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   VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15   

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VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15 (https://dejure.org/2016,52528)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30.06.2016 - 9 S 834/15 (https://dejure.org/2016,52528)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 (https://dejure.org/2016,52528)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 102
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 09.11.1999 - B 4 RA 16/99 R

    Maßgeblichkeit rechtskräftiger Abänderungsentscheidungen für das

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Dementsprechend hat auch das Bundessozialgericht entschieden (Urteil vom 09.11.1999 - B 4 RA 16/99 R -, juris), dass § 10a Abs. 7 Satz 2 VAHRG gerade im Interesse der beteiligten Träger erlassen worden sei und diese im Ausnahmefall des beiderseitigen Leistungsbezuges umfassend und endgültig vor dem Risiko einer Doppelzahlung wie vor der Notwendigkeit der Rückabwicklung bewahre; demgegenüber bleibe es der internen Auseinandersetzung der früheren Ehegatten vorbehalten, ggf. im Wege des bereicherungsrechtlichen Ausgleichs ein wirtschaftlich der Änderungsentscheidung entsprechendes Ergebnis auch für die Vergangenheit herzustellen.

    Auch wenn die Leistungen, die auf der Grundlage der Ursprungsentscheidung zum Versorgungsausgleich an den geschiedenen Ehemann der Klägerin und an diese selbst erbracht worden sind, betragsmäßig nicht identisch sind mit den Zahlungsverpflichtungen, die sich auf der Grundlage der Abänderungsentscheidung ergeben, ist eine Rückabwicklung der von den Versorgungsträgern erbrachten Leistungen ausgeschlossen; dies gilt auch für die von der DRV erbrachten Leistungen (vgl. BSG, Urteil vom 09.11.1999, a.a.O.).

  • VG Regensburg, 07.08.2014 - RN 5 K 13.643

    Zur Auslegung des § 30 Abs. 1 Satz 1 VersAusglG für den Fall, dass ein

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Das Verwaltungsgericht ist in Anlehnung an das Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 16.02.2012 (- M 12 K 11.6148 -, juris; so auch VG Münster, Urteil vom 29.01.2014 - 3 K 161/13 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 05.12.2014 - W 1 K 14.1118 -, juris; a.A. VG Regensburg, Urteil vom 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 -, juris) davon ausgegangen, dass eine solche Konstellation hier nicht vorliegt.

    Anderes lässt sich auch dem Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg vom 07.08.2014 (- RN 5 K 13.643 -, juris) nicht entnehmen, das diesen Fall nicht betrifft.

  • VG München, 16.02.2012 - M 12 K 11.6148

    Änderung des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Sie erfasse jedoch die vorliegende Konstellation nach Wortlaut, Sinn und Zweck, der Gesetzesbegründung und der dieser Norm zugrundeliegenden Systematik nicht, wie das Verwaltungsgericht München in seinem Urteil vom 16.02.2012 (- M 12 K 11.6148 -) in einer dem vorliegenden Fall ähnlichen Konstellation ausgeführt habe.

    Das Verwaltungsgericht ist in Anlehnung an das Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 16.02.2012 (- M 12 K 11.6148 -, juris; so auch VG Münster, Urteil vom 29.01.2014 - 3 K 161/13 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 05.12.2014 - W 1 K 14.1118 -, juris; a.A. VG Regensburg, Urteil vom 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 -, juris) davon ausgegangen, dass eine solche Konstellation hier nicht vorliegt.

  • VG Sigmaringen, 12.12.2014 - 4 K 2101/14

    Gewährung einer Altersrente ohne Abschlag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 12. Dezember 2014 - 4 K 2101/14 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 12. Dezember 2014 - 4 K 2101/14 - zu ändern und die Klage insgesamt abzuweisen.

  • BGH, 19.08.2015 - XII ZB 443/14

    Versorgungsausgleich: Teilhabe an der Wertentwicklung bei interner Teilung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Dass der Bundesgerichtshof in seinem Beschluss vom 19.08.2015 (- XII ZB 443/14 -, juris) entschieden hat, dass es bei einer internen Teilung im Rahmen einer familiengerichtlichen Erstentscheidung zum Versorgungsausgleich dem Halbteilungsgrundsatz genügt, wenn der Ausgleichsberechtigte in der Zeit zwischen dem Ende der Ehezeit und dem Zeitpunkt der Rechtskraft der Entscheidung über den Versorgungsausgleich an der Entwicklung des Anrechts nach den biometrischen Rechnungsgrundlagen des Ausgleichspflichtigen teilhat, rechtfertigt keine andere Beurteilung.
  • VG Würzburg, 05.12.2014 - W 1 K 14.1118

    Begründung einer Versorgungsanwartschaft durch interne Teilung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Das Verwaltungsgericht ist in Anlehnung an das Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 16.02.2012 (- M 12 K 11.6148 -, juris; so auch VG Münster, Urteil vom 29.01.2014 - 3 K 161/13 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 05.12.2014 - W 1 K 14.1118 -, juris; a.A. VG Regensburg, Urteil vom 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 -, juris) davon ausgegangen, dass eine solche Konstellation hier nicht vorliegt.
  • VG Münster, 29.01.2014 - 3 K 161/13

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Mitgliedschaft beider Ehegatten im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.06.2016 - 9 S 834/15
    Das Verwaltungsgericht ist in Anlehnung an das Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 16.02.2012 (- M 12 K 11.6148 -, juris; so auch VG Münster, Urteil vom 29.01.2014 - 3 K 161/13 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 05.12.2014 - W 1 K 14.1118 -, juris; a.A. VG Regensburg, Urteil vom 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 -, juris) davon ausgegangen, dass eine solche Konstellation hier nicht vorliegt.
  • VG Lüneburg, 28.06.2017 - 5 A 181/15

    Abänderung; Leistungsbeginn; Zeitpunkt; Schutz des Versorgungsträgers; Schutz vor

    Diese Vorschrift gilt zwar grundsätzlich auch für Abänderungsverfahren (vgl. VG München, Urt. v. 05.01.2017 - M 21 K 14.3864 -, Urt. v. 16.02.2012 - M 12 K 11.6148 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2016 - 9 S 834/15 - VG Würzburg, Urt. v. 05.12.2014 - W 1 K 14.1118 - jew. zit. nach juris; VG Hannover, Urt. v. 22.10.2014 - 5 A 5703/13 - V. n. b.; VG Regensburg, Urt. v. 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 - VG Münster, Urt. v. 29.01.2014 - 3 K 161/13 - jew. zit. nach juris; Brudermüller in : Palandt, BGB, 75. Aufl. 2016, § 30 VersAusglG, Rn. 2).

    Aus einem bei dem Versorgungsträger bestehenden Anrecht müssen danach für deckungsgleiche Zeiträume sowohl bei der ausgleichspflichtigen als auch bei der ausgleichsberechtigten Person die Anspruchsvoraussetzungen für eine Leistung vorliegen und der Versorgungsträger muss an die bisher berechtigte Person bereits Leistungen erbringen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2016 - 9 S 834/15 - juris m. w. N.).

    Sinn und Zweck der Norm ist es, den Versorgungsträger vor doppelter Inanspruchnahme durch die ausgleichspflichtige und die zugleich ausgleichsberechtigte Person zu schützen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2016 - 9 S 834/15 - VG Regensburg, Urt. v. 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 - beide zit. nach juris).

    § 30 Abs. 1 Satz 1 VersAusglG findet vielmehr ausschließlich im Rahmen der unmittelbaren Leistungspflichten gegenüber den vom Versorgungsausgleich betroffenen Eheleuten Anwendung (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2016 - 9 S 834/15 - VG München, Urt. v. 16.02.2012 - M 12 K 11.6148 - beide zit. nach juris).

    Der Rechtsauffassung hingegen, nach welcher die Leistung an den bisher Berechtigten nach § 30 Abs. 1 Satz 1 VersAusglG unabhängig von deren konkreter Höhe die Leistungspflicht an den - nach erstmals erfolgter interner Teilung - neuen Berechtigten vollständig entfallen lässt, d.h. auch die Rückabwicklung der von einem Versorgungsträger an den Träger der Rentenversicherung erstatteten Aufwendungen nach § 225 Abs. 1 Satz 1 SGB VI ausschließt (vgl. VG München, Urt. v. 05.01.2017 - M 21 K 14.3864 - VG Regensburg, Urt. v. 07.08.2014 - RN 5 K 13.643 - wohl auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2016 - 9 S 834/15 - jew. zit. nach juris), ist nicht zu folgen.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2019 - 4 S 488/19

    Erreichen einer besonderen Altersgrenze im Sinne von VersAusglG § 35 Abs. 1;

    § 226 Abs. 4 FamFG gilt auch für den hier gegebenen Übergangsfall, dass die Abänderung eine noch nach altem, bis zum 31.08.2009 geltenden Recht getroffene Entscheidung über den Versorgungsausgleich betrifft (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.06.2016 - 9 S 834/15 -, Juris Rn. 24).
  • VG Würzburg, 08.12.2020 - W 1 K 20.1368

