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   BSG, 15.12.1977 - 11 RA 2/77   

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BSG, 15.12.1977 - 11 RA 2/77 (https://dejure.org/1977,5635)
BSG, Entscheidung vom 15.12.1977 - 11 RA 2/77 (https://dejure.org/1977,5635)
BSG, Entscheidung vom 15. Dezember 1977 - 11 RA 2/77 (https://dejure.org/1977,5635)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 45, 236
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 20.04.1961 - 4 RJ 217/59
    Auszug aus BSG, 15.12.1977 - 11 RA 2/77
    Diese Abgrenzung der Bindungswirkung nach § 77 entspricht der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl. u.a. BSG 14, 154, 159; 24, 236, 238; 26, 266, 269; SozR Nr. 64 und 75 zu § 77 SGG; SozR 2200 § 1254 Nr. 1; Die Angestelltenversicherung 1965, 298; 1966, 338).

    Die Rechtsprechung des BSG hat, insbesondere bei der Beurteilung von Neufeststellungen nach § 79 des Angestelltenversicherungsgesetzes (AVG), dazu schon Stellung genommen (Urteile des Senats vom 13. August 1965, Die Angestelltenversicherung 1965, 298, und vom 21. September 1966, Die Angestelltenversicherung 1966, 338; vgl. auch BSGE 14, 154, 159 und SozR Nr. 44 zu § 77 SGG).

    Diesem Ausgleich (Kompensierung bzw. Saldierung) ist eine Grenze nur insofern gesetzt, als die bisher festgestellte Rentenhöhe nicht unterschritten werden darf; selbst das könnte bei Vorverlegung des Rentenbeginns statthaft sein, wenn die zeitliche Verschiebung von Versicherungsfall und Rentenbeginn dazu zwingt (BSG 14, 154, 159).

  • BSG, 26.09.1974 - 5 RJ 140/72

    Verfahren - Verbot des Nachschiebens von Gründen - Bewilligungsbescheid -

    Auszug aus BSG, 15.12.1977 - 11 RA 2/77
    Das LSG bezog sich dabei auf das Urteil des 5. Senates des Bundessozialgerichts (BSG) vom 26. September 1974 - 5 RJ 140/72 - in weiteren Ausführungen verneinte es noch sonstige Rechtsgrundlagen für die Herabsetzung der Ausfallzeit.

    An dieser Entscheidung sieht sich der Senat nicht durch das schon zitierte Urteil des 5. Senates des BSG vom 26. September 1974 (BSGE 38, 157 [hier allerdings mit Abdruckfehlern] = SozR 2200 § 1631 Nr. 1) gehindert.

  • BSG, 27.03.1974 - 1 RA 157/73

    Verfahrensgegenstand - Erwerbsunfähigkeit - Bisherige Rente - Umwandlung -

    Auszug aus BSG, 15.12.1977 - 11 RA 2/77
    Diese Abgrenzung der Bindungswirkung nach § 77 entspricht der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl. u.a. BSG 14, 154, 159; 24, 236, 238; 26, 266, 269; SozR Nr. 64 und 75 zu § 77 SGG; SozR 2200 § 1254 Nr. 1; Die Angestelltenversicherung 1965, 298; 1966, 338).
  • BSG, 22.03.1989 - 7 RAr 122/87

    Umfang der Bindungswirkung von Bewilligungsbescheiden, Zugunstenverfahren nach §

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG erfaßt die Bindungswirkung eines Bescheides grundsätzlich lediglich dessen Verfügungssatz bzw dessen Verfügungssätze, dh die Regelung des Einzelfalles; die Gründe, also die tatsächlichen Annahmen und die rechtlichen Erwägungen, die zu der Regelung geführt haben, entfalten hingegen keine selbständige Bindungswirkung (BSGE 32, 114, 115 = SozR Nr. 75 zu § 77 SGG; BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSGE 46, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 29; BSGE 61, 286, 287 = SozR 4100 § 134 Nr. 31; BSG SozR 1500 § 77 Nr. 56; BSG SozR 4100 § 112 Nr. 23; BSG SozR 4100 § 136 Nr. 4).

