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   VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14   

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https://dejure.org/2015,17232
VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14 (https://dejure.org/2015,17232)
VG Berlin, Entscheidung vom 03.06.2015 - 33 K 332.14 (https://dejure.org/2015,17232)
VG Berlin, Entscheidung vom 03. Juni 2015 - 33 K 332.14 (https://dejure.org/2015,17232)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Den Verfassungsorganen ist es nämlich durch Art. 38 Abs. 1 i.V.m. Art. 21 Abs. 1 GG von Verfassungs wegen versagt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlwerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen (dazu und zum folgenden BVerfG, Urteile vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125 [141 ff.]; Urteil vom 10. Juni 2014 - 2 BvE 4/13 -, NVwZ 2014, 1156 [1158], Rn. 25 ff. - "Spinner").

    Zudem gilt der oben aufgestellte verfassungsrechtliche Grundsatz zwar nicht nur für den Wahlvorgang, sondern auch für die Wahlvorbereitung und die zur Wahlvorbereitung erfolgende Wahlwerbung "im Vorfeld der Wahl" bzw. in "Wahlkampfnähe" oder "Vorwahlzeit" (BVerfGE 44, 125 [146, 151]), in diesem geschützten Zeitraum befinden wir uns aber nicht.

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den vom Kläger zitierten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, vielmehr bestätigen diese die obigen Ausführungen, war doch dort über ein Organstreitverfahren einer Partei gegen die Bundesregierung (BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125: CDU ./. Bundesregierung; BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, NVwZ 2015, 209: NPD ./. Mitglied der Bundesregierung) bzw. über die Verfassungsbeschwerde eines Wahlbewerbers (BVerfG, Beschluss vom 23. Februar 1981 - 2 BvR 1765/82 -, BVerfGE 63, 230), nicht aber über die Verfassungsbeschwerde eines besorgten Wählers zu entscheiden.

  • BVerfG, 10.06.2014 - 2 BvE 4/13

    Organklage der NPD gegen den Bundespräsidenten zurückgewiesen

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Den Verfassungsorganen ist es nämlich durch Art. 38 Abs. 1 i.V.m. Art. 21 Abs. 1 GG von Verfassungs wegen versagt, sich in amtlicher Funktion im Hinblick auf Wahlen mit politischen Parteien oder Wahlwerbern zu identifizieren und sie unter Einsatz staatlicher Mittel zu unterstützen (dazu und zum folgenden BVerfG, Urteile vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125 [141 ff.]; Urteil vom 10. Juni 2014 - 2 BvE 4/13 -, NVwZ 2014, 1156 [1158], Rn. 25 ff. - "Spinner").

    Die auf Art. 38 Abs. 1 i.V.m. Art. 21 Abs. 1 GG gestützte Einschränkung der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung dient allein der Chancengleichheit der Parteien und Wahlbewerber (BVerfG, Urteil vom 10. Juni 2014 - 2 BvE 4/13 -, NVwZ 2014, 1156 [1158], Rn. 25 - "Spinner"; Grzeszick, in: Stern/Becker, GG, 2010, Art. 38 Rn. 29) und ist daher nur durch diese rügbar (zum Erfordernis der Wettbewerbssituation siehe auch Gusy, NVwZ 2015, 700 [703]).

  • BVerfG, 17.04.2013 - 2 BvQ 17/13

    "Zypern-Hilfe": Antrag auf einstweilige Anordnung abgelehnt

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Das grundrechtsgleiche Recht aus Art. 38 Abs. 1 S. 1 GG gewährleistet zwar nicht nur das subjektive Recht, an der Wahl zum Deutschen Bundestag teilzunehmen und dass bei dieser Wahl die verfassungsrechtlichen Wahlgrundsätze eingehalten werden, die Verbürgung erstreckt sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auch auf den grundlegend demokratischen Gehalt dieses Rechts (dazu und zum Folgenden grundlegend BVerfG, Urteil vom 12. Oktober 1993 - 2 BvR 2134, 2159/92 -, BVerfGE 89, 155 [171] - Maastricht; siehe ferner Urteil vom 30. Juni 2009 - 2 BvE 2/08 u.a. -, BVerfGE 123, 267 [330 ff.] - Lissabon; sowie Beschluss vom 17. April 2013 - 2 BvQ 17/13 -, NVwZ 2013, 858 [859], Rn. 25).

    Das Recht auf Mitwirkung an der demokratischen Willensbildung dient gerade "nicht der inhaltlichen Kontrolle demokratischer Prozesse, sondern ist auf deren Ermöglichung gerichtet" (BVerfG, Beschluss vom 17. April 2013 - 2 BvQ 17/13 -, NVwZ 2013, 858 [859], Rn. 25).