    Kürzung der Versorgungsbezüge wegen Versorgungsausgleich

    § 30 VersAusglG ist zwar auch im Rahmen eines versorgungsausgleichsrechtlichen Abänderungsverfahrens grundsätzlich anwendbar, dessen Voraussetzungen sind jedoch nach Überzeugung der Kammer in der vorliegenden Konstellation nicht erfüllt (wie hier gegen eine Anwendbarkeit: BVerwG, B.v. 26 6.2017 - 10 B 25/16 - juris; VG München, U.v. 16.02.2012 - M 12 K 11.6148 - juris; VG Würzburg, U.v. 05.12.2014 - W 1 K 14.1118; VG Sigmaringen, U.v. 12.12.2014 - 4 K 2101/14 - juris; VG Münster, U.v. 29.2014 - 3 K 161/13 - juris; VG Lüneburg, U.v. 28.06.2017 - 5 A 181/15 - juris; VG Berlin, U.v. 15.01.2019 - 5 K 309.16 - juris; Palandt/Brudermüller, 78. Aufl. 2019, § 30 VersAusglG, Rn. 1; jurisPK-BGB Bd. 4, 9. Aufl. 2020, § 30 VersAusglG Rn. 12; Götsche/Rehbein/Breuers, Versorgungsausgleichsrecht, 3. Aufl. 2018, § 30 VersAusglG Rn. 9; Rundschreiben des BMI v. 28.10.2020, GMBl Nr. 50 2020, S. 1076 ff.; für eine Anwendbarkeit: VGH Baden-Württemberg, U.v. 30.06.2016 - 9 S 834/15 - juris; VG Regensburg, U.v. 07.08.2014 - RN 5 K 13.643; VG Stuttgart, U.v. 27.06.2012 - 8 K 4605/11 - juris; VG München, U.v. 05.01.2017 - M 21 K 14.3864 - juris).
  • VG Berlin, 15.01.2019 - 5 K 309.16

    Abänderung einer familiengerichtlichen Entscheidung über den Versorgungsausgleich

    A. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 - juris Rn. 30 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 7. August 2014 - RN 5 K 13.643 - juris Rn. 25 ff.

    § 226 Abs. 4 FamFG entspricht § 10a Abs. 7 Satz 1 des mit Wirkung vom 1. September 2009 aufgehobenen Versorgungsausgleichshärtegesetzes, er wurde lediglich zur besseren Verständlichkeit umformuliert (BT-Drs. 16/10144 S. 98; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 - juris Rn. 24 m. w. N.; Jenner, in: Hauck/ Noftz, SGB, 04/18, § 101 SGB VI, Rn. 16; Borth, FamRZ 2014, 1835 [1836]).

    Für eine weitere Zielsetzung, auch solche Leistungen, die der Versorgungsträger im Zusammenhang mit dem Versorgungsausgleich an Dritte erbracht hat, zu Lasten der nunmehr berechtigten Person zu berücksichtigen, findet sich kein Anhaltspunkt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Juni 2017 - 10 B 25.16 - juris Rn. 7-10; VG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 A 181.15 - juris Rn. 25 ff.; VG Sigmaringen, Urteil vom 12. Dezember 2014 - 4 K 2101.14 - juris Rn. 45 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 5. Dezember 2014 - W 1 K 14.1118 - juris Rn. 15 ff.; VG Münster, Urteil vom 29. Januar 2012 - 3 K 161.13 - juris; grundlegend: VG München, Urteil vom 16. Februar 2012 - M 12 K 11.6148 - juris Rn. 23; Siede, in: Gsell/ Krüger/ Lorenz/ Reymann, Beck-Online Großkommentar, § 30 VersAusglG Rn. 9.3 und 23; Rehbein, in: Götsche/ Rehbein / Breuers, Handkommentar Versorgungsausgleichsrecht, 3. Auflage 2018, § 30 VersAusglG Rn. 8 ff.; Breuers, in: jurisPK-BGB, 8. Auflage, § 30 VersAusglG Rn. 11 und 19; Dörr, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2017, § 226 FamFG Rn. 19; a. A. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 - juris Rn. 30 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 7. August 2014 - RN 5 K 13.643 - juris Rn. 25 ff.; Borth, FamRZ 2014, 1835 [1836 f.]).

  • VG Berlin, 08.04.2019 - 5 K 275.18

    Rückwirkende Änderung der Entscheidung über den Versorgungsausgleich; Ansprüche

    § 226 Abs. 4 FamFG entspricht § 10a Abs. 7 Satz 1 des am 31. August 2009 außer Kraft getretenen Gesetzes zur Regelung von Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG); die Vorschrift wurde lediglich zur besseren Verständlichkeit umformuliert (BT-Drs. 16/10144 S. 98; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 - juris Rn. 24 m.w.N.; Jenner, in: Hauck/ Noftz, SGB, Stand: 04/18, § 101 SGB VI, Rn. 16; Borth, FamRZ 2014, 1835 [1836]).

