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   VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 L 3332/22.F   

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https://dejure.org/2022,38638
VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 L 3332/22.F (https://dejure.org/2022,38638)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20.12.2022 - 5 L 3332/22.F (https://dejure.org/2022,38638)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20. Dezember 2022 - 5 L 3332/22.F (https://dejure.org/2022,38638)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 17a Abs 3 Satz 2 GVG, § 40 VwGO, § 68 Abs 1a IfSG, § 7 Abs 4 TestV
    Verwaltungsrechtsweg gegeben: Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Testverordnung) nicht den Sozialgerichten zugewiesen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2023, 456
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2022 - L 16 KR 433/22

    Sozialgerichtliches Verfahren; Rechtsweg; Honoraransprüche nach der CoronaTestV

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 L 3332/22
    Die abdrängende Sonderzuweisung des § 51 Abs. 1 Nr. 2 (>>Angelegenheiten der gesetzlichen Krankenversicherungen<<) ist nicht gegeben (a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Oktober 2022 - L 16 KR 433/22 B ER - juris).

    Das Gericht teilt insoweit nicht die Auffassung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen, nach dem § 51 Abs. 1 Nr. 2 SGG im vorliegenden Kontext insbesondere deshalb gegeben sein soll, weil die Coronavirus-Testverordnung mit der Norm des § 20i Abs. 3 SGB V auf eine Verordnungsermächtigung im SGB V gestützt sei (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen vom 28. Oktober 2022 - L 16 KR 433/22 B ER -, juris Rn. 3).

  • BSG, 22.04.2008 - B 1 SF 1/08 R

    Zuständigkeit der Sozialgerichte für Klagen gegen Entscheidungen der

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 L 3332/22
    Ob eine Angelegenheit der gesetzlichen Krankenversicherung gegeben ist, richtet sich nach allgemeinen Grundsätzen danach, ob der Streit Maßnahmen betrifft, die unmittelbar der Erfüllung der den gesetzlichen Krankenkassen nach dem Fünften Buch des Sozialgesetzbuchs obliegenden öffentlich-rechtlichen Aufgaben dienen (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 30. Januar 2008 - I ZB 8/07 -, juris Rn. 14), wobei im Zweifel entscheidend ist, ob das Schwergewicht des Rechtsstreits bei solchen Aufgaben anzusiedeln ist, deren Erfüllung den Krankenkassen unmittelbar aufgrund der öffentlich-rechtlichen Bestimmungen des SGB V obliegt (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Juni 1997 - B 1 SF 1/08 R -, juris Rn. 17).
  • BGH, 30.01.2008 - I ZB 8/07

    Treuebonus

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 L 3332/22
    Ob eine Angelegenheit der gesetzlichen Krankenversicherung gegeben ist, richtet sich nach allgemeinen Grundsätzen danach, ob der Streit Maßnahmen betrifft, die unmittelbar der Erfüllung der den gesetzlichen Krankenkassen nach dem Fünften Buch des Sozialgesetzbuchs obliegenden öffentlich-rechtlichen Aufgaben dienen (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 30. Januar 2008 - I ZB 8/07 -, juris Rn. 14), wobei im Zweifel entscheidend ist, ob das Schwergewicht des Rechtsstreits bei solchen Aufgaben anzusiedeln ist, deren Erfüllung den Krankenkassen unmittelbar aufgrund der öffentlich-rechtlichen Bestimmungen des SGB V obliegt (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Juni 1997 - B 1 SF 1/08 R -, juris Rn. 17).
  • BSG, 19.06.2023 - B 6 SF 1/23 R

    Keine Zuständigkeit der Sozialgerichte für Streitigkeiten um Vergütung von

    a) Ob für Streitigkeiten zwischen einem Erbringer von Testleistungen und der KÄV über die Abrechnung und Vergütung der Leistungen auf Grundlage der TestV der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten oder der Rechtsweg zu den Sozialgerichten zulässig ist, ist umstritten (für Verwaltungsgerichte zB: VG Frankfurt Beschluss vom 20.12.2022 - 5 L 3332/22.F - juris; SG Berlin Beschluss vom 6.12.2022 - S 83 KA 141/22 ER - juris; Flint in jurisPK-SGG, 2. Aufl 2022, Stand 9.6.2023, § 51 RdNr 154; Kießling, SGb 2021, 730, 737; Schifferdecker, NZS 2023, 387, 388; für Sozialgerichte zB: LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 28.10.2022 - L 16 KR 433/22 B ER; Hessischer VGH Beschluss vom 29.3.2023 - 8 B 20/23 - juris; VG Berlin Beschluss vom 14.2.2023 - 14 L 23/23 - juris; VG Göttingen Beschluss vom 15.10.2021 - 4 A 169/21; Bockholdt in Schlegel/Meßling/Bockholdt, COVID-19 Corona-Gesetzgebung, 2. Aufl 2022, § 14 RdNr 51; offengelassen BVerwG Beschluss vom 24.4.2023 - 3 AV 1/23 - juris RdNr 4) .

    Für den Gesetz- bzw Verordnungsgeber war der Schutz der Bevölkerung vor SARS-CoV-2 und damit der Infektionsschutz bestimmendes Motiv seines Handelns (so auch VG Frankfurt Beschluss vom 20.12.2022 - 5 L 3332/22.F - juris RdNr 13; vgl auch Krasney/Heidenreich/Lubrich in Kluckert, Das neue Infektionsschutzrecht, 2. Aufl 2021, § 11 RdNr 215; Bockholdt in Schlegel/Meßling/Bockholdt, COVID-19 Corona-Gesetzgebung, 2. Aufl 2022, § 14 RdNr 4; Schütze in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, Stand 13.12.2021, § 20i RdNr 20; Lungstras in v Koppenfels-Spies/Wenner, SGB V, 4. Aufl 2022, § 20i RdNr 24, die die Gefahrenabwehr iS des Infektionsschutzes betonen).

    Unabhängig von der Frage, ob § 68 Abs. 1a IfSG wegen seiner weiten Formulierung alle aufgrund § 20i Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Buchst a (ggf iVm Satz 2) SGB V und § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 Buchst c und f IfSG erlassenen Rechtsverordnungen erfasst (so zB Kümper in Kießling, Infektionsschutzgesetz, 3. Aufl 2022, § 68 RdNr 14; ders, NWVBl 2022, 225, 231; Sangs/Schütz in Sangs/Ebenstein, Infektionsschutzgesetz, 2022, § 68 RdNr 10) oder nur für Ansprüche auf Zugang zu Schutzimpfungen nach der CoronaImpfV gilt (so wohl Schütze in jurisPK-SGB V, 4. Aufl 2020, Stand 13.12.2021, § 20i RdNr 24.1; Bockholdt in Schlegel/Meßling/Bockholdt, COVID-19 Corona-Gesetzgebung, 2. Aufl 2022, § 14 RdNr 96 ; vgl auch LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 28.10.2022 - L 16 KR 433/22 B ER - juris RdNr 4; VG Frankfurt Beschluss vom 20.12.2022 - 5 L 3332/22.F - juris) , trifft die Regelung für die Rechtswegzuordnung von Abrechnungsstreitigkeiten nach der TestV keine Aussage.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.01.2023 - L 7 KA 29/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Streitigkeiten über Abrechnung nach

    e) Schließlich vermag allein der Umstand, dass nach der TestV die Abrechnung der erbrachten Leistungen über die Kassenärztlichen Vereinigungen erfolgt und damit eine Rechtsbeziehung zwischen den Leistungserbringern und den jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen begründet wird, eine Rechtswegzuständigkeit der Sozialgerichtsbarkeit nicht zu begründen (so auch VG Frankfurt, Beschluss vom 20. Dezember 2022, 5 L 3332/22.F, Rn. 14, zitiert nach juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.01.2023 - L 7 KA 1/23

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Streitigkeiten über Abrechnung nach

    e) Schließlich vermag allein der Umstand, dass nach der TestV die Abrechnung der erbrachten Leistungen über die Kassenärztlichen Vereinigungen erfolgt und damit eine Rechtsbeziehung zwischen den Leistungserbringern und den jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen begründet wird, eine Rechtswegzuständigkeit der Sozialgerichtsbarkeit nicht zu begründen (so auch VG Frankfurt, Beschluss vom 20. Dezember 2022, 5 L 3332/22.F, Rn. 14, zitiert nach juris).
  • VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23

    Sozialrechtsweg für Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

  • BVerwG, 24.04.2023 - 3 AV 1.23

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Die Frage ist nicht nur zwischen den Sozialgerichten und dem Verwaltungsgericht des Landes Berlin, sondern auch sonst umstritten (für Sozialgerichte: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Oktober 2022 - L 16 KR 433/22 B ER; Bockholdt, in: Schlegel/Meßling/Bockholdt, COVID-19 - Corona-Gesetzgebung - Gesundheit und Soziales, 2. Aufl. 2022, § 14 Rn. 51; für Verwaltungsgerichte: VG Frankfurt, Beschluss vom 20. Dezember 2022 - 5 L 3332/22.F - juris; ohne abschließende Stellungnahme Flint, in: jurisPK-SGG, 2. Aufl. 2022, § 51 Rn. 154 bis 154.5 ; Reuter, GesR 2022, 273 ).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.01.2023 - L 7 KA 28/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Streitigkeiten über Abrechnung nach

    e) Schließlich vermag allein der Umstand, dass nach der TestV die Abrechnung der erbrachten Leistungen über die Kassenärztlichen Vereinigungen erfolgt und damit eine Rechtsbeziehung zwischen den Leistungserbringern und den jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen begründet wird, eine Rechtswegzuständigkeit der Sozialgerichtsbarkeit nicht zu begründen (so auch VG Frankfurt, Beschluss vom 20. Dezember 2022, 5 L 3332/22.F, Rn. 14, zitiert nach juris).
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