Weitere Entscheidung unten: BFH, 13.12.1961

Rechtsprechung
   BFH, 16.01.1962 - I 57/61 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1962,282
BFH, 16.01.1962 - I 57/61 S (https://dejure.org/1962,282)
BFH, Entscheidung vom 16.01.1962 - I 57/61 S (https://dejure.org/1962,282)
BFH, Entscheidung vom 16. Januar 1962 - I 57/61 S (https://dejure.org/1962,282)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1962,282) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 275
  • DB 1962, 357
  • BStBl III 1962, 104
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 03.11.1959 - I 217/58 U

    Gewerbssteuerpflicht einer Besitzgesellschaft mit ihren Einkünften aus Vermietung

    Auszug aus BFH, 16.01.1962 - I 57/61 S
    Das Finanzamt vertrat im Gegensatz zu der Grundstücksgemeinschaft unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 217/58 U vom 3. November 1959 (BStBl 1960 III S. 50, Slg. Bd. 70 S. 134) die Auffassung, daß die Gemeinschaft nicht Einkünfte aus Vermietung, sondern gewerbliche Einkünfte beziehe und daher gewerbesteuerpflichtig sei.

    Aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 217/58 U könnten keine anderen Schlußfolgerungen gezogen werden, weil das Fabrikgebäude für die GmbH nicht lebensnotwendig sei.

    Wie in der Entscheidung I 217/58 U ausgesprochen ist, kann eine Besitzgesellschaft mit ihren Einkünften aus Vermietung und Verpachtung auch dann gewerbesteuerpflichtig sein, wenn Besitz- und Betriebsgesellschaft nicht durch Betriebsaufspaltung entstanden, sondern als zwei getrennte Betriebe errichtet worden sind.

    Die Auffassung des Finanzgerichts ist nicht zutreffend, daß das mit einem Aufwand von 945 000 DM für die Zwecke der GmbH besonders hergerichtete Fabrikgebäude keine wesentliche und notwendige Grundlage des Betriebs der GmbH im Sinne der Entscheidung I 217/58 U darstelle.

  • BFH, 08.11.1960 - I 131/59 S

    Steuerliche Anerkennung eines Pachtvertrages zwischen Besitzpersonengesellschaft

    Auszug aus BFH, 16.01.1962 - I 57/61 S
    Der Senat gab in dem Grundsatzurteil I 131/59 S vom 8. November 1960 (BStBl 1960 III S. 513, Slg. Bd. 71 S. 706) eine weitere Begründung dafür, warum die Vermietung von wesentlichen Teilen des Anlagevermögens, besonders von Gebäuden, an eine von den Vermietern beherrschte Kapitalgesellschaft steuerlich nicht ebenso behandelt werden kann wie die Vermietung an ein fremdes Unternehmen.
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Denn bei Hinzurechnung wären W. M. und A. St. zu je 50 v. H. an beiden Gesellschaften beteiligt, so daß ein vergleichbarer Fall zu dem im Urteil des BFH I 57/61 S vom 16. Januar 1962 (BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104) entschiedenen Fall vorliegen würde.
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Welche Bedeutung die Frage der Steuerverstrickung bereits bei Anschaffung des Grundstücks für die Steuerpflichtigen hat, zeigt sich u.a. daran, dass der BFH seit Jahrzehnten mit der Frage befasst wird, ob die Anschaffung einer Immobilie im Falle anschließender Vermietung zu einer (unechten) Betriebsaufspaltung führt (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 3. Juni 2003 IX R 15/01, BFH/NV 2003, 1321; vom 16. Januar 1962 I 57/61 S, BFHE 74, 275, BStBl III 1962, 104).
  • BFH, 17.04.2019 - IV R 12/16

    Verpächterwahlrecht bei Beendigung unechter Betriebsaufspaltung - Bedeutung des

    Beide Arten der Betriebsaufspaltung werden steuerrechtlich gleich behandelt (vgl. schon BFH-Urteil vom 16. Januar 1962 - I 57/61 S, BFHE 74, 275, BStBl III 1962, 104; bestätigt durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Januar 1969 - 1 BvR 136/62, BVerfGE 25, 28, BStBl II 1969, 389, unter B.1.a; so auch Reiß in Kirchhof, EStG, 17. Aufl., § 15 Rz 79).
  • BFH, 16.01.2019 - I R 72/16

