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Rechtsprechung
   BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B   

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BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B (https://dejure.org/2010,49626)
BSG, Entscheidung vom 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B (https://dejure.org/2010,49626)
BSG, Entscheidung vom 18. August 2010 - B 6 KA 4/10 B (https://dejure.org/2010,49626)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Hamburg - S 27 KA 550/03
  • LSG Hamburg - L 2 KA 42/06
  • BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (32)

  • BSG, 05.11.1997 - 6 RKa 1/97

    Anerkennung kompensierender Einsparungen bei der vertragsärztlichen

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Danach setzt die Anerkennung kompensierender Einsparungen voraus, dass zwischen dem Mehraufwand auf der einen und den Kostenunterschreitungen auf der anderen Seite ein kausaler Zusammenhang besteht (stRspr des Senats seit BSGE 17, 79, 86 = SozR Nr. 5 zu § 368n RVO, Bl Aa 7; ua BSGE 55, 110, 113 = SozR 2200 § 368n Nr. 27 S 84; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 231 ff; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 43 S 239; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 57 S 325).

    Die Darlegungs- und Beweislast für die Einwendungen liegt beim Vertragsarzt (ua BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 11 S 59; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 233).

    Macht er kompensatorische Einsparungen geltend, so muss er das Vorliegen der Einsparungen, den methodischen Zusammenhang mit dem Mehraufwand, die medizinische Gleichwertigkeit und die kostenmäßigen Einsparungen darlegen und gegebenenfalls nachweisen (- 6 RKa 58/94 - USK 95137; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 233).

    Gelingt der erforderliche Nachweis nicht, so geht das nach dem Grundsatz der objektiven Beweislast zu Lasten des Arztes (stRspr des Senats, ua BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 11 S 59; BSG SozR 3- 2500 § 106 Nr. 42 S 234).

  • BSG, 08.04.1992 - 6 RKa 34/90

    Unwirtschaftlichkeit - Kassenarzt - Statistische Prüfung

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Die Darlegungs- und Beweislast für die Einwendungen liegt beim Vertragsarzt (ua BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 11 S 59; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 233).

    Gelingt der erforderliche Nachweis nicht, so geht das nach dem Grundsatz der objektiven Beweislast zu Lasten des Arztes (stRspr des Senats, ua BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 11 S 59; BSG SozR 3- 2500 § 106 Nr. 42 S 234).

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 7/05 R

    Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung in Fällen einer

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Die Klägerin verkennt, dass sich die Ausführungen des LSG zur Notwendigkeit einer die Qualität einer Phase-III-Studie besitzenden Untersuchung auf die Voraussetzungen eines Off-Label-Use beziehen - und insofern zutreffend die Vorgaben des BSG wiedergeben (hierzu zuletzt BSG, Urteil vom 30.6.2009 - B 1 KR 5/09 R - RdNr 31 ff, insbesondere RdNr 34 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) -, während die von ihr aus dem Urteil des BSG vom 4.4.2006 (- B 1 KR 7/05 R - SozR 4-2500 § 31 Nr. 4 RdNr 22) zitierten Ausführungen die Voraussetzungen betreffen, deren Erfüllung nach der Rechtsprechung des BVerfG im Falle einer Leistungsverweigerung einen Verstoß gegen das GG begründen würde.

    Dies entspricht der vom BVerfG (BVerfG SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 33) aufgestellten und vom BSG (Urteil vom 4.4.2006, aaO, RdNr 19) übernommenen Anforderung, dass ein Verfassungsverstoß nur dann gegeben ist, wenn eine allgemein anerkannte, medizinischem Standard entsprechende Behandlungsmethode nicht zur Verfügung steht.

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 5/09 R

    Krankenversicherung - Erwachsener mit ADHS-Leiden - kein Anspruch auf

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Zur Problematik des Off-Label-Use liegt umfangreiche Rechtsprechung sowohl der für das Vertragsarztrecht wie auch der für das Krankenversicherungsrecht zuständigen Senate des BSG vor (vgl die Senatsurteile vom 5.5.2010 - B 6 KA 6/09 R - juris; zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen; - B 6 KA 20/09 R - und - B 6 KA 24/09 R - zum 1. Senat: vgl Urteil vom 30.6.2009 - B 1 KR 5/09 R - mwN, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen), in denen die maßgeblichen Fragen geklärt worden sind.

    Die Klägerin verkennt, dass sich die Ausführungen des LSG zur Notwendigkeit einer die Qualität einer Phase-III-Studie besitzenden Untersuchung auf die Voraussetzungen eines Off-Label-Use beziehen - und insofern zutreffend die Vorgaben des BSG wiedergeben (hierzu zuletzt BSG, Urteil vom 30.6.2009 - B 1 KR 5/09 R - RdNr 31 ff, insbesondere RdNr 34 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) -, während die von ihr aus dem Urteil des BSG vom 4.4.2006 (- B 1 KR 7/05 R - SozR 4-2500 § 31 Nr. 4 RdNr 22) zitierten Ausführungen die Voraussetzungen betreffen, deren Erfüllung nach der Rechtsprechung des BVerfG im Falle einer Leistungsverweigerung einen Verstoß gegen das GG begründen würde.

