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   VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10   

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VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10 (https://dejure.org/2013,16883)
VG Cottbus, Entscheidung vom 27.06.2013 - 1 K 951/10 (https://dejure.org/2013,16883)
VG Cottbus, Entscheidung vom 27. Juni 2013 - 1 K 951/10 (https://dejure.org/2013,16883)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • spiegel.de (Pressebericht, 27.06.2013)

    Statistiklücke: Verschwundene Schweriner

  • brandenburg.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung, 11.06.2013)

    Gemeinde Schwerin gegen das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (57)

  • BVerwG, 19.07.1984 - 3 C 81.82

    Folgenbeseitigungsanspruch

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Ungeachtet der Frage, ob dieses Rechtsinstitut auf das Verhältnis zwischen einer Kommune und einer staatlichen Behörde Anwendung findet (bejahend Fiedler/Fink, "Der Folgenbeseitigungsanspruch zwischen Trägern öffentlicher Verwaltung in der kommunalen Selbstverwaltung", DÖV 1988, 317 ff.; in diesem Sinn wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. März 2010 - 2 S 939/08 -, KStZ 2011, 33, juris Rn. 34; ohne Erörterung dieses Problems: BVerwG, Beschluss vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 7 B 143.86 -, NVwZ 1987, 788, juris Rn. 3; BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2011 - BVerwG 9 C 4.10 -, BVerwGE 140, 34, juris Rn. 18) - was jedenfalls dann problematisch erscheint, wenn man den Folgenbeseitigungsanspruch als Ausprägung der Abwehrwehrfunktion der Freiheitsgrundrechte des Grundgesetzes begreift (so beispielsweise Schoch, "Der Folgenbeseitigungsanspruch", JURA 1993, 478 [480 f.]; Grzeszick in Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, § 45 Rn. 118 ff.; offen: BVerwG, Urteil vom 25. August 1971 - BVerwG IV C 23.69 -, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 58, juris Rn. 15 f.; anders: BVerwG, Urteil vom 19. Juli 1984 - BVerwG 3 C 81.82 -, BVerwGE 69, 366, juris Rn. 30 [rechtliche Grundlage in Art. 20 Abs. 3 GG]) - und worin konkret das auf Seiten der Klägerin beeinträchtigte subjektive Recht bestehen soll, vermag dieser Anspruch schon nach seinem Inhalt das hier fragliche Leistungsbegehren der Klägerin nicht zu tragen.

    Denn der Folgenbeseitigungsanspruch ist allein auf die Beseitigung der rechtswidrigen Folgen des Verwaltungshandelns und damit auf die Wiederherstellung des durch einen rechtswidrigen hoheitlichen Eingriff veränderten rechtmäßigen Zustandes gerichtet, der im Zeitpunkt des Eingriffs bestand (status quo ante - vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juli 1984 - BVerwG 3 C 81.82 -, BVerwGE 69, 366, juris Rn. 25 ff.; Sauer, "Staatshaftungsrecht", JuS 2012, 800 [801]).

    Mangels gesetzlicher Vorschriften kann er hingegen nicht zu einem darüber hinausgehenden Erfolg führen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juli 1984 - BVerwG 3 C 81.82 -, BVerwGE 69, 366, juris Rn. 33; BVerwG, Urteil vom 26. August 1993 - BVerwG 4 C 24.91 -, BVerwGE 94, 100, juris Rn. 63; BVerwG, Urteil vom 21. September 2000 - BVerwG 2 C 5.99 -, NJW 2001, 1878, juris Rn. 73; BVerwG, Beschluss vom 14. Juli 2010 - BVerwG 1 B 13.10 -, Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 35, juris Rn. 3; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12. Februar 2013 - 11 LA 315/12 -, DVBl 2013, 516, juris Rn. 16; Enders in Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, Grundlagen des Verwaltungsrechts, Bd. III, 2009, § 53 Rn. 39, 63).

