Rechtsprechung
   BFH, 10.03.1999 - II R 35/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1836
BFH, 10.03.1999 - II R 35/97 (https://dejure.org/1999,1836)
BFH, Entscheidung vom 10.03.1999 - II R 35/97 (https://dejure.org/1999,1836)
BFH, Entscheidung vom 10. März 1999 - II R 35/97 (https://dejure.org/1999,1836)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,1836) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Judicialis

    GrEStG 1966 HA § 1 Abs. 2 (= § 1 Abs. 2 GrEStG 1983)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grunderwerbsteuer bei Verwertungsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    FGO § 118 Abs 1, FGO § 160 Abs 2, GrEStG (HH) § 1 Abs 2 J: 1966
    Grunderwerbsteuer; Landesrecht; Revisibilität; Verwertungsbefugnis; Vorfinanzierungsvertrag

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 188, 444
  • BB 1999, 1205
  • BB 1999, 2177
  • DB 1999, 2044
  • BStBl II 1999, 491
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.10.1990 - II R 55/88

    Voraussetzungen für eine Grunderwerbsteuerpflichtigkeit - Steuerliche Bewertung

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 35/97
    Nach der Rechtsprechung des BFH kann die Verwertungsbefugnis sich --ebenso wie beim Eigentümer-- aus zwei Möglichkeiten der Verwertung ergeben, nämlich aus dem Recht zur Nutzung und aus dem Recht, das Grundstück wie ein Zwischenerwerber "auf eigene Rechnung" zu veräußern (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556, 557; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 1 Rdnr. 66 ff.).

    Nur wenn beide Merkmale vorliegen und es tatsächlich zum Verkauf auf Weisung kommt (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1985 II R 180/83, BFHE 145, 451, BStBl II 1986, 417; in BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, und in BFH/NV 1991, 556), ist der Verwertungsbefugte wirtschaftlich wie ein Zwischenerwerber anzusehen, dem die Differenz zwischen dem dem (rechtlichen) Verkäufer gewährten Preis und dem tatsächlich erzielten Weiterveräußerungspreis zusteht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 556, 557).

  • BFH, 14.09.1988 - II R 116/85

    Grunderwerb - Atypischer Maklervertrag - Verkaufsvollmacht - Vermittlung von

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 35/97
    Vielmehr kann in einem solchen Fall nur dann von einem Recht, das Grundstück auf eigene Rechnung verkaufen zu können, gesprochen werden, wenn sich der Grundstückseigentümer seinem Vertragspartner gegenüber zusätzlich verpflichtet, den Verkauf des Grundstücks nach Weisung an bestimmte Erwerber vorzunehmen, wobei die Übertragung der Befugnis zur dinglichen Verfügung über das Grundstück nicht erforderlich ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. September 1988 II R 116/85, BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52).

    Nur wenn beide Merkmale vorliegen und es tatsächlich zum Verkauf auf Weisung kommt (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1985 II R 180/83, BFHE 145, 451, BStBl II 1986, 417; in BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, und in BFH/NV 1991, 556), ist der Verwertungsbefugte wirtschaftlich wie ein Zwischenerwerber anzusehen, dem die Differenz zwischen dem dem (rechtlichen) Verkäufer gewährten Preis und dem tatsächlich erzielten Weiterveräußerungspreis zusteht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 556, 557).

  • BFH, 21.07.1965 - II 78/62 U

    Umfang der Verwertungsbefugnis im Sinne des Grunderwerbsteuerrechts

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 35/97
    Die Befugnis, die Veräußerung des Grundstücks herbeizuführen, kann auch bei einem Dritten liegen, soweit gewährleistet ist, daß dieser im Interesse desjenigen tätig sein wird, dem das wirtschaftliche Ergebnis der Grundstücksveräußerung zukommt, der Dritte somit als Hilfsperson des aus der Grundstücksverwertung Begünstigten anzusehen ist (BFH-Urteil vom 21. Juli 1965 II 78/62 U, BFHE 83, 166, BStBl III 1965, 561).