    Dagegen nehmen die Berechnungsfaktoren (vgl dazu die Rechtsprechung zur Rentenversicherung BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSG SozR 2200 § 1268 Nr. 10) und insbesondere die Ausführungen der Behörde über die Voraussetzungen einer im Bescheid bewilligten Leistung grundsätzlich nicht an der Bindungswirkung teil (BSG SozR Nr. 1 zu § 570 RVO; BSGE 41, 113, 115 = SozR 4100 § 41 Nr. 22).

  • BSG, 25.03.2015 - B 6 KA 22/14 R

    Vertragspsychotherapeut - Zulässigkeit der Beschränkung des Mindestpunktwerts für

    Nicht zum Verfügungssatz gehören dagegen die einzelnen Rechenschritte, die erforderlich sind, um von der Honoraranforderung des Vertragsarztes zur Honorarsumme zu gelangen, die dieser nach den für die Honorarverteilung geltenden Vorschriften beanspruchen kann (BSG Urteil vom 9.12.2004 - B 6 KA 84/03 R - USK 2004-146 = Juris RdNr 29; ebenso in anderen Bereichen bezogen auf Berechnungsfaktoren: Gegenstandswert als Berechnungsfaktor einer Kostenfestsetzungsentscheidung, BSG Beschluss vom 9.4.2008 - B 6 KA 3/07 B - Juris RdNr 12; BSG SozR 1300 § 63 Nr. 8 S 25 ff; BSG Beschluss vom 25.3.2015 - B 6 KA 48/14 B - Juris RdNr 14; Ausfallzeit als unselbstständiger Faktor der Rentenberechnung vgl BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26 S 20; zur Rücknahme nach § 44 SGB X vgl auch Steinwedel in Kasseler Komm, Stand Dezember 2014, § 44 SGB X RdNr 34) .
  • BSG, 20.03.1997 - 3 RK 15/96

    Künstlereigenschaft eines Musikinstrumentenbauers

    Allerdings kann ausnahmsweise auch einem Satz aus der Begründung eines Verwaltungsaktes die Bedeutung zukommen, daß er als selbständige Feststellung i.S. eines - weiteren - Verfügungssatzes zu werten ist, der dann ebenfalls in Bindungswirkung erwächst (vgl. Urteil des Senats vom 20. November 1996, 3 RK 5/96 - für SozR vorgesehen; BSGE 66, 168, 173 f. = SozR 3-2400 § 7 Nr. 1; BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 29 m.w.N.).
  • BSG, 26.06.1990 - 5 RJ 62/89

    Bindungswirkung eines Zeitrentenbescheides für eine Ausfallzeit

    Nach bisheriger Auffassung erfaßt sie bei Rentenbescheiden der Träger der gesetzlichen Rentenversicherung vielmehr grundsätzlich nur den Verfügungssatz, dh die Entscheidung über Art, Dauer (Beginn und Ende) und Höhe der Rente (BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSG SozR 1500 § 77 Nrn 56, 66; BSGE 65, 8; erkennender Senat zuletzt SozR 1500 § 77 Nrn 69, 70).

    Demnach ist die Entscheidung über die Anerkennung von Versicherungszeiten in einem Rentenbescheid nicht einer Bindung fähig (BSGE 14, 154, 159 = SozR Nr. 24 zu § 77 SGG; BSGE 32, 114, 115 = SozR Nr. 75 zu § 77 SGG; BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26 S. 20, hier insbesondere auch bezogen auf die Feststellung einer pauschalen Ausfallzeit).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.11.2019 - L 2 R 87/18

