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   OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17   

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OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17 (https://dejure.org/2019,46415)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 (https://dejure.org/2019,46415)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 04. Dezember 2019 - 10 LC 261/17 (https://dejure.org/2019,46415)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 24 EGV 589/2008; Art 3 Abs 1 GG; Anl XIII.1.1.5 VetVwGO ND 2014; Anl XIII.1.2.3 VetVwGO ND 2014; § ... 17 Abs 6 MOG; § 11 VwKostG ND; § 3 VwKostG ND; Art 1 Buchst s EGV 1234/2007; Art 121 Buchst d EGV 1234/2007; Art 230 Abs 1 UAbs 1 EUV 1308/2013; Art 232 Abs 1 UAbs 2 EUV 1308/2013
    Gebühr; Kostenunterdeckung; Verwaltungskosten; Äquivalenzprinzip

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2020, 413
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 30.10.2018 - 3 B 2.18

    Gebührenerhebung für Regelüberprüfungen im Bereich der Lebensmittelüberwachung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Veranlasser im gebührenrechtlichen Sinn ist danach nicht nur, wer die Amtshandlung willentlich herbeiführt, sondern auch derjenige, in dessen Pflichtenkreis sie erfolgt (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2.18 -, juris Rn. 10, 12).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat für den Fall amtlicher Fleischhygienekontrollen (BVerwG, Urteil vom 26.04.2012 - 3 C 20.11 -, juris) und für regelmäßige Überprüfungen nach § 39 Abs. 1 Satz 2 LFGB entschieden (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018, a.a.O., juris Rn. 14 ff.), dass diese eine Gebührenpflicht auch dann auslösen, wenn es sich um Routineüberprüfungen handelt.

    Der Gebührenschuldner muss die Höhe der zu erwartenden Gebührenlast anhand der normativen Festlegungen im Wesentlichen abschätzen können (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2.18 -, juris Rn. 25; vgl. auch Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 165/15 -, juris Rn. 103 m.w.N.).

    Die tatbestandliche Bestimmung des Abgabesatzes ist dagegen nicht zwingend (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2.18 -, juris Rn. 25).

    Sie betreffen nicht die Bestimmtheit des Gebührentatbestands, sondern die Frage, in welchen Intervallen entsprechende Regelüberprüfungen veranlasst sind (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2/18 -, juris Rn. 19).

    Anders als im vom BVerwG entschiedenen Fall (Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2.18 - juris Rn. 17 ff.) fehlt es zwar an einer nationalen Präzisierung der Kontrollhäufigkeit durch eine Verwaltungsvorschrift.

  • OVG Niedersachsen, 20.12.2017 - 13 LC 165/15

    Abgabengerechtigkeit; Belastungsgleichheit; Bestimmtheit;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Der Beklagte beruft sich in diesem Zusammenhang auf Ausführungen des 13. Senats des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts in dessen Urteil vom 20. Dezember 2017 (- 13 LC 165/15 -, juris), wonach schon derjenige zu einer Amtshandlung Anlass gebe, der einen Tatbestand setze, der die Behörde zur Vornahme der Amtshandlung veranlasse.

    Der Gebührenschuldner muss die Höhe der zu erwartenden Gebührenlast anhand der normativen Festlegungen im Wesentlichen abschätzen können (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2.18 -, juris Rn. 25; vgl. auch Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 165/15 -, juris Rn. 103 m.w.N.).

    Demnach können die Bestimmungen des Kostentarifs der GOVV nur am Kostendeckungsprinzip gemäß § 3 Abs. 2 Satz 1 NVwKostG gemessen werden (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 115/17 -, juris Rn. 187 und Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 165/15 -, juris Rn. 141 und Urteil vom 27.09.2017 - 13 LC 233/16 -, juris Rn. 128).

