Rechtsprechung
BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; AO 1977 § 162; AO § 217
- Wolters Kluwer
Befugnis zur Schätzung - Rückforderung - Ausfuhrerstattung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)
Verfahrensgang
- FG Hamburg, 20.09.1977 - IV 63/74
- BFH, 12.05.1981 - VII R 108/77
- Generalanwalt beim EuGH, 11.03.1982 - 145/81
- EuGH, 01.07.1982 - 145/81
- BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Papierfundstellen
- BFHE 137, 207
- BStBl II 1983, 226
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (6)
- BFH, 24.06.1976 - IV R 101/75
Feststellungslast des Steuerpflichtigen - Minderung des Betriebsvermögens - …
Auszug aus BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Wen die Feststellungslast in solchen Fällen trifft, ist grundsätzlich nach den materiellen Vorschriften zu beurteilen, die die Voraussetzungen für die maßgebliche Rechtsfolge enthalten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, 165, BStBl II 1971, 220; vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, 166f., BStBl II 1976, 562, und vom 26. März 1980 VII R 97/76, BFHE 130, 209). - BFH, 05.11.1970 - V R 71/67
Spinnweber-Zusatzsteuer - Entstehungsvoraussetzungen - Bekannte Sachverhalte - …
Auszug aus BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Wen die Feststellungslast in solchen Fällen trifft, ist grundsätzlich nach den materiellen Vorschriften zu beurteilen, die die Voraussetzungen für die maßgebliche Rechtsfolge enthalten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, 165, BStBl II 1971, 220; vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, 166f., BStBl II 1976, 562, und vom 26. März 1980 VII R 97/76, BFHE 130, 209). - BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69
Pflichten des Kraftfahrers auf stark vereister Straße; Überhöhte Geschwindigkeit
Auszug aus BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Es ist allerdings nicht auszuschließen, daß das FG auch nach Ausschöpfung der Schätzungsbefugnis zu einem Ergebnis gelangt, nach dem "alles offen" bleibt (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 7. Juli 1970 VI ZR 233/69, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1970).
- BFH, 08.11.1972 - VII R 98/68
Auszug aus BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Allerdings trifft die Feststellungslast dann den Begünstigten, wenn dieser den Verwaltungsakt durch unrichtige oder unvollständige Angaben erwirkt hat (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 2. Dezember 1975 VII R 59/73, BFHE 118, 115, 118, und vom 8. November 1972 VII R 98/68, BFHE 107, 482). - BFH, 26.03.1980 - VII R 97/76
Auszug aus BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Wen die Feststellungslast in solchen Fällen trifft, ist grundsätzlich nach den materiellen Vorschriften zu beurteilen, die die Voraussetzungen für die maßgebliche Rechtsfolge enthalten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, 165, BStBl II 1971, 220; vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, 166f., BStBl II 1976, 562, und vom 26. März 1980 VII R 97/76, BFHE 130, 209). - BFH, 02.12.1975 - VII R 59/73
Auszug aus BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Allerdings trifft die Feststellungslast dann den Begünstigten, wenn dieser den Verwaltungsakt durch unrichtige oder unvollständige Angaben erwirkt hat (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 2. Dezember 1975 VII R 59/73, BFHE 118, 115, 118, und vom 8. November 1972 VII R 98/68, BFHE 107, 482).
- BSG, 14.07.1988 - 7 RAr 41/87
Arbeitslosengeld - Einkommen - Anrechnung - Schätzung
Die Schätzungsbefugnis schließt eine Entscheidung aufgrund der Beweislast zwar regelmäßig aus (Prütting, Gegenwartsprobleme der Beweislast, 1983, Seite 141; Wieczorek, Großkommentar zur ZPO, 1957, § 287 Anm D IIa unter Hinweis auf BGH NJW 1954, 405; ähnlich BSG Urteil vom 27. Juli 1978 - 2 RU 37/78 - HVGBG RdSch VB 187/78), das gilt aber insbesondere dann nicht, wenn für eine Schätzung ausreichende Anhaltspunkte fehlen (vgl BGH NJW 1972, 1515, BFHE 137, 207; Klauser in Anm zu BGH JZ 1971, 228, 230 f). - BFH, 24.08.2010 - VII R 47/09
Keine Ausfuhrerstattung, wenn der BSE-Schnelltest nicht in einem zugelassenen …
Dies hat der Senat für aufgrund falscher behördlicher Auskünfte fehlende Erstattungsvoraussetzungen bereits entschieden (vgl. Senatsurteile vom 16. November 1982 VII R 108/77, BFHE 137, 207, BStBl II 1983, 226; vom 13. April 1983 VII R 110/77, nicht veröffentlicht). - BFH, 09.05.2006 - XI B 104/05
Vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts; Folgen bei der Verletzung von …
Dazu berufen sich die Kläger auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 427, BStBl II 1983, 361, das zu einer Verlustrückstellung bei einem bindenden Vertragsangebot ergangen ist; gemeint sein dürfte aber das BFH-Urteil vom 16. November 1982 VII R 108/77 (BFHE 137, 207, BStBl II 1983, 226).
