Rechtsprechung
   OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,35950
OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10 (https://dejure.org/2011,35950)
OLG München, Entscheidung vom 15.04.2011 - 10 U 5655/10 (https://dejure.org/2011,35950)
OLG München, Entscheidung vom 15. April 2011 - 10 U 5655/10 (https://dejure.org/2011,35950)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,35950) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Berufung gegen ein Scheinurteil: Fehlendes Verkündungsprotokoll für ein in einem sofort anzuberaumenden Termin verkündetes Urteil

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (24)

  • OLG München, 21.01.2011 - 10 U 3446/10

    Berufung gegen ein Scheinurteil: Fehlendes Verkündungsprotokoll für ein "am Ende

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    14 Im letzteren Fall muß gem. §§ 310 II, 315 I 1 ZPO das vollständig abgefaßte und unterschriebene Urteil vorliegen und über dessen Verkündung ein gesondertes Verkündungsprotokoll mit dem Inhalt des § 160 III Nr. 6, 7 ZPO erstellt werden (vgl. BGHZ 158, 37 [39] = NJW 2004, 1666; Senat NJW 2011, 689).

    18 - Es handelt sich vielmehr um ein beim LG München I im Jahr 2010 vorübergehend aufgetretenes Phänomen, mit dem sich der Senat schon wiederholt zu beschäftigen hatte (vgl. Senat , NJW 2011, 689).

    Die Gerichtskosten waren gem. § 21 I 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 I 1 GKG darstellt; dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen eine klare gesetzliche Regelung (BGH NJW 1962, 2107 = MDR 1962, 45; BGHZ 98, 318 [320]; BGH, Beschl. v. 27.01.1994 - V ZR 7/92 [Juris]; NJW-RR 2003, 1294; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 21.01.2011 - 10 U 3446/10).

  • OLG München, 19.03.2010 - 10 U 3870/09

    Schadenersatz bei Kfz-Unfall: Zurückverweisung wegen fehlerhafter Schätzung von

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Kostenentscheidung war dem Erstgericht vorzubehalten, da der endgültige Erfolg der Berufung erst nach der abschließenden Entscheidung beurteilt werden kann (OLG Köln NJW-RR 1987, 1032; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).

    Auch im Falle einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (BGH JZ 1977, 232; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09), allerdings ohne Abwendungsbefugnis (OLG Düsseldorf a.a.O. ; Senat a.a.O.).

  • BGH, 16.11.1999 - VI ZR 257/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Feststellungen der behandelnden Ärzte sind zwar eine wichtige Erkenntnisquelle (BGH VersR 2008, 1133 = NZV 2008, 502 [503]; OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.03.2002 - I - 1 U 142/01 [Juris]), genügen aber nicht zur Beweisführung für die regelmäßig entscheidende Frage des Kausalzusammenhangs (BGH NZV 2000, 121 unter II 1 a.E.; VersR 2008, 1133; OLG Hamm NZV 2001, 468; Senat , NZV 2003, 474 [475] - Revision vom BGH durch Beschl. v. 01.04.2003 - VI ZR 156/02 nicht angenommen; Urt. v. 28.07.2006 - 10 U 1684/06 [Juris] und v. 15.09.2006 - 10 U 3622/99 = r+s 2006, 474 m. zust. Anm. von Lemcke = NJW-Spezial 2006, 546 m. zust. Anm. von Heß/Burmann [Nichtzulassungsbeschwerde vom BGH durch Beschluß v. 08.05.2007 - VI ZR 29/07 zurückgewiesen]).

    Eine Vernehmung der behandelnden Ärzte als Zeugen oder sachverständige Zeugen ist zudem entbehrlich, wenn das Ergebnis ihrer Befundung schriftlich niedergelegt, vom Sachverständigen gewürdigt und in die Beweiswürdigung einbezogen worden ist, denn bei der Frage nach einem Zusammenhang der geltend gemachten Beschwerden mit dem Unfallgeschehen kommt es allein auf die Beurteilung durch Sachverständige und nicht auf die Aussagen von Zeugen an (Senatsurteile vom 16. November 1999 - VI ZR 257/98 - VersR 2000, 372, 373 und vom 20. März 2007 - VI ZR 254/05 - VersR 2008, 235, 237 f.).

  • BGH, 03.06.2008 - VI ZR 235/07

    Zurückweisung eines Antrags auf Einholungs eines fachmedizinischen Gutachtens zum

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Feststellungen der behandelnden Ärzte sind zwar eine wichtige Erkenntnisquelle (BGH VersR 2008, 1133 = NZV 2008, 502 [503]; OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.03.2002 - I - 1 U 142/01 [Juris]), genügen aber nicht zur Beweisführung für die regelmäßig entscheidende Frage des Kausalzusammenhangs (BGH NZV 2000, 121 unter II 1 a.E.; VersR 2008, 1133; OLG Hamm NZV 2001, 468; Senat , NZV 2003, 474 [475] - Revision vom BGH durch Beschl. v. 01.04.2003 - VI ZR 156/02 nicht angenommen; Urt. v. 28.07.2006 - 10 U 1684/06 [Juris] und v. 15.09.2006 - 10 U 3622/99 = r+s 2006, 474 m. zust. Anm. von Lemcke = NJW-Spezial 2006, 546 m. zust. Anm. von Heß/Burmann [Nichtzulassungsbeschwerde vom BGH durch Beschluß v. 08.05.2007 - VI ZR 29/07 zurückgewiesen]).

    Der BGH führt in seinem Urteil VersR 2008, 1133 = NZV 2008, 502 insoweit aus:.

  • BGH, 24.09.1962 - VII ZR 20/62

    Annahme einer unrichtigen Behandlung i.S.d. § 7 Gerichtskostengesetz (GKG)

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Gerichtskosten waren gem. § 21 I 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 I 1 GKG darstellt; dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen eine klare gesetzliche Regelung (BGH NJW 1962, 2107 = MDR 1962, 45; BGHZ 98, 318 [320]; BGH, Beschl. v. 27.01.1994 - V ZR 7/92 [Juris]; NJW-RR 2003, 1294; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 21.01.2011 - 10 U 3446/10).
  • BGH, 24.11.1976 - IV ZR 3/75

    Ausbleiben einer Partei in der Revisionsinstanz - Vorliegen eines

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Auch im Falle einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (BGH JZ 1977, 232; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09), allerdings ohne Abwendungsbefugnis (OLG Düsseldorf a.a.O. ; Senat a.a.O.).
  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 86/84

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für eine beabsichtigte Revision vor dem BayObLG

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Gerichtskosten waren gem. § 21 I 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 I 1 GKG darstellt; dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen eine klare gesetzliche Regelung (BGH NJW 1962, 2107 = MDR 1962, 45; BGHZ 98, 318 [320]; BGH, Beschl. v. 27.01.1994 - V ZR 7/92 [Juris]; NJW-RR 2003, 1294; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 21.01.2011 - 10 U 3446/10).
  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 54/86

    Sittenwidrigkeit - Urteil - Unrichtig - Ausnutzung

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Kostenentscheidung war dem Erstgericht vorzubehalten, da der endgültige Erfolg der Berufung erst nach der abschließenden Entscheidung beurteilt werden kann (OLG Köln NJW-RR 1987, 1032; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).
  • BGH, 27.01.1994 - V ZR 7/92
    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Gerichtskosten waren gem. § 21 I 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 I 1 GKG darstellt; dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen eine klare gesetzliche Regelung (BGH NJW 1962, 2107 = MDR 1962, 45; BGHZ 98, 318 [320]; BGH, Beschl. v. 27.01.1994 - V ZR 7/92 [Juris]; NJW-RR 2003, 1294; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 21.01.2011 - 10 U 3446/10).
  • BGH, 10.03.2003 - IV ZR 306/00