  • BVerwG, 13.04.1994 - 8 NB 4.93

    Soziale Staffelung von Kindertagesstättengebühren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Erwägungen der Praktikabilität stellen regelmäßig einen vernünftigen Grund für eine ungleiche Inanspruchnahme des Abgabepflichtigen dar (BVerwG, Beschlüsse vom 17.07.1989 - 8 B 93.89 -, juris Rn. 2, und vom 13.04.1994 - 8 NB 4.93 -, juris Rn. 9; Senatsurteil vom 08.08.2018 - 10 KN 3/18 -, juris Rn. 79).

    Gebührenabschläge aus sozialen Gesichtspunkten oder - wie hier - zur Schonung von kleinen und mittelständischen Betrieben sind in solchen Fällen gerechtfertigt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13.04.1994 - 8 NB 4.93 -, juris Rn. 10; Senatsurteil vom 08.08.2018 - 10 KN 3/18 -, juris Rn. 79).

  • OVG Niedersachsen, 08.08.2018 - 10 KN 3/18

    Wirksamkeit einer Kindertagespflegesatzung bei Vorliegen von erheblichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Erwägungen der Praktikabilität stellen regelmäßig einen vernünftigen Grund für eine ungleiche Inanspruchnahme des Abgabepflichtigen dar (BVerwG, Beschlüsse vom 17.07.1989 - 8 B 93.89 -, juris Rn. 2, und vom 13.04.1994 - 8 NB 4.93 -, juris Rn. 9; Senatsurteil vom 08.08.2018 - 10 KN 3/18 -, juris Rn. 79).

    Gebührenabschläge aus sozialen Gesichtspunkten oder - wie hier - zur Schonung von kleinen und mittelständischen Betrieben sind in solchen Fällen gerechtfertigt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13.04.1994 - 8 NB 4.93 -, juris Rn. 10; Senatsurteil vom 08.08.2018 - 10 KN 3/18 -, juris Rn. 79).

  • BVerwG, 01.12.2005 - 10 C 4.04

    Abgaben; Gebühren; Beiträge; Steuern; Typenzwang; Bestimmtheitsgebot;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Verfassungsrechtlich geboten ist nicht, dass dem unterschiedlichen Maß der Inanspruchnahme staatlicher Leistung genau Rechnung getragen wird, sondern nur, dass in den Grenzen der Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit eine verhältnismäßige Belastungsgleichheit unter den Gebührenschuldnern gewahrt bleibt (BVerwG, Urteil vom 01.12.2005 - 10 C 4.04 -, juris Rn. 51; Vetter in Christ/Oebbecke, Handbuch des Kommunalabgabenrechts, 1. Aufl. 2016, Kapitel D, Rn. 23; Loeser/Barthel, NVwKostG, Stand: Februar 2016, Einführung 4.5.2.6.3, Unterabsatz (2)).

    Seine Gestaltungsfreiheit endet erst dort, wo ein aus der Natur der Sache einleuchtender Grund für die unterlassene Differenzierung nicht mehr erkennbar ist (BVerwG, Urteil vom 01.12.2005 - 10 C 4.04 -, juris Rn. 56).

  • OVG Niedersachsen, 27.09.2017 - 13 LC 233/16

    Heranziehung zu den Kosten einer planmäßigen Routinekontrolle im Rahmen der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Die Rechtmäßigkeit der Amtshandlung ist nämlich eine ungeschriebene Tatbestandsvoraussetzung für die Gebührenerhebung (s. auch § 11 Abs. 1 NVwKostG; vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 27.09.2017 - 13 LC 233/16 -, juris Rn. 97 f. und Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 115/17 -, juris Rn. 112).

    Demnach können die Bestimmungen des Kostentarifs der GOVV nur am Kostendeckungsprinzip gemäß § 3 Abs. 2 Satz 1 NVwKostG gemessen werden (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 115/17 -, juris Rn. 187 und Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 165/15 -, juris Rn. 141 und Urteil vom 27.09.2017 - 13 LC 233/16 -, juris Rn. 128).

