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   BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86   

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BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86 (https://dejure.org/1987,1786)
BVerfG, Entscheidung vom 15.12.1987 - 2 BvL 11/86 (https://dejure.org/1987,1786)
BVerfG, Entscheidung vom 15. Dezember 1987 - 2 BvL 11/86 (https://dejure.org/1987,1786)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vereinbarkeit des § 70 Abs. 3 SGB IV mit dem rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgrundsatz und der "Selbstverwaltungsgarantie der Versicherungsträger"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 77, 340
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 09.04.1975 - 2 BvR 879/73

    AOK

    Auszug aus BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts läßt sich eine Verfassungsgarantie des bestehenden Systems der Sozialversicherung oder doch seiner tragenden Organisationsprinzipien dem Grundgesetz nicht entnehmen (vgl. BVerfGE 39, 302 [314]); demgemäß können Versicherungsträger aus dem Selbstverwaltungsgrundsatz eine Grundrechtsträgerschaft nicht ableiten (ebenso schon BVerfGE 21, 362 [377]).

    Das vorlegende Gericht geht demgegenüber davon aus, daß die Klägerin im Rahmen ihres "autonomen Zuständigkeitsbereichs" Grundrechtsschutz genieße; es begründet diese Auffassung mit dem traditionellen "genossenschaftlichen Ansatz" des Sozialversicherungsrechts und bemerkt zu der erwähnten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 39, 302 lediglich, dieser Beschluß habe nur "einen organisationsrechtlichen Bezug" gehabt und sei in der juristischen Lehrmeinung auf Kritik gestoßen.

  • BVerfG, 29.11.1983 - 2 BvL 18/82

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86
    Dazu gehört, daß sich das vorlegende Gericht eingehend mit der Rechtslage auseinandersetzt und dabei die in Literatur und Rechtsprechung entwickelten Rechtsauffassungen berücksichtigt, die für die Auslegung der zur verfassungsgerichtlichen Prüfung vorgelegten Norm von Bedeutung sind (vgl. BVerfGE 65, 308 [316]).

    Die Ausführungen des vorlegenden Gerichts können auch nicht im Wege ergänzender Auslegung des Vorlagebeschlusses (vgl. dazu BVerfGE 65, 308 [316]) auf die Vorschrift des § 69 Abs. 2 SGB IV bezogen werden.

  • BVerfG, 02.05.1967 - 1 BvR 578/63

    Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts läßt sich eine Verfassungsgarantie des bestehenden Systems der Sozialversicherung oder doch seiner tragenden Organisationsprinzipien dem Grundgesetz nicht entnehmen (vgl. BVerfGE 39, 302 [314]); demgemäß können Versicherungsträger aus dem Selbstverwaltungsgrundsatz eine Grundrechtsträgerschaft nicht ableiten (ebenso schon BVerfGE 21, 362 [377]).
  • BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82

    Feststellung des Haushaltsplans - Rentenversicherung - Aufsichtsbehörde -

    Auszug aus BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86
    Durch die Vorschrift sollen, wie das Bundessozialgericht formuliert, "Rechtsverletzungen im Zusammenhang mit der Aufstellung und Feststellung des Haushaltsplans des Rentenversicherungsträgers" (vgl. BSGE 56, 45 [53]) beanstandet werden können.
  • BVerfG, 25.06.1974 - 1 BvL 13/69

    Gasöl-Verwendungsgesetz

    Auszug aus BVerfG, 15.12.1987 - 2 BvL 11/86
    Da der Begründungszwang des § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG das Bundesverfassungsgericht entlasten soll, muß der Vorlagebeschluß aus sich heraus verständlich sein und den Sachverhalt, soweit er für die rechtliche Beurteilung wesentlich ist, sowie die rechtlichen Erwägungen erschöpfend darlegen (vgl. BVerfGE 37, 328 [333 f.]).
  • BVerfG, 09.06.2004 - 2 BvR 1248/03

    Verfassungsbeschwerden gegen Risikostrukturausgleich erfolglos

    Sozialpolitische Entscheidungen des Gesetzgebers sind hinzunehmen, solange seine Erwägungen weder offensichtlich fehlsam noch mit der Wertordnung des Grundgesetzes unvereinbar sind (vgl. BVerfGE 77, 340 ; 89, 365 ).

    Da sich dem Grundgesetz zudem eine Verfassungsgarantie des bestehenden Systems der Sozialversicherung nicht entnehmen lässt, können Sozialversicherungsträger aus dem Selbstverwaltungsgrundsatz eine Grundrechtsträgerschaft nicht ableiten (vgl. BVerfGE 21, 362 ; 77, 340 ).

    Im Hinblick auf Sozialversicherungsträger hat das Bundesverfassungsgericht im Selbstverwaltungsgrundsatz lediglich eine innerstaatliche Organisationsform der Dezentralisation erblickt, aus der die Grundrechtsfähigkeit von Krankenkassen und anderen Sozialversicherungsträgern nicht abgeleitet werden kann (vgl. BVerfGE 21, 362 ; 39, 302 ; 61, 82 ; 77, 340 ; Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 20. September 1995 - 1 BvR 597/95 -, NJW 1996, S. 1588 ; Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 1. September 2000 - 1 BvR 178/00 -, NVwZ-RR 2001, S. 93; vgl. zum Vorstehenden auch Bethge AöR 104 (1979), S. 54 ).

