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   FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05   

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FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05 (https://dejure.org/2011,13943)
FG Köln, Entscheidung vom 27.01.2011 - 15 K 791/05 (https://dejure.org/2011,13943)
FG Köln, Entscheidung vom 27. Januar 2011 - 15 K 791/05 (https://dejure.org/2011,13943)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Die Steuerfestsetzung kann im Falle einer unterbliebenen Berücksichtigung eines Sachverhalts nachgeholt, aufgehoben oder geändert werden; Kein Vorliegen widerstreitender Steuerfestsetzungen bei nicht durchgeführter widersprüchlicher Berücksichtigung eines bestimmten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 174 Abs. 3 Satz 1
    Widerstreitende Steuerfestsetzung; bestimmter Sachverhalt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfahren: - Widerstreitende Steuerfestsetzung, bestimmter Sachverhalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bestandskräftige Feststellungsbescheide und Abfindungszahlung an einen lästigen Gesellschafter

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 1125
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Frist zur Einlegung der Revision; Rücknahme

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    § 174 Abs. 3 AO setzt eine alternative Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in dem einen oder dem anderen Steuerbescheid (Feststellungsbescheid) voraus (BFH-Urteile vom 15. Februar 2001 IV R 9/00, BFH/NV 2001, 1007 und vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813).

    Der Sachverhalt muss identisch sein (vgl. BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813; BFH-Beschluss vom 3. September 1997 IV B 166/96, BFH/NV 1998, 148).

    Unter einem bestimmten Sachverhalt im Sinne der Norm ist der einzelne Lebensvorgang zu verstehen, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft; darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (z.B. BFH-Urteile vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813, vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 18, jeweils m.w.N.).

    Es muss sich um denselben Lebensvorgang handeln, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813).

  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 37/93

    Die Übernahme eines negativen Kapitalkontos, das nicht durch stille Reserven im

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Bei Nachweis der Voraussetzungen einer Abfindung eines "lästigen Gesellschafters" wären eventuelle Sonderbetriebsausgaben im Feststellungsverfahren anzusetzen gewesen (vgl. BFH-Urteil vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BFHE 176, 10, BStBl II 1995, 246).

    Spätestens in diesem Zeitpunkt hätte der Kläger entsprechend der schon damals bekannten Rechtsprechung zur Berücksichtigung von Abfindungszahlungen an sog. lästige Gesellschafter (vgl. BFH-Urteil vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BFHE 176, 10, BStBl II 1995, 246) seien Begehren im Rahmen des angefochtenen Feststellungsbescheides einbringen müssen.

    Gerade angesichts der streitigen Erörterungen mit dem Prüfer, die der Kläger selbst vorträgt, und dessen Schreiben vom 23.12.1997, aus dem sich ergibt, dass dieser den Sachverhalt der Abfindungszahlung, der zu Sonderbetriebsausgaben des Klägers bei der OHG führen sollte (vgl. BFH-Urteil vom 14.06.1994 VIII R 37/93, BFHE 176, 10, BStBl II 1995, 246), nicht als nachgewiesen ansah, hätte der - steuerlich beratene - Kläger diesen Nachweis im Feststellungsverfahren (verfahrensrechtlich wegen des noch nicht bestandskräftigen Feststellungsbescheides) führen können und (materiell-rechtlich wegen er erforderlichen Nachweise der Abfindung eines lästigen Gesellschafters) führen müssen.

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 19/00

    Widerstreitende Steuerfestsetzung nach § 174 AO

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Dieser liegt vor, wenn ein bestimmter Sachverhalt in keinem von mehreren in Betracht zu ziehenden Steuerbescheiden (Feststellungsbescheiden) berücksichtigt worden ist, obwohl er in einem dieser Bescheide hätte berücksichtigt werden müssen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743 und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372, jeweils m.w.N.).

    Die (erkennbare) Annahme, dass ein bestimmter Sachverhalt in einem anderen Steuerbescheid zu berücksichtigen sei, muss - in sinnvoller Einschränkung des Anwendungsbereichs des § 174 Abs. 3 AO - für dessen Nichtberücksichtigung zudem kausal geworden sein (z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372, jeweils m.w.N.; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 40a).

    An der erforderlichen Ursächlichkeit der Annahme für die Nichtberücksichtigung fehlt es nur, wenn die Behörde von diesem Sachverhalt gar keine Kenntnis hatte oder rechtsirrtümlich annahm, dieser Sachverhalt sei - jetzt und auch später - ohne steuerrechtliche Bedeutung (z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372; BFH-Beschluss vom 9. August 2007 I B 15/07, juris; BFH-Urteil vom 14.01.2010 IV R 33/07,BFHE 228, 122, BStBl II 2010, 586).

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 20/00

    Berücksichtigung von Einkünften aus einer typischen stillen Beteiligung ;

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Dieser liegt vor, wenn ein bestimmter Sachverhalt in keinem von mehreren in Betracht zu ziehenden Steuerbescheiden (Feststellungsbescheiden) berücksichtigt worden ist, obwohl er in einem dieser Bescheide hätte berücksichtigt werden müssen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743 und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372, jeweils m.w.N.).

