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   BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76   

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https://dejure.org/1978,143
BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76 (https://dejure.org/1978,143)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1978 - II ZR 142/76 (https://dejure.org/1978,143)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1978 - II ZR 142/76 (https://dejure.org/1978,143)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses - Zulässigkeit einer Kapitalerhöhung durch Sacheinlagen - Beweispflicht eines, den Kapitalerhöhungsbeschluss anfechtenden, Aktionärs - Abzug von Ertragssteuern auf die bei der Bewertung aufgedeckten stillen Reserven - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 71, 40
  • NJW 1978, 1316
  • MDR 1978, 908
  • WM 1978, 401
  • DB 1978, 974
 
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Wird zitiert von ... (95)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.01.1973 - IV ZR 142/70

    Bewertung eines Unternehmens

    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    Das von ihnen gefundene Ergebnis hat dann der Tatrichter frei zu würdigen (Urt. d. Sen. v. 28.4. 77 - II ZR 208/75, WM 1977, 781 zu I; BGH, Urt. v. 17.1. 73 - IV ZR 142/70, LM BGB § 2311 Nr. 10 = WM 1973, 306).

    Nach einer in der Betriebswirtschaftslehre bislang vorherrschenden Auffassung ist der Unternehmenswert in der Regel durch eine Verbindung von Substanz- und Ertragswert zu ermitteln, wobei teils der eine, teils der andere Faktor zum Ausgangspunkt genommen oder als der gewichtigere betrachtet wird (Urt. d. BGH v. 17.1. 73 a.a.O.; BGHZ 68, 163, 165).

    Beides wird in der Betriebswirtschaftslehre vertreten und einleuchtend unter anderem damit begründet, daß ein Interessent im allgemeinen nicht mehr als den Preis zu zahlen bereit ist, den die Errichtung einer gleich leistungsfähigen Anlage kosten würde, aber auch keinen Preis zahlen will, bei dem sich das investierte Kapital nicht genügend verzinst, die Substanz also außer Verhältnis zu dem mit ihr zu erzielenden Nutzen steht (Viel/Bredt/Renard a.a.O. S. 27 f, 35, 38 f; vgl. auch Urt. d. BGH v. 17.1. 73 a.a.O.: Der Substanzwert muß "bei Ertragslosigkeit des Unternehmens nach Maßgabe des negativen Ertrages berichtigt werden".).

  • BGH, 09.05.1968 - IX ZR 190/66

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    Unter diesen Umständen hat sich das Berufungsgericht damit, daß es den vom Kläger behaupteten Bewertungsfehler für nicht feststellbar erachtet hat, noch im Rahmen seines tatrichterlichen Ermessensspielraums gehalten (vgl. speziell zum Risikozuschlag auch das Urt. d. BGH v. 9.5. 68 - IX ZR 190/66, LM BEG 1956, § 56 Nr. 57 = WM 1968, 894, 897).
  • BGH, 09.03.1977 - IV ZR 166/75

    Ermittlung des Endvermögens

    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    Nach einer in der Betriebswirtschaftslehre bislang vorherrschenden Auffassung ist der Unternehmenswert in der Regel durch eine Verbindung von Substanz- und Ertragswert zu ermitteln, wobei teils der eine, teils der andere Faktor zum Ausgangspunkt genommen oder als der gewichtigere betrachtet wird (Urt. d. BGH v. 17.1. 73 a.a.O.; BGHZ 68, 163, 165).
  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 208/75

    Anspruch auf Auszahlung des vollen Wertes des Geschäftsanteils eines

    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    Das von ihnen gefundene Ergebnis hat dann der Tatrichter frei zu würdigen (Urt. d. Sen. v. 28.4. 77 - II ZR 208/75, WM 1977, 781 zu I; BGH, Urt. v. 17.1. 73 - IV ZR 142/70, LM BGB § 2311 Nr. 10 = WM 1973, 306).
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 150/58

    Ungleichbehandlung der Aktionäre

    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    So hat der Senat in seinem Urteil BGHZ 33, 175, 186 bei einer nach §§ 169 ff AktG 1937 (= § 102 ff AktG 1965) dem Vorstand übertragenen Ausgabe neuer Aktien deren Zuteilung an einzelne Aktonäre unter Ausschluß der anderen daran gebunden, daß diese Maßnahme "sachlich berechtigt ist und damit nicht den Charakter der Willkür trägt", und hierunter den Fall gerechnet, daß sie das sachgerechte Mittel zur Rettung der Gesellschaft und zur Erhaltung des Kapitals der kleinen Aktionäre sei.
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 136/76