  • BSG, 13.05.1997 - 13 BJ 271/96

    Darlegung der Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    12 Für die Geltendmachung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache muss danach in der Beschwerdebegründung eine konkrete Rechtsfrage in klarer Formulierung bezeichnet (vgl BVerfGE 91, 93, 107 = SozR 3-5870 § 10 Nr. 5 S 31; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 37 f) und ausgeführt werden, inwiefern diese Rechtsfrage in dem mit der Beschwerde angestrebten Revisionsverfahren entscheidungserheblich (klärungsfähig) sowie klärungsbedürftig ist.

    Denn die Antwort ist nicht zweifelhaft bzw ergibt sich ohne Weiteres aus der vorliegenden Senatsrechtsprechung (zur Verneinung der Klärungsbedürftigkeit im Falle klarer Antwort s zB BSG SozR 3-1500 § 146 Nr. 2 S 6; BSG SozR 3-2500 § 75 Nr. 8 S 34; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 38).

  • BSG, 17.06.2009 - B 6 KA 58/08 B
    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Dabei ist der jeweils aktuelle Stand der bundesgerichtlichen Rechtsprechung im Zeitpunkt der Entscheidung über die Nichtzulassungsbeschwerde maßgebend (vgl dazu zB BSG SozR 1500 § 160 Nr. 61; zB auch BSG, Beschluss vom 17.6.2009 - B 6 KA 58/08 B - mwN).

    Zudem darf nicht lediglich isoliert auf einzelne Sätze der bundesgerichtlichen Entscheidungen abgestellt werden, sondern zu berücksichtigen ist der Kontext, in dem die vom Kläger für seine Divergenzrügen herangezogenen bundesgerichtlichen Rechtssätze jeweils stehen (vgl hierzu zB BSG, Beschluss vom 17.6.2009 - B 6 KA 58/08 B - mwN).

  • BSG, 11.12.2002 - B 6 KA 1/02 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - keine Bildung engerer Vergleichsgruppen bei Arzt mit

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Danach setzt die Anerkennung kompensierender Einsparungen voraus, dass zwischen dem Mehraufwand auf der einen und den Kostenunterschreitungen auf der anderen Seite ein kausaler Zusammenhang besteht (stRspr des Senats seit BSGE 17, 79, 86 = SozR Nr. 5 zu § 368n RVO, Bl Aa 7; ua BSGE 55, 110, 113 = SozR 2200 § 368n Nr. 27 S 84; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 231 ff; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 43 S 239; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 57 S 325).
  • BSG, 15.11.1995 - 6 RKa 58/94

    Zulässigkeit der Mitwirkung einer bei der Kassenärztlichen Vereinigung

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Macht er kompensatorische Einsparungen geltend, so muss er das Vorliegen der Einsparungen, den methodischen Zusammenhang mit dem Mehraufwand, die medizinische Gleichwertigkeit und die kostenmäßigen Einsparungen darlegen und gegebenenfalls nachweisen (- 6 RKa 58/94 - USK 95137; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 233).
  • BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 69/96 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung nach Durchschnittswerten - Praxisbesonderheit -

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Danach setzt die Anerkennung kompensierender Einsparungen voraus, dass zwischen dem Mehraufwand auf der einen und den Kostenunterschreitungen auf der anderen Seite ein kausaler Zusammenhang besteht (stRspr des Senats seit BSGE 17, 79, 86 = SozR Nr. 5 zu § 368n RVO, Bl Aa 7; ua BSGE 55, 110, 113 = SozR 2200 § 368n Nr. 27 S 84; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 231 ff; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 43 S 239; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 57 S 325).
  • BSG, 18.05.1983 - 6 RKa 18/80

    Kürzung von Kassenarzthornoraren - Begründung eines Prüfungsbescheids - Nennung

    Auszug aus BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 4/10 B
    Danach setzt die Anerkennung kompensierender Einsparungen voraus, dass zwischen dem Mehraufwand auf der einen und den Kostenunterschreitungen auf der anderen Seite ein kausaler Zusammenhang besteht (stRspr des Senats seit BSGE 17, 79, 86 = SozR Nr. 5 zu § 368n RVO, Bl Aa 7; ua BSGE 55, 110, 113 = SozR 2200 § 368n Nr. 27 S 84; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 42 S 231 ff; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 43 S 239; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 57 S 325).
  • BSG, 29.05.1962 - 6 RKa 24/59

    Vorliegen einer unwirtschaftlichen Behandlung von Patienten durch einen

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 03.02.2010 - B 6 KA 37/08 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Regressbescheid gegen Gemeinschaftspraxis -

  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 6/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anschlussberufung - Vertragsarzt

  • BVerfG, 14.06.1994 - 1 BvR 1022/88

    Kindergeld

  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 66/00 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfvereinbarung - Anforderungen an wirksamen