    Dazu genügt es, daß die Befugnis, die Veräußerung des Grundstücks herbeizuführen, bei einem Dritten liegt, wenn sichergestellt ist, daß dieser im Interesse desjenigen tätig sein wird, dem das wirtschaftliche Ergebnis der Grundstücksveräußerung zukommt, der Dritte somit als Hilfsperson des aus der Grundstücksverwertung Begünstigten anzusehen ist (BFH-Urteil vom 21. Juli 1965 II 78/62 U, BFHE 83, 166, BStBl III 1965, 561).

  • BFH, 18.12.1985 - II R 180/83

    Besteuerungsgrundlage - Vollmacht - Einbehaltung eines Mehrerlöses

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 35/97
    Nur wenn beide Merkmale vorliegen und es tatsächlich zum Verkauf auf Weisung kommt (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1985 II R 180/83, BFHE 145, 451, BStBl II 1986, 417; in BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52, und in BFH/NV 1991, 556), ist der Verwertungsbefugte wirtschaftlich wie ein Zwischenerwerber anzusehen, dem die Differenz zwischen dem dem (rechtlichen) Verkäufer gewährten Preis und dem tatsächlich erzielten Weiterveräußerungspreis zusteht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 556, 557).
  • BFH, 05.03.1997 - II R 74/96
    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 35/97
    a) Das GrEStG 1966 HA ist auch nach Wegfall des § 160 Abs. 2 FGO a.F. zum 1. Januar 1993 revisibles Recht i.S. von § 118 Abs. 1 Satz 2 FGO (vgl. § 1 Nr. 5 des hamburgischen Abgabengesetzes vom 17. Februar 1976, Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt --GVBl HA-- 1, 45, geändert durch Gesetz vom 31. Januar 1977, GVBl HA 1, 13; vgl. hierzu Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. März II R 74/96, BFH/NV 1997, 615).
  • FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08

    Grunderwerbsteuer: Keine Besteuerung nach § 1 Abs. 2a GrEStG i.V.m. § 42 AO beim

    Die Verwertungsbefugnis kann sich dabei - ebenso wie beim Eigentümer - aus zwei Möglichkeiten der Verwertung ergeben, nämlich aus dem Recht zur Nutzung und aus dem Recht, das Grundstück wie ein Zwischenerwerber auf eigene Rechnung zu veräußern (BFH-Urteile vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556, 557, sowie vom 10. März 1999 II R 35/97, 444, BStBl II 1999, 491).

    Sie war rechtlich nicht in der Lage, die Verwertung der Grundstücke selbst herbeizuführen und damit die Grundstücke nach eigenem Belieben zu verwerten (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BStBl II 1999, 491).

  • BFH, 21.02.2013 - V R 10/12

    Keine Vermietung oder Verpachtung bei dauerhafter Überlassung eines Grundstücks

    Die Verwertungsbefugnis kann sich dabei --ebenso wie beim Eigentümer-- aus zwei Möglichkeiten der Verwertung ergeben, nämlich aus dem Recht zur Nutzung und aus dem Recht, das Grundstück wie ein Zwischenerwerber auf eigene Rechnung zu veräußern (BFH-Urteile vom 29. Juli 2009 II R 2/08, BFH/NV 2009, 1833; vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556, 557, sowie vom 10. März 1999 II R 35/97, BFHE 188, 444, BStBl II 1999, 491).
  • BFH, 15.03.2006 - II R 28/04

    Verwertungsbefugnis bei Teilamortisations-Leasingvertrag

    Sie war nicht in der Lage, die Verwertung des Grundstücks selbst herbeizuführen und damit das Grundstück letztlich nach eigenem Belieben zu verwerten (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BFHE 188, 444, BStBl II 1999, 491).
  • FG Köln, 12.04.2016 - 5 K 1346/15

    Rechtmäßigkeit des Ergehens eines Feststellungsbescheids über die

    Etwas anderes gilt allenfalls dann, wenn der erzielte Mehrerlös ganz oder im Wesentlichen dem zur Verfügung Ermächtigten zufließen soll (Urteil des BFH vom 17.02.1960 II 53/58 U, BStBl III 1960, 254), allerdings auch nur dann, wenn sich der Grundstückseigentümer seinem Vertragspartner gegenüber zusätzlich verpflichtet hat, den Verkauf des Grundstücks nach Weisung an bestimmte Erwerber vorzunehmen (Urteil des BFH vom 10.03.1999 II R 35/97, BStBl II 1999, 491).
  • BFH, 08.11.2000 - II R 55/98

    Grunderwerbsteuer bei Auftragserwerb

    Das Urteil des Senats vom 10. März 1999 II R 35/97 (BFHE 188, 444, BStBl II 1999, 491) steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 29.07.2009 - II R 2/08

    Keine Verwertungsbefugnis ohne Substanzbeteiligung

    Die Verwertungsbefugnis kann sich dabei --ebenso wie beim Eigentümer-- aus zwei Möglichkeiten der Verwertung ergeben, nämlich aus dem Recht zur Nutzung und aus dem Recht, das Grundstück wie ein Zwischenerwerber auf eigene Rechnung zu veräußern (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556, 557, sowie vom 10. März 1999 II R 35/97, BFHE 188, 444, BStBl II 1999, 491).
  • BFH, 11.04.2006 - II R 28/05

    Verwertungsbefugnis bei Teilamortisations-Leasingvertrag

    Sie war nicht in der Lage, die Verwertung des Grundstücks selbst herbeizuführen und damit das Grundstück letztlich nach eigenem Belieben zu verwerten (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BFHE 188, 444, BStBl II 1999, 491).
  • BFH, 15.03.2006 - II R 29/04

    Leasingvertrag

    Sie war nicht in der Lage, die Verwertung des Grundstücks selbst herbeizuführen und damit das Grundstück letztlich nach eigenem Belieben zu verwerten (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BFHE 188, 444, BStBl II 1999, 491).
  • FG Münster, 03.06.2004 - 8 K 5275/01

    Verwertungsbefugnis i.S.d. § 1 Abs. 2 GrEStG

    Nur wenn beide Merkmale vorliegen würden und es tatsächlich zum Verkauf auf Weisung komme, sei der Tatbestand des § 1 Abs. 2 GrEStG erfüllt (Hinweis auf BFH-Urteil vom 10.03.1999, II R 35/97, BStBl. II 1999, 491).

    Die GmbH ist aufgrund der Vereinbarungen im Rahmenvertrag als beauftragte Hilfsperson der aus der Grundstücksverwertung begünstigten Klin. anzusehen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 10.03.1999 II R 35/97 BStBl. II 1999, 491).

  • FG Sachsen, 26.01.2012 - 1 K 1786/08

    Erwerb der Verwertungsbefugnis an einem Grundstück Treuhandverhältnis

    Die Verwertungsmöglichkeit wird i.S.v. § 1 Abs. 2 GrEStG erworben, wenn der Verwertungsberechtigte an der ganzen Substanz der Immobilie seinem Wert nach teilhat (BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BStBl II 1999, 491 ).

    Dies ist aber nicht nur bei einer entsprechenden schuldrechtlichen Vereinbarung, sondern auch dann der Fall, wenn es sich um Beteiligte handelt, die aufgrund einer Gesellschafter-/Geschäftsführerverflechtung einer einheitlichen Willensbildung unterliegen (BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BStBl II 1999, 491 ).

  • BFH, 15.03.2006 - II R 11/05

    Leasingvertrag

  • FG Münster, 22.01.2009 - 8 K 2155/05

    Vorliegen einer Verwertungsbefugnis i.S.v. § 1 Abs. 2 Grunderwerbsteuergesetz

  • FG Köln, 26.06.2014 - 3 K 2924/11

    Unterscheidung zwischen Eigen- und Vermittlungsgeschäft;

  • FG München, 21.04.2020 - 4 K 3105/18

    Grunderwerbsteuer

  • FG Hamburg, 07.06.2007 - 3 K 71/07

    Grunderwerbsteuer: Erwerb der Verwertungsbefugnis durch Treugeber

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 13.03.2013 - 3 K 4/12

    Verwertungsbefugnis des Treugebers hinsichtlich eines durch den Treuhänder

  • FG Nürnberg, 07.12.2000 - IV 354/98

    Verwertungsbefugnis aufgrund eines Baulandbeschaffungs- und Erschließungsvertrags

  • FG München, 15.11.1999 - 4 K 2474/96
  • FG München, 15.11.1999 - 4 K 2476/96

    Anfall von Schenkungssteuer für die Schenkung eines Betriebsgrundstücks;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht