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   VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18   

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VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18 (https://dejure.org/2019,3029)
VG Cottbus, Entscheidung vom 12.02.2019 - 3 L 680/18 (https://dejure.org/2019,3029)
VG Cottbus, Entscheidung vom 12. Februar 2019 - 3 L 680/18 (https://dejure.org/2019,3029)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • ggsc.de (Kurzinformation)

    Rechtsnachfolge und Entsorgungsverantwortung

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2011 - 11 B 10.09

    Bodenschutzrechtliche Anordnung zur Grundwassersanierung;

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Die pflichtgemäße Auswahl im Rahmen des von § 62 KrWG eingeräumten Ermessens ("kann") setzt insoweit voraus, dass der entscheidungserhebliche Sachverhalt einschließlich aller in Betracht kommenden Verantwortlichen sowie deren Möglichkeit zur Beseitigung des abgelagerten Abfalls zutreffend und möglichst erschöpfend ermittelt und auf dieser Grundlage unter Ausübung sachgerechter Erwägungen derjenige Störer zur Beseitigung der Gefahr ausgewählt wird, der voraussichtlich am ehesten geeignet ist, der rechtswidrigen Abfallentsorgung zu begegnen (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2012 - OVG 11 B 10.09 -, juris Rn. 45).

    Bei der Ermessensausübung darf sich die zuständige Behörde vor allem von Effektivitätserwägungen leiten lassen und kann grundsätzlich auch dann, wenn ein Verhaltensstörer vorhanden ist, den Zustandsstörer in Anspruch nehmen, falls das Prinzip der schnellen und wirksamen Gefahrbekämpfung dies erfordert (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. August 2005 - OVG 8 A 11910/04 -, juris Rn. 20; siehe auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2011 - OVG 11 B 10.09 -, juris Rn. 45).

    Dieser Rechtsauffassung hat sich auch das OVG Berlin-Brandenburg angeschlossen (Urteil vom 24. Februar 2011 - OVG 11 B 10.09 -, juris Rn. 48, vgl. ferner OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. August 2000 - OVG 2 L 29/99 -, juris Rn. 34).

    Es kann dahinstehen, ob insoweit überhaupt eine Ergänzung fehlender Ermessenserwägungen gemäß § 114 S. 2 VwGO möglich ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2011 - OVG 11 B 10.09 -, juris Rn. 51), da die nachgeschobenen Erwägungen nicht den Anforderungen an eine ermessensfehlerfreie Entscheidung genügen.

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Daher kann das Ausmaß dessen, was dem Eigentümer zur Gefahrabwehr abverlangt werden darf, begrenzt sein (BVerfG, Beschluss vom 16. Februar 2000 - 1 BvR 242/91, 1 BvR 315/99 -, juris Rn. 54 ff.).

    Wer ein solches Risiko bewusst eingeht, kann seiner Inanspruchnahme als Zustandsverantwortlicher nicht entgegenhalten, seine Haftung müsse aus Gründen des Eigentumschutzes begrenzt sein (BVerfG, Beschluss vom 16. Februar 2000 - 1 BvR 242/91, 1 BvR 315/99 -, juris Rn. 59).

  • BVerwG, 16.03.2006 - 7 C 3.05

    Altlast; Abraumhalde Kalibergwerk; (Abschluss-) Betriebsplan; Entlassung aus der

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Demgegenüber hat das Bundesverwaltungsgericht statuiert, dass die Übergangsfähigkeit abstrakter Polizeipflichten auf einen "allgemeinen Grundsatz des Verwaltungsrechts" beruhe (BVerwG, Urteil vom 16. März 2006 - 7 C 3.05 -, juris Rn. 18 ff.).

    Insoweit hat es ausgeführt, die materielle Polizeipflicht sei eine Pflicht zur Mitwirkung der Gefahrenbeseitigung und zur Minimierung des Schadens, die bereits unmittelbar mit dem Eintritt der Gefahr entstehe und damit im Gegensatz zur allgemeinen Gefahrenvorsorgepflicht eine konkrete Pflichtigkeit darstelle (BVerwG, Urteil vom 16. März 2006 - 7 C 3.05 -, juris Rn. 22).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.07.2018 - 10 S 67.17

    Anforderungen an eine Verwirkung des Rechts auf bauordnungsrechtliches

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Ob die Erwägungen des Antragsgegners die Anordnung der sofortigen Vollziehung tatsächlich rechtfertigen, ist keine Frage des formellen Begründungserfordernisses (st.Rspr., OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 17. Juli 2015 - OVG 10 S 14.15 -, juris Rn. 5, vom 28. Juni 2018 - OVG 10 S 37.18 -, juris Rn. 6, und vom 19. Juli 2018 - OVG 10 S 67.17 -, juris Rn. 5; Puttler, in: Sodann/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 80 Rn. 97 f.).

    Auf die Richtigkeit der Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung kommt es nicht an (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28. Juni 2018 - OVG 10 S 37.18 -, juris Rn. 6, und vom 19. Juli 2018 - OVG 10 S 67.17 -, juris Rn. 5).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2018 - 10 S 37.18

    Erlass einer unverhältnismäßigen Nutzungsuntersagung

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Ob die Erwägungen des Antragsgegners die Anordnung der sofortigen Vollziehung tatsächlich rechtfertigen, ist keine Frage des formellen Begründungserfordernisses (st.Rspr., OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 17. Juli 2015 - OVG 10 S 14.15 -, juris Rn. 5, vom 28. Juni 2018 - OVG 10 S 37.18 -, juris Rn. 6, und vom 19. Juli 2018 - OVG 10 S 67.17 -, juris Rn. 5; Puttler, in: Sodann/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 80 Rn. 97 f.).

    Auf die Richtigkeit der Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung kommt es nicht an (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28. Juni 2018 - OVG 10 S 37.18 -, juris Rn. 6, und vom 19. Juli 2018 - OVG 10 S 67.17 -, juris Rn. 5).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.08.2005 - 8 A 11910/04

    Abfallrecht; mehrere Störer; Auswahlermessen; Verhältnismäßigkeit

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Bei der Ermessensausübung darf sich die zuständige Behörde vor allem von Effektivitätserwägungen leiten lassen und kann grundsätzlich auch dann, wenn ein Verhaltensstörer vorhanden ist, den Zustandsstörer in Anspruch nehmen, falls das Prinzip der schnellen und wirksamen Gefahrbekämpfung dies erfordert (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. August 2005 - OVG 8 A 11910/04 -, juris Rn. 20; siehe auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. Februar 2011 - OVG 11 B 10.09 -, juris Rn. 45).

    Dies entbindet die Behörde indes nicht von der Pflicht, nach den besonderen Umständen des Einzelfalls unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit auch die Interessen des jeweils Betroffenen zu berücksichtigen (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. August 2005 - OVG 8 A 11910/04 -, juris Rn. 20).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.04.2010 - 11 B 9.09

    Verwaltungsgebühren; Stilllegungs- und Beseitigungsanordnung; nicht sofort

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Mit Blick auf die gerichtliche Aussetzungsentscheidung und der damit einhergehenden Wirkung (ex tunc) ist die im Ausgangsbescheid enthaltene Fristsetzung rechtswidrig geworden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. April 2010 - OVG 11 B 9.09 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2015 - 16 A 1686/09

    Schädliche Bodenveränderung, Verursacher, Geschäftsführer, PFT

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Dem steht nicht entgegen, dass ihr Handeln daneben unter Umständen auch der Personengesellschaft zugerechnet werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Februar 2016 - 7 B 36.15 -, juris Rn. 6, 14-15; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Mai 2015 - OVG 16 A 1686/09 -, juris Rn. 123, 131; - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 21. November 2012 - OVG 16 A 85/09 -, juris Rn. 37; und vom 20. Mai 2015 - OVG 16 A 1686/09 -, juris Rn. 121 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2012 - 16 A 85/09

    Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen für die Anordnung nach § 9 Abs. 2

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Dem steht nicht entgegen, dass ihr Handeln daneben unter Umständen auch der Personengesellschaft zugerechnet werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Februar 2016 - 7 B 36.15 -, juris Rn. 6, 14-15; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Mai 2015 - OVG 16 A 1686/09 -, juris Rn. 123, 131; - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 21. November 2012 - OVG 16 A 85/09 -, juris Rn. 37; und vom 20. Mai 2015 - OVG 16 A 1686/09 -, juris Rn. 121 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.07.2015 - 10 S 14.15

    Anordnung der sofortigen Vollziehung; Gebäude im Außenbereich; Landwirtschaft;

    Auszug aus VG Cottbus, 12.02.2019 - 3 L 680/18
    Ob die Erwägungen des Antragsgegners die Anordnung der sofortigen Vollziehung tatsächlich rechtfertigen, ist keine Frage des formellen Begründungserfordernisses (st.Rspr., OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 17. Juli 2015 - OVG 10 S 14.15 -, juris Rn. 5, vom 28. Juni 2018 - OVG 10 S 37.18 -, juris Rn. 6, und vom 19. Juli 2018 - OVG 10 S 67.17 -, juris Rn. 5; Puttler, in: Sodann/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 80 Rn. 97 f.).
  • BVerwG, 22.02.2016 - 7 B 36.15

    Sanierung von Altlasten gemäß §§ 4, 10 BBodSchG

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2000 - 10 S 1188/00

    Altlastenverdächtige Fläche - Inanspruchnahme eines Rechtsnachfolgers

  • OVG Schleswig-Holstein, 23.08.2000 - 2 L 29/99

    Verantwortlichkeit für die Altlastensanierung auf "Bahngrundstücken" insbesondere

  • VG Stuttgart, 14.05.2004 - 19 K 5404/02

    Abfallrechtliche Beseitigungsverfügung

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