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1237/85

    Verfassungsmäßigkeit ungleicher Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Aus Art. 74 Nr. 12 GG und Art. 87 Abs. 2 GG ergibt sich weder ein Änderungsverbot noch ein bestimmtes Gestaltungsgebot (vgl. BVerfGE 11, 105 [112 f.]; 21, 362 [371]; 23, 12 [22 f.]; 36, 383 [393]; 39, 302 [314 f.]; 77, 340 [344]).
  • BSG, 20.05.2014 - B 1 KR 5/14 R

    Krankenversicherung - Risikostrukturausgleich - Gesundheitsfonds -

    Dieser Klagebefugnis steht nicht entgegen, dass die Klägerin als Trägerin mittelbarer Staatsverwaltung nicht nach Art. 19 Abs. 3 GG grundrechtsfähig ist (stRspr: BVerfGE 21, 362, 368 ff; BVerfGE 39, 302, 312 ff; s ferner BVerfGE 77, 340, 344; BVerfGK 13, 276 = SozR 4-2500 § 4 Nr. 1; vgl BSGE 90, 231, 264 f = SozR 4-2500 § 266 Nr. 1 RdNr 99 ff) .
  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 7/00 R

    Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - Einsetzung eines Staatsbeauftragten -

    Darauf erstreckt sich die Vorschrift des § 79a SGB V. Dies so zu bestimmen, hält sich im Rahmen der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers jedenfalls in Selbstverwaltungsbereichen, die wie hier nur gesetzlich geregelt und nicht verfassungsrechtlich garantiert sind (vgl BVerfGE 39, 302, 314 f; 77, 340, 344; 89, 365, 377 mwN).
  • BVerfG, 22.07.2009 - 2 BvL 3/09

    Richtervorlage zur Frage der Wehrgerechtigkeit unzulässig

    Da der Begründungszwang des § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG das Bundesverfassungsgericht entlasten soll, muss der Vorlagebeschluss aber aus sich heraus verständlich sein und die rechtlichen Erwägungen erschöpfend darlegen (vgl. BVerfGE 68, 311 ; 77, 340 ; 83, 111 ).
  • BSG, 23.03.2006 - B 3 KR 13/05 R

    Künstlersozialversicherung - Versicherungspflicht - Tätigkeit als Wissenschaftler

    Das Grundgesetz verpflichtet ihn dazu nicht (BVerfGE 27, 253; 59, 172; 77, 340; Jarass/Pieroth, GG, 7. Aufl 2004, Art. 20 RdNr 102 ff).
  • BSG, 07.08.1991 - 1 RR 7/88

    Genehmigungsfähigkeit von Satzungsregelungen

    Es ist schon zweifelhaft, ob und inwieweit sich eine - an sich nicht grundrechtsfähige - Krankenkasse (KK) im Genehmigungsverfahren auf den Gleichbehandlungsgrundsatz berufen kann (vgl dazu BVerfGE 21, 362, 372 ff; 75, 192, 200 f; 77, 340, 344).
  • BVerfG, 06.06.1989 - 2 BvL 6/89

    Verfassungsmäßigkeit der Aufenthaltsbeschränkung von Asylsuchenden

    Deshalb hätte das vorlegende Gericht seinen hiervon abweichenden Maßstab in Auseinandersetzung mit der vorliegenden verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung näher begründen müssen (vgl. BVerfGE 77, 340 [344]).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2023 - L 10 KR 173/22
    Eine Verfassungsgarantie des bestehenden Systems der Sozialversicherung oder seiner tragenden Organisationsprinzipien ist dem Grundgesetz nicht zu entnehmen (BVerfG, Beschluss vom 09.04.1975, aaO Rn 71; Beschluss vom 15.12.1987 - 2 BvL 11/86, juris Rn 13; Beschluss vom 09.06.2004, aaO Rn 32; Beschluss vom 18.07.2005 - 2 BvF 2/01, amtl Rn 95) , auch nicht Art. 87 Abs. 2 GG; dieser ist eine Kompetenznorm (BVerfG, Beschluss vom 02.05.1967 - 1 BvR 578, juris Rn 27; Beschluss vom - 1 BvR 178/00, juris Rn 11) .
  • BSG, 27.02.1997 - 6 BKa 20/96

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache in der

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) läßt sich dem Grundgesetz eine Verfassungsgarantie des bestehenden Systems der Sozialversicherung oder doch seiner tragenden Organisationsprinzipien nicht entnehmen (vgl BVerfGE 39, 302, 314 [BVerfG 09.04.1975 - 2 BvR 879/73]; 77, 340, 344).

    Demgemäß können Versicherungsträger aus dem Selbstverwaltungsgrundsatz eine Grundrechtsträgerschaft nicht ableiten (BVerfGE 77, 340, 344; ebenso schon BVerfGE 21, 362, 377).

  • BVerfG, 14.11.1990 - 1 BvL 10/89

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • LSG Sachsen, 26.08.1998 - L 1 KN 40/97
  • BSG, 20.06.1990 - 1 RR 5/88

    Begründung eines Zwangsetatisierungsbescheides

  • LSG Sachsen, 10.06.1998 - L 1 P 1/96
  • BVerfG, 09.02.1993 - 1 BvL 18/92

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

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