    Neubewertungen rentenrechtlicher Zeiten für die Vergangenheit; Neubewertung von

    Das Bundessozialgericht habe mit Urteil vom 15. Dezember 1977 (Az.: L 11 RA 2/77) eine derartige Saldierung für rechtmäßig erklärt, soweit die bisherige Rentenhöhe durch die Saldierung nicht unterschritten werde.
  • BSG, 20.06.1984 - 7 RAr 91/83

    Bindungswirkung von Arbeitslosengeld bzw Unterhaltsgeldbewilligungsbescheiden

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erfaßt die Bindungswirkung eines Bescheides grundsätzlich lediglich dessen Verfügungssatz bzw. dessen Verfügungssätze, d.h. die Regelung des Einzelfalles; die Gründe, also die tatsächlichen Annahmen und die rechtlichen Erwägungen, die zu der Regelung geführt haben, entfalten selbständig keine Bindungswirkung (vgl. für viele BSG KOV 1962, 114, 115f.; BSGE 32, 114, 115; 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSGE 46, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 29; BSG SozR 1500 § 77 Nr. 56).

    Dies hat bei der Gewährung von Leistungen grundsätzlich zur Folge, daß nur die Entscheidungen über die Art der Leistung, die Dauer und die Höhe bindend werden, nicht dagegen Berechnungsfaktoren (vgl. dazu insbesondere die Rechtsprechung zur Rentenversicherung BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSG, SozR 2200 § 1268 Nr. 10), die wie die in den Bescheiden der Beklagten ausgewiesenen wöchentlichen Arbeitsentgelte der Alg- und Uhg-Bewilligung zugrunde liegen.

  • BSG, 16.03.1989 - 11a RA 70/87

    Bindungswirkung von Vormerkungsbescheiden nach § 11 Abs. 2 VuVO, Ausgleich von

    Die Elemente der Begründung des Bescheides, zu der auch die für die Höhe der Rente maßgeblichen Berechnungsfaktoren (hier: die Einstufung bestimmter Zeiten in die o.g. LGr 2) zählen, nimmt jedoch nicht an der Bindungswirkung teil (vgl. BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26; BSG a.a.O. Nrn. 56, 66, 67, jeweils m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.01.2024 - L 1 R 61/19

    Anfängliche Rechtswidrigkeit; Hochrechnung; Hochrechnungszeitraum; tatsächliche

    Grundsätzlich gehören in Rentenbescheiden Art, Dauer, Beginn und Höhe der Rente zum Verfügungssatz (BSGE 24, 236, 238; 45, 236, 237), so dass der Kläger sein Begehren mittels einer kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4 SGG) gegen den Verfügungssatz über die Rentenhöhe ab dem 1.5.2016 verfolgt.
  • BSG, 23.04.1981 - 1 RA 111/79

    Begrenzung der Bewertung der Ausbildungs-Ausfallzeiten bei Renten und

    Jedenfalls nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) gehören im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung zum Verfügungssatz eines Rentenbescheides lediglich die Entscheidung über Art, Dauer und Höhe der bewilligten Rente, nicht hingegen deren Berechnung und die zugrundeliegenden Berechnungselemente (vgl jeweils mwN BSG SozR 2200 § 1254 Nr. 1 S 3 und Nr. 2 S 6; BSGE 45, 236, 237 = SozR 1500 § 77 Nr. 26 S 20; BSG SozR 2200 § 1268 Nr. 10 S 36; 7290 § 74 Nr. 1 S 4).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.06.2009 - L 13 R 1824/09

    Anrechnung einer tatsächlich nicht bezogenen ausländischen Rente - einstweiliger

    Der Verfügungssatz eines Rentenbescheides regelt jedoch ausschließlich die Entscheidung über die Art, die Dauer und die Höhe der Rente (so ausdrücklich Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 15. Dezember 1977, Az.: 11 RA 2/77; allg. für Leistungsbescheide BSG, Urteil vom 20. Juni 1984, Az.: 7 RAr 91/83).
  • BSG, 20.03.1997 - 3 RK 20/96

    Pflichtversicherung eines Künstlers nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.02.2014 - L 12 R 212/13
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