Volltextveröffentlichungen (5)

• Justiz Sachsen
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• medizinrechtsiegen.de

  Pflichten Allgemeinarzt - Überweisung in fachärztliche Behandlung

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  BGB § 823
  Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 U 506/19 v. 04.06.2019

• rechtsportal.de
• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

• christmann-law.de (Kurzinformation)

  Wann muss Hausarzt einen Patienten sogleich an Facharzt überweisen?

• anwalt.de (Kurzinformation)

  Der Hausarzt schuldet bei der Untersuchung des Auges nicht den Facharztstandard eines Augenarztes

Verfahrensgang

• LG Leipzig - 7 O 2238/16
• OLG Dresden, 04.06.2019 - 4 U 506/19
• OLG Dresden, 08.08.2019 - 4 U 506/19

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

• BGH, 24.02.2015 - VI ZR 106/13

  Arzthaftungsprozess: Unerlässlichkeit eines medizinischen …

  Auszug aus OLG Dresden, 08.08.2019 - 4 U 506/19

  Die Frage, welche Maßnahmen ein Arzt ergreifen muss, richtet sich immer nach der berufsfachlichen Sicht seines Fachbereichs unter Berücksichtigung der in seinem Fachbereich vorausgesetzten Kenntnisse und Fähigkeiten in der jeweiligen Behandlungssituation (statt vieler: BGH, Urteil vom 24.02.2015, VI ZR 106/13 LS 1 - juris).
• OLG Bremen, 04.02.1992 - 3 U 117/91

  Arzt; Patient; Haftpflicht; Unfall; Behandlung; Schadenersatz

  Auszug aus OLG Dresden, 08.08.2019 - 4 U 506/19

  Was die "Nichtaufklärung" über die Möglichkeit einer Überweisung zum Augenarzt betrifft, so gilt, dass den Allgemeinarzt zwar generell die Pflicht trifft, den Patienten, soweit erforderlich, einer fachärztlichen Behandlung zuzuführen (Hanseatisches Oberlandesgericht Bremen, Urteil vom 04.02.1992, 3 U 117/91, Rz. 6; OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2002, 1 U 13/07, Titelzeile - jeweils nach juris).
• OLG Naumburg, 01.11.2007 - 1 U 13/07

  Keine Nachweispflicht des Behandlungserfolges durch bildgebenden Nachweis ohne …

  Auszug aus OLG Dresden, 08.08.2019 - 4 U 506/19

  Was die "Nichtaufklärung" über die Möglichkeit einer Überweisung zum Augenarzt betrifft, so gilt, dass den Allgemeinarzt zwar generell die Pflicht trifft, den Patienten, soweit erforderlich, einer fachärztlichen Behandlung zuzuführen (Hanseatisches Oberlandesgericht Bremen…, Urteil vom 04.02.1992, 3 U 117/91, Rz. 6; OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2002, 1 U 13/07, Titelzeile - jeweils nach juris).

• OLG Dresden, 31.08.2021 - 4 U 1221/20

  Ein Behandlungsfehler setzt einen Verstoß gegen den maßgeblichen …

  Das ist der jeweilige Stand der naturwissenschaftlichen Erkenntnis einerseits und ärztlichen Erfahrung andererseits auf dem betreffenden Fachgebiet der zur Erreichung des jeweiligen Behandlungszieles erforderlich ist und sich in der Erprobung bewährt hat (BGH, NJW 2015, 1601; Senat, MedR 2020, 390;… Palandt/Weidenkaff, BGB, 80. Aufl., § 630 a Rz. 10 m.w.N.).
• LSG Rheinland-Pfalz, 23.08.2022 - L 5 KA 1/21
  Soweit der Kläger aus § 630a Abs. 2 BGB den Schluss ziehe, dass ein Arzt im Rahmen des Bereitschaftsdienstes zur Erbringung fachgebietsfremder Leistungen nach den dort zugrunde gelegten Behandlungsstandards verpflichtet sei, verkenne er die "Gruppenbezogenheit" des Behandlungsmaßstabs: Von einem Arzt könne nur das abverlangt werden, was ein durchschnittlicher Arzt seiner Fachrichtung (im Falle des Klägers: ein durchschnittlicher Radiologe) in der konkreten Behandlungssituation des Bereitschaftsdienstes erbringen könne (OLG Dresden, 08.08.2019 - 4 U 506/19, Rn. 3).