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   FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15 G   

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FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15 G (https://dejure.org/2017,49513)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.06.2017 - 8 K 2641/15 G (https://dejure.org/2017,49513)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. Juni 2017 - 8 K 2641/15 G (https://dejure.org/2017,49513)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • derenergieblog.de (Kurzinformation)

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für Grundstücksunternehmen bei Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2018, 465
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 05.03.2008 - I R 56/07

    Keine erweiterte Kürzung für Grundstücksunternehmen bei Betrieb eines

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Ausnahmen wegen Geringfügigkeit sind deshalb auch nicht aufgrund des verfassungsrechtlich gewährleisteten Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes - GG -) oder im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz geboten (vgl. BFH-Beschluss vom 17.10.2002 I R 24/01, BStBl II 2003, 355; BFH-Urteile vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778; vom 05.03.2008 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359 und vom 26.02.2014 I R 47/13, BFH/NV 2014, 1395; Roser in Lenski/Steinberg, GewStG § 9 Nr. 1 Rdnr. 122, 123).

    Außerdem soll die Mitüberlassung von Betriebsvorrichtungen (in qualitativer Hinsicht) noch innerhalb des von dem Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gezogenen Rahmens liegen, wenn sie der Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes im engeren Sinne dient und als zwingend notwendiger Teil einer wirtschaftlich sinnvoll gestalteten eigenen Grundstücksverwaltung und Grundstücksnutzung angesehen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738; vom 26.08.1993 IV R 18/91, BFH/NV 1994, 338; vom 18.04.2000 VIII R 68/98, BStBl II 2001, 359; vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; vom 04.10.2006 VIII R 48/05, juris und vom 05.03.2006 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

    Als unschädlich anerkannt wurde insbesondere der Betrieb notwendiger Sondereinrichtungen für die Mieter und von notwendigen Sondereinrichtungen im Rahmen der allgemeinen Wohnungsbewirtschaftung, etwa die Unterhaltung von zentralen Heizungsanlagen, Gartenanlagen und Ähnlichem (vgl. BFH-Urteile vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778 und vom 05.03.2006 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

    Weil die Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG eher restriktiv auszulegen ist, reicht es nicht aus, dass es sich bei einer Nebentätigkeit zur Vermietung des Grund- und Bodens sowie des Gebäudes um eine in der Praxis häufig vorkommende Tätigkeit handelt (BFH-Urteil vom 05.03.2008 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

  • BFH, 14.06.2005 - VIII R 3/03

    Keine erweiterte Gewerbeertragskürzung bei Betriebsverpachtung -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Der Begriff der Ausschließlichkeit ist gleichermaßen qualitativ, quantitativ und zeitlich zu verstehen (vgl. BFH-Urteil vom 19.10.2010 I R 67/09, BStBl II 2011, 367; BFH-Beschluss vom 02.10.2001 VIII B 56/00, BFH/NV 2001, 817; BFH-Urteil vom 26.02.2014 I R 47/13, BFH/NV 2014, 1395 m.w.N.; BFH-Urteil vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778; zustimmend Gosch in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 9 GewStG Rz 76 und Roser in Lenski/Steinberg, GewStG § 9 Nr. 1 Rdnr. 122).

    Ausnahmen wegen Geringfügigkeit sind deshalb auch nicht aufgrund des verfassungsrechtlich gewährleisteten Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes - GG -) oder im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz geboten (vgl. BFH-Beschluss vom 17.10.2002 I R 24/01, BStBl II 2003, 355; BFH-Urteile vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778; vom 05.03.2008 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359 und vom 26.02.2014 I R 47/13, BFH/NV 2014, 1395; Roser in Lenski/Steinberg, GewStG § 9 Nr. 1 Rdnr. 122, 123).

    Als unschädlich anerkannt wurde insbesondere der Betrieb notwendiger Sondereinrichtungen für die Mieter und von notwendigen Sondereinrichtungen im Rahmen der allgemeinen Wohnungsbewirtschaftung, etwa die Unterhaltung von zentralen Heizungsanlagen, Gartenanlagen und Ähnlichem (vgl. BFH-Urteile vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778 und vom 05.03.2006 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

    Zudem erfolgt die Beurteilung der wirtschaftlich sinnvoll gestalteten eigenen Grundstücksverwaltung nach objektiven Gesichtspunkten des Vermietungsmarktes (BFH-Urteile vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778 und vom 23.07.1969 I R 134/66, BStBl II 1969, 664).