  • BVerwG, 10.10.2002 - 6 C 8.01

    Telekommunikation; Klagebefugnis; Sprungrevision und Verfahrensfehler;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Die Klagebefugnis ist zu bejahen, wenn nicht offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise die vom Kläger behaupteten Rechte nicht bestehen oder ihm nicht zustehen können, wobei die Möglichkeit der vom Kläger behaupteten Rechtsverletzung ausreicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1973 - BVerwG VII C 6.72 -, BVerwGE 44, 1, juris Rn. 18; BVerwG, Beschluss vom 24. Januar 1991 - BVerwG 8 B 164.90 -, Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 6, juris Rn. 4; BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - BVerwG 6 C 8.01 -, BVerwGE 117, 93, juris Rn. 15; Kopp/Schenke, VwGO, § 42 Rn. 65).

    Denn Schutzzweck und Reichweite der für die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes maßgeblichen Vorschriften namentlich hinsichtlich der Frage des Drittschutzes zugunsten einer Gemeinde haben in obergerichtlicher und höchstrichterlicher Rechtsprechung bisher noch keine abschließende Klärung gefunden (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - BVerwG 6 C 8.01 -, BVerwGE 117, 93, juris Rn. 16: keine Verneinung der Klagebefugnis, wenn die Frage, ob bestimmte Ansprüche bestehen, die Beantwortung komplexer Rechtsfragen erfordert).

    Dies hängt davon ab, ob sich aus individualisierenden Tatbestandsmerkmalen einer Norm ein einschlägiger Personenkreis entnehmen lässt, der sich von der Allgemeinheit unterscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - BVerwG 6 C 8.01 -, BVerwGE 117, 93, juris Rn. 24).

  • BVerwG, 26.08.1993 - 4 C 24.91

    Sackgasse Bargteheide - Zu den Voraussetzungen und Ausschlußgründen für einen

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Diese Anspruchsgrundlage setzt im Tatbestand voraus, dass ein subjektives Recht durch einen hoheitlichen Eingriff beeinträchtigt und dadurch ein rechtswidriger Zustand geschaffen worden ist, der noch andauert (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 -, BVerwGE 82, 76, juris Rn. 80; BVerwG, Urteil vom 26. August 1993 - BVerwG 4 C 24.91 -, BVerwGE 94, 100, juris Rn. 24; Schoch, "Der Folgenbeseitigungsanspruch im Spiegel der Rechtsprechung der letzten 25 Jahre", Die Verwaltung 44 (2011), 397 [399]; Schoch, "Der Folgenbeseitigungsanspruch", JURA 1993, 478 [481]; Bumke, "Der Folgenbeseitigungsanspruch", JuS 2005, 22).

    Mangels gesetzlicher Vorschriften kann er hingegen nicht zu einem darüber hinausgehenden Erfolg führen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juli 1984 - BVerwG 3 C 81.82 -, BVerwGE 69, 366, juris Rn. 33; BVerwG, Urteil vom 26. August 1993 - BVerwG 4 C 24.91 -, BVerwGE 94, 100, juris Rn. 63; BVerwG, Urteil vom 21. September 2000 - BVerwG 2 C 5.99 -, NJW 2001, 1878, juris Rn. 73; BVerwG, Beschluss vom 14. Juli 2010 - BVerwG 1 B 13.10 -, Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 35, juris Rn. 3; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 12. Februar 2013 - 11 LA 315/12 -, DVBl 2013, 516, juris Rn. 16; Enders in Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle, Grundlagen des Verwaltungsrechts, Bd. III, 2009, § 53 Rn. 39, 63).

  • BVerfG, 23.06.1987 - 2 BvR 826/83

    Landes-Raumordnungsprogramm Niedersachsen

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Art. 28 Abs. 2 GG nur den Kernbereich (Wesensgehalt) der Selbstverwaltungsgarantie der Ausgestaltung durch den Gesetzgeber entzieht; außerhalb davon darf der Gesetzgeber das Selbstverwaltungsrecht näher ausgestalten und formen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Juni 1987 - 2 BvR 826/83 -, BVerfGE 76, 107, juris Rn. 37; Gern, Deutsches Kommunalrecht, Rn. 79, 81), da diese Garantie nur "im Rahmen der Gesetze" besteht.

    Abgesehen davon, dass dieser Kernbereichsschutz den Wirkungskreis der Gemeinden nur institutionell, nicht jedoch individuell gewährleistet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Juni 1987 - 2 BvR 826/83 -, BVerfGE 76, 107, juris Rn. 38), zählt zum Selbstverwaltungsrecht der Gemeinde jedenfalls keine Garantie eines bestimmten Bevölkerungsstandes, da es der Gemeinde an der Einwirkungsmöglichkeit auf ihre Einwohner fehlt, die im Rahmen der verfassungsrechtlich garantierten Freizügigkeit selbst grundsätzlich zu bestimmen haben, welcher Gemeinde sie angehören wollen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juli 1986 - 1 S 232/96 -, DÖV 1987, 118 [119]; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. August 1993 - 1 S 235/93 -, juris Rn. 5; Gern, Deutsches Kommunalrecht, Rn. 50).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.1999 - VfGBbg 28/98

    Beschwerdebefugnis; kommunale Selbstverwaltung; Finanzhoheit;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Im Grundsatz ist davon auszugehen, dass Art. 28 Abs. 2 GG kein Grundrecht oder grundrechtgleiches Recht enthält (vgl. Nierhaus in Sachs, GG, 6. Aufl. 2011, Art. 28 Rn. 40; Löwer in von Münch/Kunig, GG, Bd. 1, 6. Aufl. 2012, Art. 28 Rn. 42 f.; Gern, Deutsches Kommunalrecht, 2. Aufl. 1997, Rn. 49); für die landesverfassungsrechtliche Norm gilt nichts anderes (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 16. September 1999 - VfGBbg 28/98 -, NVwZ-RR 2000, 129, juris Rn. 113).

    Beispielhaft sei hier die schon zitierte Entscheidung des Verfassungsgerichts Brandenburg vom 16. September 1999 angeführt, die für den Bereich der Finanzausstattung von Gemeinden nur einen Anspruch auf finanzielle Mindestausstattung, das ein Mindestmaß an freiwilliger Selbstverwaltung ermöglicht, anerkannt hat (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 16. September 1999 - VfGBbg 28/98 -, NVwZ-RR 2000, 129, juris Rn. 114).

  • BVerwG, 22.05.1980 - 3 C 2.80

    Pflegesätze - Subventionen, keine Konkurrentenschutz durch Regelungen des

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Hierfür wäre erforderlich, dass die in Frage kommenden Rechtssätze neben dem mit ihnen verfolgten allgemeinen Interesse zumindest auch dem Schutz von Individualinteressen zu dienen bestimmt sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1980 - BVerwG 3 C 2.80 -, BVerwGE 60, 154, juris Rn. 39; BVerwG, Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 22.75 -, BVerwGE 52, 122, juris Rn. 25; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1972 - BVerwG IV C 107.67 -, BVerwGE 41, 58, juris Rn. 18), wobei nicht allein günstige Reflexwirkungen ausreichen, sondern die Norm erkennen lassen muss, dass sich der von ihr betroffene bzw. begünstigte Personenkreis auf die Einhaltung der darin statuierten behördlichen Pflichten soll berufen können (vgl. Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, Einführung I Rn. 58).

    Die Bestimmung gewährt nämlich nicht selbst Rechte, sondern setzt die zu schützenden Rechte voraus (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Februar 1963 - 2 BvR 21/60 -, BVerfGE 15, 275, juris Rn. 17; BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 1997 - 2 BvR 483/95 u.a. -, BVerfGE 96, 100, juris Rn. 85; BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1980 - BVerwG 3 C 2.80 -, BVerwGE 60, 154, juris Rn. 52; BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 C 42.83 -, BVerwGE 84, 375, juris Rn. 10).