    Zur Anwendbarkeit des § 8b Abs. 5 KStG im Rahmen einer grenzüberschreitenden

    Zwar hatte der BFH zunächst die Rechtsprechung des RFH übernommen und ebenfalls auf die "Einheitlichkeit des Unternehmens" abgestellt (z.B. Senatsurteile vom 26. August 1952 I 38/52 U, BFHE 56, 681, BStBl III 1952, 261; vom 16. Januar 1962 I 57/61 S, BFHE 74, 275, BStBl III 1962, 104; BFH-Urteile vom 22. Januar 1954 III 232/52 U, BFHE 58, 473, BStBl III 1954, 91; vom 28. Januar 1965 IV 179/64 U, BFHE 82, 40, BStBl III 1965, 261).
  • BFH, 02.08.1972 - IV 87/65

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Der Senat sieht daher aufgrund dieser Feststellungen und ihrer Würdigung, die im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des BFH steht (vgl. unter anderem BFH-Urteile I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104; IV 417/60 S vom 25. Juli 1963, BFH 77, 504, BStBl III 1963, 505), die sachliche Voraussetzung als erfüllt an.
  • BVerfG, 14.01.1969 - 1 BvR 136/62

    Verfassungsmäßigkeit der Rechtsprechung zur Betriebsaufspaltung im

    Der BFH hob dieses Urteil durch seine mit der Verfassungsbeschwerde angefochtene Entscheidung vom 16. Januar 1962 (BStBl 1962 III S. 104) auf und wies die Sprungberufung als unbegründet zurück.
  • BFH, 28.01.1965 - IV 179/64 U

    Umfang der Gewerbesteuerpflicht bei Besitzgesellschaften die aus einer

    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Gewerbesteuerpflicht der aus Betriebsaufspaltungen hervorgegangenen Besitzgesellschaften (vgl. Urteile I 131/59 S vom 8. November 1960, BStBl 1960 III S. 513; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BStBl 1962 III S. 104; IV 417/60 S vom 25. Juli 1963, BStBl 1963 III S. 505) verstößt nicht gegen Verfassungsgrundsätze.

    Zusammenfassung: Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Gewerbesteuerpflicht der aus Betriebsaufspaltungen hervorgegangenen Besitzgesellschaften (vgl. Urteile I 131/59 S vom 8. November 1960, BStBl 1960 III S. 513; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BStBl 1962 III S. 104; IV 417/60 S vom 25. Juli 1963, BStBl 1963 III S. 505) verstößt nicht gegen Verfassungsgrundsätze.

    Es bezog sich auf die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile I 131/59 S vom 8. November 1960, BStBl 1960 III S. 513, Slg. Bd. 71 S 706; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BStBl 1962 III S. 104, Slg Bd. 74 S. 275; IV 417/60 S vom 25. Juli 1963, BStBl 1963 III S. 505, Slg. Bd. 77 S. 504).

  • BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66

    Hotelgrundstück mit Gaststättenbetrieb - Überlassung - Ein-Mann-GmbH -

    Denn in jedem Fall besteht, wie der BFH im Grundsatzurteil I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104, im einzelnen dargelegt hat, keine Veranlassung, einen Sachverhalt steuerlich nur deshalb anders zu beurteilen, weil er in der Vergangenheit nicht durch die Aufspaltung eines einheitlichen Unternehmens in eine Betriebsgesellschaft (GmbH) und in eine Besitzgesellschaft geschaffen wurde.

    Denn ebenso wie bei einem Herstellungsbetrieb Fabrik und Bürogebäude im allgemeinen auch dann zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen gehören, wenn der Betrieb ohne wesentliche Veränderung seines Charakters in gemietete Räume verlagert werden könnte (vgl. Grundsatz-Urteil des BFH I 57/61 S), muß das erst recht für einen Hotel- und Gaststättenbetrieb gelten, der durch eine Verlegung in andere Räume zu einem anders gearteten Betrieb werden würde.

    Denn es muß aus den Urteilsgründen mit Sicherheit entnommen werden, daß der I. Senat die bisherige Rechtsprechung nicht aufgeben, besonders nicht von seinem eigenen Grundsatzurteil I 57/61 S habe abweichen wollen.

  • BFH, 14.11.1969 - III 218/65

    FG - Änderung des Geschäftsverteilungsplans - Gesetzlicher Richter -

    Gegen das vom FA in Bezug genommene BFH-Urteil I 57/61 S vom 16. Januar 1962 (BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104) schwebe Verfassungsbeschwerde.

