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   BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70   

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https://dejure.org/1974,230
BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70 (https://dejure.org/1974,230)
BFH, Entscheidung vom 21.05.1974 - VIII R 57/70 (https://dejure.org/1974,230)
BFH, Entscheidung vom 21. Mai 1974 - VIII R 57/70 (https://dejure.org/1974,230)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Sachliche Voraussetzungen - Betriebsaufspaltung - Überlassenes Wirtschaftsgut - Wesentliche Betriebsgrundlagen - Mietzins - Verdeckte Gewinnausschüttung - Darlehnszinsen - Avalprovisionen - Wechselbürgschaft - Betriebsgesellschaft - Einheitlicher geschäftlicher ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStDV § 1 Abs. 1; GewStG § 2 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    A) Zur Betriebsaufspaltung, wenn das überlassene Wirtschaftsgut bei der Betriebsgesellschaft nur eine der wesentlichen Betriebsgrundlagen darstellt, - b) inwieweit unterliegen von der Betriebsgesellschaft geleistete (verdeckte) Gewinnausschüttungen, Darlehenszinsen und ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 391
  • DB 1974, 1511
  • BStBl II 1974, 613
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 09.07.1970 - IV R 16/69

    Erfindung - Betriebsaufspaltung der Betriebs-GmbH - Verwertung durch fremden

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Deshalb hat der IV. Senat auch die auf Grund eines Dienstverhältnisses an den Inhaber des Besitzunternehmens geleisteten Zahlungen nicht als Gewerbeertrag angesehen (Urteil vom 9. Juli 1970 IV R 16/69, BFHE 99, 533, BStBl II 1970, 722).

    Die dem Kläger in Form von verdeckten Gewinnausschüttungen zugeflossenen Beträge für die Jahre 1960 und 1961 stellen schon deshalb gewerbliche Erträge dar, weil die GmbH-Anteile für das Besitzunternehmen notwendiges Betriebsvermögen sind (Urteile des BFH IV R 16/69 mit weiteren Hinweisen und I 76/64).

    Rechnen aber die GmbH-Anteile zum Betriebsvermögen des Besitzunternehmens, so stellen Ausschüttungen hierauf -- seien sie offen oder verdeckt -- notwendig Betriebseinnahmen dar (Urteil des BFH IV R 16/69, und Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 4 EStG, Rdnr. 7i Abs. 3).

  • BFH, 18.10.1972 - I R 184/70

    Betriebsaufspaltung - Beherrschung der Betriebsgesellschaft - GmbH -

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Denn in einem solchen Fall stellt die Vermietung und Verpachtung von wesentlichen Betriebsanlagen in Verbindung mit der Beherrschung der Betriebsgesellschaft die Entfaltung einer gewerblichen Tätigkeit des Besitzunternehmens dar (Beschluß des BFH vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und Urteil vom 18. Oktober 1972 I R 184/70, BFHE 107, 142, BStBl II 1973, 27).

    Der erkennende Senat kann offenlassen, ob er sich hinsichtlich der Frage, wann ein einheitlicher geschäftlicher Betätigungswille vorliegt, der weiten Auffassung des IV. Senats (Urteil vom 2. August 1972 IV 87/65, BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796) oder der engeren des I. Senats (Urteil I R 184/70) anschließen würde.

    Der Kläger kann daher aus den Urteilen des BFH vom 19. April 1972 I R 15/70 (BFHE 105, 495, BStBl II 1972, 634) und I R 184/70 für seinen Rechtsstandpunkt nichts herleiten.

  • BFH, 24.06.1969 - I 201/64

    Unentgeltliche Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Betriebsgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Bei einer dahin gehenden Entscheidung sei auf das Gesamtbild der Verhältnisse in den Streitjahren abzustellen (Hinweis auf das Urteil des BFH vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17).

    Es hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (Urteil I 201/64) darauf abgestellt, welches wirtschaftliche Gewicht nach dem Gesamtbild der Verhältnisse das Hotelgrundstück für die Betriebsführung hatte.