    Begriff der unrichtigen Sachbehandlung

    Auszug aus OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10
    Die Gerichtskosten waren gem. § 21 I 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 I 1 GKG darstellt; dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen eine klare gesetzliche Regelung (BGH NJW 1962, 2107 = MDR 1962, 45; BGHZ 98, 318 [320]; BGH, Beschl. v. 27.01.1994 - V ZR 7/92 [Juris]; NJW-RR 2003, 1294; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 21.01.2011 - 10 U 3446/10).
  • BGH, 01.04.2003 - VI ZR 156/02
  • BGH, 03.11.1994 - LwZB 5/94

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein nicht verkündetes Urteil

  • BGH, 06.02.2004 - V ZR 249/03

    Verkündung des Protokollurteils; Anforderungen an den Inhalt

  • BGH, 20.03.2007 - VI ZR 254/05

    Anforderungen an die Erklärung der Zustimmung zum schriftlichen Verfahren;

  • OLG Düsseldorf, 11.03.2002 - 1 U 142/01

    Anforderungen an das Gericht hinsichtlich der Auswertung von Erkenntnissen für

  • OLG Hamm, 02.07.2001 - 13 U 224/00

    Verkehrsunfall - HWS-Verletzung - Beweiskraft ärztlicher Bescheinigung -

  • OLG München, 08.02.2002 - 10 U 3448/99

    Anforderungen an den Nachweis der Unfallbedingtheit einer psychischen

  • OLG München, 14.07.2006 - 10 U 5764/05
  • OLG München, 28.07.2006 - 10 U 1684/06
  • OLG München, 15.09.2006 - 10 U 3622/99

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls; Unfallbedingte

  • OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10

    Berufung gegen ein Scheinurteil: Fehlendes Verkündungsprotokoll

  • OLG Saarbrücken, 30.04.2003 - 1 U 682/02

    Zur Möglichkeit der Aufhebung einer angefochtenen Entscheidung die

  • OLG München, 17.12.2010 - 10 U 1753/10

    Teilweise Urteilsaufhebung und Zurückverweisung bei mangelhafter Beweiserhebung

  • BGH, 08.05.2007 - VI ZR 29/07
  • OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10

    Schadenersatzklage nach Verkehrsunfall: Anspruch des Geschädigten auf

    Hierzu ist vorher vom Landgericht gemäß § 142 ZPO bei der für die Klägerin damals zuständigen Beihilfestelle deren Beihilfeakte sowie ihr Vorerkrankungsverzeichnis der zuständigen Krankenkasse (OLG München, Urt. v. 15.04.2011 - 10 U 5655/10) beizuziehen, aber ggf. auch durch Vernehmung von Zeugen wie dem Hausarzt und sonstiger behandelnder Ärzte der gesundheitliche Zustand zu überprüfen.
  • OLG München, 24.01.2014 - 10 U 1673/13

    Voraussetzungen der Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht

    -> Die medizinische Beurteilung von posttraumatischen Zervikalsyndromen hat nach herrschender Ansicht in der Medizin und in der Rechtsprechung grundsätzlich durch Orthopäden oder Unfallchirurgen zu erfolgen (Senat, Urt. v. 11.3.2011 - 10 U 4677/10 [[...], dort Rz. 10]; v. 15.4.2011 - 10 U 5655/10 [[...], dort Rz. 27]; SP 2012, 111; aus medizinischer Sicht: Moorahrend u.a., Zusammenfassung Konsenspapier zur HWS-Beschleunigungsverletzung, 1993, abgedruckt in: Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Arbeitsunfall und psychische Gesundheitsschäden, Heidelberg 1999 - http://tinyurl.com/a7sts43 [22.3.2011], S. 73 unter Abschnitt V 3; Feldmann, Das Gutachten des Hals-Nasen-Ohren-Arztes, 6. Aufl. Stuttgart 2006, S. 257; Tegenthoff/Schwenkreis, HWS-Beschleunigungsverletzungen, in: Widder/Gaidzik [Hrsg.], Begutachtung in der Neurologie, Stuttgart 2007, S. 342 unter 29.4.2; Schelter, Verletzungen und ihre medizinischen Folgen, in: Berz/Burmann [Hrsg.], Handbuch des Straßenverkehrsrechts, 31. Aufl. München 2013, Kap. 20 D Rz. 6; Schröter, HWS-"Schleudertrauma" - faktenorientierte rationale Begutachtung, in: MedSach 107 [2011] 69 [73]; Landesverband Südwestdeutschland a.a.O. S. 26 [unter 4.4.1]; großzügiger Lang/Badke/Grifka/Köllner/Marx/Stoll/ Tegenthoff/Weise, Leitlinie: Begutachtung der Halswirbelsäulendistorsion, Akt Neurol 2008, 35, S. 132: auch Neurologen).

