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   VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689   

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VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689 (https://dejure.org/2018,5722)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02.03.2018 - 4 ZB 17.689 (https://dejure.org/2018,5722)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02. März 2018 - 4 ZB 17.689 (https://dejure.org/2018,5722)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 86, § 124 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 5
    Ermittlung des Mindestbeitragssatzes des Fremdenverkehrbeitrags

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klage eines Hotels gegen die Festsetzung eines Fremdenverkehrsbeitrags; Bestimmung des Mindestbeitragssatzes auf der Grundlage der Richtsatzsammlung des Bundesministeriums der Finanzen

  • rewis.io

    Ermittlung des Mindestbeitragssatzes des Fremdenverkehrbeitrags

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KAG Art. 6
    Klage eines Hotels gegen die Festsetzung eines Fremdenverkehrsbeitrags; Bestimmung des Mindestbeitragssatzes auf der Grundlage der Richtsatzsammlung des Bundesministeriums der Finanzen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 09.05.2016 - 4 BV 14.2325

    Fremdenverkehrsbeitrag, Mitwirkungspflicht und Vergleichsberechnung

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Während es sich bei der Beitragsberechnung nach dem steuerpflichtigen Gewinn um einen konkret-individuellen Beitragsmaßstab handelt, liegt der Beitragsermittlung nach dem steuerbaren Umsatz eine abstrakt-branchenbezogene Betrachtungsweise zugrunde, die auf einer Schätzung der branchendurchschnittlichen Umsatzrendite beruht (BayVGH, U.v. 9.5.2016 - 4 BV 14.2325 - juris Rn. 19).

    Hierdurch wird im Regelfall das erforderliche Maß an Wahrscheinlichkeit im Hinblick auf die Richtigkeit der Besteuerungsgrundlagen erreicht (BayVGH, U.v. 3.10.1986 - 4 N 85 A.460 - VGH n.F. 39, 75/78 f.; BayVGH, U.v. 1.12.1989 - 4 B 88.1720 - VGH n.F. 43, 7; BayVGH, U.v. 9.5.2016 - 4 BV 14.2325 - juris Rn. 27).

    Nur wenn die Richtsatzsammlung keine vertretbaren Zuordnungen erlaubt, weil das zu veranlagende Unternehmen in wesentlichen Punkten mit einem der dort genannten Betriebe nicht vergleichbar ist, ist eine (individuelle, jährliche) Schätzung der Umsatzrendite als Reingewinnsatz vorzunehmen (BayVGH, U.v. 9.5.2016 - 4 BV 14.2325 - juris Rn. 27; VGH BW, U. v. 6.11.2008 - 2 S 669/07 - juris Rn. 42; ebenso OVG Schleswig, U.v. 23.8.2000 - 2 L 226/98 - juris Rn. 47).

  • VGH Bayern, 01.12.1989 - 4 B 88.1720
    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Dieser Maßstab kann auf typische Durchschnittsfälle abstellen, wenn damit ein einigermaßen sicherer Schluss auf den Umfang des Vorteils möglich ist (BayVGH, U.v. 1.12.1989 - 4 B 88.1720 - BayVGHE n.F. 43, 7; BayVGH, U.v. 7.10.2013 - 4 B 13.209 - juris Rn. 25; Gerhard Oehler, PdK Bayern, BayKAG, Erl. 6 zu Art. 6).

    Hierdurch wird im Regelfall das erforderliche Maß an Wahrscheinlichkeit im Hinblick auf die Richtigkeit der Besteuerungsgrundlagen erreicht (BayVGH, U.v. 3.10.1986 - 4 N 85 A.460 - VGH n.F. 39, 75/78 f.; BayVGH, U.v. 1.12.1989 - 4 B 88.1720 - VGH n.F. 43, 7; BayVGH, U.v. 9.5.2016 - 4 BV 14.2325 - juris Rn. 27).

  • VGH Bayern, 23.04.2013 - 4 ZB 12.2144

    Grundsteuer; Hebesatzanhebung; Normsetzungsermessen; keine Willkür bzw.

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Besondere Schwierigkeiten im Sinne dieser Vorschrift liegen vor, wenn die Sache voraussichtlich in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht größere, d.h. überdurchschnittliche, das normale Maß nicht unerheblich überschreitende Schwierigkeiten verursacht (BayVGH, B.v. 23.4.2013 - 4 ZB 12.2144 - juris Rn. 17).

    Maßgeblich für die Beurteilung des "Beruhenkönnens" (Kausalität) ist der materiell-rechtliche Standpunkt des Verwaltungsgerichts (BayVGH, B.v. 23.4.2013 - 4 ZB 12.2144 - juris Rn. 22).

  • VGH Bayern, 07.10.2013 - 4 B 13.209

    Der bei der Berechnung des Fremdenverkehrsbeitrags zugrunde gelegte Vorteilssatz

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Dieser Maßstab kann auf typische Durchschnittsfälle abstellen, wenn damit ein einigermaßen sicherer Schluss auf den Umfang des Vorteils möglich ist (BayVGH, U.v. 1.12.1989 - 4 B 88.1720 - BayVGHE n.F. 43, 7; BayVGH, U.v. 7.10.2013 - 4 B 13.209 - juris Rn. 25; Gerhard Oehler, PdK Bayern, BayKAG, Erl. 6 zu Art. 6).
  • BVerfG, 09.06.2016 - 1 BvR 2453/12

    Der Zugang zu mehreren Instanzen darf nicht unzumutbar erschwert werden

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Die Klägerin hat keinen einzelnen tragenden Rechtssatz und keine erhebliche Tatsachenfeststellung des Verwaltungsgerichts mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt (zu diesem Maßstab BVerfG, B.v. 9.6.2016 - 1 BvR 2453/12 - NVwZ 2016, 1243/1244 m.w.N.).
  • VerfGH Bayern, 13.03.1981 - 93-VI-78
    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Art. 103 Abs. 1 GG gibt den am Prozess Beteiligten aber keinen Anspruch darauf, dass das Gericht Tatsachen erst beschafft oder von sich aus Beweis erhebt (BVerfG, B.v. 2.12.1969 - 2 BvR 320/69 - BVerfGE 27, 248/251; BayVerfGH, E.v. 13.3.1981 - Vf. 93-VI-78 - VerfGH 34, 47 = BayVBl 1981, 529).
  • BVerfG, 02.12.1969 - 2 BvR 320/69

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Art. 103 Abs. 1 GG gibt den am Prozess Beteiligten aber keinen Anspruch darauf, dass das Gericht Tatsachen erst beschafft oder von sich aus Beweis erhebt (BVerfG, B.v. 2.12.1969 - 2 BvR 320/69 - BVerfGE 27, 248/251; BayVerfGH, E.v. 13.3.1981 - Vf. 93-VI-78 - VerfGH 34, 47 = BayVBl 1981, 529).
  • VGH Bayern, 11.03.2009 - 4 ZB 08.1122

    Feuerwehr; Kostenersatz; abwehrender Brandschutz; Gewerbebetrieb;

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Ein in einem Schriftsatz formulierter Antrag allein genügt nicht (BayVGH, B.v. 11.3.2009 - 4 ZB 08.1122 - juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 21.10.2008 - 5 ZB 08.229

    Einbürgerung; Hinderungsgrund; Gefährdung der außenpolitischen Belange der

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Die Aufklärungsrüge stellt kein Mittel dar, um Versäumnisse eines Verfahrensbeteiligten in der Tatsacheninstanz, vor allem das Unterlassen der Stellung von Beweisanträgen, zu kompensieren (ständige Rechtsprechung, z.B. BayVGH, B.v. 21.10.2008 - 5 ZB 08.229 - juris Rn. 8 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.08.2003 - 1 B 107.03

    Verletzung der gerichtlichen Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts; Verletzung

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2018 - 4 ZB 17.689
    Aus dieser Vorschrift folgt weder eine Pflicht zur umfassenden Erörterung aller entscheidungserheblichen Gesichtspunkte, noch muss das Gericht die Beteiligten vorab auf seine Rechtsauffassung oder die beabsichtigte Würdigung des Prozessstoffs hinweisen (BVerwG, B.v. 15.8.2003 - 1 B 107.03 - juris Rn. 5 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.11.2008 - 2 S 669/07

    Fremdenverkehrsbeitrag für Kaufhaus; Vorteilsbegriff; Bemessung nach fiktivem

  • BVerwG, 04.07.2007 - 7 B 18.07

    Zumutbarkeit von Geräuschimmissionen durch ein Volksfest unter Heranziehung der

  • OVG Schleswig-Holstein, 23.08.2000 - 2 L 226/98

    Heranziehung zur Fremdenverkehrsabgabe; Rückwirkende Satzung; Begriff der

  • OVG Niedersachsen, 26.05.2020 - 9 KN 128/18

    Abkürzung; Auffangvorschrift; Aufwand, beitragsfähig; Aufwand, umlagefähiger;

    Mit den Grundsätzen eines zulässigen pauschalierenden und typisierenden Wahrscheinlichkeitsmaßstabs steht im Einklang, dass der Messbetrag, der die besonderen wirtschaftlichen Vorteile ausdrückt, gemäß § 3 Abs. 1 Satz 2 TBS aus der Summe der vereinnahmten Leistungsentgelte aus der beitragspflichtigen Tätigkeit (im Folgenden: Umsatz), im Falle der Umsatzsteuerpflicht abzüglich enthaltener Umsatzsteuer, multipliziert mit dem touristisch bedingten Anteil (Vorteilssatz, Abs. 3) und dem Gewinnsatz (Abs. 4) errechnet wird (Senatsurteil vom 23.3.2009, a. a. O., Rn. 36 ff.; OVG RP, Urteil vom 19.12.2018 - 6 C 11698/17 - juris Rn. 47; BayVGH, Beschluss vom 2.3.2018 - 4 ZB 17.689 - juris Rn. 8).

    Es ist anerkannt, dass die Gemeinde hinsichtlich der Gewinnsätze auf die Mittelsätze abstellen kann, weil der Mittelsatz mit der größten Wahrscheinlichkeit den tatsächlichen Verhältnissen am nächsten kommt (BayVGH, Beschluss vom 2.3.2018 - 4 ZB 17.689 - juris Rn. 7; vgl. auch OVG SH, Urteil vom 22.12.1999 - 2 L 134/98 - juris Rn. 17; vgl. Senatsurteil vom 13.11.1990 - 9 K 5/89 - S. 24 UA zu einer "Maßstabskomponente Mittelwert"; Engelbrecht in Schieder/Happ, a. a. O., Art. 6 BayKAG Rn. 45; siehe auch von Waldthausen, a. a. O., § 9 NKAG Rn. 65).

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2020 - 9 KN 90/18

    Antragsbefugnis; Aufwand, beitragsfähiger; Aufwand, umlagefähiger;

    Mit den Grundsätzen eines zulässigen pauschalierenden und typisierenden Wahrscheinlichkeitsmaßstabs steht im Einklang, dass der Messbetrag, der die besonderen wirtschaftlichen Vorteile ausdrückt, gemäß § 3 Abs. 1 Satz 2 TBS aus der Summe der vereinnahmten Leistungsentgelte aus der beitragspflichtigen Tätigkeit (im Folgenden: Umsatz), im Falle der Umsatzsteuerpflicht abzüglich enthaltener Umsatzsteuer, multipliziert mit dem touristisch bedingten Anteil (Vorteilssatz, Abs. 3) und dem Gewinnsatz (Abs. 4) errechnet wird (Senatsurteil vom 23.3.2009, a. a. O., Rn. 36 ff.; OVG RP, Urteil vom 19.12.2018 - 6 C 11698/17 - juris Rn. 47; BayVGH, Beschluss vom 2.3.2018 - 4 ZB 17.689 - juris Rn. 8).

    Es ist anerkannt, dass die Gemeinde hinsichtlich der Gewinnsätze auf die Mittelsätze abstellen kann, weil der Mittelsatz mit der größten Wahrscheinlichkeit den tatsächlichen Verhältnissen am nächsten kommt (BayVGH, Beschluss vom 2.3.2018 - 4 ZB 17.689 - juris Rn. 7; vgl. auch OVG SH, Urteil vom 22.12.1999 - 2 L 134/98 - juris Rn. 17; vgl. Senatsurteil vom 13.11.1990 - 9 K 5/89 - S. 24 UA zu einer "Maßstabskomponente Mittelwert"; Engelbrecht in Schieder/Happ, a. a. O., Art. 6 BayKAG Rn. 45; siehe auch von Waldthausen, a. a. O., § 9 NKAG Rn. 65).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.12.2018 - 6 C 10041/18

    Eine Satzung über die Erhebung eines Tourismusbeitrags ist insgesamt nichtig,

    Dabei kann auf typische Durchschnittsfälle abgestellt werden, wenn damit ein einigermaßen sicherer Schluss auf den Umfang der jeweiligen Vorteile verbunden ist (vgl. OVG RP, Beschluss vom 5. August 2011 - 6 A 10497/11.OVG -, Umdruck S. 3 sowie Urteile vom 5. November 2002 - 6 C 11072/02 -, ESOVG, und vom 8. September 1998 - 6 A 10808/98.OVG -, Umdruck S. 6, vom 12. November 1986 - 10 C 51/85 -, AS 21, 87, und vom 10. Juli 1978 - 6 A 77/76 -, Umdruck S. 9; aus der Rspr. anderer Obergerichte vgl. z.B. BayVGH, Beschluss vom 2. März 2018 - 4 ZB 17.689 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.; VGH BW, Urteil vom 6. November 2008 - 2 S 669/07 -, juris Rn. 41 ff. m.w.N.).

    Die Heranziehung der (niedrigsten) Reingewinnsätze aus einer Richtsatzsammlung der Finanzverwaltung zur typisierenden Schätzung des Gewinnanteils der unterschiedlichen Betriebsarten zum Zwecke der Bemessung der Fremdenverkehrs- bzw. Tourismusbeiträge ist nach der ständigen Rechtsprechung zulässig (vgl. OVG RP, Beschluss vom 5. August 2011 - 6 A 10497/11.OVG -, Umdruck S. 4; OVG RP, Urteile vom 7. August 1998 - 6 A 12779/97.OVG, Umdruck S. 10, und vom 6. Juli 1982 - 10 C 9/82 -, Umdruck S. 7; vgl. auch aus der Rspr. anderer Obergerichte BayVGH, Beschluss vom 2. März 2018 - 4 ZB 17.689 -, juris Rn. 7 ff.).

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