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   KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08   

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https://dejure.org/2010,28716
KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08 (https://dejure.org/2010,28716)
KG, Entscheidung vom 14.06.2010 - 24 U 12/08 (https://dejure.org/2010,28716)
KG, Entscheidung vom 14. Juni 2010 - 24 U 12/08 (https://dejure.org/2010,28716)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung der mit der Depotführung beauftragten Bank für Vermögensschäden der Anleger durch sog. churning

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1
    Haftung der mit der Depotführung beauftragten Bank für Vermögensschäden der Anleger durch sog. churning

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2012, 594
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.07.2004 - VI ZR 136/03

    Haftung des Brokers für Schinden von Provisionen durch den Anlageberater und -

    Auszug aus KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08
    Denn auch die offen gelegte Kick-Back-Vereinbarung begründet die aus dem Depotvertrag folgende Nebenpflicht der Bank, Vorsorge gegen einen Missbrauch dieser Kick-Back-Vereinbarung zu treffen, indem sie die Seriosität des Vermögensverwalters überprüft und das Anlageverhalten durch Kontokontrolle überwacht (vgl. BGH WM 2004, 1768 Rdn. 32-36 - zitiert nach juris; Barta BKR 2004, 433, 440).

    Als Churning bezeichnet man den durch das Interesse des Kunden nicht gerechtfertigten häufigen Umschlag eines Anlagekontos, durch den der Broker oder der Vermittler oder beide sich zu Lasten der Gewinnchancen des Kunden Provisionseinnahmen verschaffen (BGH, Urteil vom 13. Juli 2004 - VI ZR 136/03 NJW 2004, 3423 ff = ZIP 2004, 1699 FF; Urteil vom 22. November 1994 - XI ZR 45/91 - WM 1995, 100 (101) m.w.N.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.04.2003 - 16 U 81/97 - zitiert nach juris; Rössner/Arendts WM 1996, 1517 ff; Hilgard WM 2006, 409 ff; Holl/Kessler RIW 1995, 983 ff; Birnbaum wistra 1991, 253 ff; Livonius, BKR 2005, 12 ff (20); Barta BKR 2004, 433 ff).

    Hierbei müssen die einzelnen Churning-Merkmale zueinander in Beziehung gesetzt und gewichtet werden (s. Holl/Kessler in RIW 1995, 984; BGH ZIP 2004, 1699 ff.).

    Die grundlegenden Rechtsfragen hat der BGH in seiner vielfach zitierten Entscheidung vom 13. Juli 2004 - VI ZR 136/03 - (ZIP 2004, 1699 ff; NJW 2004, 3423 ff) hinlänglich geklärt und es dabei den Gerichten im Einzelfall überlassen, die für Churning sprechenden Indizien unter Berücksichtigung der sonstigen Umstände des jeweiligen Falles zu würdigen.

  • BGH, 19.12.2000 - XI ZR 349/99

    Offenlegung einer Provisionsvereinbarung durch eine Bank

    Auszug aus KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08
    Denn durch diese Kick-Back-Vereinbarung entstand für den Vermögensverwalter ein Anreiz, bei Anzahl und Umfang der über die Bank abzuwickelnden Geschäfte nicht allein das Interesse des Kunden, sondern auch das eigene Interesse an möglichst umfangreichen Vergütungen der Bank zu berücksichtigen (vgl. BGH WM 2001, 297 Rdn. 15 - zitiert nach juris).
  • BGH, 23.11.2004 - XI ZR 137/03

    Hinweis- und Beratungspflichten einer Bank im Rahmen eines

    Auszug aus KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08
    Dies entspricht für den Depotvertrag einhelliger Auffassung in Literatur und Rechtsprechung (vgl. nur BGH WM 2005, 270 Rdn. 18 m.w.N. - zitiert nach juris).
  • BGH, 22.11.1994 - XI ZR 45/91

    Gerichtliche Zuständigkeit für Ansprüche gegen einen ausländischen Broker wegen

    Auszug aus KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08
    Als Churning bezeichnet man den durch das Interesse des Kunden nicht gerechtfertigten häufigen Umschlag eines Anlagekontos, durch den der Broker oder der Vermittler oder beide sich zu Lasten der Gewinnchancen des Kunden Provisionseinnahmen verschaffen (BGH, Urteil vom 13. Juli 2004 - VI ZR 136/03 NJW 2004, 3423 ff = ZIP 2004, 1699 FF; Urteil vom 22. November 1994 - XI ZR 45/91 - WM 1995, 100 (101) m.w.N.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.04.2003 - 16 U 81/97 - zitiert nach juris; Rössner/Arendts WM 1996, 1517 ff; Hilgard WM 2006, 409 ff; Holl/Kessler RIW 1995, 983 ff; Birnbaum wistra 1991, 253 ff; Livonius, BKR 2005, 12 ff (20); Barta BKR 2004, 433 ff).
  • BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94

    Aufklärungspflicht von Banken bei Geschäften mit selbständigen Optionsscheinen

    Auszug aus KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08
    Der BGH hat dazu in seiner Entscheidung vom 25. Oktober 1994 - XI ZR 43/94 - (= WM 1994, 2231 ff, NJW 1995, 321 ff RN 7 zitiert nach juris) ausgeführt:.
  • OLG Frankfurt, 03.04.2003 - 16 U 81/97

    Haftung des Anlageberaters: Heilbares Unterbleiben der Nachricht von einem

    Auszug aus KG, 14.06.2010 - 24 U 12/08
    Als Churning bezeichnet man den durch das Interesse des Kunden nicht gerechtfertigten häufigen Umschlag eines Anlagekontos, durch den der Broker oder der Vermittler oder beide sich zu Lasten der Gewinnchancen des Kunden Provisionseinnahmen verschaffen (BGH, Urteil vom 13. Juli 2004 - VI ZR 136/03 NJW 2004, 3423 ff = ZIP 2004, 1699 FF; Urteil vom 22. November 1994 - XI ZR 45/91 - WM 1995, 100 (101) m.w.N.; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.04.2003 - 16 U 81/97 - zitiert nach juris; Rössner/Arendts WM 1996, 1517 ff; Hilgard WM 2006, 409 ff; Holl/Kessler RIW 1995, 983 ff; Birnbaum wistra 1991, 253 ff; Livonius, BKR 2005, 12 ff (20); Barta BKR 2004, 433 ff).
  • OLG Dresden, 06.02.2014 - 8 U 954/11

    Ansprüche gegen eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wegen eines

    Die Entscheidung über die Kostentragungspflicht der Beklagten hinsichtlich der Kosten der eingeholten Sachverständigengutachten und der Anhörung des Sachverständigen beruht auf dem Umstand, dass die Einholung dieses Beweismittels auf der (insoweit erfolglosen) Rechtsverteidigung der Beklagten beruhte; es kann dahinstehen, ob die Kostentragungspflicht auf § 96 ZPO (so Matthies, Zur Anwendung des § 96 ZPO bei Punktesachen, JR 1993, 181; OLG Brandenburg, Urt. v. 16.07.2013, 6 U 11/12; Urt. v. 28.08.2008, 12 U 62/07 und Urt. v. 15.05.2013, 4 U 5/11; OLG Celle, Urt. v. 22.12.2010, 7 U 49/09; OLG Stuttgart, Urt. v. 20.05.2009, 10 U 239/07; LG Nürnberg-Fürth, ZMR 2011, 24; siehe auch OLG Hamm, 09.07.2013, 10 W 77/12 und Schulz in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl., Rn. 3f. zu § 92) oder § 92 Abs. 1 ZPO (so Herget in Zöller, ZPO, 30. Aufl., Rn. 5 zu § 92; OLG Brandenburg, Urt. v. 29.05.2012, 6 U 42/09; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.03.2013, 2 U 73/09 und Urt. v. 26.04.2012, 2 U 30/09; OLG Stuttgart, Urt. v. 08.02.2011, 12 U 74/10; KG, 14.06.2010, 24 U 12/08; OLG Celle, Urt. v. 12.06.2008, 8 U 44/07) beruht.
  • LG Berlin, 18.10.2011 - 15 O 465/09

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch: Vertrieb von Parfümnachahmungen

    Vor diesem Hintergrund kommen auch selbständige Unternehmer als Beauftragte in Betracht, so z. B. ein Lieferant und Zwischenhändler, ein zugleich für einen Großhändler werbender Einzelhändler, ein selbständiger Handelsvertreter oder eine Werbeagentur (Köhler/Bornkamm, 29. Aufl. 2011, Rdnr. 2.45 zu § 8 UWG; KG, Beschluss vom 27.04.2009, Az: 24 U 12/08, zitiert nach juris, dort Randziffer 41).

    Kommt der insoweit Verpflichtete den ihn treffenden Organisations- und Überwachungspflichten nicht hinreichend nach, so ist er nach den Grundsätzen des Organisationsverschuldens haftungsrechtlich im Verhältnis zu dem geschädigten Dritten so zu behandeln, als ob er Kenntnis von der Rechtsverletzung gehabt hätte (vgl. hierzu KG, Beschluss vom 27.04.2009, Az: 24 U 12/08, zitiert nach juris, dort Randziffer 54).

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