  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 107.67

    Erlaubnis zur Förderung von Thermalwasser - Nachbarschutz im Wasserrecht -

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Hierfür wäre erforderlich, dass die in Frage kommenden Rechtssätze neben dem mit ihnen verfolgten allgemeinen Interesse zumindest auch dem Schutz von Individualinteressen zu dienen bestimmt sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1980 - BVerwG 3 C 2.80 -, BVerwGE 60, 154, juris Rn. 39; BVerwG, Urteil vom 25. Februar 1977 - BVerwG IV C 22.75 -, BVerwGE 52, 122, juris Rn. 25; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1972 - BVerwG IV C 107.67 -, BVerwGE 41, 58, juris Rn. 18), wobei nicht allein günstige Reflexwirkungen ausreichen, sondern die Norm erkennen lassen muss, dass sich der von ihr betroffene bzw. begünstigte Personenkreis auf die Einhaltung der darin statuierten behördlichen Pflichten soll berufen können (vgl. Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, Einführung I Rn. 58).

    Nach der Schutznormtheorie vermitteln Drittschutz nur solche Vorschriften, die nach dem in ihnen enthaltenen, durch Auslegung zu ermittelnden Entscheidungsprogramm auch der Rücksichtnahme auf die Interessen des betreffenden Dritten dienen (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Juni 1994 - BVerwG 3 C 12.93 -, Buchholz 451.74 § 7 KHG Nr. 1, juris Rn. 22; BVerwG, Urteil vom 17. Juni 1993 - BVerwG 3 C 3.89 -, BVerwGE 92, 313, juris Rn. 35; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1972 - BVerwG IV C 107.67 -, BVerwGE 41, 58, juris Rn. 18).

  • OVG Schleswig-Holstein, 29.10.1999 - 2 L 80/98

    Schlüsselzuweisungen im Finanzausgleich; Korrigierbarkeit der Einwohnerzahl;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Die Bestimmung des § 20 Satz 1 BbgFAG wird in Teilen der Rechtsprechung (vgl. OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 29. Oktober 1999 - 2 L 80/98 -, juris Rn. 18; so wohl auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. April 2007 - OVG 12 N 22.07 -, n.v. [S. 3 BA]; kritisch zur Bindung des kommunalen Finanzausgleichs an die statistischen Bevölkerungszahlen: Kese, "Rechtsfragen der unterschiedlichen Bestimmung der Einwohnerzahl durch das Statistische Landesamt und die Gemeinde als Grundlage der Festsetzung der kommunalen Schlüsselzuweisungen", KStZ 1993, 185/206) im Sinne einer gesetzlichen Fiktion der für die Ermittlung der für die Verteilung der Schlüsselzuweisungen maßgeblichen Einwohnerzahl verstanden, der einen Rückgriff auf andere Einwohnerdaten oder eine - wie auch immer festzustellende - "tatsächliche" Einwohnerzahl ausschließt.

    Diese lediglich mittelbaren Auswirkungen der Fortschreibung auf mögliche Rechtspositionen der Klägerin hindern jedoch die Annahme einer Klagebefugnis nicht (vgl. zur Festsetzung der Einwohnerzahl als Ergebnis der Volkszählung: Hessischer VGH, Urteil vom 19. September 1991 - 6 UE 2588/89 -, NVwZ 1993, 497, juris Rn. 29; Hessischer VGH, Urteil vom 19. September 1991 - 6 UE 2356/89 -, juris Rn. 30; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. Dezember 1987 - Z 10 S 482/87 -, NJW 1988, 988 [989]; im Zusammenhang eines Rechtsstreits über allgemeine Finanzzuweisungen: OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 29. Oktober 1999 - 2 L 80/98 -, juris Rn. 26; vgl. auch OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. September 2009 - 2 L 228/08 -, juris Rn. 43 zur Einstufung eines Unternehmens in die Klassifikation der Wirtschaftszweige durch das Statistische Amt; im Ergebnis ebenso VG Cottbus, Urteil vom 13. Oktober 2005 - 2 K 2082/00 -, juris Rn. 38), da die angeführten Bestimmungen die Übernahme der statistischen Zahlen ohne eigene Bewertung anordnen und somit die Veröffentlichung der Werte durch den Beklagten über den gesetzlichen Anwendungsbefehl hinaus ihre (nachteiligen) Wirkungen gegenüber der Klägerin zeitigen.