  • BFH, 24.01.1968 - I 76/64

    Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Gewerbesteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Es sei darunter nicht nur die Verpachtung eines ganzen Betriebes oder eines Teilbetriebes im Sinne von § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG zu verstehen, sondern auch die Überlassung wesentlicher Teile eines Betriebes, insbesondere Grundbesitz, der den besonderen Bedürfnissen der Betriebsgesellschaft entspreche (Hinweis auf die Urteile des BFH vom 24. Januar 1968 I 76/64, BFHE 91, 368, BStBl II 1968, 354, und vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677).

    In dem Urteil vom 24. Januar 1968 I 76/64 (BFHE 91, 368, BStBl II 1968, 354) hat der I. Senat Kapitalerträge aus der GmbH-Beteiligung dem Gewerbeertrag des Besitzunternehmens hinzugerechnet.

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Denn in einem solchen Fall stellt die Vermietung und Verpachtung von wesentlichen Betriebsanlagen in Verbindung mit der Beherrschung der Betriebsgesellschaft die Entfaltung einer gewerblichen Tätigkeit des Besitzunternehmens dar (Beschluß des BFH vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und Urteil vom 18. Oktober 1972 I R 184/70, BFHE 107, 142, BStBl II 1973, 27).
  • BFH, 02.08.1972 - IV 87/65

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Der erkennende Senat kann offenlassen, ob er sich hinsichtlich der Frage, wann ein einheitlicher geschäftlicher Betätigungswille vorliegt, der weiten Auffassung des IV. Senats (Urteil vom 2. August 1972 IV 87/65, BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796) oder der engeren des I. Senats (Urteil I R 184/70) anschließen würde.
  • BFH, 08.11.1960 - I 131/59 S

    Steuerliche Anerkennung eines Pachtvertrages zwischen Besitzpersonengesellschaft

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Dies beruhe darauf, daß die von dem Kläger gehaltenen GmbH-Anteile bei seinem Besitzunternehmen notwendiges Betriebsvermögen seien (Hinweis auf Urteile des BFH vom 8. November 1960 I 131/59 S, BFHE 71, 706, BStBl III 1960, 513; vom 2. Juli 1964 IV 282/63, HFR 1964, 422, und vom 13. Januar 1961 III 1/58 U, DB 1961, 966).
  • BFH, 19.07.1972 - I R 164/68

    Vereinbarkeit mit Gleichheitssatz - Ermittlung des Gewerbeertrags - Ermittlung

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Wie der I. Senat in seinem Urteil vom 19. Juli 1972 I R 164/68 (BFHE 106, 441, BStBl II 1972, 858) ausgesprochen hat, gibt es keinen aus dem Gesetzeszweck sich ergebenden allgemeinen Grundsatz des Ausschlusses von Doppelbelastungen, wie auch die Leitgedanken des Gewerbesteuerrechts keine prinzipielle Gleichstellung aller Betriebe ohne Rücksicht auf die Rechtsform ihrer Träger fordern.
  • BFH, 11.08.1966 - IV 219/64
    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Der BFH hat in seinem Urteil vom 11. August 1966 IV 219/64 (BFHE 86, 621, BStBl III 1966, 601) ausgesprochen, daß sämtliche anderen Einnahmen, die das Besitzunternehmen von der Betriebsgesellschaft empfängt, dem Gewerbeertrag zuzurechnen sind.
  • BFH, 19.04.1972 - I R 15/70

    Betriebsaufspaltung - Alleininhaber des Besitzunternehmens - Betriebsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70
    Der Kläger kann daher aus den Urteilen des BFH vom 19. April 1972 I R 15/70 (BFHE 105, 495, BStBl II 1972, 634) und I R 184/70 für seinen Rechtsstandpunkt nichts herleiten.
  • BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66

    Hotelgrundstück mit Gaststättenbetrieb - Überlassung - Ein-Mann-GmbH -

  • BFH, 13.01.1961 - III 1/58 U

    Bestimmung des Betriebsvermögens einer Gesellschaft nach Aufspaltung

  • BFH, 02.07.1964 - IV 282/63
  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Dies ist zu bejahen, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in der bisherigen Weise fortgeführt werden kann; dies ist insbesondere für ein Hotel, ein Restaurant und ein Café, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden (BFH-Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677; vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 12. Dezember 1969 III R 198/64, BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).
  • BFH, 10.11.1994 - IV R 15/93

    Darlehen der Gesellschafter der Besitzgesellschaft im Rahmen einer

    b) Der BFH hat die Veranlassung der Darlehensgewährung durch betriebliche Zwecke der Betriebsgesellschaft insbesondere dann bejaht, wenn das Darlehen im zeitlichen Zusammenhang mit der Betriebsaufspaltung gewährt wurde (BFH-Urteil vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Aus dem Umstand, daß der Betriebs-GmbH vom Beginn ihres Bestehens an bis zum Ausscheiden der Gesellschafter (oder einem entsprechenden Gesellschafterbeschluß) Gesellschafter-Darlehen zur Verfügung standen, konnte das FG schließen, daß diese Darlehen - wie im BFH-Urteil in BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613 gefordert - ihre Grundlage in dem einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen des Besitzunternehmens auch in der Betriebsgesellschaft hatten.

    Nur bei den letztgenannten Darlehen hält es der BFH für möglich, daß sie nicht spezifisch auf der Betriebsaufspaltung beruhen (BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613, 616, linke Spalte vorletzter Absatz).

    Der Senat verkennt nicht, daß sich der Streitfall von den bisher vom BFH entschiedenen Fällen (BFH-Urteile in BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613, 616, und in BFHE 124, 533, BStBl II 1978, 378-379) insoweit unterscheidet, als vorliegend nicht das Besitzunternehmen, sondern dessen Gesellschafter der Betriebs-GmbH das Darlehen gewährt haben.

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 342/82

    Betriebsaufspaltung - Sachliche Verflechtung - Wesentliche Betriebsgrundlage -

    Auch aus den BFH-Urteilen vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70 (BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613), vom 12. Dezember 1969 III 198/64 (BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395) und vom 11. November 1970 I R 101/69 (BFHE 100, 411, BStBl II 1971, 61) ergebe sich, daß der an die A-GmbH vermietete Grundbesitz keine wesentliche Betriebsgrundlage sei.

    Ob ein Wirtschaftsgut eine wesentliche Betriebsgrundlage der Betriebsgesellschaft ist, richtet sich nach den Gegebenheiten des einzelnen Falls (BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 77/77, BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) und ist nach dem Gesamtbild der Verhältnisse im Streitjahr zu beurteilen (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung ist ein Wirtschaftsgut eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn es für die Betriebsführung ein besonderes wirtschaftliches Gewicht hat (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232) oder von besonderer Wichtigkeit ist (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Aus der bisherigen Rechtsprechung des BFH ist zu entnehmen, daß ein Grundstück nur dann eine wesentliche Betriebsgrundlage ist, wenn es für die Bedürfnisse der Betriebsgesellschaft besonders gestaltet worden ist (vgl. für die ältere Rechtsprechung BFHE 91, 368, BStBl II 1968, 354, und für die jüngere Rechtsprechung die Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677: Hotelgebäude und Hühnerfarm; in BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395: Grundbesitz eines Kaufhausunternehmens; in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63: Fabrik- und Bürogrundstück; vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686: Grundbesitz eines Fabrikationsbetriebes; in BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613: Rohbaukörper eines Hotels mit Tiefgarage und Tankstelle; in BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232: Hotelgrundstück; in BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366: Kaufhausgrundstück; in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39: Grundbesitz und Heimgebäude eines Kurheimbetriebs).