    Die (erkennbare) Annahme, dass ein bestimmter Sachverhalt in einem anderen Steuerbescheid zu berücksichtigen sei, muss - in sinnvoller Einschränkung des Anwendungsbereichs des § 174 Abs. 3 AO - für dessen Nichtberücksichtigung zudem kausal geworden sein (z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372, jeweils m.w.N.; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 40a).

    An der erforderlichen Ursächlichkeit der Annahme für die Nichtberücksichtigung fehlt es nur, wenn die Behörde von diesem Sachverhalt gar keine Kenntnis hatte oder rechtsirrtümlich annahm, dieser Sachverhalt sei - jetzt und auch später - ohne steuerrechtliche Bedeutung (z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372; BFH-Beschluss vom 9. August 2007 I B 15/07, juris; BFH-Urteil vom 14.01.2010 IV R 33/07,BFHE 228, 122, BStBl II 2010, 586).

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 33/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Für die Anwendung des § 174 Abs. 3 AO ist entscheidend, dass aus demselben - unveränderten und nicht durch weitere Tatsachen ergänzten - Sachverhalt steuerliche Folgerungen in einem anderen Steuerbescheid hätten gezogen werden sollen (BFH-Urteil vom 14.01.2010 IV R 33/07,BFHE 228, 122, BStBl II 2010, 586).

    An der erforderlichen Ursächlichkeit der Annahme für die Nichtberücksichtigung fehlt es nur, wenn die Behörde von diesem Sachverhalt gar keine Kenntnis hatte oder rechtsirrtümlich annahm, dieser Sachverhalt sei - jetzt und auch später - ohne steuerrechtliche Bedeutung (z.B. BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, und VIII R 20/00, BFH/NV 2001, 1372; BFH-Beschluss vom 9. August 2007 I B 15/07, juris; BFH-Urteil vom 14.01.2010 IV R 33/07,BFHE 228, 122, BStBl II 2010, 586).

  • BFH, 27.05.1993 - IV R 65/91

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei fehlerhafter Anwendung des § 6c EStG

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Die für Feststellungsbescheide gemäß § 181 Abs. 1 Satz 1 AO sinngemäß geltende Vorschrift soll verhindern, dass ein steuererhöhender oder steuermindernder Vorgang bei der Besteuerung überhaupt nicht berücksichtigt wird (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073; vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76), und erfordert deshalb einen "negativen Widerstreit".

    Dabei ist jedoch unerheblich, ob diese Annahme auf einer sachlichen oder auf einer rechtlichen Fehlbeurteilung beruht (z.B. BFH-Urteile vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76, und vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89).

  • BFH, 14.03.2006 - I R 8/05

    Änderung von Steuerbescheiden aufgrund irriger Beurteilung desselben Sachverhalts

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Unter einem bestimmten Sachverhalt im Sinne der Norm ist der einzelne Lebensvorgang zu verstehen, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft; darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (z.B. BFH-Urteile vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813, vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 18, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 06.12.2006 - XI R 62/05

    Einschränkende Auslegung des § 174 Abs. 3 AO 1977

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Der die Änderungsmöglichkeit des § 174 Abs. 3 Satz 1 AO legitimierende Vertrauensschutzgedanke trägt nicht, wenn der Betroffene die Möglichkeit hat, verfahrensrechtlich gegen die Auffassung des FA vorzugehen (BFH-Urteil vom 06.12.2006 XI R 62/05, BFHE 216, 9, BStBl II 2007, 238 m. w. Nachw.).
  • BFH, 15.01.2009 - III R 81/07

    Erkennbarkeit der Nichtberücksichtigung eines Sachverhaltes bei widerstreitender

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    Die für Feststellungsbescheide gemäß § 181 Abs. 1 Satz 1 AO sinngemäß geltende Vorschrift soll verhindern, dass ein steuererhöhender oder steuermindernder Vorgang bei der Besteuerung überhaupt nicht berücksichtigt wird (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073; vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76), und erfordert deshalb einen "negativen Widerstreit".
  • BFH, 15.02.2001 - IV R 9/00

    Einkommensteueränderungsbescheid - Freiberufliche Tätigkeit - Gewerbebetrieb -

    Auszug aus FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05
    § 174 Abs. 3 AO setzt eine alternative Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in dem einen oder dem anderen Steuerbescheid (Feststellungsbescheid) voraus (BFH-Urteile vom 15. Februar 2001 IV R 9/00, BFH/NV 2001, 1007 und vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813).
  • BFH, 23.05.1996 - IV R 49/95

    Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids auf Grund irriger Beurteilung eines

  • BFH, 09.08.2007 - I B 15/07

    Vorliegen einer widerstreitenden Steuerfestsetzung; Darlegung der grundsätzlichen

  • BFH, 03.09.1997 - IV B 166/96

    Berechtigung des Finanzamtes einen bestandskräftigen Steuerbescheid zu ändern -

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