  • BFH, 07.04.2011 - IV B 157/09

    Erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 1 Sätze 2 ff. GewStG -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Die Überlassung derartiger Betriebsvorrichtungen stellt daher keine Verwaltung oder Nutzung von Grundbesitz, sondern eine eigenständige wirtschaftliche Tätigkeit dar, die sich regelmäßig begünstigungsschädlich auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738 und vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; BFH-Beschluss vom 07.04.2011 IV B 157/09, BFH/NV 2011, 1392).

    Maßgeblich ist insoweit, ob die Mitvermietung der Betriebsvorrichtungen für die "Nutzung" des Grundstücks wirtschaftlich zwingend notwendig, d.h. unentbehrlich ist, nicht aber, ob eine vom Gebäude getrennte Nutzung der Betriebsvorrichtungen in sinnvoller Weise nicht in Betracht komme (BFH-Beschluss vom 07.04.2011 IV B 157/09, BFH/NV 2011, 1392).

    In einer neueren Entscheidung hat der 4. Senat des BFH eine allgemeinen Geringfügigkeitsgrenze von 10 % für Tätigkeiten, die der für eine sinnvolle Grundstücksverwaltung entbehrlichen Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen zuzuordnen sind, nicht anerkannt (BFH-Beschluss vom 07.04.2011 IV B 157/09, BFH/NV 2011, 1392).

  • BFH, 17.05.2006 - VIII R 39/05

    Keine erweiterte Kürzung bei Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Sie verwiesen auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659.

    Die Überlassung derartiger Betriebsvorrichtungen stellt daher keine Verwaltung oder Nutzung von Grundbesitz, sondern eine eigenständige wirtschaftliche Tätigkeit dar, die sich regelmäßig begünstigungsschädlich auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738 und vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; BFH-Beschluss vom 07.04.2011 IV B 157/09, BFH/NV 2011, 1392).

    Außerdem soll die Mitüberlassung von Betriebsvorrichtungen (in qualitativer Hinsicht) noch innerhalb des von dem Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gezogenen Rahmens liegen, wenn sie der Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes im engeren Sinne dient und als zwingend notwendiger Teil einer wirtschaftlich sinnvoll gestalteten eigenen Grundstücksverwaltung und Grundstücksnutzung angesehen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738; vom 26.08.1993 IV R 18/91, BFH/NV 1994, 338; vom 18.04.2000 VIII R 68/98, BStBl II 2001, 359; vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; vom 04.10.2006 VIII R 48/05, juris und vom 05.03.2006 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

  • BFH, 04.10.2006 - VIII R 48/05

    Erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei Vermietung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Der BFH habe in dem Urteil vom 04.10.2006 VIII R 48/05 (juris) bestätigt, dass es unschädlich sei, wenn neben dem Grundbesitz in einem unwesentlichen und wirtschaftlich zu vernachlässigendem Umfang auch Betriebsvorrichtungen mit vermietet würden.

    Außerdem soll die Mitüberlassung von Betriebsvorrichtungen (in qualitativer Hinsicht) noch innerhalb des von dem Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gezogenen Rahmens liegen, wenn sie der Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes im engeren Sinne dient und als zwingend notwendiger Teil einer wirtschaftlich sinnvoll gestalteten eigenen Grundstücksverwaltung und Grundstücksnutzung angesehen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738; vom 26.08.1993 IV R 18/91, BFH/NV 1994, 338; vom 18.04.2000 VIII R 68/98, BStBl II 2001, 359; vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; vom 04.10.2006 VIII R 48/05, juris und vom 05.03.2006 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

    Im sog. Silogebäudefall wurde es für unschädlich gehalten, dass die auf die Betriebsvorrichtungen entfallenden Mieteinnahmen 1, 22 % der gesamten Mieteinnahmen betrugen und die Anschaffungskosten 2, 88 % der Gesamtinvestitionen (BFH-Urteil vom 04.10.2006 VIII R 48/05, nv, juris).

