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   VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16.A   

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https://dejure.org/2017,17314
VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16.A (https://dejure.org/2017,17314)
VG Cottbus, Entscheidung vom 19.05.2017 - 1 L 680/16.A (https://dejure.org/2017,17314)
VG Cottbus, Entscheidung vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A (https://dejure.org/2017,17314)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16
    Das Bundesamt muss Kenntnis von der Entscheidung, den Entscheidungsgründen und dem Verfahrensablauf haben (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4/16 -, juris Rn. 29 ff; Verwaltungsgericht München, Beschluss vom 3. Januar 2017 - M 23 S 16.34080 -, juris Rn. 19).

    Vielmehr kommt es maßgeblich darauf an, ob für die Antragsteller im hier maßgeblichen Zeitpunkt ihrer Antragstellung in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der in der Republik Polen geltenden Rechtsordnung (vgl. hierzu Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4/16 -, juris Rn. 33 ff.) die Möglichkeit bestanden hätte, im Falle ihrer Rückkehr nach Polen das Asylverfahren im Rahmen einer Wiedereröffnung oder eines Wiederaufgreifens ohne inhaltliche Beschränkung ihres Vortrags wie ein Erstverfahren weiter zu betreiben.

  • VG München, 03.01.2017 - M 23 S 16.34080

    Voraussetzungen eines Zweitantrags

    Auszug aus VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16
    Das Bundesamt muss Kenntnis von der Entscheidung, den Entscheidungsgründen und dem Verfahrensablauf haben (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4/16 -, juris Rn. 29 ff; Verwaltungsgericht München, Beschluss vom 3. Januar 2017 - M 23 S 16.34080 -, juris Rn. 19).

    Das Bundesamt hat es im Rahmen seiner Amtsermittlungspflicht versäumt, die notwendigen Tatsachen über den Verlauf des Asylverfahrens der Antragsteller in Polen zu ermitteln, was im vorliegenden Eilrechtsschutzverfahren zu Lasten der Antragsgegnerin geht (vgl. ebenso Verwaltungsgericht München, Beschluss vom 3. Januar 2017 - M 23 S 16.34080 -, juris Rn. 20; Verwaltungsgericht Augsburg, Beschluss vom 28. Dezember 2016 - Au 5 S 16.33030 -, juris Rn. 17).

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16
    Dies ist der Fall, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, dass die Maßnahme, hier die der sofortigen Aufenthaltsbeendigung zugrunde liegende Ablehnung der Asylanträge als unzulässig, einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält (vgl. Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 14. Mai 1996 - 2 BvR 1516/93 -, juris Rn. 99).
  • VG Ansbach, 23.03.2017 - AN 4 S 17.30922

    Anforderungen an die Feststellung des Abschlusses eines Asylverfahrens in Polen

    Auszug aus VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16
    Daraus allein ergibt sich die zwingende Annahme eines abgeschlossenen Asylverfahrens im oben dargelegten Sinne jedoch nicht, da Art. 18 Abs. 1 lit. c) der Verordnung (EU) Nr. 604/2013 nur regelt, dass der Mitgliedstaat zu einer Wiederaufnahme des Asylsuchenden verpflichtet ist, der seinen Antrag während der Antragsprüfung zurückgezogen und der in einem anderen Mitgliedstaat einen Antrag gestellt hat (vgl. zu Art. 18 Abs. 1 lit d) der Verordnung (EU) Nr. 604/2013: Verwaltungsgericht Ansbach, Beschluss vom 23. März 2017 - AN 4 S 17.30922 (u. a.) -, juris Rn. 26 ff.).
  • VG Augsburg, 28.12.2016 - Au 5 S 16.33030

    Ermittlung notwendiger Tatsachen für einen Zweitantrag

    Auszug aus VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16
    Das Bundesamt hat es im Rahmen seiner Amtsermittlungspflicht versäumt, die notwendigen Tatsachen über den Verlauf des Asylverfahrens der Antragsteller in Polen zu ermitteln, was im vorliegenden Eilrechtsschutzverfahren zu Lasten der Antragsgegnerin geht (vgl. ebenso Verwaltungsgericht München, Beschluss vom 3. Januar 2017 - M 23 S 16.34080 -, juris Rn. 20; Verwaltungsgericht Augsburg, Beschluss vom 28. Dezember 2016 - Au 5 S 16.33030 -, juris Rn. 17).
  • VG Cottbus, 13.02.2018 - 5 L 712/17

    Abschiebung eines Asylsuchenden wegen Unzulässigkeit des Antrags; Zweitantrag

    Die Annahme, das Asylverfahren des Antragstellers sei deshalb - im oben dargestellten Sinn - erfolglos abgeschlossen, rechtfertigt sich hieraus indes nicht ohne Weiteres (vgl. für Art. 18 Abs. 1 lit. c) Dublin-III-VO: VG Cottbus, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A -, juris Rn. 9).

    Davon war für das vorliegende Eilrechtsschutzverfahren in Anbetracht dessen auszugehen, dass in der Rechtsprechung - entgegen der hier vertretenen Auffassung - verbreitet davon ausgegangen wird, dass die im Rahmen des Eilrechtsschutzverfahrens vorzunehmende Interessenabwägung in Fällen, in denen das Vorliegen der Voraussetzungen des § 71 a AsylG nicht abschließend festgestellt werden kann, zu Lasten des Bundesamtes ausgehe (vgl. VG München, Beschluss vom 13. Januar 2017 - M 23 S 16.34080 -, juris Rn. 20; VG Augsburg, Beschluss vom 13. April 2017 - Au 7 S 17.303833 -, juris Rn. 23 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A -, juris Rn. 9).

  • VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17

    Asyl; Asylantragsstellung; Erfolgloses Asylverfahren; Griechenland; maßgeblicher

    Damit wäre nach dem Wortlaut der Vorschrift für die Frage des erfolglosen Verfahrensabschlusses auf den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland abzustellen (so auch VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13. Juli 2017 - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5-6; VG Cottbus, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A -, juris Rn. 9-10; BeckOK AuslR/Schönenbroicher/Dickten, 15. Ed., 1. August 2017, AsylG § 71a Rn. 2; offen gelassen in BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40).
  • VG Hannover, 05.03.2020 - 12 A 1921/18

    Asylantragsstellung; Erfolgloses Asylverfahren; maßgeblicher Zeitpunkt; sicherer

    Danach müsste das Asylverfahren im sicheren Drittstaat bereits im Zeitpunkt der Asylantragsstellung in Deutschland endgültig abgeschlossen sein (so VG Regensburg, Urteil vom 9. April 2019 - RN 13 K 18.31580 -, juris Rn. 31, und Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au 4 S 18.31170 -, juris Rn. 10, und Beschluss vom 23. Mai 2018 - Au 3 S 18.30682 -, juris Rn. 32; VG Hamburg, Beschluss vom 20. Juli 2018 - 8 AE 3383/18 -, juris Rn. 10; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13. Juli 2017 - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 6; VG Cottbus, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A -, juris Rn. 9-10, und Beschluss vom 16. September 2016 - 1 L 326/14.A -, juris Rn. 7; VG Potsdam, Urteil vom 9. Dezember 2015 - VG 6 K 2153/14.A -, juris Rn. 18; in diese Richtung auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Januar 2015 - A 11 S 2508/14 -, juris Rn. 8; offen gelassen von VG Hannover, Urteil vom 5. Februar 2018 - 11 A 11248/17 -, juris Rn. 19-22).
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