    Sie hat zur Begründung ihrer Rüge verwiesen auf die Verfassungsbeschwerde gegen das BFH-Urteil I 57/61 S vom 16. Januar 1962 (a. a. O.), das eine Ausdehnung dieser Grundsätze auf die sog. uneigentliche Betriebsaufspaltung enthält.

    Desgleichen ist die Rüge, die Ausführungen des BFH im Urteil I 57/61 S vom 16. Januar 1962 (a. a. O.), die Vermietung oder Verpachtung von wesentlichen Teilen des Anlagevermögens, besonders von Gebäuden, an eine vom Vermieter beherrschte Kapitalgesellschaft sei steuerlich nicht ebenso zu behandeln wie die Vermietung an ein fremdes Unternehmen, verstießen gegen den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit, durch die Gründe des Beschlusses des BVerfG vom 14. Januar 1969 unter B. 2. widerlegt.

  • BFH, 24.06.1969 - I 201/64

    Unentgeltliche Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Betriebsgesellschaft -

    Es liegt dann wirtschaftlich ein einheitliches Unternehmen vor, das auch steuerrechtlich für die Frage der Art der Einkünfte, die das Besitzunternehmen erzielt, einheitlich beurteilt wird (vgl. Urteile des BFH I 217/58 U vom 3. November 1959, BFH 70, 134, BStBl III 1960, 50; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104; VI 169/65 vom 24. Februar 1967, BFH 88, 319, BStBl III 1967, 387).
  • FG Münster, 06.12.2013 - 14 K 2727/10

    Sachliche Verflechtung - "Unechte" Betriebsaufspaltung bei Anmietung der

  • BFH, 11.11.1970 - I R 101/69

    Tatsächliche Verhältnisse - Wirtschaftlich einheitliches Unternehmen -

  • BVerwG, 04.08.1993 - 11 C 36.92

    Prüfung der Betriebsstätteneigenschaft des vom Steuerpflichtigen erworbenen

  • BFH, 24.01.1968 - I 76/64

    Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Gewerbesteuerpflicht -

  • BFH, 29.01.1964 - I 153/61 S

    Vorliegen einer Körperschaftsteuerpflicht für Lizenzeinahmen, die in der BRD

  • BFH, 24.02.1967 - VI 169/65

    Voraussetzungen für die gewerbliche Tätigkeit einer Grundstücksgemeinschaft

  • BFH, 28.10.1964 - IV 102/64 U

    Anforderungen an eine steuerbegünstigte Betriebsaufgabe

  • BFH, 13.01.1970 - I R 122/67

    Treu und Glauben - Umwandlung einer Einzelfirma - GmbH - Geschäftsaufgabe -

  • BFH, 25.07.1963 - IV 417/60 S

    Erzielung gewerblicher Einkünfte durch Überlassen von Wirtschaftsgütern durch die

  • BVerwG, 04.08.1993 - 11 C 36.93

    Zu den Voraussetzungen der Rücklage nach § 6d EStG

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 253/80

    Grundsätze über die Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen als Gewerbebetrieb -

  • BFH, 13.07.1967 - IV 138/63

    Berechnung des niedrigen Teilwerts bei einem Fabrikgebäude im Sinne des § 6 Abs.

  • FG Berlin, 04.02.1998 - 6 K 6054/95

    1. Einspruch gegen "Gewerbesteuerbescheid" umdeutbar; 2. Grundstück als

  • BFH, 12.12.1969 - III 198/64

    Bildung eines gewerblichen Betriebs durch das Betriebsunternehmen nach der

  • BFH, 16.06.1965 - IV 342/64 U

    Berichtigungsfeststellung ohne Vorbringen neuer Tatsachen

  • BFH, 12.12.1963 - IV 287/60 U
  • BFH, 18.11.1966 - III 176/63

    Zurechnung von GmbH-Anteilen der Ehefrau zum Betriebsvermögen des Ehemannes -

  • BFH, 28.10.1964 - IV 280/62
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1961 - VI 245/60 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,885
BFH, 13.12.1961 - VI 245/60 U (https://dejure.org/1961,885)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1961 - VI 245/60 U (https://dejure.org/1961,885)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1961 - VI 245/60 U (https://dejure.org/1961,885)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1961,885) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 273
  • DB 1962, 322
  • BStBl III 1962, 104
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 26.09.1958 - VI 23/57 U