    Für eine weitere Zielsetzung, auch solche Leistungen, die der Versorgungsträger im Zusammenhang mit dem Versorgungsausgleich an Dritte erbracht hat, zu Lasten der nunmehr berechtigten Person zu berücksichtigen, findet sich kein Anhaltspunkt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Juni 2017 - 10 B 25.16 - juris Rn. 7 ff.; VG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 A 181.15 - juris Rn. 25 ff.; VG Sigmaringen, Urteil vom 12. Dezember 2014 - 4 K 2101.14 - juris Rn. 45 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 5. Dezember 2014 - W 1 K 14.1118 - juris Rn. 15 ff.; VG Münster, Urteil vom 29. Januar 2012 - 3 K 161.13 - juris; grundlegend: VG München, Urteil vom 16. Februar 2012 - M 12 K 11.6148 - juris Rn. 23; Siede, in: Gsell/ Krüger/ Lorenz/ Reymann, Beck-Online Großkommentar, § 30 VersAusglG Rn. 9.3 und 23; Rehbein, in: Götsche/ Rehbein / Breuers, Handkommentar Versorgungsausgleichsrecht, 3. Auflage 2018, § 30 VersAusglG Rn. 8 ff.; Breuers, in: jurisPK-BGB, 8. Auflage, § 30 VersAusglG Rn. 11 und 19; Dörr, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2017, § 226 FamFG Rn. 19; a.A. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 - juris Rn. 30 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 7. August 2014 - RN 5 K 13.643 - juris Rn. 25 ff.; Borth, FamRZ 2014, 1835 [1836 f.]).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2023 - L 3 R 741/22
    Gegenteiliges ergebe sich auch nicht aus dem Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 30.06.2016 (9 S 834/15) bzw. dem nachgehenden Beschluss des BVerwG vom 26.06.2017 (10 B 25/16), da sich diese Entscheidungen auf Leistungen von berufsständischen Versorgungswerken an die Deutsche Rentenversicherung beziehe.

    Die Frage, ob ein Versorgungsträger nach § 30 Abs. 1 Satz 1 VersAusglG a.F. nur im Umfang der an die bisher berechtigte Person oder deren Hinterbliebenen gezahlten Leistung von der Leistung an die nunmehr berechtigte Person befreit worden ist (so BVerwG, Beschluss vom 26.06.2017 - 10 B 25/16 -, Rn 7ff; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30.06.2016 - 9 S 834/15 -, Rn. 32; VG Lüneburg, Urteil vom 28.06.2017 - 5 A 181/15 -, Rn. 26; BeckOGK/Fricke, 1.2.2023, VersAusglG § 30 Rn. 9.3; Norpoth/Sasse in: Erman BGB, 16. Auflage 2020, zu § 30 VersAusglG a.F. Rn. 3) oder unabhängig von der Höhe der Leistung eine vollständige Befreiung eingetreten ist (so VG Regensburg, Urteil vom 07.08.2014 - RN 5 K 13/643 -, Rn. 31; SG Lüneburg, Urteil vom 28.09.2022; S 13 R 318/21) ist in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beantwortet worden.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2022 - 6 B 10.22

    Beamtenversorgung; rückwirkende Änderung des Versorgungsausgleichs

    Demgemäß geht die Rechtsprechung davon aus, dass die Änderung des Versorgungsausgleichs aufgrund einer familiengerichtlichen Abänderungsentscheidung eines öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs ab dem in § 226 Abs. 4 FamFG bestimmten Zeitpunkt erfolgt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Juni 2017 - 10 B 25/16 -, juris Rn. 12; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 29. September 2022 - 4 S 1896/22 -, juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 -, juris Rn. 24).
  • VG Berlin, 15.01.2019 - 5 K 185.17

    Rückwirkende Kürzung der Versorgungsbezüge eines Beamten nach Durchführung eines

    § 226 Abs. 4 FamFG entspricht § 10a Abs. 7 Satz 1 des mit Wirkung vom 1. September 2009 aufgehobenen Versorgungsausgleichshärtegesetzes, er wurde lediglich zur besseren Verständlichkeit umformuliert (BT-Drs. 16/10144 S. 98; vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juni 2016 - 9 S 834/15 - juris Rn. 24 m. w. N.; Jenner, in: Hauck/ Noftz, SGB, 04/18, § 101 SGB VI, Rn. 16; Borth, FamRZ 2014, 1835 [1836]).
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