  • FG Niedersachsen, 19.11.2015 - 5 K 286/12

    Einkommensteuerliche Zurechnung von Anteilen einer GmbH zum

    Zur Bejahung der sachlichen Verflechtung genügt es, dass es sich um (nur) "eine" wesentliche Grundlage handelt (ständige Rechtsprechung BFH v. 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BStBl. II 1974, 613; Urt. v. 12. November 1985 VIII R 342/82, BStBl. II 1986, 229; Urt. v. 17. November 1992 VIII R 36/91, BStBl. II 1993, 233; Urt. v. 19. März 2009 IV R 78/06, BStBl. II 2009, 803; Bode in Blümich, a.a.O., § 15 Rz. 621).
  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 44/95

    Einnahmen der zu 50 % an einer Grundstücks-GbR beteiligten Gesellschafter aus der

    Insbesondere ist der Mietvertrag weder an die Dauer der Beteiligung der Gesellschafter der Klägerin an der GmbH gebunden (vgl. - für Kapitalnutzungsverhältnisse - BFH in BFHE 176, 535, BStBl II 1995, 452 unter II. 1. a der Gründe) noch besteht ein zeitlicher Zusammenhang zwischen seinem Abschluß und der Begründung der Betriebsaufspaltung (zum zeitlichen Zusammenhang als Indiz vgl. auch BFH-Urteile vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613, und in BFHE 130, 173, BStBl II 1980, 356) noch wurden die Räume zu unangemessenen oder unüblichen Bedingungen vermietet (zur Bedeutung marktüblicher Bedingungen als Indiz vgl. u. a. BFH in BFHE 172, 19, BStBl II 1993, 864, und in BFHE 176, 535, BStBl II 1995, 452).
  • BFH, 23.07.1981 - IV R 103/78

    Zum Umfang des Betriebsvermögens bei einem Besitzunternehmen im Rahmen einer

    Danach zählen zum Besitzunternehmen nur solche Beziehungen, die ihre Grundlage im einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen innerhalb des Besitz- und Betriebsunternehmens haben, also auf der Betriebsaufspaltung beruhen (BFH-Urteile vom 9. Juli 1970 IV R 16/69, BFHE 99, 533, BStBl II 1970, 722, betreffend Bezüge des herrschenden Gesellschafters als Geschäftsführer der Betriebskapitalgesellschaft; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613, und vom 7. März 1978 VIII R 38/74, BFHE 124, 533, BStBl II 1978, 378, betreffend Darlehen an die Betriebskapitalgesellschaft; vom 23. Januar 1980 I R 33/77, BFHE 130, 174, BStBl II 1980, 356, betreffend Lizenzverträge mit der Betriebskapitalgesellschaft).
  • BFH, 07.03.1978 - VIII R 38/74

    Betriebsaufspaltung - Darlehnsforderung - Betriebsvermögen -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH gehören in den Fällen der Betriebsaufspaltung, die bei sachlich und personell enger Verflechtung auch zwischen einem Einzelunternehmen und einer Kaptialgesellschaft erfolgen kann (vgl. Urteil vom 31. März 1971 I R 111/69, BFHE 102, 73 BStBl II 1971, 536), nicht nur Einnahmen aus der Vermietung und Verpachtung der vom Besitzunternehmen an die Betriebsgesellschaft überlassenen Wirtschaftsgüter, sondern auch die Gewinnausschüttungen der Kapitalgesellschaft an das Besitzunternehmen zum Gewinn aus Gewerbebetrieb und damit zum Gewerbeertrag dieses Unternehmens (vgl. Urteil vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Nach dem BFH-Urteil VIII R 57/70 rechnen zum Gewerbeertrag des Besitzunternehmens auch Darlehenszinsen, wenn das Darlehn im Zusammenhang mit der Betriebsaufspaltung gewährt wurde und seine Grundlage in dem einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen des Besitunternehmens auch in der Betriebsgesellschaft hat.

  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 85/94

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen bei Personenunternehmen

    Damit gehören auch die auf diese Anteile entfallenden Ausschüttungen der GmbH zu den Sonderbetriebserträgen der Gesellschafter (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 26. November 1998 IV R 52/96, BFHE 187, 492, BStBl II 1999, 547, unter 2. f aa der Gründe).
  • BFH, 26.06.2007 - X B 69/06

    NZB: Übergehen von Beweisanträgen, Sachverständigenbeweis

    Im Übrigen richtet sich die Beantwortung der Frage, ob die vom Besitzunternehmen dem Betriebsunternehmen zur Nutzung überlassenen Wirtschaftsgüter wesentliche Betriebsgrundlagen sind, nach den Gegebenheiten des Einzelfalles (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 77/77, BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) und ist nach dem Gesamtbild der Verhältnisse des Streitfalles zu beurteilen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 12. November 1985 VIII R 342/82, BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299).
  • BFH, 26.07.1995 - I B 184/94

    Hinzurechnung von Miet-/Pachtzinsen bei Betriebsaufspaltung

    Aufgrund ständiger Rechtsprechung besteht kein Zweifel daran, daß § 8 Nr. 7 GewStG auch in Fällen der Betriebsaufspaltung tatbestandsmäßig eingreifen kann (vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1991 I R 10/89, BFHE 164, 445, BStBl II 1991, 771; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 5. Mai 1976 I R 166/74, BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717 a. E.; Finanzgericht -- FG -- Baden-Württemberg, Beschluß vom 14. Oktober 1993 6 V 20/92, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1994, 263; FG Münster, Urteil vom 7. August 1990 XII 3620/89 G, EFG 1991, 271, Nichtzulassungsbeschwerde als unbegründet zurückgewiesen; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 3. Aufl., § 2 Rdnr. 148; Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 7 Rdnr. 115 i. V. m. § 2 Rdnr. 1056).

    Für die Annahme einer sachlichen Verflechtung zweier Unternehmen im Sinne der Betriebsaufspaltung genügt es, wenn das Besitzunternehmen dem Betriebsunternehmen ein als wesentliche Betriebsgrundlage der Betriebsgesellschaft anzusehendes Wirtschaftsgut zur Nutzung überläßt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BStBl II 1991, 336; vom 6. November 1991 XI R 12/87, BFHE 166, 206, BStBl II 1992, 415; in BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

  • FG Rheinland-Pfalz, 05.11.1999 - 3 K 1062/97

    Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung; Sachliche und personelle Verflechtung

  • BFH, 29.08.2001 - VIII B 15/01

    Verwirkung des Steueranspruchs - Beherrschung einer Kapitalgesellschaft -

  • BFH, 23.01.1980 - I R 33/77

    Betriebsaufspaltung - Besitzpersonengesellschaft - Betriebs-GmbH - Überlassung

  • BFH, 01.06.1978 - IV R 152/73

    Patentüberlassung - Betriebsaufspaltung - Kapitalgesellschaft - Lizenzeinnahmen -

  • FG Bremen, 04.09.1973 - II 105/72
  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 19/94

    Phasengleiche Bilanzierung bei Betriebsaufspaltung

  • FG Köln, 27.01.2006 - 14 K 6539/98
  • FG München, 09.11.2004 - 7 K 2121/01

    Keine automatische Saldierung einer Dauerschuld mit einem Guthaben bei

  • BFH, 24.11.1978 - III R 121/76

    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Grundstücksverpachtung -

  • FG Nürnberg, 07.11.1995 - I 396/94
  • BFH, 30.06.1997 - VIII B 47/96

    Grundsätzlichen Bedeutung der Frage der Voraussetzungen der Zugehörigkeit von

  • FG Baden-Württemberg, 23.01.1992 - 10 K 264/89
  • FG Rheinland-Pfalz, 13.02.1986 - 3 K 73/85
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