  • OVG Niedersachsen, 20.12.2017 - 13 LC 115/17

    Kosten der Futtermittelüberwachung einer planmäßigen Routineimportkontrolle;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Die Rechtmäßigkeit der Amtshandlung ist nämlich eine ungeschriebene Tatbestandsvoraussetzung für die Gebührenerhebung (s. auch § 11 Abs. 1 NVwKostG; vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 27.09.2017 - 13 LC 233/16 -, juris Rn. 97 f. und Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 115/17 -, juris Rn. 112).

    Demnach können die Bestimmungen des Kostentarifs der GOVV nur am Kostendeckungsprinzip gemäß § 3 Abs. 2 Satz 1 NVwKostG gemessen werden (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 115/17 -, juris Rn. 187 und Urteil vom 20.12.2017 - 13 LC 165/15 -, juris Rn. 141 und Urteil vom 27.09.2017 - 13 LC 233/16 -, juris Rn. 128).

  • BVerwG, 23.02.2011 - 6 C 22.10

    Filmförderung; Filmförderungsanstalt; Filmabgabe; Filmbeiträge; Kinowirtschaft;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Allerdings muss darüber hinaus auch der gewählte Abgabenmaßstab den Anforderungen des Art. 3 Abs. 1 GG genügen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23.02.2011 - 6 C 22.10 -, juris Rn. 66).
  • BVerwG, 26.06.2014 - 3 CN 1.13

    Abweichungsbefugnis der Länder; Abweichungsrecht der Länder; übermäßige

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Nach dem so verstandenen Äquivalenzprinzip, als Ausprägung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der Abgabengerechtigkeit, darf eine Gebühr nicht in einem groben Missverhältnis zu dem Wert der mit ihr abgegoltenen Leistung der öffentlichen Hand stehen (BVerwG, Urteil vom 26.06.2014 - 3 CN 1.13 -, juris Rn. 49).
  • EuGH, 19.03.2009 - C-309/07

    Baumann - Gemeinsame Agrarpolitik - Gebühren für veterinär- und hygienerechtliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.2019 - 10 LC 261/17
    Die von der Klägerin zitierten Urteile des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 19.03.2009 - C-309/07 -, juris) und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (Urteil vom 17.12.2013 - 5 A 1635/12 -, juris, dort insbesondere Rn. 34) betreffen die Frage, ob ein Mitgliedstaat der Europäischen Union für veterinär- und hygienerechtliche Kontrollen nach der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 höhere Gebühren als die in der Verordnung festgesetzten Mindestgebühren veranschlagen darf.
  • BVerwG, 01.03.2012 - 10 C 5.11

    Anschlussberufung; Asylverfahren, gerichtliches; Berufung; Berufungsbegründung,

  • OVG Niedersachsen, 21.08.2018 - 10 KN 10/18

    Abgabengerechtigkeit; Äquivalenzprinzip; Bruttoeinkommen; Einkommensstaffelung;

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
  • OVG Niedersachsen, 14.12.2009 - 12 LC 275/07

    Heranziehung zu Gebühren für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung der

  • VGH Baden-Württemberg, 13.08.2003 - 13 S 1167/02

    Gebühr für Einbürgerung - Billigkeitsgründe

  • VGH Hessen, 17.12.2013 - 5 A 1635/12

    Fleischuntersuchungsgebühren

  • OVG Niedersachsen, 02.12.2009 - 10 KN 155/06

    Rechtmäßigkeit der in der Beitragssatzung der Niedersächsischen Tierseuchenkasse

  • BVerwG, 17.07.1989 - 8 B 93.89

    Faktische Ungleichbehandlung von Angestellten und Arbeitern einerseits und von

  • OVG Niedersachsen, 27.09.2017 - 13 LC 218/16

    Auslagen; Berufung; Bestimmtheit; Gebühr; Gebührenbegriff;

  • BVerwG, 26.04.2012 - 3 C 20.11

    Schlachttier- und Fleischuntersuchung; Fleischhygienegebühr; Bemessung von

  • VG Oldenburg, 20.10.2017 - 7 A 2207/15

    Bestimmtheitsgrundsatz; Erheblichkeitsschwelle; Gebühren für amtliche

  • OVG Niedersachsen, 08.12.2020 - 7 LA 25/19

    Gebührenschuldner; Routinekontrolle; Veranlasser

    Betriebe, die aufgrund europarechtlicher Vorgaben Routinekontrollen im Rahmen der Marktüberwachung unterliegen, können Veranlasser im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 1 NVwKostG sein (Anschluss an Nds. OVG, Urteil vom 04.12.2019 -10 LC 261/17-).

    Veranlasser im gebührenrechtlichen Sinn ist deshalb auch derjenige, in dessen Pflichtenkreis die Amtshandlung erfolgt (BVerwG, Beschluss vom 30.10.2018 - 3 B 2.18 -, juris; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris).

    Betriebe, die aufgrund europarechtlicher Vorgaben Routinekontrollen im Rahmen der Marktüberwachung unterliegen, können vor diesem Hintergrund Veranlasser im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 1 NVwKostG mit Blick auf ihre besondere Verantwortlichkeit als Marktteilnehmer sein (Niedersächsisches OVG, Urteil vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.2022 - 13 S 2110/21

    Anerkennung einer Ausbildungsstätte für die beschleunigte Grundqualifikation und

    Bei der Anfechtung von Bescheiden über die Heranziehung zu Kosten (Gebühren und Auslagen) ist auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt des Entstehens der Kostenschuld abzustellen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 03.05.2021 - 1 S 512/19 - juris Rn. 22 und vom 29.09.2020 - 1 S 2999/19 - juris Rn. 38; OVG Niedersachsen, Urteile vom 19.03.2019 - 11 LC 557/18 - juris Rn. 20 und vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 - juris Rn. 32; OVG Sachsen, Urteil vom 20.01.2014 - 3 A 623/12 - juris Rn. 44; jeweils m. w. N.; zum niedersächsischen Verwaltungskostenrecht vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29.05.2018 - 7 C 34.15 - juris Rn. 16 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 05.02.2020 - 10 LA 108/18

    Abtretung; Aufrechnung; Bestandsvergrößerung; Ermessen; Leistungsrichtlinie;

    Die Verwendung generalisierender, typisierender und pauschalierender Regelungen ist, insbesondere bei der Massenverwaltung, nicht generell zu beanstanden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31.05.1988 - 1 BvR 520/83 -, juris Rn. 36; BVerwG, Beschluss vom 28.11.2018 - 2 B 37.18 -, juris Rn. 9; vgl. dazu auch BVerfG, Beschluss vom 16.06.2016 - 1 BvL 9/14 -, juris Rn. 19 f.; Senatsurteil vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris Rn. 86).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.11.2020 - 2 L 142/18

    Ermäßigung von Verwaltungskosten - Genehmigungsgebühren; Zulässigkeit des

    Aus dem Wortlaut ("im Einzelfall") ergibt sich, dass § 12 Abs. 2 Satz 2 VwKostG LSA der Behörde nur ermöglichen soll, besondere Härten und atypische Fälle zu berücksichtigen; eine generelle Möglichkeit, Gebührentatbestände zu ersetzen und sich gleichsam ein eigenes Gebührenrecht zu schaffen, soll der Behörde nicht eröffnet werden (vgl. NdsOVG, Urteil vom 4. Dezember 2019 - 10 LC 261/17 - juris Rn. 118, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 02.03.2020 - 10 LA 113/18

