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   VG Braunschweig, 15.12.2010 - 5 A 71/09   

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https://dejure.org/2010,58588
VG Braunschweig, 15.12.2010 - 5 A 71/09 (https://dejure.org/2010,58588)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 15.12.2010 - 5 A 71/09 (https://dejure.org/2010,58588)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 15. Dezember 2010 - 5 A 71/09 (https://dejure.org/2010,58588)
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Wird zitiert von ... (3)

  • VG Magdeburg, 26.03.2012 - 1 A 164/10

    Untersagung des Inverkehrbringens eines Nahrungsergänzungsmittels

    Für die Beurteilung, ob eine Zutat i. S. d. § 2 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 LFGB vorliegt, ist es nicht erheblich, ob es sich um ein normales oder traditionelles Lebensmittel handelt (BVerwG, U. v. 25.07.2007 a. a. O., Rdnr. 44; OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 22.01.2008 - 13 A 3308/03 -, zitiert nach juris, Rdnr. 80 - 89; VG Braunschweig, U. v. 15.12.2010 - 5 A 71/09 - n. v. S. 12 - 14 d. U. A.; a. A. VG B-Stadt, U. v. 19.01.2010 a. a. O., Rdnr. 29 - 35).

    Es ist davon auszugehen, dass dem Gesetzgeber des LFGB, der die Richtlinie umsetzen wollte, diese anderweitige Verwendung des Begriffes traditionelles Lebensmittel im Gemeinschaftsrecht bekannt war und er ihn dementsprechend auch in § 2 Abs. 3 Satz 2 LFGB ausdrücklich verwandt hätte, wenn er die Ausnahme auf traditionelle Lebensmittel hätte beschränken wollen (VG Braunschweig, U. v. 15.12.2010 - a. a. O., S. 13 d. U. A.).

    Das Ziel die Sicherheit der Gesundheit der Verbraucher durch ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt zu verbessern, ließe sich zur Überzeugung des Gerichts nur durch eine Gesetzesänderung erreichen (VG Braunschweig, U. v. 15.12.2010 - a. a. O., S. 14 d. U. A.).

  • VG Braunschweig, 08.08.2012 - 5 A 52/11

    Arzneimittel; Beeinflussung; Beweisantrag; Beweisermittlungsantrag;

    Weil die Klage abzuweisen war, weil die Produkte der Klägerin Arzneimittel im Sinne der Arzneimittelrichtlinie sind und deswegen nicht in den Anwendungsbereich des LFGB fallen, hat die Kammer nicht die in Vorbereitung der mündlichen Verhandlung zwischen den Beteiligten diskutierte Frage entscheiden müssen, ob der Vertrieb der Produkte als Lebensmittel in der Bundesrepublik Deutschland nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 LFGB i.V.m. § 4 Abs. 1 Nr. 2 LFGB verboten ist, weil es sich bei dem in den Produkten enthaltenen GbE um einen den Lebensmittelzusatzstoffen nach § 2 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 LFGB gleichgestellten Stoff handelt oder ob eine Ausnahmeregelung zu dieser Vorschrift eingreift (vgl. insoweit VG Braunschweig, U. v. 15.12.2010 - 5 A 71/09 -, bestätigt durch BVerwG, U. v. 01.03.2012 - 3 C 15/11 -, juris) bzw. ob die nationalen Verbotsregelungen gemeinschaftsrechtswidrig sind (vgl. u.a. BGH, U. 15.07.2010 - I ZR 123/09 -, juris; VG Magdeburg, U. v. 26.03.2012 - 1 A 64/10 -, juris Rn. 22 ff; Zipfel/Rathke, Stand: November 2011, § 6 LFGB Rn. 12).
  • VG Braunschweig, 27.02.2013 - 5 A 117/12

    Allgemeinverfügung; Beweislast; erfahrungsgemäße Unbedenklichkeit; Indianertee;

    Streitgegenstand ist hingegen weder - im Sinne einer Feststellungsklage nach § 43 Abs. 1 VwGO - die Feststellung der Verkehrsfähigkeit von E. *F. nach § 54 Abs. 1 Satz 1 LFGB (vgl. zu dieser Konstellation OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 17.03.2006 - 13 A 1977/02 - juris Rn 25 ff.; VG Braunschweig, U. v. 15.12.2010 - 5 A 71/09 -) noch ist Streitgegenstand ein Anspruch der Klägerin, E. *F. als neuartiges Lebensmittel nach der sogenannten Novel-Food-Verordnung (EG) Nr. 258/97 (NFVO) zuzulassen.
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