    Aufwendungen für den Unterhalt von Kindern als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 13.12.1961 - VI 245/60 U
    Der Senat hat allerdings in der Entscheidung VI 23/57 U vom 26. September 1958 (BStBl 1958 III S. 466, Slg. Bd. 67 S. 503) die Vorschrift des § 33 EStG 1953 (jetzt § 33 a Abs. 1 EStG) für anwendbar erklärt, wenn Eltern für ein Kind keine Kinderermäßigung erhalten, weil das Kind im Kalenderjahr nicht vier Monate gelebt hat.
  • BFH, 28.11.1988 - GrS 1/87

    Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm dauernd getrennt lebenden,

    a) Auf Aufwendungen des Steuerpflichtigen für den üblichen Lebensunterhalt seines nicht dauernd getrennt lebenden, unbeschränkt steuerpflichtigen Ehegatten ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH § 33a Abs. 1 EStG nicht anwendbar (z.B. Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21, und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).
  • BFH, 22.06.1979 - VI R 85/76

    Unterhaltsleistung eines Gastarbeiters - Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen

    Unterhaltsleistungen eines Steuerpflichtigen in Erfüllung der gesetzlichen Unterhaltspflicht gegenüber seinem von ihm nicht dauernd getrennt lebenden Ehegatten sind keine außergewöhnliche Belastung i. S. des § 33 a Abs. 1 EStG (vgl. Urteile des Senats vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21, und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764).

    Die Unterhaltsleistungen des Ehemannes gegenüber seiner Ehefrau dürfen, wie der Senat bereits im Urteil VI 245/60 U ausgeführt hat, nicht isoliert betrachtet und steuerlich nicht für sich beurteilt werden.

  • BFH, 30.07.1971 - VI R 142/68

    Vereinbarkeit mit GG - Besonderer Freibetrag - Versagung - Verheirateter

    Wie der Senat im Urteil VI 245/60 U vom 13. Dezember 1961 (BFH 74, 273, BStBl III 1962, 104) bereits entschieden hat, fällt unter § 33a Abs. 1 EStG nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift nicht die gegenseitige Unterhaltspflicht zusammenlebender Ehegatten.

    Wie der Senat bereits im Urteil VI 245/60 U (a. a. O.) ausgeführt hat, berücksichtigt der Gesetzgeber die Unterhaltslasten, die sich zwischen Ehegatten ergeben, in typisierender Weise im Einkommensteuertarif, nämlich durch die Vorschriften über die Ehegattenbesteuerung in den §§ 26 ff. EStG, insbesondere durch Anwendung des Splitting.

  • BFH, 31.05.1989 - III R 166/86

    Unterhaltsaufwendungen für den dauernd getrennt lebenden Ehegatten im

    b) Hingegen sind Aufwendungen, die ein Steuerpflichtiger für den üblichen Lebensunterhalt seines nicht dauernd getrennt lebenden, unbeschränkt steuerpflichtigen Ehegatten erbringt, nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht gemäß § 33a Abs. 1 EStG abziehbar (vgl. z.B. Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21; vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, BStBl II 1971, 764, und Beschluß des Großen Senats vom 28. November 1988 GrS 1/87, BFHE 154, 556, BStBl II 1989, 164).
  • BFH, 03.06.1987 - III R 49/86

    Vorlage an den Großen Senat: Unterhaltsleistungen eines Gastarbeiters an die im

    Dabei kann letztlich dahingestellt bleiben, ob mit der früheren Rechtsprechung des BFH davon auszugehen ist, daß bei in intakter Ehe lebenden beiderseits unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Ehegatten die Unterhaltsleistungen zwischen den Ehegatten typisierend durch die Gewährung des Splittingtarifs steuerlich als berücksichtigt anzusehen sind (vgl. z. B. Urteile vom 13. Dezember 1961 VI 245/60 U, BFHE 74, 273, BStBl III 1962, 104; vom 19. August 1966 VI 268/65, BFHE 87, 70, BStBl III 1967, 21, und vom 30. Juli 1971 VI R 142/68, BFHE 103, 69, 76, BStBl II 1971, 764).
  • BFH, 19.08.1966 - VI 268/65

    Steuerliche Behandlung als Verwitwet bei Wiederheirat - Gewährung eines

    Der Senat hat im Urteil VI 245/60 U vom 13. Dezember 1961 (BFH 74, 273, BStBl III 1962 104) entschieden, daß ein Ehemann, der in einem Kalenderjahr nicht vier Monate lang mit seiner Ehefrau verheiratet war, keinen Freibetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG 1963 mit der Begründung beanspruchen kann, er habe seiner Ehefrau während des Zusammenlebens Unterhalt geleistet.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht