom 18.07.2013, L 3 AS 770/13 ; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB, 12/16, § 42 SGB II, Rn. 153).

    Dabei trägt grundsätzlich der Kläger für die ihn nach § 42 Abs. 2 S. 3 SGB II begünstigenden Tatbestandsvoraussetzungen nach den allgemeinen Regeln die materielle Beweislast (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 18.07.2013, L 3 AS 770/13; BeckOK SozR/Merten, 61. Ed. 1.6.2021, SGB II § 42 Rn. 25).

    Für die Frage, welche Kosten im Sinne von § 42 Satz 2 SGB II verursacht sind, ist auf die Kausalitäts- oder Zurechnungslehre der wesentliche Bedingung zurückzugreifen (Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Juli 2013, L 3 AS 770/13).

    (Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 18. Juli 2013, L 3 AS 770/13).

  • SG Berlin, 21.09.2005 - S 63 AS 6023/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Arbeitslosengeld II - Zahlung der Leistungen

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Die Übermittlung der Geldleistung i. S. d. § 42 Abs. 3 Satz 2 SGB II erfolgt durch Zustellung entweder einer Zahlungsanweisung zur Postbarzahlung oder einer Zahlungsanweisung zur unbaren Verrechnung ( SG Berlin, Beschluss vom 21.09.2005, S 63 AS 6023/05 ER ; vgl LSG Sachsen, Urteil vom 18.07.2013, L 3 AS 770/13 ; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB, 12/16, § 42 SGB II, Rn. 153).

    Die notwendigen Vorkehrungen dafür, dass ihn die Leistungen erreichen, fallen in den Verantwortungsbereich des Leistungsberechtigten (vgl. SG Berlin, Beschluss vom 21.09.2005, S 63 AS 6023/05 ER Rz 4; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, SGB, 12/16, § 42 SGB II, Rn. 157).

    Auch dies spricht dafür, dass der Beklagte lediglich angehalten ist, die Schecks so rechtzeitig zur Post zu geben, dass der Erhalt zum Monatsende möglich ist (vgl.SG Berlin, Beschluss vom 21.09.2005, S 63 AS 6023/05 ER).

  • BSG, 13.06.2013 - B 13 R 454/12 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - versehentliches Übergehen eines

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) kennt insofern keine Teilverweisung, außerdem steht der Verweisung des gesamten Verfahrens der Grundsatz entgegen, dass eine solche nicht erfolgen darf, wenn das angerufene Gericht zumindest für einen Teil der einschlägigen materiellen Ansprüche zuständig ist, wie hier für Ansprüche nach dem SGB II (vgl. BSG, Beschluss vom 13.6.2013, B 13 R 454/12; BSG, Beschluss vom 31.10.2012; B 13 R 437/11 B; BSG, Beschluss vom 20.10.2010, B 13 R 63/10 B).
  • BSG, 20.10.2010 - B 13 R 63/10 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) kennt insofern keine Teilverweisung, außerdem steht der Verweisung des gesamten Verfahrens der Grundsatz entgegen, dass eine solche nicht erfolgen darf, wenn das angerufene Gericht zumindest für einen Teil der einschlägigen materiellen Ansprüche zuständig ist, wie hier für Ansprüche nach dem SGB II (vgl. BSG, Beschluss vom 13.6.2013, B 13 R 454/12; BSG, Beschluss vom 31.10.2012; B 13 R 437/11 B; BSG, Beschluss vom 20.10.2010, B 13 R 63/10 B).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2014 - L 11 KR 4040/14

    Krankenversicherung - Beschränkung der Zahnersatzversorgung auf den doppelter

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Sofern eine entsprechende isolierte Verpflichtung zu Verfahrenshandlungen begehrt wird, ist die hierauf gerichtete Klage bereits unzulässig (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.11.2014, L 11 KR 4040/14 ER-B).
  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 437/11 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) kennt insofern keine Teilverweisung, außerdem steht der Verweisung des gesamten Verfahrens der Grundsatz entgegen, dass eine solche nicht erfolgen darf, wenn das angerufene Gericht zumindest für einen Teil der einschlägigen materiellen Ansprüche zuständig ist, wie hier für Ansprüche nach dem SGB II (vgl. BSG, Beschluss vom 13.6.2013, B 13 R 454/12; BSG, Beschluss vom 31.10.2012; B 13 R 437/11 B; BSG, Beschluss vom 20.10.2010, B 13 R 63/10 B).
  • SG Würzburg, 22.03.2018 - S 15 AS 437/15

    Zutreffende Festsetzung der Regelbedarfshöhe

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 15.07.2021 - S 38 AS 2591/20
    Hierfür ist eine Anspruchsgrundlage aus dem Sozialrechtsverhältnis nicht erkennbar (vgl. auch SG Würzburg, Urteil vom 22.03.2018, S 15 AS 437/15).
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