    (2) Aus diesem Grund ist auch einem Beweisantrag auf Einvernahme der Ärzte als sachverständige Zeugen in der Regel nicht nachzukommen (BGH NZV 2000, 121 unter II 1 a. E.; NJW-RR 2008, 1380 ; Senat NZV 2003, 474 ; Urt. v. 28.07.2006 - 10 U 1684/06 [[...]]; v. 29.06.2007 - 10 U 4379/01 [[...], dort Rz. 66]; Urt. v. 21.05.2010 - 10 U 2853/06 [[...], dort Rz. 267]; v. 15.04.2011 - 10 U 5655/10 [[...], dort Rz. 23]; OLG Celle SP 2010, 284; OLG Düsseldorf, Urt. v. 12.04.2011 - I-1 U 151/10 [BeckRS 2011, 11257 m. zust. Anm. Kääb FD-StrVR 2011, 318316]).

  • OLG München, 31.03.2014 - 10 W 32/14

    Zur Ablehnung eines Sachverständigen bei Besorgnis der Befangenheit

    Erst Recht fallen neurologische und psychiatrische Fragen nicht in sein durch die Facharztzulassung (vgl. zu deren Bedeutung BGH NJW-RR 2011, 649; Senat, Urt. v. 15.4.2011 - 10 U 5655/10 [juris, dort Rz. 28]; SP 2012, 111) definiertes Fachgebiet.
  • LG Wiesbaden, 06.03.2018 - 9 S 34/14

    Verkehrsunfall: Schmerzensgeldanspruch für erlittene HWS-Verletzung

    Das Oberlandesgericht München beruft sich in dem vorzitierten Urteil zwecks Belegs auf ein Urteil des Oberlandesgerichts München vom 15.04.2011 zu 10 U 5655/10.

    Geht man letztgenanntem Zitat nach, stellt man fest, daß das Oberlandesgericht München in dem Urteil vom 15.04.2011 zu 10 U 5655/10 die von ihm für geboten gehaltene Erholung des Vorerkrankungsverzeichnisses entsprechend der von ihm postulierten Pflicht der Gerichte zur Ermittlung der Anknüpfungstatsachen insbesondere auch aus einer Entscheidung des Saarländischen Oberlandesgerichts ableitet, die mit "OLG Saarbrücken MDR 2003, 1250" zitiert wird.

  • OLG München, 23.10.2015 - 10 U 1124/15

    Beweiswürdigung, Behandelnde Ärzte, Schaden, Sachverständige, Fachkompetenz,

    Ausgangspunkt für die Beurteilung der formalen Sachkompetenz ist grundsätzlich die Bestellung (die öffentliche Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger erfolgt für ein bestimmtes Sachgebiet [vgl. §§ 3 Abs. 1; 7; 12 Abs. 1 und 3 MSVO/DIHT sowie § 1 Nr. 1.3 der Richtlinien zur MSVO/DIHT]; zur forensischen Bedeutung der Bestellung der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen siehe Bayerlein/Mayr § 28 Rz. 17) und im Bereich der Medizin die Facharztzulassung (BGH NJW-RR 2011, 649; Senat, Urt. v. 15.04.2011 - 10 U 5655/10 [Juris, dort Rz. 28]; v. 21.10.2011 - 10 U 1995/11).
  • OLG Koblenz, 17.06.2020 - Verg 1/20

