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   BFH, 21.12.1960 - II 244/56 U   

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https://dejure.org/1960,1553
BFH, 21.12.1960 - II 244/56 U (https://dejure.org/1960,1553)
BFH, Entscheidung vom 21.12.1960 - II 244/56 U (https://dejure.org/1960,1553)
BFH, Entscheidung vom 21. Dezember 1960 - II 244/56 U (https://dejure.org/1960,1553)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung der Rechtswirkungen einer gesetzlichen Ehe nach dem Gesetz über die Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter - Berichtigung einer ohne Berücksichtigung der gesetzlichen Ehe gegen einen erbenden Verlobten ergangene Erbschaftsteuerfestsetzung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 203
  • BStBl III 1961, 77
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.06.1954 - III 179/53 S

    Erbschaftssteuererstattung bei Rückfall von Nachlassvermögen -

    Auszug aus BFH, 21.12.1960 - II 244/56 U
    Der früher für die Erbschaftsteuer zuständig gewesene III. Senat des Bundesfinanzhofs hat in seinem Urteil III 179/53 S vom 25. Juni 1954 (BStBl 1954 III S. 239, Slg. Bd. 59 S. 81) anerkannt, daß § 4 Abs. 3 Ziff. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) Platz greift, wenn nachträglich mit Wirkung für die Vergangenheit ein für die Entstehung der Erbschaftsteuerschuld maßgebendes Besteuerungsmerkmal wegfällt; er hat infolgedessen Erbschaftsteuererstattung bei Rückfall von Nachlaßvermögen rassisch Verfolgter zugebilligt.

    Daß sich im übrigen der erwähnte Fall des Urteils III 179/53 S von dem vorliegenden Fall unterscheidet, ist ohne Belang.

  • BFH, 30.06.1960 - II 254/57 U

    Ausschluss der wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Erbschaftssteuerrecht

    Auszug aus BFH, 21.12.1960 - II 244/56 U
    Da, wie der erkennende Senat in Fortführung der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs durch Urteil II 254/57 U vom 30. Juni 1960 (BStBl 1960 III S. 348) ausgesprochen hat, das Erbschaftsteuerrecht auf dem Erbrecht des BGB aufgebaut ist, müssen die erbrechtlichen Wirkungen des Gesetzes über die Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter auch das erbschaftsteuerliche Ergebnis beeinflussen.
  • BFH, 07.10.1954 - IV 272/51 U

    Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter - Erstattung von

    Auszug aus BFH, 21.12.1960 - II 244/56 U
    Der IV. Senat des Bundesfinanzhofs hat es in seinem Urteil IV 272/51 U vom 7. Oktober 1954 (BStBl 1954 III S. 360, Slg. Bd. 59 S. 390) für den Sonderfall der Rückbeziehung der Wirkungen einer Eheschließung nach dem Gesetz über die Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter dahingestellt sein lassen, ob ein in diesem Sonderfall erhobener Anspruch auf Erstattung von Lohnsteuer gemäß § 4 StAnpG zurückzuweisen wäre, hat also jedenfalls die Anwendbarkeit des § 4 StAnpG nicht verneint.
  • FG Hamburg, 31.07.2018 - 1 K 92/18

    Änderung bestandskräftiger Steuerbescheide infolge einer Gesetzesänderung -

    Die am ... 2017 vorgenommene Umwandlung der Lebenspartnerschaft der Kläger in eine Ehe ist wegen dieser Vorschrift ein im Hinblick auf den Zeitpunkt der Begründung der Lebenspartnerschaft am ... 2001 nachträglich eingetretenes Ereignis (vgl. zur Rückwirkung eines Gesetzes über das Bestehen einer Ehe und den Zeitpunkt ihrer Geltung auch das BFH-Urteil vom 21.12.1960 II 244/56 U, BFHE 72, 203, BStBl III 1961, 77).
  • BFH, 09.08.1990 - X R 5/88

    Rückwirkung - Änderung - Bescheid

    c) Etwas anderes gilt in den Fällen, in denen die rückwirkende Änderung außersteuerrechtlicher Normen dazu führt, daß ein bestandskräftig geregelter Einzelfall (Sachverhalt) nachträglich umgestaltet wird (wie z.B. in dem vom BFH im Urteil vom 21. Dezember 1960 II 244/56 U, BFHE 72, 203, BStBl III 1961, 77 entschiedenen Fall der Auswirkungen einer rückwirkenden Änderung des familienrechtlichen Status des Steuerschuldners auf die bestandskräftig festgesetzte Erbschaftsteuerschuld).
  • BFH, 08.12.2010 - III B 5/10

    BFH-Urteil ist kein rückwirkendes Ereignis - Rückgängigmachung des Kaufvertrages

    Die von der Klägerin in diesem Zusammenhang genannten BFH-Entscheidungen vom 21. Dezember 1960 II 244/56 U (BFHE 72, 203, BStBl III 1961, 77), vom 20. Januar 1988 II B 113/87 (BFH/NV 1989, 597), vom 22. September 1999 XI R 98/97 (BFHE 190, 13, BStBl II 2000, 115) und vom 8. August 2002 II B 157/01 (BFH/NV 2002, 1548) befassen sich zwar zum Teil mit dem Begriff des rückwirkenden Ereignisses i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO.
  • BFH, 04.03.1964 - II 162/62 U

    Grunderwerbsteuerfreiheit für die Eingliederung der Vertriebenen und Flüchtlinge

    In diesem Sinne hat der erkennende Senat z.B. den nachträglichen Wegfall der fehlenden ehelichen Verbindung als Wegfall eines Sachverhaltsmerkmals und damit als Grund für die Berichtigung eines Erbschaftsteuerbescheides gemäß § 4 Abs. 3 Ziff. 2 StAnpG in dem Falle anerkannt, daß auf Grund des außersteuerrechtlichen Gesetzes über die Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter vom 23. Juni 1950 (BGBl 1950 S. 226) einer freien Verbindung nachträglich (1951) mit Rückwirkung ab 1936 die rechtlichen Wirkungen einer gesetzlichen Ehe durch Verwaltungsakt zuerkannt wurden (Urteil II 244/56 U vom 21. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 77, Slg. Bd. 72 S. 203).
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