  • BVerfG, 30.06.2009 - 2 BvE 2/08

    Zustimmungsgesetz zum Vertrag von Lissabon mit Grundgesetz vereinbar;

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Das grundrechtsgleiche Recht aus Art. 38 Abs. 1 S. 1 GG gewährleistet zwar nicht nur das subjektive Recht, an der Wahl zum Deutschen Bundestag teilzunehmen und dass bei dieser Wahl die verfassungsrechtlichen Wahlgrundsätze eingehalten werden, die Verbürgung erstreckt sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auch auf den grundlegend demokratischen Gehalt dieses Rechts (dazu und zum Folgenden grundlegend BVerfG, Urteil vom 12. Oktober 1993 - 2 BvR 2134, 2159/92 -, BVerfGE 89, 155 [171] - Maastricht; siehe ferner Urteil vom 30. Juni 2009 - 2 BvE 2/08 u.a. -, BVerfGE 123, 267 [330 ff.] - Lissabon; sowie Beschluss vom 17. April 2013 - 2 BvQ 17/13 -, NVwZ 2013, 858 [859], Rn. 25).
  • BVerfG, 12.10.1993 - 2 BvR 2134/92

    Maastricht

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Das grundrechtsgleiche Recht aus Art. 38 Abs. 1 S. 1 GG gewährleistet zwar nicht nur das subjektive Recht, an der Wahl zum Deutschen Bundestag teilzunehmen und dass bei dieser Wahl die verfassungsrechtlichen Wahlgrundsätze eingehalten werden, die Verbürgung erstreckt sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auch auf den grundlegend demokratischen Gehalt dieses Rechts (dazu und zum Folgenden grundlegend BVerfG, Urteil vom 12. Oktober 1993 - 2 BvR 2134, 2159/92 -, BVerfGE 89, 155 [171] - Maastricht; siehe ferner Urteil vom 30. Juni 2009 - 2 BvE 2/08 u.a. -, BVerfGE 123, 267 [330 ff.] - Lissabon; sowie Beschluss vom 17. April 2013 - 2 BvQ 17/13 -, NVwZ 2013, 858 [859], Rn. 25).
  • BVerfG, 16.12.2014 - 2 BvE 2/14

    Äußerungsbefugnisse von Regierungsmitgliedern

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den vom Kläger zitierten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, vielmehr bestätigen diese die obigen Ausführungen, war doch dort über ein Organstreitverfahren einer Partei gegen die Bundesregierung (BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125: CDU ./. Bundesregierung; BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, NVwZ 2015, 209: NPD ./. Mitglied der Bundesregierung) bzw. über die Verfassungsbeschwerde eines Wahlbewerbers (BVerfG, Beschluss vom 23. Februar 1981 - 2 BvR 1765/82 -, BVerfGE 63, 230), nicht aber über die Verfassungsbeschwerde eines besorgten Wählers zu entscheiden.
  • BVerfG, 07.03.1990 - 1 BvR 266/86

    Bundesflagge

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Zwar ist die Bundesflagge selbst als Symbol der freiheitlich demokratischen Grundordnung in besonderer Weise geschützt (Ausführungen dazu in der vom Kläger zitierten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. März 1990 - 1 BvR 266/86 und 913/87 -, BVerfGE 81, 278 [293]), dieser Schutz erfolgt aber allein im öffentlichen Interesse und gewährt dem Kläger keine subjektive Rechtsposition.
  • BVerwG, 07.05.1996 - 1 C 10.95

    Gewerberecht: Öffentliches Bedürfnis an einer Verkürzung der Sperrzeit bei

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Nach den in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen ist dies der Fall, wenn eine Verletzung der Rechte des Klägers durch das staatliche Handeln jedenfalls nicht offensichtlich und eindeutig nach jeder in Betracht kommenden Betrachtungsweise unmöglich erscheint (siehe beispielsweise BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1996 - 1 C 10/95 -, BVerwGE 101, 157 [159] m.w.N.).
  • BVerfG, 23.02.1983 - 2 BvR 1765/82

    Bundestagswahlkampf 1982 - Art. 38 GG, Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.2015 - 33 K 332.14
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den vom Kläger zitierten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, vielmehr bestätigen diese die obigen Ausführungen, war doch dort über ein Organstreitverfahren einer Partei gegen die Bundesregierung (BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125: CDU ./. Bundesregierung; BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, NVwZ 2015, 209: NPD ./. Mitglied der Bundesregierung) bzw. über die Verfassungsbeschwerde eines Wahlbewerbers (BVerfG, Beschluss vom 23. Februar 1981 - 2 BvR 1765/82 -, BVerfGE 63, 230), nicht aber über die Verfassungsbeschwerde eines besorgten Wählers zu entscheiden.
  • VG Dresden, 12.06.2020 - 6 L 402/20

    Dresdner klagt gegen Regenbogenfahne

    Hieraus lassen sich für den Antragsteller keine subjektiven Rechte ableiten (vgl. auch VG Berlin, Urt. v. 3. Juni 2015 ­ 33 K 332.14 ­, juris Rn. 13).
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