  • BFH, 26.02.1992 - I R 53/90

    Keine Ausdehnung des Anwendungsbereichs von § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Nach einhelliger Auffassung ist der Begriff Grundbesitz in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG ebenso wie in Satz 1 dieser Bestimmung im (gegenüber dem Einkommensteuerrecht engeren) bewertungsrechtlichen Sinne zu verstehen ist (vgl. BFH-Urteile vom 22.06.1977 I R 50/75, BStBl II 1977, 778; vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738; vom 20.09.2007 IV R 19/05, BStBl II 2010, 985; Gosch, a.a.O., § 9 GewStG Rdnr. 64; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 8. Aufl., 2014, § 9 Nr. 1 Rdnr. 20; Roser in Lenski/Steinberg, GewStG, § 9 Nr. 1 Rdnr. 111; Schnitter in Frotscher/Drüen, KStG/ GewStG/UmwStG, § 9 Rdnr. 45).

    Die Überlassung derartiger Betriebsvorrichtungen stellt daher keine Verwaltung oder Nutzung von Grundbesitz, sondern eine eigenständige wirtschaftliche Tätigkeit dar, die sich regelmäßig begünstigungsschädlich auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738 und vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; BFH-Beschluss vom 07.04.2011 IV B 157/09, BFH/NV 2011, 1392).

    Außerdem soll die Mitüberlassung von Betriebsvorrichtungen (in qualitativer Hinsicht) noch innerhalb des von dem Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG gezogenen Rahmens liegen, wenn sie der Verwaltung und Nutzung des eigenen Grundbesitzes im engeren Sinne dient und als zwingend notwendiger Teil einer wirtschaftlich sinnvoll gestalteten eigenen Grundstücksverwaltung und Grundstücksnutzung angesehen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738; vom 26.08.1993 IV R 18/91, BFH/NV 1994, 338; vom 18.04.2000 VIII R 68/98, BStBl II 2001, 359; vom 17.05.2006 VIII R 39/05, BStBl II 2006, 659; vom 04.10.2006 VIII R 48/05, juris und vom 05.03.2006 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359).

  • BFH, 11.04.2019 - III R 36/15

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags einer grundbesitzverwaltenden

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Das FG Köln habe es in seinem Urteil vom 29.04.2015, 13 K 1407/11 (EFG 2015, 1552) für schädlich gehalten, dass ein Hotel mit Betriebsvorrichtungen und Inventar vermietet wurde, habe jedoch die Revision zum BFH zugelassen (anhängiges Verfahren beim BFH I R 45/15).

    Das FA hat einem Ruhen des Verfahrens nicht zugestimmt, da der hier zu beurteilende Sachverhalt nicht mit dem in dem Verfahren (I R 45/15) vergleichbar sei.

    Die Revision war gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 und 2 FGO zuzulassen, weil unter den Aktenzeichen I R 45/15 und I R 22/17 Revisionsverfahren anhängig sind, die sich mit der Frage der Mitüberlassung von Betriebsvorrichtungen als schädliche Nebentätigkeiten im Sinne des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG befassen.

  • BFH, 22.06.1977 - I R 50/75

    Anwendung der erweiterten Kürzung, wenn zum vermieteten Objekt Grundstücksteile

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Nach einhelliger Auffassung ist der Begriff Grundbesitz in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG ebenso wie in Satz 1 dieser Bestimmung im (gegenüber dem Einkommensteuerrecht engeren) bewertungsrechtlichen Sinne zu verstehen ist (vgl. BFH-Urteile vom 22.06.1977 I R 50/75, BStBl II 1977, 778; vom 26.02.1992 I R 53/90, BStBl II 1992, 738; vom 20.09.2007 IV R 19/05, BStBl II 2010, 985; Gosch, a.a.O., § 9 GewStG Rdnr. 64; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 8. Aufl., 2014, § 9 Nr. 1 Rdnr. 20; Roser in Lenski/Steinberg, GewStG, § 9 Nr. 1 Rdnr. 111; Schnitter in Frotscher/Drüen, KStG/ GewStG/UmwStG, § 9 Rdnr. 45).

    So wurde die Mitvermietung von Betriebsvorrichtungen für unschädlich gehalten, weil diese nur wegen der Eigenart der Nutzung durch den Mieter die Rechtsnatur von Betriebsvorrichtungen hatten (BFH-Urteil vom 22.06.1977 I R 50/75, BStBl II 1977, 778, sog. Schwimmbadentscheidung).

  • BFH, 26.02.2014 - I R 47/13

    Unwirksames Urteil bei unbestimmtem Tenor; erweiterte Kürzung des Gewerbeertrages

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Der Begriff der Ausschließlichkeit ist gleichermaßen qualitativ, quantitativ und zeitlich zu verstehen (vgl. BFH-Urteil vom 19.10.2010 I R 67/09, BStBl II 2011, 367; BFH-Beschluss vom 02.10.2001 VIII B 56/00, BFH/NV 2001, 817; BFH-Urteil vom 26.02.2014 I R 47/13, BFH/NV 2014, 1395 m.w.N.; BFH-Urteil vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778; zustimmend Gosch in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 9 GewStG Rz 76 und Roser in Lenski/Steinberg, GewStG § 9 Nr. 1 Rdnr. 122).

    Ausnahmen wegen Geringfügigkeit sind deshalb auch nicht aufgrund des verfassungsrechtlich gewährleisteten Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes - GG -) oder im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz geboten (vgl. BFH-Beschluss vom 17.10.2002 I R 24/01, BStBl II 2003, 355; BFH-Urteile vom 14.06.2005 VIII R 3/03, BStBl II 2005, 778; vom 05.03.2008 I R 56/07, BFH/NV 2008, 1359 und vom 26.02.2014 I R 47/13, BFH/NV 2014, 1395; Roser in Lenski/Steinberg, GewStG § 9 Nr. 1 Rdnr. 122, 123).

  • BFH, 28.11.2019 - III R 34/17

    Erweiterte Kürzung bei Grundstücksunternehmen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 29.06.2017 - 8 K 2641/15
    Die Revision war gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 und 2 FGO zuzulassen, weil unter den Aktenzeichen I R 45/15 und I R 22/17 Revisionsverfahren anhängig sind, die sich mit der Frage der Mitüberlassung von Betriebsvorrichtungen als schädliche Nebentätigkeiten im Sinne des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG befassen.
  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 68/98

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei Grundstücksunternehmen

  • BFH, 28.02.2013 - III R 35/12

    Aufzugsanlage in einer Bäckerei

  • BFH, 26.08.1993 - IV R 18/91

    Zulässigkeit einer Ersetzung des Gewerbesteuermeßbescheids im Revisionsverfahren

  • BFH, 07.04.2011 - III R 8/09

    Tiefkühllager keine Betriebsvorrichtung - Abgrenzung der Gebäude von den

  • BFH, 17.11.2005 - I B 150/04

    GewStG - erweiterte Kürzung; grundsätzliche Bedeutung

  • BFH, 23.07.1969 - I R 134/66

    Verwaltung eigenen Grundbesitzes - Nutzung eigenen Grundbesitzes - Nebengeschäfte

  • BFH, 19.10.2010 - I R 67/09

    Keine sog. erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei Beteiligung einer

  • BFH, 15.04.1999 - IV R 11/98

    Erweiterte Kürzung bei mittelbarer Beteiligung

  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 2130/09

    Zur Gewerbesteuerpflicht einer Wirtschaftsprüfungs-GmbH sowie zur Vereinbarkeit

  • FG Köln, 29.04.2015 - 13 K 2407/11

    Erweiterte Kürzung, Betriebsvorrichtung, Mitvermietung Hotelzimmereinrichtung

  • BFH, 17.10.2002 - I R 24/01

    Die Beteiligung einer Grundstücksverwaltungsgesellschaft an einer

  • BFH, 20.09.2007 - IV R 19/05

    Erweiterte Gewerbeertragskürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG - Behandlung von

  • BFH, 02.02.2001 - VIII B 56/00

    Erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG

  • FG Münster, 06.12.2018 - 8 K 3685/17

    Unternehmerischer Beurteilungsspielraum bei erweiterter gewerbesteuerlicher

    Die Entscheidung darüber kann nicht anhand des jeweiligen Steuerpflichtigen und seiner konkreten Vertragspartner erfolgen, sondern muss anhand objektiver Merkmale erfolgen (BFH, Urteil vom 23.07.1969 - I R 134/66 -, BFHE 96, 403, BStBl II 1969, 664; FG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2017 - 8 K 2641/15 G -, EFG 2018, 465; FG Köln, Urteil vom 29. April 2015 - 13 K 2407/11, EFG 2015, 1552).

    Entscheidend sind die Verhältnisse im Streitzeitraum (FG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2017 - 8 K 2641/15 G -, EFG 2018, 465; a.A. FG Köln, Urteil vom 29.04.2015 - 13 K 2407/11, EFG 2015, 1552: zeitlich abstrakte Betrachtung).

  • BFH, 18.12.2019 - III R 36/17

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags einer grundbesitzverwaltenden

    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 29.06.2017 - 8 K 2641/15 G wird als unbegründet zurückgewiesen.
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