  • BSG, 08.04.1992 - 6 RKa 27/90

    Besetzung des Gerichts in Streitverfahren aufgrund von

  • BSG, 12.12.2003 - B 13 RJ 179/03 B

    Bezeichnung eines Verfahrensfehlers im sozialgerichtlichen Verfahren

  • BSG, 29.11.2006 - B 6 KA 23/06 B

    Zurückweisung der Berufung durch Beschluss ohne Fristsetzung für Stellungnahme,

  • BSG, 27.04.2005 - B 6 KA 1/04 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Festsetzung eines Arzneikostenregresses - Vorlage

  • BSG, 02.10.1996 - 6 BKa 54/95

    Gegenstandswert bei Ermächtigungsstreitigkeit im sozialgerichtlichen Verfahren

  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 20/09 R

    Zulässigkeit der Anschlussberufung im sozialgerichtlichen Verfahren; Zulässigkeit

  • BVerfG, 18.12.1991 - 1 BvR 1411/91

    Vertretungszwang und Rechtsweggarantie vor dem Bundessozialgericht

  • BVerfG, 07.11.1994 - 2 BvR 2079/93

    Überspannung der Anforderungen an die Darlegungspflicht an die Berufungszulassung

  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 24/09 R

    Zulässigkeit der Anschlussberufung im sozialgerichtlichen Verfahren; Zulässigkeit

  • BSG, 06.09.2000 - B 6 KA 46/99 R

    Festsetzung eines Arzneimittelregresses - Prüfungsausschuß - Wirtschaftlichkeit

  • BSG, 31.03.1993 - 13 BJ 215/92

    Rentenzahlung - Berufung - Nachzahlung

  • BSG, 16.10.1986 - 5b BJ 338/85

    Zulassung der Revision wegen Divergenz - Zulässigkeitsvoraussetzung

  • BSG, 02.09.2009 - B 6 KA 14/09 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 50/07 B
  • BSG, 22.01.2009 - B 6 KA 52/08 B
  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 53/08 B
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 72/11 B

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Hochschulklinik - Bedeutung der

    Das hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen zu Verordnungsregressen gegenüber einer anderen Universitätsklinik als selbstverständlich vorausgesetzt (Beschlüsse vom 18.8.2010 - B 6 KA 4/10 B ua betr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 68/11 B
    Das hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen zu Verordnungsregressen gegenüber einer anderen Universitätsklinik als selbstverständlich vorausgesetzt (Beschlüsse vom 18.8.2010 - B 6 KA 4/10 B ua betr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 71/11 B
    Das hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen zu Verordnungsregressen gegenüber einer anderen Universitätsklinik als selbstverständlich vorausgesetzt (Beschlüsse vom 18.8.2010 - B 6 KA 4/10 B ua betr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 75/11 B
    Das hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen zu Verordnungsregressen gegenüber einer anderen Universitätsklinik als selbstverständlich vorausgesetzt (Beschlüsse vom 18.8.2010 - B 6 KA 4/10 B ua betr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 74/11 B
    Das hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen zu Verordnungsregressen gegenüber einer anderen Universitätsklinik als selbstverständlich vorausgesetzt (Beschlüsse vom 18.8.2010 - B 6 KA 4/10 B ua betr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 73/11 B
    Das hat der Senat in zahlreichen Entscheidungen zu Verordnungsregressen gegenüber einer anderen Universitätsklinik als selbstverständlich vorausgesetzt (Beschlüsse vom 18.8.2010 - B 6 KA 4/10 B ua betr Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf).
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Rechtsprechung
   BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R   

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BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R (https://dejure.org/2010,49467)
BSG, Entscheidung vom 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R (https://dejure.org/2010,49467)
BSG, Entscheidung vom 29. Juni 2010 - B 6 KA 4/10 R (https://dejure.org/2010,49467)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 5/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumen der Klagefrist - Wiedereinsetzung -

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    13 Ein Verschulden liegt vor, wenn der Beteiligte hinsichtlich der Wahrung der Frist diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die für einen gewissenhaften und seine Rechte und Pflichten sachgemäß wahrnehmenden Prozessführenden im Hinblick auf die Fristwahrung geboten ist und ihm nach den gesamten Umständen des konkreten Falles zuzumuten war (BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, aaO, § 67 RdNr 3 mwN).

    Dabei ist das Verschulden eines Bevollmächtigten dem vertretenen Beteiligten gemäß § 73 Abs. 6 Satz 6 SGG iVm § 85 Abs. 2 ZPO stets wie eigenes Verschulden zuzurechnen (vgl BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 21 S 60 mwN; Keller aaO RdNr 3e).

    Für ein Verschulden von Hilfspersonen des Bevollmächtigten gilt dasselbe dann, wenn dieses vom Bevollmächtigten selbst zu vertreten, also als dessen eigenes Verschulden anzusehen ist (BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 aaO).

