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   FG Hessen, 28.06.2017 - 1 K 203/16   

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https://dejure.org/2017,28404
FG Hessen, 28.06.2017 - 1 K 203/16 (https://dejure.org/2017,28404)
FG Hessen, Entscheidung vom 28.06.2017 - 1 K 203/16 (https://dejure.org/2017,28404)
FG Hessen, Entscheidung vom 28. Juni 2017 - 1 K 203/16 (https://dejure.org/2017,28404)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 24; MwStSystRL Art. 295 Abs. 1 Nr. 5
    Durchschnittssatzbesteuerung; land- und forstwirtschaftlicher Zweck; Schafbeweidung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Durchschnittsbesteuerung bei Beweidung durch Schafe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Anwendung der Durchschnittssatzbesteuerung für Umsätze aus Leistungen durch Schafbeweidung?

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 21.01.2015 - XI R 13/13

    Zur Durchschnittssatzbesteuerung bei einer Pensionspferdehaltung zu Zuchtzwecken

    Auszug aus FG Hessen, 28.06.2017 - 1 K 203/16
    Die Anwendung der Durchschnittssatzbesteuerung nach § 24 UStG sei nicht schon deshalb ausgeschlossen, weil der Dienstleistungsempfänger kein Land- oder Forstwirt sei (Bundesfinanzhof (BFH)-Urteil vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730 [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] ).

    Sonstige Leistungen, die beim Leistungsempfänger nicht landwirtschaftlichen Zwecken dienten, seien vom Anwendungsbereich der Durchschnittssatzbesteuerung ausgeschlossen (BFH-Urteil vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730 [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] ).

    Dieser Auslegung folgt die Rechtsprechung des BFH, nach der eine landwirtschaftliche Dienstleistung vorliegen muss (vgl. BFH-Urteile vom 25.11.2004 V R 8/01, BFHE 208, 73, BStBl II 2005, 896, [BFH 25.11.2004 - V R 8/01] vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730, [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] vom 24.01.2013 V R 34/11, BFHE 239, 552, BStBl II 2013, 460 [BFH 24.01.2013 - V R 34/11] und vom 13.08.2008 XI R 8/08, BFHE 221, 569, BStBl II 2009, 216 [BFH 13.08.2008 - XI R 8/08] ).

    Zwar ist die Anwendung der Durchschnittssatzbesteuerung nach § 24 UStG auf Dienstleistungen eines Land- oder Forstwirtes nicht schon deshalb ausgeschlossen, weil der Dienstleistungsempfänger kein Land- oder Forstwirt ist, da sich eine derartige Begrenzung des Anwendungsbereichs der Pauschalbesteuerung weder den unionsrechtlichen Vorgaben noch den einschlägigen nationalen Bestimmungen entnehmen lässt (BFH-Urteil vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730 [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] ).

    Dies gilt z.B. für einen Pensionspferdebetrieb, wenn private Reit- und Sportpferde eingestellt werden (nicht aber bei landwirtschaftlich genutzten Pferden), bei der Ausbringung von Klärschlamm, Pflege von Sportplätzen, Winterdienst für Gemeinden, Entsorgung von Speiseresten durch Verfüttern an Schweine, Überlassung von Wirtschaftsgütern und Personalgestellung an Gewerbetreibende (BFH-Urteil vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730 [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] m.w.N.).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass der Kläger die Leistung mithilfe von Wirtschaftsgütern erbracht hat, die seinem normalen Ausrüstungsbestand zuzurechnen waren bzw. hierfür Wirtschaftsgüter verwendet hat, die dem betriebsgewöhnlichen Ausrüstungsbestand des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs zuzurechnen waren (BFH-Urteil vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730 [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] ).

  • BFH, 13.11.2013 - XI R 2/11

    Aufteilung des Vorsteuerabzugs bei einem Land- und Forstwirt mit

    Auszug aus FG Hessen, 28.06.2017 - 1 K 203/16
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist § 24 UStG richtlinienkonform auszulegen (Urteile des BFH vom 25.11.2004 V R 8/01, BFHE 208, 73, BStBl II 2005, 896 [BFH 25.11.2004 - V R 8/01] ; vom 22.09.2005 V R 28/03, BFHE 211, 566, BStBl II 2006, 280 [BFH 22.09.2005 - V R 28/03] ; vom 13.01.2011 V R 65/09, BFHE 233, 72, BStBl II 2011, 465 [BFH 13.01.2011 - V R 65/09] ; vom 23.01.2013 XI R 27/11, BFHE 240, 422, BStBl II 2013, 458 [BFH 23.01.2013 - XI R 27/11] und vom 13.11.2013 XI R 2/11, BFH/NV 2014, 467).

    Die richtlinienkonforme Auslegung von § 24 UStG hat zur Folge, dass er seinem Wortlaut nach zwar auf "die im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs ausgeführten Umsätze" Anwendung findet, damit aber nur die Lieferungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse und landwirtschaftlichen Dienstleistungen gemeint sind, auf die die Pauschalregelung des Art. 25 der Richtlinie 77/388/EWG bzw. seit dem 01.01.2007 Art. 295 ff. MwStSystRL Anwendung findet (Urteil des BFH vom 13.11.2013 XI R 2/11, BFH/NV 2014, 467 m. w. N.).

  • BFH, 25.11.2004 - V R 8/01

    Keine Ausdehnung der Durchschnittsatzbesteuerung gem. § 24 UStG auf Umsätze aus

    Auszug aus FG Hessen, 28.06.2017 - 1 K 203/16
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist § 24 UStG richtlinienkonform auszulegen (Urteile des BFH vom 25.11.2004 V R 8/01, BFHE 208, 73, BStBl II 2005, 896 [BFH 25.11.2004 - V R 8/01] ; vom 22.09.2005 V R 28/03, BFHE 211, 566, BStBl II 2006, 280 [BFH 22.09.2005 - V R 28/03] ; vom 13.01.2011 V R 65/09, BFHE 233, 72, BStBl II 2011, 465 [BFH 13.01.2011 - V R 65/09] ; vom 23.01.2013 XI R 27/11, BFHE 240, 422, BStBl II 2013, 458 [BFH 23.01.2013 - XI R 27/11] und vom 13.11.2013 XI R 2/11, BFH/NV 2014, 467).

    Dieser Auslegung folgt die Rechtsprechung des BFH, nach der eine landwirtschaftliche Dienstleistung vorliegen muss (vgl. BFH-Urteile vom 25.11.2004 V R 8/01, BFHE 208, 73, BStBl II 2005, 896, [BFH 25.11.2004 - V R 8/01] vom 21.01.2015 XI R 13/13, BFHE 248, 462, BStBl II 2015, 730, [BFH 21.01.2015 - XI R 13/13] vom 24.01.2013 V R 34/11, BFHE 239, 552, BStBl II 2013, 460 [BFH 24.01.2013 - V R 34/11] und vom 13.08.2008 XI R 8/08, BFHE 221, 569, BStBl II 2009, 216 [BFH 13.08.2008 - XI R 8/08] ).

  • BFH, 06.09.2018 - V R 34/17

    Beweidungsleistungen eines Schäfers

    Auf die Revision des Klägers werden das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 28. Juni 2017 1 K 203/16 und die Umsatzsteuerbescheide 2011 und 2012 jeweils vom 21. Juli 2015 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 19. Januar 2016 aufgehoben.
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