    Beschluss einer Vergabekammer ohne Unterschriften: Entscheidungsentwurf ohne

    Die hier zur Entscheidung stehende sofortige Beschwerde der Antragsgegnerin ist zulässig und hat in der Sache selbst insoweit einen vorläufigen Erfolg, als die angefochtene Entscheidung - klarstellend - aufzuheben und die Vergabekammer gemäß § 178 Satz 2 Alt. 2 GWB zur Beendigung des noch nicht abgeschlossenen dortigen Verfahrens zu verpflichten (vgl. insoweit zum zivilprozessualen Verfahren BGH, NJW 1995, 404, m.w.N.; OLG München, Urteil vom 15. April 2011 - 10 U 5655/10 -, BeckRS 2011, 10021, Rdnr. 14; OLG Brandenburg, OLG-NL 1999, 94, 95, m.w.N.) ist.
  • OLG München, 11.04.2014 - 10 U 3120/11

    Höhe des Schmerzensgeldes bei unfallbedingter HWS-Distorsion, Gehirnerschütterung

    Leitsatz, Kurzwiedergabe]; Urt. v. 21.05.2010 - 10 U 2853/06 [[...], dort Rz. 267]; v. 15.04.2011 - 10 U 5655/10 [[...], dort Rz. 23]; OLG Celle SP 2010, 284; OLG Düsseldorf, Urt. v. 12.04.2011 - I-1 U 151/10 [BeckRS 2011, 11257 m. zust. Anm. Kääb FD-StrVR 2011, 318316]); Ausnahmen bestehen nur dann, wenn sich in den Attesten keine konkreten Befunde finden (Eschelbach/Geipel NZV 2010, 481 [483 unter III]) oder es um die Feststellung der im einzelnen durchgeführten Untersuchungen oder der Äußerungen des Patienten geht (LG Saarbrücken, Urt. v. 04.01.2008 - 13 A S 31/07 [[...], dort Rz. 11]).
  • LG Hamburg, 03.07.2020 - 311 S 78/19

    Berufungsverfahren: Folge eines fehlenden erstinstanzlichen Verkündungsprotokolls

    Vielmehr spricht der Verkündungsvermerk auf dem Urteil dafür, dass das Urteil irrtümlich in der Annahme, es sei bereits verkündet worden, zugestellt wurde (vgl. OLG München Urt. v. 15.4.2011 - 10 U 5655/10, BeckRS 2011, 10021, beck-online).

    Als Folge der Nichtverkündung war die Kammer gehalten, die Nichtexistenz des erstinstanzlichen Teilurteils durch Aufhebung der den Parteien zugestellten Entscheidung klarzustellen und die Sache zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens an das erstinstanzliche Gericht zurückzuverweisen (vgl. BGH, Beschluss v. 03.11.1994 - LwZB 5/94 -, Rn. 5, juris; OLG München Urt. v. 15.4.2011 - 10 U 5655/10, BeckRS 2011, 10021, beck-online).

  • OLG München, 06.05.2011 - 10 U 4832/10

    Scheinurteil: Nachweis der ordnungsgemäßen förmlichen Verkündung eines Urteils

    Als Folge der Nichtverkündung musste der Senat die Nichtexistenz des erstinstanzlichen Urteils durch Aufhebung der den Parteien zugegangenen Entscheidung klarstellen und die Sache an das erstinstanzliche Gericht zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens zurückverweisen (BGH MDR 1995, 89; Senat NJW 2011, 689/690; Senat v. 11.03.2001 - Az. 10 U 4677/10 ; v. - 15.04.2011 Az. 10 U 5655/10 - ; v. 29.04.2011 - Az 10 U 3984/10 - ; OLG Rostock NJW 1995, 404; OLG Frankfurt a.a.O.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht