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VG Augsburg, 13.02.2013 - Au 4 K 12.1090 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Zustimmung zur Verlegung einer Telekommunikationslinie;Fehlende Ermessensentscheidung über die Zulässigkeit von Nebenbestimmungen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (1)
- VG Saarlouis, 26.02.2002 - 1 K 87/00
Auszug aus VG Augsburg, 13.02.2013 - Au 4 K 12.1090
Sie dient in erster Linie der Sicherstellung der gesetzlichen Vorgaben des § 68 Abs. 2 S. 1 TKG (vgl. VG Saarland, U.v. 26.2.2002 - 1 K 87/00 - juris zu § 50 Abs. 3 TKG).
- VG Düsseldorf, 15.09.2021 - 16 K 3087/19 vgl. VG Augsburg, Urteil vom 13. Februar 2013 - Au 4 K 12.1090 -, juris, Rn. 31; Stelkens, TKG-Wegerecht, 1. Aufl. 2010, § 68 Rn. 270.
vgl. VG Augsburg, Urteil vom 13. Februar 2013 - Au 4 K 12.1090 -, juris, Rn. 35; zum alten Recht bereits VG Düsseldorf, Urteil vom 8. März 2000 - 16 K 1344/98 -, UA S. 7; ferner Reichert, in: Scheurle/Mayen, TKG, 3. Aufl. 2018, § 68 Rn. 34; Schütz, in: Fetzer/Scherer/Graulich, TKG, 3. Aufl. 2021, § 68 Rn. 45.
- VG Karlsruhe, 30.09.2020 - 4 K 103/19 Die Entscheidung über das "Wie" der Durchführung der zustimmungspflichtigen Maßnahme steht demgegenüber bezüglich der in §§ 68 Abs. 3 Satz 8 und 9 TKG abschließend aufgezählten Aspekte im Ermessen des Wegebaulastträgers (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 13.02.2013 - Au 4 K 12.1090 -, juris Rn. 29;… Stelkens, TKG - Wegerecht - §§ 68 bis 77 TKG , § 68 Rn. 210: sog. "gebundene Verwaltung mit Randermessen").
Daher wird durch solche Aufgrabungen der Widmungszweck des Verkehrswegs dauernd beeinträchtigt, so dass die Nutzungsberechtigung bei solchen Wegen faktisch auf die nicht oder nur wenig befestigten Randstreifen, Mittelstreifen, Geh- und Radwege, Gräben etc. beschränkt ist (…Stelkens, TKG -Wegerecht - §§ 68 - 77 TKG , § 68 Rn. 120; VG Augsburg, Urteil vom 13.02.2013 - Au 4 K 12.1090 -, juris Rn. 27).
- VG Würzburg, 25.10.2019 - W 10 K 17.1458
Nebenbestimmung zur Verlegung einer Telekommunikationslinie - …
Dies würde im Übrigen auch gelten, wenn entgegen der oben genannten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts davon auszugehen wäre, dass der Rechtsschutz gegen belastende Nebenbestimmungen im Wege einer Verpflichtungsklage mit dem Ziel der Verpflichtung des Beklagten zur Erteilung einer nebenbestimmungsfreien Zustimmung gemäß § 68 Abs. 3 Satz 1 TKG bzw. zur ermessensfehlerfreien Entscheidung hierüber zu verfolgen ist (…vgl. die Nachweise bei Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2018, § 36 Rn. 54 ff. m.w.N.; so auch VG Augsburg, U.v. 13.2.2013 - Au 4 K 12.1090 - juris Rn. 27).