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   VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20   

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VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20 (https://dejure.org/2023,30016)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 22.09.2023 - VfGBbg 66/20 (https://dejure.org/2023,30016)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 22. September 2023 - VfGBbg 66/20 (https://dejure.org/2023,30016)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 20 Abs 1 S 2 VerfGG BB, § 21 S 1 VerfGG BB, § 45 Abs 2 S 1 VerfGG BB, § 45 Abs 2 S 2 VerfGG BB

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    VerfGGBbg, § 20 Abs. 1 Satz 2; VerfGGBbg, § 21 Satz 1; VerfGGBbg, § 45 Abs. 2 Satz 1; VerfGGBbg, § 45 Abs. 2 Satz 2
    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründungsanforderungen; Subsidiarität; Rechtsweg Hauptsache nicht erschöpft; Nutzungsuntersagung; Beseitigungsverfügung

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (29)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.06.2020 - 2 S 77.19

    Einschreiten bei formeller Baurechtswidrigkeit; Einschreiten nach längerem

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    14469 Potsdam, wegen Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 5. Juni 2020 - OVG 2 S 77.19 -, - OVG 2 S 78.19 -, - OVG 2 S 79.19 -, - OVG 2 S 80.19 -, und - OVG 2 S 81.19 - Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Potsdam vom 5. November 2019 - VG 4 L 204/19 -, ‌- VG 4 L 467/19 -, VG 4 L 468/19, - VG 4 L 469/19 -, und - VG 4 L 470/19 - Bescheide der Landeshauptstadt Potsdam vom 10. Juli 2018 - Az.: 00501-2018-10 -, und - Az.: 00908-2018-10 -, vom 11. Juli 2018 - Az.: 00910-2018-10 -, vom 12. Juli 2018 - Az.: 00911- 2018-10 -, und vom 7. November 2018 - Az.: 00921-2018-10.

    Die dagegen von den Beschwerdeführern jeweils erhobenen Beschwerden wies das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg mit Beschlüssen vom 5. Juni 2020 zu den Az. OVG 2 S 77.19 (Wohnnutzung in Gebäude Nr. 3), OVG 2 S 78.19 (Gebäude Nr. 1), OVG 2 S 79.19 (Gebäude Nr. 2), OVG S 80.19 (Reitplatz und Pferdekoppel) und OVG 2 S 81.19 (Wohnnutzung in Gebäude Nr. 3) - hier betreffend die Beschwerdeführerin zu 2. - jeweils als unbegründet mit der Maßgabe zurück, dass Vollstreckungsmaßnahmen erst drei Monate nach Bekanntgabe der Beschwerdeentscheidung ergriffen werden dürften.

    Zuletzt wenden sich die Beschwerdeführer gegen die Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 5. Juni 2020 zu den Az. OVG 2 S 77.19, OVG 2 S 78.19, OVG 2 S 79.19, OVG S 80.19 (jeweils betreffend den Beschwerdeführer zu 1.) und OVG 2 S 81.19 (betreffend die Beschwerdeführerin zu 2.), welche die Beschwerdeverfahren zu den vorgenannten Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes vor dem Verwaltungsgericht Potsdam betrafen.

    Die Beschlüsse sind in den jeweiligen Beschwerdeverfahren (OVG 2 S 77.19, OVG 2 S 78.19, OVG 2 S 79.19, OVG S 80.19 und OVG 2 S 81.19) in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht überprüft worden und dadurch prozessual überholt (st. Rspr., vgl. z. B. Beschluss vom 20. Mai 2021 - VfGBbg 61/19 -, Rn. 18 m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 20.05.2021 - VfGBbg 61/19

    Auskunft über die persönlichen Verhältnisse des Kindes; Auskunftsverpflichtung;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Es obliegt den Beschwerdeführern im Rahmen des aus § 20 Abs. 1 Satz 2, § 46 VerfGGBbg folgenden Begründungserfordernisses, dem Verfassungsgericht alle Gesichtspunkte zu unterbreiten, die für die Beurteilung der Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde maßgeblich sind (st. Rspr., vgl. z. B. Beschluss vom 20. Mai 2021 - VfGBbg 61/19 -, Rn. 20 m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Die Beschlüsse sind in den jeweiligen Beschwerdeverfahren (OVG 2 S 77.19, OVG 2 S 78.19, OVG 2 S 79.19, OVG S 80.19 und OVG 2 S 81.19) in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht überprüft worden und dadurch prozessual überholt (st. Rspr., vgl. z. B. Beschluss vom 20. Mai 2021 - VfGBbg 61/19 -, Rn. 18 m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    Durch die geforderte fachgerichtliche Vorbefassung soll sichergestellt werden, dass sich die verfassungsrechtliche Prüfung auf möglichst umfassend geklärte Tatsachen stützen kann und auch die Rechtslage durch die Fachgerichte vorgeklärt und aufbereitet worden ist (st. Rspr., vgl. z. B. Beschluss vom 20. Mai 2021 - VfGBbg 61/19 -, Rn. 22, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.2022 - VfGBbg 92/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründungsmangel; Subsidiarität;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Das in § 45 Abs. 2 VerfGGBbg verankerte Prinzip der Subsidiarität verlangt darüber hinaus von einem Beschwerdeführer, dass dieser - über eine bloße Rechtswegerschöpfung hinaus - alles im Rahmen seiner Möglichkeiten Stehende getan hat, um eine etwaige Grundrechtsverletzung zu beseitigen oder von vornherein zu verhindern; vor Anrufung des Verfassungsgerichts muss er alle ihm gegebenenfalls zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Korrektur der geltend gemachten Verfassungsverletzung ergreifen, um eine Korrektur ohne Inanspruchnahme des Verfassungsgerichts zu erwirken (vgl. z. B. Beschluss vom 16. September 2021 - VfGBbg 92/20 -, Rn. 18, m. w. N., https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

    In dieser Hinsicht ist § 45 Abs. 2 Satz 2 VerfGGBbg noch strenger als die Regelung des § 90 Abs. 2 Satz 1 Bundesverfassungsgerichtsgesetz (BVerfGG), die eine solche Einschränkung nicht enthält (vgl. z. B. Beschlüsse vom 16. September 2022 - VfGBbg 92/20 -, Rn. 20, vom 20. Juni 2014 - VfGBbg 51/13 -, und vom 30. September 2010 - VfGBbg 31/10 -, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).

  • BVerfG, 15.07.2020 - 1 BvR 1630/20

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Regelungen zur Einschränkung des

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Eine Verfassungsbeschwerde ist daher unter dem Gesichtspunkt der Subsidiarität auch dann unzulässig, wenn trotz Erschöpfung des Rechtswegs im fachgerichtlichen Eilverfahren in zumutbarer Weise Rechtschutz im fachgerichtlichen Hauptsacheverfahren erlangt werden kann (st. Rspr., vgl. z. B. Beschlüsse vom 21. Oktober 2022 ‌- VfGBbg 91/20 -, Rn. 16, vom 17. Juli 2015 - VfGBbg 53/15 -, und vom 21. Oktober 2011 - VfGBbg 34/11 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de; BVerfG, Beschlüsse vom 21. Juli 2022 ‌- 1 BvR 1147/22 -, und vom 15. Juli 2020 ‌- 1 BvR 1630/20 -, juris).
  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Das Verfassungsgericht prüft nur, ob die fachgerichtliche Entscheidung Fehler erkennen lässt, die auf einer grundsätzlich unrichtigen Anschauung von der Bedeutung des Grundrechts auf effektiven Rechtsschutz beruhen (vgl. zu Art. 19 Abs. 4 GG: BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1988 ‌- 2 BvR 745/88 -, BVerfGE 79, 69-79, Rn. 17, juris).
  • BVerfG, 20.11.2018 - 1 BvR 1502/16

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend die urheberrechtliche Störerhaftung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Richtet sich die Verfassungsbeschwerde gegen eine gerichtliche Entscheidung, können in aller Regel nur die im Rubrum genannten Verfahrensbeteiligten durch die aus dem Tenor der Entscheidung folgende verbindliche Setzung von Rechtsfolgen beschwert sein (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. November 2018 - 1 BvR 1502/16 -, Rn. 8 ff., juris).
  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Die summarische Prüfung muss sich als eingehend genug darstellen, um die Beschwerdeführer vor erheblichen und unzumutbaren Nachteilen zu schützen, die gegebenenfalls daraus entstehen könnten, dass die Nutzungsuntersagungen bereits vor einer rechtskräftigen Bestätigung ihrer Rechtmäßigkeit vollzogen werden (vgl. zu Art. 19 Abs. 4 GG: BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 20. März 2009 - 1 BvR 2410/08 -, BVerfGK 15, 263-276, Rn. 54, juris).
  • VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 55/19

    Brandenburgisches Paritätsgesetz nichtig

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Eine Sache ist grundsätzlich von allgemeiner Bedeutung, wenn die Entscheidung über die Beschwerde hinaus die Klärung grundsätzlicher verfassungsrechtlicher Fragen erwarten lässt (vgl. Urteil vom 23. Oktober 2020 ‌- VfGBbg 55/19 -‌, Rn. 146, https://verfassungsgericht.‌brandenburg.de).
  • BVerfG, 16.07.2015 - 1 BvR 1014/13

    Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde aufgrund der Möglichkeit der

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Dies würde voraussetzen, dass der Sachverhalt allein spezifisch verfassungsrechtliche Fragen aufwirft, deren Beantwortung weder von der näheren Sachverhaltsermittlung noch von der Auslegung und Anwendung von Vorschriften des einfachen Rechts durch die Fachgerichte, sondern allein von der Auslegung und Anwendung der verfassungsrechtlichen Maßstäbe abhängt (vgl. z. B. BVerfG, Beschluss vom 16. Juli 2015 ‌- 1 BvR 1014/13 -‌, Rn. 11 m. w. N., https://www.bverfg.de).
  • VerfG Brandenburg, 16.11.2012 - VfGBbg 59/11

    § 55 Abs. 1 Satz 2 WHG verhindert keinen Anschluss- und Benutzungszwang

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 22.09.2023 - VfGBbg 66/20
    Die in Art. 2 Abs. 1 LV, Art. 3 LV und Art. 5 LV festgelegten Verfassungsgrundsätze und objektiv-rechtlichen Strukturprinzipien begründen keine subjektiv-öffentlichen Rechte des Bürgers und sind deshalb im Verfassungsbeschwerdeverfahren nicht rügefähig (vgl. Beschlüsse vom 16. November 2012 - VfGBbg 59/11 -, und vom 19. September 2014 ‌- VfGBbg 19/14 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 20.06.2014 - VfGBbg 51/13

    Verfassungsbeschwerde eines Polizisten gegen gesetzliche Kennzeichnungspflicht

  • VerfG Brandenburg, 16.11.2000 - VfGBbg 49/00

    Im Hinblick auf den Grundsatz der Subsidiarität unzulässige Verfassungsbeschwerde

  • VerfG Brandenburg, 15.12.2017 - VfGBbg 63/16

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; prozessuale Überholung; Beschwerdebefugnis;

  • VerfG Brandenburg, 25.09.2002 - VfGBbg 79/02

    Durchsuchung einer Wohnung und anderer Räume eines Polizeibeamten wegen Verdachts

  • BVerfG, 21.07.2022 - 1 BvR 1147/22

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidung im einstweiligen

  • VerfG Brandenburg, 21.10.2011 - VfGBbg 34/11

    Subsidiarität einer Verfassungsbeschwerde

  • VerfG Brandenburg, 21.10.2022 - VfGBbg 91/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche

  • VerfG Brandenburg, 19.09.2014 - VfGBbg 19/14

    Prozesskostenhilfe; Verfahrensdauer; Erfolgsaussicht; Begründungserfordernis;

  • VerfG Brandenburg, 17.11.2017 - VfGBbg 17/17

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand;

  • VerfG Brandenburg, 17.07.2015 - VfGBbg 53/15

    Keine Verletzung von Landesgrundrechten durch Bescheid des Bundesamtes für

  • VerfG Brandenburg, 19.03.2021 - VfGBbg 83/19

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Prozessuale Überholung; Prozesskostenhilfe;

  • VerfG Brandenburg, 18.06.2021 - VfGBbg 12/21

    Eilantrag abgelehnt; Rechtsschutzbedürfnis; Subsidiarität; Beschwerdeverfahren;

  • VerfG Brandenburg, 30.09.2010 - VfGBbg 31/10

    Wegen fehlender Rechtswegbeschreitung und -erschöpfung unzulässige

  • VerfG Brandenburg, 15.07.1999 - VfGBbg 20/99

    Sozialrecht; Subsidiarität; Vorabentscheidung; Bundesgericht; Zuständigkeit des

  • VerfG Brandenburg, 21.01.2022 - VfGBbg 57/21

    Verfassungsbeschwerde teilweise unzulässig; Verfassungsbeschwerde unbegründet;

  • VerfG Brandenburg, 18.01.2019 - VfGBbg 63/18

    Verwerfung einer ua mangels Darlegung der Rechtswegerschöpfung unzulässigen

  • VerfG Brandenburg, 19.02.2021 - VfGBbg 28/20

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Sozialgericht; Jobcenter; Nichtzulassung der

  • VerfG Brandenburg, 30.11.2018 - VfGBbg 144/17

    Zu den Begründungsanforderungen an eine Urteilsverfassungsbeschwerde insb

  • VerfG Brandenburg, 18.11.2022 - VfGBbg 51/21

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche

  • VerfG Brandenburg, 16.02.2024 - VfGBbg 51/23

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründungsanforderungen; Subsidiarität;

    Das in § 45 Abs. 2 VerfGGBbg verankerte Prinzip der Subsidiarität verlangt, dass ein Antragsteller - über eine bloße Rechtswegerschöpfung hinaus - alles im Rahmen seiner Möglichkeiten Stehende getan hat, um eine etwaige Grundrechtsverletzung zu beseitigen oder von vornherein zu verhindern; vor Anrufung des Verfassungsgerichts muss er alle ihm gegebenenfalls zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Korrektur der geltend gemachten Verfassungsverletzung ergreifen, um eine Korrektur ohne Inanspruchnahme des Verfassungsgerichts zu erwirken (vgl. Beschlüsse vom 22. September 2023 ‌- VfGBbg 66/20 -‌, Rn. 50 m. w. N., und vom 16. September 2022 ‌- VfGBbg 92/20 -‌, Rn. 18, https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Eine Verfassungsbeschwerde ist daher unter dem Gesichtspunkt der Subsidiarität dann unzulässig, wenn trotz Erschöpfung des Rechtsweges im einstweiligen fachgerichtlichen Verfahren in zumutbarer Weise Rechtschutz auch noch im fachgerichtlichen Hauptsacheverfahren erlangt werden kann (st. Rspr., vgl. Beschluss vom 22. September 2023 ‌- VfGBbg 66/20 -‌, Rn. 50 m. w. N., https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

    Soweit sich die gerügte Grundrechtsverletzung hingegen auf den Prüfungsgegenstand des fachgerichtlichen Hauptsacheverfahrens bezieht, ist der Beschwerdeführer grundsätzlich darauf zu verweisen, sein Recht zunächst dort zu suchen (vgl. Beschluss vom 22. September 2023 ‌- VfGBbg 66/20 -‌, Rn. 50 m. w. N., https://verfassungsgericht.brandenburg.de).

  • VerfG Brandenburg, 19.01.2024 - VfGBbg 20/23

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung; Antrag teils unzulässig;

    Das in § 45 Abs. 2 VerfGGBbg verankerte Prinzip der Subsidiarität, das auch im Verfahren nach § 30 VerfGGBbg gilt, verlangt außerdem, dass ein Antragsteller - über eine bloße Rechtswegerschöpfung hinaus - alles im Rahmen seiner Möglichkeiten Stehende getan hat, um eine etwaige Grundrechtsverletzung zu beseitigen oder von vornherein zu verhindern (vgl. Beschluss vom 22. September 2023 ‌- VfGBbg 66/20 ‌, Rn. 50 m. w. N., https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 15.12.2023 - VfGBbg 19/23

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, unzulässig; Grundsatz der

    Das in § 45 Abs. 2 VerfGGBbg verankerte Prinzip der Subsidiarität verlangt darüber hinaus, dass ein Antragsteller - über eine bloße Rechtswegerschöpfung hinaus - alles im Rahmen seiner Möglichkeiten Stehende getan hat, um eine etwaige Grundrechtsverletzung zu beseitigen oder von vornherein zu verhindern; vor Anrufung des Verfassungsgerichts muss er alle ihm gegebenenfalls zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Korrektur der geltend gemachten Verfassungsverletzung ergreifen, um eine Korrektur ohne Inanspruchnahme des Verfassungsgerichts zu erwirken (vgl. Beschluss vom 22. September 2023 ‌- VfGBbg 66/20 ‌, Rn. 50 m. w. N., https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
  • VerfG Brandenburg, 16.02.2024 - VfGBbg 36/23

    Verfassungsbeschwerde unzulässig; Begründungsanforderungen; Subsidiarität;

    Das in § 45 Abs. 2 VerfGGBbg verankerte Prinzip der Subsidiarität verlangt von einem Beschwerdeführer, dass dieser - über eine bloße Rechtswegerschöpfung hinaus - vor Anrufung des Verfassungsgerichts alle ihm zur Verfügung stehenden und zumutbaren Möglichkeiten ergreift, um eine etwaige Grundrechtsverletzung ohne Inanspruchnahme des Verfassungsgerichts in dem unmittelbar mit ihr zusammenhängenden Verfahren zu verhindern oder zu beheben (vgl. Beschluss vom 22. September 2023 ‌- VfGBbg 66/20 -‌, Rn. 50 m. w. N., https://verfassungsgericht.brandenburg.de).
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