- FG München, 11.11.2020 - 9 K 2397/18
Nichtermittelbarkeit oder Nichtberechenbarkeit der Besteuerungsgrundlagen bei …
Dies ist mithilfe der Beweismittel festzustellen (BFH-Urteile vom 16. November 1982 VII R 108/77, BStBl II 1983, 226 …und vom 10. Juni 1999 V R 82/98, BFH/NV 1999, 1575). - FG Nürnberg, 23.07.1998 - IV 353/95 Grundsätzlich gilt, daß entsprechend den allgemeinen Regeln des Verfahrensrechts die Steuerverwaltung an sich das Risiko der Nichterweislichkeit von Tatsachen, die den Steueranspruch begründen, trägt ( BFH-Urteil vom 05.11.1970 V R 71/67 , BStBl. II 1971, 220, 224); dagegen trifft den Steuerpflichtigen die Feststellungslast für diejenigen Tatsachen, die eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung begründen ( BFH-Urteile vom 13.12.1978, I R 39/78 , BStBl. II 1979, 482, 487 und vom 16.11.1982 VII R 108/77 , BStBl. II 1983, 226).
- FG München, 18.10.1995 - 1 K 78/94
Voraussetzungen für Absetzbarkeit von Aufwendungen als Betriebsausgaben; …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - FG Saarland, 25.10.1995 - 1 K 378/92
Einkommensteuer; keine anschaffungsnahen Herstellungskosten bei Erfüllung …
Nach den für das finanzgerichtliche Verfahren geltenden Grundsätzen der objektiven Beweislast (Feststellungslast) ist der Steuerpflichtige im allgemeinen hiermit für diejenigen Tatsachen belastet, die eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung begründen oder den Steueranspruch aufheben oder einschränken (BFH, Urteil vom 16. November 1982 VII R 108/77, BStBl II 1983, 226und vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BStBl II 1976, 562).
Rechtsprechung
BFH, 12.05.1981 - VII R 108/77 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
Verfahrensgang
- FG Hamburg, 20.09.1977 - IV 63/74
- BFH, 12.05.1981 - VII R 108/77
- Generalanwalt beim EuGH, 11.03.1982 - 145/81
- EuGH, 01.07.1982 - 145/81
- BFH, 16.11.1982 - VII R 108/77
Papierfundstellen
- BFHE 133, 239
- BStBl II 1983, 226
Rechtsprechung
BFH, 01.12.1982 - II R 58/78 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Simons & Moll-Simons
ErbStG a.F. § 18 Abs. 1 Nr. 9 Buchst. a; ErbStG 1974 § 13 Abs. 1 Nr. 7 Buchst. a
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Erwerb von Schuldverschreibungen - Erblasser - Erfüllung des Hauptentschädigungsanspruchs
- rechtsportal.de (Leitsatz und Auszüge)
Papierfundstellen
- BFHE 137, 372
- BStBl II 1983, 226
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 12.03.1968 - II R 110/66
Anwendung von § 18 Abs. 1 Nr. 10 Erbschaftssteuergesetz (ErbStG) auf die aus den …
Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 58/78
Sie stützt ihre Rechtsansicht auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12. März 1968 II R 110/66 (BFHE 92, 234, BStBl II 1968, 495).Das rechtliche Ergebnis würde kein anderes sein, wenn man -wie das FG es für geboten erachtet hat und die Klägerin es begehrt- die vom BFH vertretene Rechtsauffassung zum Begriff "Ansprüche auf Entschädigungsleistungen nach dem Bundesentschädigungsgesetz" (BFHE 92, 234, BStBl II 1968, 495) auch zugrunde legte bei der Auslegung des Begriffs "Ansprüche nach dem Lastenausgleichsgesetz".
- BFH, 01.12.1982 - II R 139/78
Zonenschäden - Hauptentschädigung
Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 58/78
Im gleichen Sinne hat der erkennende Senat -anders als das FG Hamburg in seinem von der Klägerin angeführten Urteil vom 31. Juli 1978 V 92/77 (Rundschau für den Lastenausgleich 1981, 23)- entschieden, daß der Erwerb einer Einlagenrückzahlungsforderung von Todes wegen, welche für die Erblasserin begründet worden war zur Erfüllung ihres Anspruchs auf Hauptentschädigung für Zonenschäden, nicht erbschaftsteuerfrei ist nach § 13 Abs. 1 Nr. 7 Buchst.a ErbStG 1974 (Urteil vom 1. Dezember 1982 II R 139/78 , BFHE 137, 83 ). - BFH, 09.12.1976 - II R 135/67
Erwerb von Wertpapieren - Erblasser - Erwerb durch Entschädigungen - …
Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 58/78
Dadurch hatte die Entschädigungsleistung ihre Eigenschaft verloren, nur den Geldwert des Entschädigungsanspruchs zu repräsentieren; sie war nicht mehr "als solche" im Nachlaß vorhanden (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1976 II R 135/67 , BFHE 121, 206 , BStBl II 1977, 289 , betreffend den Erwerb von Wertpapieren, die der Erblasser angeschafft hatte mit Hilfe von Entschädigungszahlungen, die ihm auf Grund des BEG gezahlt worden waren).