  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.1989 - 10 S 138/89

    Ermittlung der Einwohnerzahl für den Finanzausgleich

    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Dass sich bei der Ermittlung der Einwohnerzahl mit der von § 5 BevStatG vorgegebenen statistischen Methode einerseits und mit einem von der Gemeinde geführten Melderegister andererseits Unterschiede ergeben können, liegt in den unterschiedlichen Ansätzen für die Berechnungen begründet und ist hinzunehmen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Juni 1989 - 10 S 138/89 -, juris Rn. 15).

    Angesichts dieser eindeutigen gesetzlichen Vorgaben, die keinen Ermessensspielraum eröffnen und an die der Beklagte absolut gebunden ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Juni 1989 - 10 S 138/89 -, juris Rn. 16), ist eine abweichende Handhabung zugunsten der Klägerin ausgeschlossen.

  • VG Cottbus, 13.10.2005 - 2 K 2082/00
    Auszug aus VG Cottbus, 27.06.2013 - 1 K 951/10
    Diese lediglich mittelbaren Auswirkungen der Fortschreibung auf mögliche Rechtspositionen der Klägerin hindern jedoch die Annahme einer Klagebefugnis nicht (vgl. zur Festsetzung der Einwohnerzahl als Ergebnis der Volkszählung: Hessischer VGH, Urteil vom 19. September 1991 - 6 UE 2588/89 -, NVwZ 1993, 497, juris Rn. 29; Hessischer VGH, Urteil vom 19. September 1991 - 6 UE 2356/89 -, juris Rn. 30; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 7. Dezember 1987 - Z 10 S 482/87 -, NJW 1988, 988 [989]; im Zusammenhang eines Rechtsstreits über allgemeine Finanzzuweisungen: OVG für das Land Schleswig-Holstein, Beschluss vom 29. Oktober 1999 - 2 L 80/98 -, juris Rn. 26; vgl. auch OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. September 2009 - 2 L 228/08 -, juris Rn. 43 zur Einstufung eines Unternehmens in die Klassifikation der Wirtschaftszweige durch das Statistische Amt; im Ergebnis ebenso VG Cottbus, Urteil vom 13. Oktober 2005 - 2 K 2082/00 -, juris Rn. 38), da die angeführten Bestimmungen die Übernahme der statistischen Zahlen ohne eigene Bewertung anordnen und somit die Veröffentlichung der Werte durch den Beklagten über den gesetzlichen Anwendungsbefehl hinaus ihre (nachteiligen) Wirkungen gegenüber der Klägerin zeitigen.

    Somit waren für die Wanderungsstatistik ausschließlich die von den Gemeinden oder Ämter übermittelten Meldescheine maßgeblich; andere Erkenntnisquellen als die Meldescheine sah das Bevölkerungsstatistikgesetz nicht vor (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 13. Oktober 2005 - 2 K 2082/00 -, juris Rn. 41).

  • BVerwG, 15.06.2011 - 9 C 4.10

    Klagebefugnis, Gewerbesteuer, Gewerbesteuermessbescheid, Besteuerungsgrundlagen,

  • BVerwG, 24.01.1991 - 8 B 164.90

    Verletzung des rechtlichen Gehörs - Rechtsfragen - Hinweispflicht des Gerichts -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.09.2009 - 2 L 228/08

    Einordnung in die Klassifikation der Wirtschaftszweige

  • VGH Hessen, 19.09.1991 - 6 UE 2588/89

    Volkszählung - zur Feststellung der Einwohnerzahl durch Verwaltungsakt

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • BVerfG, 12.09.2012 - 2 BvR 1390/12

    Europäischer Stabilitätsmechanismus

  • BVerfG, 12.03.2003 - 1 BvR 330/96

    Fernmeldegeheimnis

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

  • BVerwG, 28.06.2012 - 2 C 13.11

    Zuvielzahlung von Versorgungsbezügen; Versorgungsfestsetzungsbescheid;

  • BVerfG, 29.05.2007 - 2 BvR 695/07

    Verfassungsbeschwerde der Stadt Dresden in Sachen "Waldschlösschenbrücke" ohne

  • BVerwG, 20.02.1990 - 1 C 42.83

    Verfassungsunmittelbarer Auskunftsanspruch - Pesonenbezogene Daten -

  • BVerfG, 08.02.2006 - 2 BvR 575/05

    Gegenvorstellung gegen Abänderungsbeschluss gem § 707 ZPO hält Monatsfrist des §

  • BVerwG, 21.09.2000 - 2 C 5.99

    Verfahrensmangel, Darlegungsanforderungen an die Revisionsbegründung; Besetzung

  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 2327/07

    Verletzung von Artikel 103 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG durch Verwerfung einer

  • BVerfG, 01.10.2008 - 1 BvR 2466/08

    Keine Verletzung von Art 19 Abs 4 GG durch die Versagung vorläufigen

  • BVerwG, 18.04.2013 - 5 C 18.12

    Leistung der Jugendhilfe; Unterbringung in einer Mutter-Kind-Einrichtung;

  • BVerfG, 18.06.1997 - 2 BvR 483/95

    Überstellung auf Wunsch

  • BVerwG, 17.06.1993 - 3 C 3.89

    Bedarfsgerechtigkeit eines Linksherzkatheter-Meßplatzes - Zustimmung der

  • BVerwG, 13.12.2012 - 2 C 71.10

    Laufbahnbefähigung; höherer Dienst; Master; Hochschulstudium;

  • BVerfG, 09.04.1975 - 2 BvR 879/73

    AOK

  • BVerwG, 27.10.2004 - 6 C 30.03

    Insolvenzberatung, Insolvenzverwaltung, Rechtsberatung, Sachbereichserlaubnis,

  • BVerwG, 25.08.1971 - IV C 23.69

    Straßenrecht, Folgenbeseitigung

  • BVerfG, 05.02.1963 - 2 BvR 21/60

    Rechtsweg

  • VGH Baden-Württemberg, 29.03.2010 - 2 S 939/08

    Zum Anspruch einer Gemeinde auf Ersatz von Gewerbesteuerausfall nach Feststellung

  • BVerwG, 16.06.1994 - 3 C 12.93

    Allgemeine Ortskrankenkassen - Landesverband - Anfechtung von

  • BVerwG, 14.07.2010 - 1 B 13.10

    Folgenbeseitigungsanspruch; kein Herstellungsanspruch

  • BVerwG, 18.05.2006 - 3 C 29.05

    Kontoguthaben; Auszahlung von Kontoguthaben; Kontoguthaben als Surrogat;

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - VerfGH 17/08

    Verfassungsbeschwerden gegen Verteilungsschlüssel für Finanzzuweisungen im

  • BVerfG, 14.08.2001 - 2 BvR 1140/00

    Mangels Beschwerdebefugnis unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Handlungen,

  • OVG Niedersachsen, 12.02.2013 - 11 LA 315/12

    Kein verwaltungsgerichtlich durchsetzbarer Anspruch aus dem Konnexitätsprinzip

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2011 - 19 B 200/11

    Vereinbarkeit der Einrichtung von Gemeinschaftsreihengrabstätten mit Grabmal in

  • VGH Hessen, 19.09.1991 - 6 UE 2356/89

    Feststellung der Einwohnerzahl einer Gemeinde nach dem Volkszählungsgesetz 1987 -

  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.1986 - 1 S 232/86

    Keine Klage einer Gemeinde gegen melderechtliche Feststellung

  • BVerwG, 05.12.1986 - 7 B 143.86

    Gemeindeselbstverwaltung - Ersatz für Leistungen an Asylbewerber -

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1987 - Z 10 S 482/87

    Zeitpunkt für die Vernichtung der Volkszählungserhebungsunterlagen

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.1993 - 1 S 235/93

    Keine Beiladung der drittbetroffenen Gemeinde bei Festlegung der Hauptwohnung

  • OVG Berlin, 16.04.2002 - 2 B 18.98
  • BVerwG, 07.05.1996 - 1 C 10.95

    Gewerberecht: Öffentliches Bedürfnis an einer Verkürzung der Sperrzeit bei

  • BVerwG, 28.08.2003 - 4 C 9.02

    Bundesfernstraße; Unterhaltung; Lichtzeichenanlage; Verpflichtung zur

  • BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92

    Klagebefugnis - Rechtsverletzung - Verfahrensfehler des Gerichts

  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

  • BVerwG, 24.02.1981 - 7 C 60.79

    Rudolf Heß - 39 Jahre Gefängnis

  • BVerwG, 05.02.1992 - 7 B 15.92

    Klagemöglichkeit einer Gemeinde - Rechtsaufsichtliche Beanstandung

  • BVerwG, 17.03.1992 - 7 B 24.92

    Verwaltungsprozeßrecht, Kommunalrecht, Volkszählungsrecht

  • VGH Bayern, 21.12.1994 - 4 B 93.244
  • VG Bremen, 06.11.2014 - 4 K 841/13

    Zensusklage Bremerhaven - Einfacher relativer Standardfehler; Einwohnerzahl;

    Dieses Beispiel belegt die in Rechtsprechung (VGH Hessen, Urt. v. 19.09.1991 - 6 UE 2588/89, Juris Tz. 29; VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10, Juris Tz. 29ff.) und Literatur (Martini, Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung, 2011; Schneider, CR 1989, 314 (315)) anerkannte hohe und dauerhafte finanzielle Bedeutung der Festsetzung der Einwohnerzahl.

    Insoweit ist der Schutzbereich des gemeindlichen Selbstverwaltungsrechts eröffnet (ebenso Martini, Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung, 2011, S. 30ff.; ähnlich OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2014 - 1 B 207/14; a. A. VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10, Juris Tz. 62).

    Für solche extremen Abweichungen wird partiell aus dem Selbstverwaltungsrecht ein Anspruch auf Durchführung eines Korrekturverfahrens abgeleitet, welches das ZensG 2011 nicht ausdrücklich vorsieht (Martini, Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung, 2011, S. 62ff.; a. A. im Hinblick auf die Fortschreibung der Bevölkerungszahl VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10, Juris Tz. 60ff.).

  • VG Regensburg, 06.08.2015 - RO 5 K 13.2149

    Zensus-Klage der Stadt Amberg bleibt ohne Erfolg

    Hinsichtlich des Verpflichtungsantrags sei darauf hinzuweisen, dass die Veröffentlichung der Fortschreibung des Bevölkerungsstands kein Verwaltungsakt, sondern lediglich die Veröffentlichung eines statistischen Ergebnisses sei (vgl. VG Cottbus, vom 27.06.2013, 1 K 951/10).

    Das Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden enthalte keine Garantie auf einen bestimmten Bevölkerungsstand, da es den Gemeinden an einer Einwirkungsmöglichkeit auf ihre Einwohner fehle, die im Rahmen der verfassungsrechtlich garantierten Freizügigkeit selbst bestimmen können, welcher Gemeinde sie angehören wollen (vgl. VG Cottbus - VG 1 K 951/10; VGH Baden-Württemberg, U.v. 21.07.1986 - 1 S 232/86 - DÖV 1987, 118).

  • VG Bremen, 31.07.2014 - 4 V 824/14

    Alte Einwohnerzahl Bremerhavens bleibt vorerst maßgeblich - aufschiebende

    Dieses Beispiel belegt die in Literatur (Martini, Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung, 2011; Schneider, CR 1989, 314 (315)) und Rechtsprechung (VGH Hessen, Urt. v. 19.09.1991 - 6 UE 2588/89, Juris Tz. 29; VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10, Juris Tz. 29ff.) anerkannte hohe und dauerhafte finanzielle Bedeutung der Festsetzung der Einwohnerzahl, die daher in den Schutzbereich des gemeindlichen Selbstverwaltungsrechts fällt (ebenso Martini, Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung, 2011, S. 30ff.; a. A. VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10, Juris Tz. 62).

    Veröffentlichte amtliche Statistiken sind in der Regel als Bekundungen amtlichen Wissens in der Form schlicht hoheitlichen Handelns einzustufen und nicht als Verwaltungsakte, da ihnen ein Regelungscharakter fehlt (dazu ausführlich VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10, Juris Tz. 23 m. w. N.).

  • VG Hannover, 23.09.2013 - 10 A 6042/12

    Anspruch einer Gemeinde gegenüber der Landesbehörde für Statistik auf

    Denn solche Rechtsfolgen gehen materiell über eine bloße Reflexwirkung hinaus (aA.: VG Cottbus, Urteil vom 27.6.2013 - 1 K 951/10 -, juris Rn. 46); sie treten in der Regel auch ein, ohne dass die Richtigkeit der zugrundeliegenden statistischen Daten noch einmal geprüft würde.

    Die Auffassung des Verwaltungsgerichts Cottbus, dass der Anspruch an die Richtigkeit und Verlässlichkeit der amtlichen Statistik nur im allgemeinen öffentlichen Interesse bestehe und nicht wenigstens auch zugunsten einer aufgrund konkreter Daten der Statistik mittelbar betroffenen Gemeinde (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 27.6.2013 - a. a. O. -, Rn. 57), teilt die Kammer angesichts dessen nicht.

  • OVG Niedersachsen, 03.05.2021 - 11 LA 103/20

    Begründung; Datenlöschung; effektiver Rechtsschutz; Einwohnerzahl; ernstliche

    Aus Sicht des Senats besteht vorliegend vielmehr die Möglichkeit, dass die Klägerin durch die von ihr als zu niedrig und fehlerhaft gerügte Feststellung der Einwohnerzahl in ihrem Recht auf kommunale Selbstverwaltung aus Art. 28 Abs. 2 GG verletzt wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.8.2015 - 2 BvF 1/15 -, a.a.O., juris, Rn. 19; Hessischer VGH, Urt. v. 19.9.1991 - 6 UE 2588/89 -, juris, Rn. 29; Bayerischer VGH, Urt. v. 21.12.1994 - 4 B 93.244 -, juris, Rn. 29; VG Hamburg, Beschl. v. 30.4.2015 - 10 E 2183/15 -, juris, Rn. 10; VG Bremen, Urt. v. 6.11.2014 - 4 K 841/13 -, juris, Rn. 28 ff.; VG Regensburg, Urt. v. 6.8.2015 - RO 5 K 13.2149 -, juris, Rn. 222 ff.; VG Cottbus, Urt. v. 27.6.2013 - 1 K 951/10 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Oldenburg, Urt. v. 12.9.2019 - 12 A 127/15 -, Veröff.
  • VG Cottbus, 27.04.2017 - 1 K 302/15

    Welzower Stadtverordnete scheitern mit Klage auf Akteneinsicht in das für die

    Für die Zulässigkeit der Klage reicht es in diesem Zusammenhang mithin aus, dass die Möglichkeit besteht, dass den Klägern der geltend gemachte Anspruch zusteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Juli 1973 - VII C 6.72 -, juris Rn. 18; Urteil der Kammer vom 27. Juni 2013 - VG 1 K 951/10 -, juris Rn. 26 m.w.N).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.06.2015 - 1 M 23/14

    Verfahren nach dem Gesetz über den registergestützten Zensus

    Das gilt ungeachtet der Frage, ob die Erfolgsaussichten der von der Antragstellerin in der Hauptsache erhobenen Klage schon deshalb zu verneinen seien, weil ihr kein subjektiv-öffentliches Recht an der Aufhebung des Festsetzungsbescheides des Antragsgegners zur Seite stehe (vgl. zur Fortschreibung der amtlichen Bevölkerungsstatistik VG Cottbus, Urt. v. 27.06.2013 - 1 K 951/10 -, juris Rn. 40 ff.; a.A. VG Bremen, Urt. v. 06.11.2014 - 4 K 841/13 -, juris Rn. 28 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2015 - 12 N 2.15

    Zulassungsverfahren; kommunaler Finanzausgleich; Schullastenausgleich; Bemessung

    Gemeinden würden bei Fehlern der amtlichen Schülerstatistik faktisch rechtsschutzlos gestellt, weil das VG Cottbus mit Urteil vom 27. Juni 2013 (1 K 951/10) entschieden habe, dass sie Fehler in der amtlichen Bevölkerungsstatistik nicht angreifen könnten.
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