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   SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17   

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SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17 (https://dejure.org/2017,58395)
SG Mannheim, Entscheidung vom 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17 (https://dejure.org/2017,58395)
SG Mannheim, Entscheidung vom 07. November 2017 - S 9 SO 2622/17 (https://dejure.org/2017,58395)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 30 Abs 1 SGB 12, § 42 SGB 12, § 44 SGB 10
    Rückwirkende Bewilligung eines Mehrbedarfszuschlags bei Merkzeichen G im Rahmen eines Überprüfungsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 14.02.2013 - B 14 AS 48/12 R

    Sozialgeld - Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung - Laktoseintoleranz eines

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Im Anschluss an die Entscheidungen des BSG vom 6.5.2010 (B 14 AS 3/09 R) und vom 14.2.2013 (B 14 AS 48/12 R) geht das Gericht wohl in Übereinstimmung mit dem 7. Senat des LSG Baden-Württemberg (vgl. Verfügung in dem Berufungsverfahren L 7 SO 2606/15 - Bl. 32 SG-Akte) davon aus, dass die entsprechende Antragstellung nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung auch einen etwaigen Mehrbedarf umfasst bzw. dass ein solcher bei Erfüllung der gesetzlichen Tatbestandsvoraussetzungen auch ohne Antrag zu berücksichtigen ist (anderer Ansicht LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.4.2015 - L 20 SO 426/12, das auf die Kenntnis des Sozialhilfeträgers von der Mehrbedarfssituation abstellt).

    Denn im Hinblick auf die zitierten BSG-Entscheidungen vom 6.5.2010 (B 14 AS 3/09 R) und vom 14.2.2013 (B 14 AS 48/12 R) sind wesentliche Unterschiede zwischen dem Recht der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) und dem Recht der Sozialhilfe nach dem SGB XII, die eine abweichende Beurteilung begründen könnten, nicht ersichtlich.

  • BSG, 06.05.2010 - B 14 AS 3/09 R

    Sozialgeld - Mehrbedarf bei Gehbehinderung - Kind vor Vollendung des 15.

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Im Anschluss an die Entscheidungen des BSG vom 6.5.2010 (B 14 AS 3/09 R) und vom 14.2.2013 (B 14 AS 48/12 R) geht das Gericht wohl in Übereinstimmung mit dem 7. Senat des LSG Baden-Württemberg (vgl. Verfügung in dem Berufungsverfahren L 7 SO 2606/15 - Bl. 32 SG-Akte) davon aus, dass die entsprechende Antragstellung nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung auch einen etwaigen Mehrbedarf umfasst bzw. dass ein solcher bei Erfüllung der gesetzlichen Tatbestandsvoraussetzungen auch ohne Antrag zu berücksichtigen ist (anderer Ansicht LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.4.2015 - L 20 SO 426/12, das auf die Kenntnis des Sozialhilfeträgers von der Mehrbedarfssituation abstellt).

    Denn im Hinblick auf die zitierten BSG-Entscheidungen vom 6.5.2010 (B 14 AS 3/09 R) und vom 14.2.2013 (B 14 AS 48/12 R) sind wesentliche Unterschiede zwischen dem Recht der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) und dem Recht der Sozialhilfe nach dem SGB XII, die eine abweichende Beurteilung begründen könnten, nicht ersichtlich.

  • LSG Baden-Württemberg, 18.09.2013 - L 2 SO 404/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsverfahren - Sozialhilfe -

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Nach Auffassung des Gerichts ist es daher geboten, insoweit im Rahmen des auf § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X beruhenden Überprüfungsverfahrens eine Korrektur der bestandskräftigen Bewilligungsbescheide vorzunehmen und dem Kläger diesen Mehrbedarf grundsätzlich rückwirkend zu gewähren (wie hier: SG Karlsruhe, Urteil vom 30.1.2014 - S 1 SO 3002/13 und SG Freiburg, Urteil vom 6.12.2012 - S 6 SO 24/10; anderer Auffassung wohl: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B, SG Wiesbaden, Urteil vom 30.4.2014 - S 30 SO 47/12, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13).

    Im Übrigen ergibt sich weder aus dem Wortlaut, noch aus dem Sinn und Zweck von § 30 Abs. 1 SGB XII, dass der Besitz bzw. das Innehaben des Schwerbehindertenausweises bzw. des maßgeblichen Feststellungsbescheides ein unerlässlicher materiell-rechtlicher Teil der Tatbestandsvoraussetzungen des Mehrbedarfs ist (so aber LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B und SG Aachen, Beschluss vom 20.5.2015 - S 19 SO 207/14).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2014 - L 9 SO 55/14
    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Nach Auffassung des Gerichts ist es daher geboten, insoweit im Rahmen des auf § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X beruhenden Überprüfungsverfahrens eine Korrektur der bestandskräftigen Bewilligungsbescheide vorzunehmen und dem Kläger diesen Mehrbedarf grundsätzlich rückwirkend zu gewähren (wie hier: SG Karlsruhe, Urteil vom 30.1.2014 - S 1 SO 3002/13 und SG Freiburg, Urteil vom 6.12.2012 - S 6 SO 24/10; anderer Auffassung wohl: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B, SG Wiesbaden, Urteil vom 30.4.2014 - S 30 SO 47/12, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13).

    Im Übrigen ergibt sich weder aus dem Wortlaut, noch aus dem Sinn und Zweck von § 30 Abs. 1 SGB XII, dass der Besitz bzw. das Innehaben des Schwerbehindertenausweises bzw. des maßgeblichen Feststellungsbescheides ein unerlässlicher materiell-rechtlicher Teil der Tatbestandsvoraussetzungen des Mehrbedarfs ist (so aber LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B und SG Aachen, Beschluss vom 20.5.2015 - S 19 SO 207/14).

  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R

    Sozialhilfe - Ausnahmen von der grundsätzlichen Anwendbarkeit des § 44 SGB X -

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Nur dann, wenn der in der Vergangenheit (zu Unrecht) nicht gedeckte Bedarf eine Einzelleistung (also keine Pauschale beinhaltet) - zu denken ist in diesem Zusammenhang in erster Linie an einmalige Bedarfe nach § 31 SGB XII sowie an die besonderen Leistungen für Bildung und Teilhabe (§ 34 SGB XII) - oder wenn die Hilfebedürftigkeit oder eine andere Voraussetzung für den Sozialhilfebezug zwischenzeitlich entfallen ist, scheidet im Überprüfungsverfahren eine rückwirkende Hilfegewährung aus (vgl. hierzu die Grundsatzentscheidung des BSG vom 29.9.2009 - B 8 SO 16/08 R und die diesbezügliche Kommentierung bei juris-PK, online-Ausgabe, § 30 SGB XII, Rdnrn. 49 ff.).
  • BSG, 10.11.2011 - B 8 SO 12/10 R

    Sozialhilfe - bedarfsorientierte Grundsicherung bzw Grundsicherung bei

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Es ist somit nicht erforderlich, den konkreten alters- und behinderungsbedingten Mehraufwand im einzelnen nachzuweisen bzw. zu belegen (vgl. zur pauschalierenden Funktion dieses Mehrbedarfs: Schellhorn und andere, SGB XII, 18. Auflage 2010, § 30 Rdnr. 4 sowie grundlegend BSG, Urteil vom 10.11.2011 - B 8 SO 12/10 R).
  • SG Freiburg, 06.12.2012 - S 6 SO 24/10

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen nicht

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Nach Auffassung des Gerichts ist es daher geboten, insoweit im Rahmen des auf § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X beruhenden Überprüfungsverfahrens eine Korrektur der bestandskräftigen Bewilligungsbescheide vorzunehmen und dem Kläger diesen Mehrbedarf grundsätzlich rückwirkend zu gewähren (wie hier: SG Karlsruhe, Urteil vom 30.1.2014 - S 1 SO 3002/13 und SG Freiburg, Urteil vom 6.12.2012 - S 6 SO 24/10; anderer Auffassung wohl: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B, SG Wiesbaden, Urteil vom 30.4.2014 - S 30 SO 47/12, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13).
  • SG Karlsruhe, 30.01.2014 - S 1 SO 3002/13

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag - Sozialhilfe -

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Nach Auffassung des Gerichts ist es daher geboten, insoweit im Rahmen des auf § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X beruhenden Überprüfungsverfahrens eine Korrektur der bestandskräftigen Bewilligungsbescheide vorzunehmen und dem Kläger diesen Mehrbedarf grundsätzlich rückwirkend zu gewähren (wie hier: SG Karlsruhe, Urteil vom 30.1.2014 - S 1 SO 3002/13 und SG Freiburg, Urteil vom 6.12.2012 - S 6 SO 24/10; anderer Auffassung wohl: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B, SG Wiesbaden, Urteil vom 30.4.2014 - S 30 SO 47/12, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2015 - L 20 SO 426/12
    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Im Anschluss an die Entscheidungen des BSG vom 6.5.2010 (B 14 AS 3/09 R) und vom 14.2.2013 (B 14 AS 48/12 R) geht das Gericht wohl in Übereinstimmung mit dem 7. Senat des LSG Baden-Württemberg (vgl. Verfügung in dem Berufungsverfahren L 7 SO 2606/15 - Bl. 32 SG-Akte) davon aus, dass die entsprechende Antragstellung nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung auch einen etwaigen Mehrbedarf umfasst bzw. dass ein solcher bei Erfüllung der gesetzlichen Tatbestandsvoraussetzungen auch ohne Antrag zu berücksichtigen ist (anderer Ansicht LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.4.2015 - L 20 SO 426/12, das auf die Kenntnis des Sozialhilfeträgers von der Mehrbedarfssituation abstellt).
  • SG Wiesbaden, 30.04.2014 - S 30 SO 47/12

    Mehrbedarf für Schwerbehinderte

    Auszug aus SG Mannheim, 07.11.2017 - S 9 SO 2622/17
    Nach Auffassung des Gerichts ist es daher geboten, insoweit im Rahmen des auf § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X beruhenden Überprüfungsverfahrens eine Korrektur der bestandskräftigen Bewilligungsbescheide vorzunehmen und dem Kläger diesen Mehrbedarf grundsätzlich rückwirkend zu gewähren (wie hier: SG Karlsruhe, Urteil vom 30.1.2014 - S 1 SO 3002/13 und SG Freiburg, Urteil vom 6.12.2012 - S 6 SO 24/10; anderer Auffassung wohl: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8.5.2014 - L 9 SO 55/14 B, SG Wiesbaden, Urteil vom 30.4.2014 - S 30 SO 47/12, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.9.2013 - L 2 SO 404/13).
  • SG Aachen, 20.05.2015 - S 19 SO 207/14

    Anspruch eines Schwerbehinderten auf rückwirkend gewährten Mehrbedarf

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