    14 Die Prozessbevollmächtigte des Beigeladenen zu 6. trifft vorliegend ein diesem zuzurechnendes Organisationsverschulden, da die Nichteinhaltung der Frist darauf beruht, dass sie es versäumt hat, durch eine zweckmäßige Büroorganisation, insbesondere hinsichtlich der Fristen- und Terminüberwachung und der Erledigungs- und Ausgangskontrolle, ausreichende Vorkehrungen zur Vermeidung von Fristversäumnissen zu treffen (BSGE 61, 213, 215 = SozR 1500 § 67 Nr. 18 S 43; zuletzt BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14).

  • BSG, 07.07.1999 - B 3 P 4/99 R

    Änderung des § 166 Abs. 2 SGG : Richtigkeit der Rechtsmittelbelehrung,

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Die Wahrung prozessualer Fristen zählt zu den wesentlichen Aufgaben eines Rechtsanwalts, die er grundsätzlich eigenverantwortlich zu überwachen hat (BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 13 S 40 mwN).

    16 Wegen der Besonderheiten bei den im Revisionsverfahren in der Sozialgerichtsbarkeit zu beachtenden Fristen (s hierzu BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 15 S 44 und insbesondere BSG Beschluss vom 28.6.2005 - B 6 KA 21/05 R - unveröffentlicht) darf deren Berechnung grundsätzlich nicht dem Personal überlassen werden, weil es sich insoweit nicht um Routineangelegenheiten handelt (BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 12 S 35 f; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 13 S 40; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 15 S 43 f; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194 und Nr. 243).

    Bei diesen kann regelmäßig nicht davon ausgegangen werden, dass die von der ZPO, der VwGO und dem FGO teilweise abweichenden Regelungen des Revisionsverfahrensrechts nach dem SGG ihnen und ihrem Büropersonal hinreichend vertraut sind (BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 13 S 40).

  • BSG, 28.12.1999 - B 6 KA 18/99 R

    Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei fehlerhafter Berechnung der

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    16 Wegen der Besonderheiten bei den im Revisionsverfahren in der Sozialgerichtsbarkeit zu beachtenden Fristen (s hierzu BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 15 S 44 und insbesondere BSG Beschluss vom 28.6.2005 - B 6 KA 21/05 R - unveröffentlicht) darf deren Berechnung grundsätzlich nicht dem Personal überlassen werden, weil es sich insoweit nicht um Routineangelegenheiten handelt (BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 12 S 35 f; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 13 S 40; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 15 S 43 f; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194 und Nr. 243).

    Auch ist die Führung von Revisionsverfahren für Rechtsanwälte typischerweise keine Routineangelegenheit, denn diese Vertretungen kommen bei ihnen im Allgemeinen nur gelegentlich vor (BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 15 S 43; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194).

  • BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95

    Kontrolle der Fristenberechnung- und Löschung bei Feriensachen

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Ohnehin ist der Rechtsanwalt verpflichtet, Vorkehrungen dagegen zu treffen, dass sein Büropersonal eigenmächtig im Fristenkalender eingetragene Fristen löscht, die vom Rechtsanwalt selbst zu berechnen wären (BGH Beschluss vom 8.2.1996 - IX ZB 95/95 - NJW 1996, 1349 f).
  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 62/04 R

    Keine Kostenerstattung der Rechtsverteidigung eines (Zahn-) Arztes als Konkurrent

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Eine Erstattung von Kosten der übrigen Beigeladenen ist nicht veranlasst, weil sie keine Anträge gestellt haben (§ 162 Abs. 3 VwGO, vgl BSGE 96, 257 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 3, RdNr 16).
  • BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 10/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Wiedereinsetzung - Versäumung der Berufungsfrist

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Dabei ist das Verschulden eines Bevollmächtigten dem vertretenen Beteiligten gemäß § 73 Abs. 6 Satz 6 SGG iVm § 85 Abs. 2 ZPO stets wie eigenes Verschulden zuzurechnen (vgl BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 21 S 60 mwN; Keller aaO RdNr 3e).
  • BFH, 04.07.2008 - IV R 78/05

    Versäumung der Revisionsfrist - ordnungsgemäße Zustellung mit

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Zum einen dann, wenn ihr die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung - etwa zur Vorfrist einer beabsichtigten Rechtsmittelbegründung - vorgelegt werden (stRspr der obersten Gerichtshöfe des Bundes, vgl BSG Beschluss vom 10.3.2008 - B 1 KR 29/07 R - juris RdNr 3 mwN; BVerwG Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 194 mwN; BFH BFH/NV 2008, 1860 ff; BAG Urteil vom 12.12.1996 - 2 AZR 838/95 - juris RdNr 9).
  • BVerwG, 03.12.2002 - 1 B 429.02

    Berufungsbegründung; Begründungsfrist; Wiedereinsetzung; Anwaltsverschulden;

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Zum anderen gehört es zu den anwaltlichen Sorgfaltspflichten, das Empfangsbekenntnis über die Zustellung einer gerichtlichen Entscheidung erst dann zu unterzeichnen, wenn die Rechtsmittelfrist in den Handakten festgehalten und vermerkt ist, dass die Frist im Fristenkalender notiert ist (BVerwG NVwZ 2003, 868 f mwN; BGH Beschluss vom 21.4.2005 - I ZR 45/04 - juris RdNr 10 mwN; OVG Saarlouis, NJW 2010, 1473, 1474).
  • BSG, 18.03.1987 - 9b RU 8/86

    Wiedereinsetzung

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    14 Die Prozessbevollmächtigte des Beigeladenen zu 6. trifft vorliegend ein diesem zuzurechnendes Organisationsverschulden, da die Nichteinhaltung der Frist darauf beruht, dass sie es versäumt hat, durch eine zweckmäßige Büroorganisation, insbesondere hinsichtlich der Fristen- und Terminüberwachung und der Erledigungs- und Ausgangskontrolle, ausreichende Vorkehrungen zur Vermeidung von Fristversäumnissen zu treffen (BSGE 61, 213, 215 = SozR 1500 § 67 Nr. 18 S 43; zuletzt BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14).
  • BAG, 08.05.2008 - 1 ABR 56/06

    Rechtsmittelbegründung nach erfolgreicher Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Erforderlich ist es, einen Geschehensablauf vorzutragen, der ein Verschulden des Prozessbevollmächtigten zweifelsfrei ausschließt (BAG Beschluss vom 8.5.2008 - 1 ABR 56/06 - BAGE 126, 339, 343 f; vgl auch BFH Beschluss vom 8.2.2008 - X B 95/07 - BFH/NV 2008, 969 f).
  • BSG, 02.09.2009 - B 6 KA 14/09 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

  • BSG, 11.12.2008 - B 6 KA 34/08 B

    Fristversäumnis bei der Einhaltung der Revisionsfrist, Organisationsverschulden

  • BSG, 28.01.2004 - B 6 KA 95/03 B

    Rücksendung fehlerhafter Urteilsausfertigungen an das Gericht zum zum Zwecke der

  • BFH, 08.02.2008 - X B 95/07

    Glaubhaftmachung der Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen

  • BSG, 10.03.2008 - B 1 KR 29/07 R

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumnis, Pflicht des Anwalts

  • BSG, 18.01.2006 - B 6 KA 41/05 R

    Nichteinhaltung der Revisionsfrist durch eine Kassenärztliche Vereinigung,

  • BGH, 21.04.2005 - I ZR 45/04

    Versäumung der Frist zur Begründung der auf Nichtzulassungsbeschwerde

  • BFH, 11.02.2003 - VII B 118/02

    Wiedereinsetzung - Büroversehen/Organisationsfehler

  • BSG, 15.12.1997 - 10 BLw 8/97

    Wiedereinsetzung bei Fristversäumnis durch Rechtsbeistand

  • OVG Saarland, 24.11.2009 - 1 D 494/09

    Anwaltsverschulden und Wiedereinsetzung

  • BAG, 12.12.1996 - 2 AZR 838/95

    Pflicht eines Anwaltes zur Veranlassung sämtlicher zur Fristwahrung notwendigen

  • BSG, 05.08.2014 - B 6 KA 1/14 R
    13 Ein Verschulden liegt vor, wenn der Beteiligte hinsichtlich der Wahrung der Frist diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die für einen gewissenhaften und seine Rechte und Pflichten sachgemäß wahrnehmenden Prozessführenden im Hinblick auf die Fristwahrung geboten ist und ihm nach den gesamten Umständen des konkreten Falles zuzumuten war (BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 13; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, § 67 RdNr 3 mwN).

    Dabei ist das Verschulden eines Bevollmächtigten dem vertretenen Beteiligten gemäß § 73 Abs. 6 Satz 7 SGG iVm § 85 Abs. 2 ZPO stets wie eigenes Verschulden zuzurechnen (vgl BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 21 S 60 mwN; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 13; Keller aaO RdNr 3e).

    Für ein Verschulden von Hilfspersonen des Bevollmächtigten gilt dasselbe dann, wenn dieses vom Bevollmächtigten selbst zu vertreten, also als dessen eigenes Verschulden anzusehen ist (BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 aaO; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 13).

    Kein Verschulden des Prozessbevollmächtigten liegt dagegen vor, wenn er darlegen kann, dass ein Büroversehen vorliegt und er alle Vorkehrungen getroffen hat, die nach vernünftigem Ermessen die Nichtbeachtung von Fristen auszuschließen geeignet sind, und dass er durch regelmäßige Belehrung und Überwachung seiner Bürokräfte für die Einhaltung seiner Anordnungen Sorge getragen hat (BSG Beschluss vom 11.12.2008 - B 6 KA 34/08 B - Juris RdNr 7, unter Hinweis auf BFH Beschluss vom 11.2.2003 - VII B 118/02 - BFH/NV 2003, 801; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 13).

    14 Die Beklagte trifft vorliegend ein ihr zuzurechnendes Organisationsverschulden, da die Nichteinhaltung der Frist darauf beruht, dass sie es versäumt hat, durch eine zweckmäßige Büroorganisation, insbesondere hinsichtlich der Fristen- und Terminüberwachung und der Erledigungs- und Ausgangskontrolle, ausreichende Vorkehrungen zur Vermeidung von Fristversäum- nissen zu treffen (vgl BSGE 61, 213, 215 = SozR 1500 § 67 Nr. 18 S 43; BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 13).

    Unverzichtbares Organisationserfordernis sind ausreichende Einrichtungen zur Vermeidung von Fehlern bei der Behandlung von Fristsachen (stRspr, vgl BSG Beschluss vom 18.1.2006 - B 6 KA 41/05 R - MedR 2006, 235 mwN; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 15).

    Die Wahrung prozessualer Fristen zählt zu den wesentlichen Aufgaben eines Rechtsanwalts, die er grundsätzlich eigenverantwortlich zu überwachen hat (BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 13 S 40 mwN; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 15).

  • BSG, 03.08.2016 - B 6 KA 5/16 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sorgfaltspflicht des Prozessbevollmächtigten -

    In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass es zu den anwaltlichen Sorgfaltspflichten gehört, das Empfangsbekenntnis über die Zustellung einer gerichtlichen Entscheidung erst dann zu unterzeichnen, wenn die Rechtsmittelfrist in den Handakten festgehalten und vermerkt ist, dass die Frist im Fristenkalender notiert ist (BSG Beschluss vom 26.11.1996 - 6 RKa 61/96 - RdNr 6 - Juris; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 21; BVerwG NVwZ 2003, 868 f mwN; BGH Beschluss vom 2.2.2010 - VI ZB 58/09 - Juris RdNr 6 mwN = NJW 2010, 1080; BGH Beschluss vom 9.7.2013 - XI ZB 20/12 - RdNr 12 - Juris).
  • BSG, 28.06.2012 - B 6 KA 9/12 B
    7 Ein dem Prozessbeteiligten zuzurechnendes Organisationsverschulden des Prozessbevollmächtigten liegt vor, wenn die Nichteinhaltung der Frist darauf beruht, dass er es versäumt hat, durch eine zweckmäßige Büroorganisation, insbesondere hinsichtlich der Fristen- und Terminüberwachung und der Erledigungs- und Ausgangskontrolle, ausreichende Vorkehrungen zur Vermeidung von Fristversäumnissen zu treffen (BSGE 61, 213, 215 = SozR 1500 § 67 Nr. 18 S 43; BSG SozR 4-1500 § 67 Nr. 7 RdNr 14; s auch BSG Beschluss vom 11.12.2008 - B 6 KA 34/08 B - juris RdNr 8; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 14).

    Unverzichtbares Organisationserfordernis sind jedoch ausreichende Einrichtungen zur Vermeidung von Fehlern bei der Behandlung von Fristsachen (stRspr, vgl BSG Beschluss vom 18.1.2006 - B 6 KA 41/05 R = MedR 2006, 235 mwN; BSG Beschluss vom 29.6.2010 - B 6 KA 4/10 R - RdNr 15).

  • LSG Baden-Württemberg, 22.05.2014 - L 5 KA 4979/13

    Vertragsärztliche Versorgung - Drittanfechtung der Genehmigung einer

    Die hiergegen gerichtete Revision der Antragstellerin wurde vom Bundessozialgericht mit Beschluss vom 29.06.2010 (B 6 KA 4/10 R) verworfen.
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Rechtsprechung
   BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,38142
BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH (https://dejure.org/2011,38142)
BSG, Entscheidung vom 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH (https://dejure.org/2011,38142)
BSG, Entscheidung vom 01. März 2011 - B 6 KA 4/10 BH (https://dejure.org/2011,38142)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 06.02.2008 - B 6 KA 41/06 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Beendigung der Kassenzulassung -

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Weder die Überprüfung anhand des GG noch die Kontrolle anhand des europäischen Rechts - dies auch bezogen auf die Rechtslage nach dem 2.12.2006, als die für Deutschland geltende Frist zur Umsetzung der Richtlinie 2000/78/EG abgelaufen war - haben Zweifel an der Wirksamkeit der Regelung ergeben (stRspr, siehe insbesondere BSGE 100, 43 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 14, RdNr 9 ff, insbesondere RdNr 11 und 21 mwN; Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen: BVerfG vom 30.6.2008 - 1 BvR 1159/08 - in Juris dokumentiert; ebenso BSG USK 2008-23 S 152 ff, insbesondere S 153 und 156; siehe weiterhin BSG vom 28.5.2008 - B 6 KA 11/07 B - RdNr 9 ff und BSG vom 18.8.2010 - B 6 KA 18/10 B - RdNr 6 bis 9, zur Veröffentlichung in SozR 4-2500 § 95 Nr. 17 vorgesehen).

    Das BSG befindet sich mit dieser Rechtsauffassung in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung sowohl des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) als auch des EuGH (siehe zB BVerfG NZS 2008, 311 RdNr 14 f = SozR 4-2500 § 95 Nr. 13 RdNr 21 f; BVerfG vom 5.1.2011 - 1 BvR 2870/10 - Juris RdNr 12 f; EuGH vom 12.1.2010 - C-341/08 - Juris RdNr 44 ff, insbesondere RdNr 65 ff betr Vertragszahnärzte; auf der gleichen Linie EuGH vom 12.10.2010 - C-45/09 - NJW 2010, 3767 RdNr 38 ff betr Eintritt ins Rentenalter; im selben Sinne bereits EuGH vom 16.10.2007 - C-411/05 - Slg 2007, I-8531, wie in BSGE 100, 43 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 14, RdNr 14 ff im Einzelnen dargestellt).

    7 Hiernach kommt es nicht darauf an, ob die Anwendung der Richtlinie 2000/78/EG auf die Regelung über die 68-Jahre-Altersgrenze möglicherweise überhaupt schon dem Grunde nach ausscheidet: Sie ist in Deutschland erst nach dem 2.12.2006 wirksam geworden, während die Beendigung der Zulassung des Dr. B. K. wegen Alters bereits zum 30.9.2002 erfolgt war und die zugrunde liegende gesetzliche Regelung über die Altersbegrenzung schon am 1.1.1993 in Kraft getreten war (vgl dazu BSGE 100, 43 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 14, RdNr 23 bis 25, und BSG USK 2008-23 S 157 ).

  • BSG, 29.11.2006 - B 6 KA 34/06 B

    Verhinderung des Vorsitzenden Richters

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Beim LSG ist er, auch im erneuten - durch Zurückverweisung des BSG erforderlich gewordenen - Berufungsverfahren, erfolglos geblieben (zunächst Urteil des LSG vom 15.3.2006; dann Zurückverweisung an das LSG durch Beschluss des BSG vom 29.11.2006 - SozR 4-1720 § 21f Nr. 1 - wegen Fehlers bei der Besetzung der Richterbank; nunmehr Beschluss des LSG vom 19.8.2010).

    8 Diese Beurteilung der Rechtslage bis zum 30.9.2008 wird nicht dadurch beeinflusst, dass die Altersbegrenzung für die vertragsärztliche Tätigkeit zum 1.10.2008 aufgehoben worden ist (vgl hierzu BSG SozR 4-1720 § 21f Nr. 1 RdNr 7 f).

    Das BSG hatte in seinem zurückverweisenden Beschluss vom 29.11.2006 (SozR 4-1720 § 21f Nr. 1 RdNr 18) zusätzlich erwogen, ob ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse (auch) deshalb zu verneinen sein könnte, weil die Zulassungsgremien dem Arzt, wenn dieser nicht ohnehin die Altersgrenze erreicht hätte, möglicherweise wegen gröblicher Verletzung vertragsärztlicher Pflichten die Zulassung entzogen haben würden (siehe dazu die schwerwiegenden - auch strafrechtlichen - Vorwürfe im Zusammenhang mit der Vergabe von Methadon, derentwegen er am 29.12.2004 auf seine Approbation verzichtete).

  • EuGH, 23.09.2008 - C-427/06

    Bartsch - Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf - Art. 13 EG - Richtlinie

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Das Verbot der Diskriminierung aufgrund europarechtlichen Primärrechts, wie dies der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seiner Entscheidung vom 22.11.2005 (Mangold - Slg 2005, I-9981) angenommen habe, sei hier nicht anwendbar; denn es fehle am erforderlichen gemeinschaftsrechtlichen Bezug (Bezugnahme auf die Entscheidungen des EuGH vom 23.9.2008, Slg 2008, I-7245, und vom 19.1.2010, NJW 2010, 427).

    14 b) Der Kläger dringt auch nicht mit seiner Rüge durch, das LSG habe sich überraschend auf die EuGH-Entscheidung vom 23.9.2008 (C-427/06 - Slg 2008, I-7245) gestützt, es hätte ihm Gelegenheit geben müssen, sich inhaltlich mit dieser Entscheidung auseinanderzusetzen.

  • BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH

    Prozesskostenhilfe bei Nichtzulassungsbeschwerden

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    5 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).

    Nur wenn es sich um (a) Verfahrensmängel handelt, die so schwer wiegen, dass der Grundsatz des fairen Verfahrens verletzt ist, oder die einem Unbemittelten den Zugang zum Gericht gravierend erschweren, und wenn außerdem (b) die Rechtsverfolgung nicht offensichtlich haltlos ist, wäre eine Ausnahme zu erwägen und könnte die Bewilligung von PKH allein auf das Vorliegen von Verfahrensmängeln gegründet werden (BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 4 bis 6 mwN).

  • EuGH, 19.01.2010 - C-555/07

    DER GERICHTSHOF BEKRÄFTIGT DAS VERBOT DER DISKRIMINIERUNG WEGEN DES ALTERS UND

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Das Verbot der Diskriminierung aufgrund europarechtlichen Primärrechts, wie dies der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seiner Entscheidung vom 22.11.2005 (Mangold - Slg 2005, I-9981) angenommen habe, sei hier nicht anwendbar; denn es fehle am erforderlichen gemeinschaftsrechtlichen Bezug (Bezugnahme auf die Entscheidungen des EuGH vom 23.9.2008, Slg 2008, I-7245, und vom 19.1.2010, NJW 2010, 427).
  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Das Verbot der Diskriminierung aufgrund europarechtlichen Primärrechts, wie dies der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seiner Entscheidung vom 22.11.2005 (Mangold - Slg 2005, I-9981) angenommen habe, sei hier nicht anwendbar; denn es fehle am erforderlichen gemeinschaftsrechtlichen Bezug (Bezugnahme auf die Entscheidungen des EuGH vom 23.9.2008, Slg 2008, I-7245, und vom 19.1.2010, NJW 2010, 427).
  • EuGH, 12.10.2010 - C-45/09

    Die automatische Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei Erreichen des

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Das BSG befindet sich mit dieser Rechtsauffassung in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung sowohl des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) als auch des EuGH (siehe zB BVerfG NZS 2008, 311 RdNr 14 f = SozR 4-2500 § 95 Nr. 13 RdNr 21 f; BVerfG vom 5.1.2011 - 1 BvR 2870/10 - Juris RdNr 12 f; EuGH vom 12.1.2010 - C-341/08 - Juris RdNr 44 ff, insbesondere RdNr 65 ff betr Vertragszahnärzte; auf der gleichen Linie EuGH vom 12.10.2010 - C-45/09 - NJW 2010, 3767 RdNr 38 ff betr Eintritt ins Rentenalter; im selben Sinne bereits EuGH vom 16.10.2007 - C-411/05 - Slg 2007, I-8531, wie in BSGE 100, 43 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 14, RdNr 14 ff im Einzelnen dargestellt).
  • EuGH, 16.10.2007 - C-411/05

    Palacios de la Villa ./. Cortefiel: Gemeinschaftsrechtliche Unbedenklichkeit

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Das BSG befindet sich mit dieser Rechtsauffassung in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung sowohl des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) als auch des EuGH (siehe zB BVerfG NZS 2008, 311 RdNr 14 f = SozR 4-2500 § 95 Nr. 13 RdNr 21 f; BVerfG vom 5.1.2011 - 1 BvR 2870/10 - Juris RdNr 12 f; EuGH vom 12.1.2010 - C-341/08 - Juris RdNr 44 ff, insbesondere RdNr 65 ff betr Vertragszahnärzte; auf der gleichen Linie EuGH vom 12.10.2010 - C-45/09 - NJW 2010, 3767 RdNr 38 ff betr Eintritt ins Rentenalter; im selben Sinne bereits EuGH vom 16.10.2007 - C-411/05 - Slg 2007, I-8531, wie in BSGE 100, 43 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 14, RdNr 14 ff im Einzelnen dargestellt).
  • BVerfG, 13.07.2005 - 1 BvR 1041/05

    Zu den Voraussetzungen, unter denen die Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    5 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BSG, 11.10.2006 - B 6 KA 1/05 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Kardiologe - Durchführung von

    Auszug aus BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    5 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BVerfG, 05.01.2011 - 1 BvR 2870/10

    Altersgrenze von 70 Jahren für Notare (§§ 47 Nr 1, 48a BNotO) als zulässige

  • BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 1/06 R

    Vertrags- (Zahn-) Arzt - Zulassungsentziehung - gröbliche Pflichtverletzung in

  • BSG, 26.10.1994 - 8 BH (Kn) 1/94

    Marokkaner - Rentenversicherungsbeitrag - Erstattung - Rentenanspruch -

  • BVerfG, 07.08.2007 - 1 BvR 1941/07

    Verfassungsmäßigkeit der Altersgrenze für die Teilnahme von Ärzten an der

  • BVerfG, 30.06.2008 - 1 BvR 1159/08

    Im Hinblick auf eine den Anforderungen der §§ 92, 23 Abs 1 S 2 BVerfGG nicht

  • LSG Hessen, 15.03.2006 - L 4 KA 32/05

    Vertragszahnarzt - Beendigung der Zulassung mit Vollendung des 68. Lebensjahres -

  • BSG, 18.08.2010 - B 6 KA 18/10 B

    Vertragsärztliche Versorgung - Beendigung der Kassenzulassung wegen Erreichens

  • BSG, 09.05.2007 - B 12 KR 1/07 B

    Mangelnde Erfolgsaussicht in der Sache, Verweigerung von Prozesskostenhilfe

  • BSG, 28.05.2008 - B 6 KA 11/07 B
  • BSG, 10.03.1976 - 7 BAr 36/75

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bewilligung des Armenrechts - Prozeßkostenhilfe -

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