    Stimmrechtsbeschränkung durch Satzungsänderung

    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    Insofern liegt es hier anders als bei der Einführung eines Höchststimmrechts nach § 134 Abs. 1 Satz 2 AktG, bei der schon der Gesetzgeber die notwendige Abwägung zwischen den Belangen etwa betroffener Aktionäre und dem Interesse der Gesellschaft an einer Abwehr gefährlicher Machteinflüsse von innen oder außen vorweggenommen und diesem den Vorrang eingeräumt hat (vgl. Urt. d. Sen. v. 19.12.77 - II ZR 136/76, NJW 1978, 540).
  • BGH, 30.03.1967 - II ZR 141/64
    Auszug aus BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76
    Die Frage, welche Gegenleistung für die bei einer Kapitalerhöhung ausgegebenen neuen Aktien angemessen ist, bestimmt sich hier wie auch in anderen Fällen, in denen der Begriff der Angemessenheit im Zusammenhang mit einer etwaigen vermögensmäßigen Benachteiligung von Aktionären eine Rolle spielt (wie etwa nach § 305 Abs. 3, § 320 Abs. 5 AktG oder nach § 12 UmwG, vgl. dazu Urt. d. Sen. v. 30.3. 67 - II ZR 141/64, LM UmwG Nr. 2 = WM 1967, 479), grundsätzlich nicht nach Börsenkursen, sondern nach dem "wirklichen", unter Einschluß stiller Reserven und des inneren Geschäftswerts zu ermittelnden Wert.
  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

    Ist auch dies nicht gewollt, weil zum Beispiel Sacheinlagen erwünscht sind, so kann dem die Hauptversammlung zwar ebenfalls zustimmen; ein solcher Beschluß bedarf aber besonderer sachlicher Rechtfertigung (BGHZ 71, 40, 44 ff).
  • BGH, 31.01.2024 - II ZB 5/22
    Demgegenüber ist die Frage, welche der Bewertungsmethoden bzw. Berechnungsweisen im Einzelfall den Wert der Unternehmensbeteiligung zutreffend abbildet, Teil der (eingeschränkt überprüfbaren) tatsächlichen Würdigung des Sachverhalts und beurteilt sich nach der wirtschafts- oder betriebswissenschaftlichen Bewertungstheorie und Praxis (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1978 - II ZR 142/76, NJW 1978, 1316, 1319; Urteil vom 7. Mai 1986 - IVb 42/85, NJW-RR 1986, 1066, 1068; Urteil vom 13. März 2006 - II ZR 295/04, ZIP 2006, 851 Rn. 13; Beschluss vom 6. November 2013 - XII ZB 434/12, NJW 2014, 294 Rn. 34; Beschluss vom 29. September 2015 - II ZB 23/14, BGHZ 207, 114 Rn. 12, 33; Beschluss vom 15. September 2020 - II ZB 6/20, BGHZ 227, 137 Rn. 13; Beschluss vom 21. Februar 2023 - II ZB 12/21, BGHZ 236, 180 Rn. 17).
  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 133/01

    Zum regulären Delisting einer börsennotierten Aktiengesellschaft

    Ebensowenig werden der Bestand des Mitgliedschaftsrechtes - wie etwa bei der Regelung des "Squeeze out" im Sinne der §§ 327 a ff. AktG - oder das Mitgliedschaftsrecht als relatives Beteiligungsrecht (Dividendenrecht, Anspruch auf Liquidationsanteil) berührt, der Vermögenswert der Beteiligung verwässert (vgl. dazu insgesamt BGHZ 71, 40 - Kali und Salz) bzw. ausgezehrt (BGHZ 135, 374, 378 f. - Guano) oder die mitgliedschaftliche Stellung des Aktionärs durch Mediatisierung seiner Mitwirkungsrechte geschwächt (BGHZ 83, 129, 136 ff. - Holzmüller).

    Entgegen der Ansicht der Revision bedarf der Hauptversammlungsbeschluß keiner sachlichen Rechtfertigung, wie sie vom Senat für den Ausschluß des Bezugsrechtes gefordert worden ist (vgl. BGHZ 71, 40; 83, 319; 125, 239; ablehnend auch Hüffer aaO, § 119 Rdn. 24; Hellwig, ZGR 1999, 781, 800; Zetzsche, NZG 2000, 1065, 1067; a.A. u.a. Lutter, FS Zöllner 1998, Bd. I S. 363/381).

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