    Frist; Hemmungsfrist; Hemmungsmitteilung; Vertrauensschutz; Wiederholungsgefahr

    Vielmehr ist jedenfalls ausreichend, dass Art. 29 Abs. 1 VO (EG) 1107/2009 die vom Mitgliedsstaat nach Art. 37 Abs. 1 VO (EG) 1107/2009 zu prüfenden Zulassungsanforderungen aufführt (vgl. auch Senatsurteil vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris Rn. 49 zur Bestimmtheit der Kontrolle eines Legehennenbetriebs (VO (EG) 589/2008)), deren Erfüllung grundsätzlich der Antragsteller nachweisen muss (Art. 29 Abs. 2 VO (EG) 1107/2009).
  • VG Göttingen, 18.05.2022 - 3 A 116/18

    Gebührenkalkulation; Pfeifenstielgrundstück; Schlechterstellungsverbot;

    Dies gilt aber nur, solange die durch jede typisierende Regelung entstehende Ungleichbehandlung oder Gleichbehandlung noch in einem angemessenen Verhältnis zu den erhebungstechnischen Vorteilen der Typisierung steht und die Anzahl der Durchbrechungen gering ist (Grundsatz der Typengerechtigkeit, Nds. OVG, Urteil vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris, Rn. 86; VG Göttingen, Urteil vom 25.07.2014 - 3 A 305/13 -, juris, Rn 15f, jeweils mwN.).
  • VG Braunschweig, 07.02.2020 - 1 A 1/17

    Auswahlentscheidung; Bestandsschutz; Gebührenrahmen; Glücksspielstaatsvertrag;

    Sowohl die Bestimmung des Gebührenrahmens nach § 3 Abs. 2 NVwKostG als auch die Ausfüllung eines solchen Rahmens nach § 9 NVwKostG können dann nur am Kostendeckungsprinzip gemessen werden (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 20.12.2017 - 13 LC 165/15 -, juris Rn. 141; Urt. v. 4.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris Rn. 106; Loser / Barthel, NVwKostG, Stand: Februar 2016, Einf.
  • VG Freiburg, 28.06.2022 - 13 K 2008/20

    Kosten der Fahrschulüberwachung; hier: Auslagenerstattung für Verwaltungshelfer

    Bei der Anfechtung von Bescheiden über die Heranziehung zu Kosten ist auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt des Entstehens der Kostenschuld abzustellen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 15.02.2022 - 13 S 2110/21 -, juris Rn. 23, vom 03.05.2021 - 1 S 512/19 -, juris Rn. 22 und vom 29.09.2020 - 1 S 2999/19 -, juris Rn. 38; Niedersächsisches OVG, Urteile vom 19.03.2019 - 11 LC 557/18 - juris Rn. 20 und vom 04.12.2019 - 10 LC 261/17 -, juris Rn. 32; Sächsisches OVG, Urteil vom 20.01.2014 - 3 A 623/12 -, juris Rn. 44; jeweils m. w. N.; zum niedersächsischen Verwaltungskostenrecht vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29.05.2018 - 7 C 34.15 -, juris Rn. 16 ff.).
  • VG Hamburg, 06.09.2023 - 2 K 5101/22

    Erfolglose Klage gegen die Auferlegung von Gebühren für eine Bestattung

    ausgeschlossen sein (BVerwG, Beschl. v. 20.08.1997, 8 B 170/97, juris Rn. 14; OVG Lüneburg, Urt. v. 4.12.2019, 10 LC 261/17, juris Rn. 47).
  • OLG Frankfurt, 21.09.2023 - WpÜG 1/21

    Zur gesonderten Erstattung von Kosten der BaFin bei gesonderter Prüfung im

    Allerdings ist anerkannt, dass das Äquivalenzprinzip einer Erhebung von Gebühren für "negative" Amtshandlungen wie etwa belastende Verwaltungsakte oder die Ablehnung des Erlasses eines begünstigenden Verwaltungsaktes nicht entgegensteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.08.1999, 8 C 12/98, BVerwGE 109, 272 ff., Tz. 21; OVG Lüneburg, Urteil vom 04.12.2019, 10 LC 261/17, juris Tz. 106), obwohl aus solchen dem Bürger ersichtlich kein eigener Vorteil erwächst.
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