Gesetzgebung
BGBl. I 2011 S. 2833 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 68, ausgegeben am 22.12.2011, Seite 2833
- Sechste Verordnung zur Änderung der Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordnung
- vom 19.12.2011
Verordnungstext
Wird zitiert von ... (6)
- BSG, 26.07.2016 - B 4 AS 54/15 R
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Zusammentreffen …
Gemäß § 1 Abs. 7 S 1 Alg II-V (für 2012 anzuwenden in der ab 1.1.2012 geltenden Fassung der Sechsten Verordnung zur Änderung der Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordnung vom 19.12.2011, BGBl I 2833; ab 1.1.2013 anzuwenden in der Fassung des Art. 10 des Ehrenamtsstärkungsgesetzes vom 21.3.2013, BGBl I 556) sind deshalb bei erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die an einem BFD teilnehmen, anstelle der für beschäftigte Leistungsberechtigte geltenden Beträge (§ 11b Abs. 1 S 1 Nr. 3 bis 5 SGB II) vom Taschengeld des BFD (§ 2 Nr. 4 BFDG) ein spezifischer Freibetrag in Höhe von 175 Euro monatlich für 2012 und von 200 Euro monatlich für 2013 abzusetzen.Die S 1 bis 3 gelten allerdings nicht für erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die erwerbstätig sind oder aus einer Tätigkeit Bezüge oder Einnahmen erhalten, die nach § 3 Nr. 12, 26, 26a oder 26b EStG steuerfrei sind (§ 1 Abs. 7 S 4 Alg II-V in der ab 1.1.2012 geltenden Fassung der Sechsten Verordnung zur Änderung der Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordnung vom 19.12.2011; BGBl I 2833).
- BSG, 12.10.2016 - B 4 AS 38/15 R
Arbeitslosengeld II - Regelbedarf - Abzüge für die Nutzung von Kochgas - …
Er hat den Gesamtgewinn des Klägers aus seiner selbstständigen Tätigkeit in Höhe von 2864, 44 Euro nach § 3 Abs. 4 der Verordnung zur Berechnung von Einkommen sowie zur Nichtberücksichtigung von Einkommen und Vermögen beim Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordnung ) vom 17.12.2007 (BGBl I 2942) , zuletzt geändert durch Verordnung vom 19.12.2011 (BGBl I 2833) anteilig auf die Monate des betroffenen Bewilligungsabschnitts aufgeteilt (entspricht: 477, 41 Euro mtl) und die Absetzbeträge nach § 11b Abs. 2 und Abs. 3 SGB II idF des Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 24.3.2011 (BGBl I 453) in richtiger Höhe berücksichtigt. - LSG Baden-Württemberg, 17.11.2016 - L 7 AS 2045/13
Sozialgerichtliches Verfahren - neuer Bescheid nach Klageerhebung - endgültige …
Die vorgenannten Einkommenspositionen bleiben ferner nicht nach Maßgabe des § 11a SGB II unberücksichtigt, weil sie keiner der dort in den Abs. 1 bis 5 geregelten Ausnahmen unterfallen; gleiches gilt bezüglich der Ausnahmeregelungen in § 1 Alg II-V (in der hier anzuwendenden Fassung vom 19. Dezember 2011 <BGBl. I S. 2833>).
- LSG Baden-Württemberg, 18.01.2012 - L 3 AS 3615/11
Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung bzw -berechnung - Absetzung der …
Dass § 6 Abs. 1 Nr. 1 Alg-II-V abschließend ist und eine Absetzung höherer tatsächlicher Aufwendungen ausscheidet, ergibt sich auch aus der für minderjährige Hilfebedürftige zum 01.01.2012 neu eingeführten Regelung in § 6 Abs. 1 Nr. 2 Alg-II-V n.F. (Änderungsverordnung vom 19.11.2011, BGBl I S. 2833). - BSG, 30.12.2015 - B 4 AS 259/15 B Der Hinweis darauf, dass der Verordnungsgeber die Beträge in dem ab dem 1.1.2012 geltenden § 1 Abs. 7 Alg II-V (BGBl I 2011, 2833) angehoben habe, besagt noch nichts darüber, dass eine Gefährdung der Existenz durch den vorherigen Betrag gegeben gewesen sein könnte.
- SG Halle, 13.10.2015 - S 7 AS 4841/12
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung - …
Auch der für das Taschengelt geltende höhere Grundfreibetrag in Höhe von 175 Euro wird wegen der Regelung in § 1 Abs. 7 Satz 2 SGB II (eingefügt durch die Sechste Verordnung zur Änderung der Arbeitslosengeld II/Sozialgeld-Verordnung vom 19. Dezember 2011, BGBl. I S. 2833 ff.; hier in der vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 geltenden Fassung anzuwenden) nicht verdrängt, weil die Aufwendungen den Betrag von 115 Euro nicht übersteigen.