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   OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,10489
OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11 (https://dejure.org/2011,10489)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 07.06.2011 - 1 ME 94/11 (https://dejure.org/2011,10489)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 07. Juni 2011 - 1 ME 94/11 (https://dejure.org/2011,10489)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Auswechslung eines Beteiligten durch Einlegung eines Rechtsmittels gegen einen Verweisungsbeschluss; Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs bei Untersagung eines Weiterverkaufs von Grundstücken durch die öffentliche Hand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Rechtsweg für die "Rückenteignung" eines Grundstücks

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2011, 752
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Für das Begehr, dem Bund den (Weiter-)Verkauf eines für öffentliche Zwecke nicht mehr benötigten Grundstücks zu untersagen, ist auch dann der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten nicht eröffnet, wenn der Kaufvertrag seinerzeit zur Abwendung einer anderenfalls drohenden Enteignung abgeschlossen worden ist (wie BGHZ 84, 1 = NJW 1982, 2184).

    Das ergebe sich bei genauer Betrachtung auch aus der vom Antragsteller zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1982 (- III ZR 154/80 -, BGHZ 84, 1 = BRS 45 Nr. 137).

    Der Senat folgt insoweit der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1982 (- III ZR 154/80 -, BGHZ 84, 1 = NJW 1982, 2184 = DVBl. 1982, 1098 = BRS 45 Nr. 137; bekräftigt unter anderem im Urteil vom 14.3.1997 - V ZR 9/96 -, BGHZ 135, 92 = MDR 1997, 724 = UPR 1997, 366; vgl. auch für Ansprüche aus vorvertraglichem Verhalten bei [vermeintlich] anderenfalls drohender Enteignung BGH, Urt. v. 5.12.1980 - V ZR 160/78 -, NJW 1981, 976).

  • BVerfG, 12.11.1974 - 1 BvR 32/68

    Rückenteignung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Zwar hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 38, 175) aus der Eigentumsgarantie des Art. 14 GG ein Rückerwerbsrecht des früheren Grundstückseigentümers für alle Fälle hergeleitet, in denen der Zweck der Enteignung nicht verwirklicht wird: Werde die öffentliche Aufgabe, der die Enteignung dienen solle, nicht ausgeführt oder das enteignete Grundstück nicht benötigt, so entfielen die aus Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG herzuleitende Legitimation für den Zugriff auf das Privateigentum und der Rechtsgrund für den Eigentumserwerb durch die öffentliche Hand; damit entfalte die Garantie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG wieder ihre Schutzfunktion und der Enteignete könne zur Wiederherstellung des verfassungsmäßigen Zustandes die Rückübereignung des Grundstücks verlangen.

    Für einen Rückgewähranspruch unmittelbar aus Art. 14 GG, der an den 'Wegfall der die Enteignung legitimierenden verfassungsrechtlichen Voraussetzungen' anknüpft (BVerfGE 38, 175, 181; Senatsurteil BGHZ 76, 365, 369), ist bei dieser Sachlage kein Raum (Beschl. vom 10. Dezember 1981 - III ZR 29/81).".

  • BGH, 21.02.1980 - III ZR 65/78

    Berechnung der Entschädigung für eine sog. Rückenteignung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Diese Ansicht, der sich der Senat angeschlossen hat (BGHZ 76, 365; Beschluß vom 10. Dezember 1981 - III ZR 29/81), kann aber nicht dazu führen, daß in allen Fällen, in denen die öffentliche Hand außerhalb eines Enteignungsverfahrens zur Erfüllung ihrer Aufgaben Grundbesitz erwirbt, der privatrechtliche Übertragungsvertrag durch Art. 14 GG dahin als ergänzt anzusehen ist, daß bei Wegfall oder anderweitiger Erledigung der öffentlichen Aufgabe dem früheren Eigentümer ein Anspruch auf Rückübertragung des verkauften Grundstücks zusteht.

    Für einen Rückgewähranspruch unmittelbar aus Art. 14 GG, der an den 'Wegfall der die Enteignung legitimierenden verfassungsrechtlichen Voraussetzungen' anknüpft (BVerfGE 38, 175, 181; Senatsurteil BGHZ 76, 365, 369), ist bei dieser Sachlage kein Raum (Beschl. vom 10. Dezember 1981 - III ZR 29/81).".

  • BGH, 10.12.1981 - III ZR 29/81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Anspruch auf

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Diese Ansicht, der sich der Senat angeschlossen hat (BGHZ 76, 365; Beschluß vom 10. Dezember 1981 - III ZR 29/81), kann aber nicht dazu führen, daß in allen Fällen, in denen die öffentliche Hand außerhalb eines Enteignungsverfahrens zur Erfüllung ihrer Aufgaben Grundbesitz erwirbt, der privatrechtliche Übertragungsvertrag durch Art. 14 GG dahin als ergänzt anzusehen ist, daß bei Wegfall oder anderweitiger Erledigung der öffentlichen Aufgabe dem früheren Eigentümer ein Anspruch auf Rückübertragung des verkauften Grundstücks zusteht.

    Für einen Rückgewähranspruch unmittelbar aus Art. 14 GG, der an den 'Wegfall der die Enteignung legitimierenden verfassungsrechtlichen Voraussetzungen' anknüpft (BVerfGE 38, 175, 181; Senatsurteil BGHZ 76, 365, 369), ist bei dieser Sachlage kein Raum (Beschl. vom 10. Dezember 1981 - III ZR 29/81).".

  • BVerwG, 06.08.1982 - 4 C 58.80

    Voraussetzungen für die Annahme eines sog. Überraschungsurteils; Umfang des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Der Senat folgt insoweit der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1982 (- III ZR 154/80 -, BGHZ 84, 1 = NJW 1982, 2184 = DVBl. 1982, 1098 = BRS 45 Nr. 137; bekräftigt unter anderem im Urteil vom 14.3.1997 - V ZR 9/96 -, BGHZ 135, 92 = MDR 1997, 724 = UPR 1997, 366; vgl. auch für Ansprüche aus vorvertraglichem Verhalten bei [vermeintlich] anderenfalls drohender Enteignung BGH, Urt. v. 5.12.1980 - V ZR 160/78 -, NJW 1981, 976).
  • BGH, 14.03.1997 - V ZR 9/96

    Rückübertragung eines zur Abwendung einer Enteignung verkauften Grundstücks nach

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Der Senat folgt insoweit der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1982 (- III ZR 154/80 -, BGHZ 84, 1 = NJW 1982, 2184 = DVBl. 1982, 1098 = BRS 45 Nr. 137; bekräftigt unter anderem im Urteil vom 14.3.1997 - V ZR 9/96 -, BGHZ 135, 92 = MDR 1997, 724 = UPR 1997, 366; vgl. auch für Ansprüche aus vorvertraglichem Verhalten bei [vermeintlich] anderenfalls drohender Enteignung BGH, Urt. v. 5.12.1980 - V ZR 160/78 -, NJW 1981, 976).
  • BGH, 05.12.1980 - V ZR 160/78

    Arglistige Täuschung beim Kauf eines Grundstücks - Schadensersatz wegen nicht

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Der Senat folgt insoweit der grundlegenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1982 (- III ZR 154/80 -, BGHZ 84, 1 = NJW 1982, 2184 = DVBl. 1982, 1098 = BRS 45 Nr. 137; bekräftigt unter anderem im Urteil vom 14.3.1997 - V ZR 9/96 -, BGHZ 135, 92 = MDR 1997, 724 = UPR 1997, 366; vgl. auch für Ansprüche aus vorvertraglichem Verhalten bei [vermeintlich] anderenfalls drohender Enteignung BGH, Urt. v. 5.12.1980 - V ZR 160/78 -, NJW 1981, 976).
  • BVerwG, 20.01.1993 - 7 B 158.92

    Klageänderung - Parteiwechsel - Auswechseln des Beklagten - Fristversäumnis -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Der Antragsteller kann nicht die Grundsätze fruchtbar machen, welche das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 20. Januar 1993 (- 7 B 158.92 -, DVBl. 1993, 562) entwickelt hatte.
  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 83/91

    Ausschluß zivilrechtlicher Anfechtung eines ausreisebedingten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Hiernach kann zwar (bei zunächst nicht eröffnetem Rechtsweg) die Zulässigkeit des beschrittenen Rechtswegs noch im Rechtsmittelverfahren herbeigeführt werden (vgl. insbesondere BGH, Urt. v. 3.4.1992 - V ZR 83/91 -, BGHZ 118, 34 = NJW 1992, 1757; B. v. 18.5.1995 - I ZB 22/94 -, BGHZ 130, 13 = NJW 1995, 2295, 2296, zu 3 a; s. a. Kissel/Mayer, GVG 6. Aufl. 2010, § 17 Rdnr. 10).
  • BGH, 18.05.1995 - I ZB 22/94

    "Remailing"; Rechtsweg für eine Klage der Deutschen Post AG aufgrund des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11
    Hiernach kann zwar (bei zunächst nicht eröffnetem Rechtsweg) die Zulässigkeit des beschrittenen Rechtswegs noch im Rechtsmittelverfahren herbeigeführt werden (vgl. insbesondere BGH, Urt. v. 3.4.1992 - V ZR 83/91 -, BGHZ 118, 34 = NJW 1992, 1757; B. v. 18.5.1995 - I ZB 22/94 -, BGHZ 130, 13 = NJW 1995, 2295, 2296, zu 3 a; s. a. Kissel/Mayer, GVG 6. Aufl. 2010, § 17 Rdnr. 10).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14

    Rechtsweg - Geschäftsführer einer GmbH - Beendigung der Organmitgliedschaft -

    Für die vom Kläger vertretene Ansicht spricht, dass nach § 17 Abs. 1 Satz 1 GVG nachträglich eingetretene Umstände tatsächlicher oder rechtlicher Art, die die Zulässigkeit des Rechtswegs erst begründen, zu berücksichtigen sind (BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91 - Rn. 8, NJW 1992, 1757; Kissel, NJW 1991, 945, 948; Zöller-Lückemann, § 17 GVG Rn. 2; Musielak-Wittschier, § 17 RVG Rn. 4) und dies auch gilt, wenn die Umstände erst während des Beschwerdeverfahren eingetreten sind (BGH vom 18.05.1995 - I ZB 22/94 - Rn. 14 zitiert nach juris, NJW 1995, 2295; vom 11.01.2001 - V ZB 40/99 - Rn. 3 zitiert nach juris, NJW-RR 2001, 1007; OVG Lüneburg vom 07.06.2011 - 1 ME 94/11 - Rn. 12 zitiert nach juris, NdsVBl.
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