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   BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87   

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https://dejure.org/1989,316
BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87 (https://dejure.org/1989,316)
BGH, Entscheidung vom 16.02.1989 - I ZR 76/87 (https://dejure.org/1989,316)
BGH, Entscheidung vom 16. Februar 1989 - I ZR 76/87 (https://dejure.org/1989,316)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unterlassung der Führung des Professorentitels im geschäftlichen Verkehr - Rechtliche Einordnung des Titels "Profesor Extraordinario de Cirurgia Plastica" - Anforderungen des deutschen Hochschulrechts an die Erlangung eines akademischen Titels

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 3
    "Professorenbezeichnung in der Arztwerbung"; Irreführung der Führung eines ausländischen Professorentitels

  • rechtsportal.de

    UWG § 3
    "Professorenbezeichnung in der Arztwerbung"; Irreführung der Führung eines ausländischen Professorentitels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1545
  • NJW-RR 1989, 750 (Ls.)
  • MDR 1989, 714
  • GRUR 1989, 445
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 27.05.1987 - I ZR 121/85

    "Professorentitel in der Arzneimittelwerbung"; Werbung mit einem im Ausland

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Dies wird von der Revision im Grundsatz nicht angegriffen, sondern ausdrücklich unter Hinweis auf das Urteil des erkennenden Senats vom 27. Mai 1987 - I ZR 121/85 (GRUR 1987, 839 - Professorentitel in der Arzneimittelwerbung) hingenommen.

    Auf die von ihr auch in diesem Zusammenhang genannte Entscheidung des Senats vom 27. Mai 1987 (a.a.O. - Professorentitel in der Arzneimittelwerbung) kann die Revision sich nicht berufen, weil in jenem Fall die Einschränkung von der klagenden Partei selbst in ihren Klageantrag aufgenommen worden und eine darüber hinausgehende Verurteilung durch die Gerichte somit ausgeschlossen war.

  • BGH, 03.05.1963 - Ib ZR 93/61

    echt skai

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Eine relevante Täuschungshandlung im Sinne des § 3 UWG rechtfertigt grundsätzlich deren einschränkungsloses Verbot; nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es nicht Sache des Klägers und des Gerichts, im Klageantrag bzw. im Urteilsausspruch Einschränkungen zu formulieren, durch die der Verletzer die grundsätzlich täuschende Wirkung einer Handlung ausschließen kann (BGH, Urt. v. 3.5.1963 - Ib ZR 93/61, GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt skai; Urt. v. 22.10.1971 - I ZR 36/70, GRUR 1972, 132, 133 - Spezialzucker; BGH, Urt. v. 29.9.1988 - I ZR 57/87 - Synthesizer, Urteilsumdr. S. 17, EWiR § 1 UWG 2/89, 81 (Knöpfle), jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.07.1979 - I ZR 138/77

    Hausverbot II

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    In der Rechtsprechung ist vielmehr anerkannt, daß im Interesse eines hinreichenden Rechtsschutzes und zur Vermeidung unnötiger Streitverlagerungen in die Vollstreckungsinstanz auch gewisse Verallgemeinerungen über die enge Form der festgestellten Verletzungshandlung hinaus vorgenommen werden dürfen, sofern auch in der erweiterten Form das Charakteristische der konkreten Verletzungsform aus der begangenen Handlung zum Ausdruck kommt (st. Rspr.; z.B. BGH, Urt. v. 13.7.1979 - I ZR 138/77, GRUR 1979, 859, 860 = WRP 1979, 784 - Hausverbot II; BGH, Urt. v. 11.5.1983 - I ZR 64/81, GRUR 1984, 467, 469 = WRP 1984, 62 - Das unmögliche Möbelhaus; BGH, Urt. v. 15.3.1984 - I ZR 74/82, GRUR 1984, 593, 594 = WRP 1984, 394 - adidas-Sportartikel, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.09.1988 - I ZR 57/87

    Synthesizer

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Eine relevante Täuschungshandlung im Sinne des § 3 UWG rechtfertigt grundsätzlich deren einschränkungsloses Verbot; nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es nicht Sache des Klägers und des Gerichts, im Klageantrag bzw. im Urteilsausspruch Einschränkungen zu formulieren, durch die der Verletzer die grundsätzlich täuschende Wirkung einer Handlung ausschließen kann (BGH, Urt. v. 3.5.1963 - Ib ZR 93/61, GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt skai; Urt. v. 22.10.1971 - I ZR 36/70, GRUR 1972, 132, 133 - Spezialzucker; BGH, Urt. v. 29.9.1988 - I ZR 57/87 - Synthesizer, Urteilsumdr. S. 17, EWiR § 1 UWG 2/89, 81 (Knöpfle), jeweils m.w.N.).
  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 138/84

    "Unternehmensberatungsgesellschaft I"; Ausübung der Steuerberatung durch eine zur

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Das Landgericht hat den Unterlassungsantrag, den die Klägerin in ihrer Eigenschaft als Berufsorganisation (Ärztekammer) gestellt und auf die Vorschriften des UWG gestützt hatte, dahin verstanden, daß er sich nur gegen die Verwendung der Bezeichnung "im Rahmen der beruflichen Tätigkeit" des Beklagten wende; dementsprechend hat es den Beklagten auch nur mit dieser Einschränkung verurteilt; dies ist zwar nicht im Urteilsausspruch selbst, aber in den Gründen seiner Entscheidung eindeutig zum Ausdruck gekommen, die nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung des Urteilsanspruchs heranzuziehen sind (BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 138/84, GRUR 1987, 172, 174 = WRP 1987, 446, 448 - Unternehmensberatungsgesellschaft I, insoweit nicht in BGHZ 98, 330 ff [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84]).
  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Das Landgericht hat den Unterlassungsantrag, den die Klägerin in ihrer Eigenschaft als Berufsorganisation (Ärztekammer) gestellt und auf die Vorschriften des UWG gestützt hatte, dahin verstanden, daß er sich nur gegen die Verwendung der Bezeichnung "im Rahmen der beruflichen Tätigkeit" des Beklagten wende; dementsprechend hat es den Beklagten auch nur mit dieser Einschränkung verurteilt; dies ist zwar nicht im Urteilsausspruch selbst, aber in den Gründen seiner Entscheidung eindeutig zum Ausdruck gekommen, die nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung des Urteilsanspruchs heranzuziehen sind (BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 138/84, GRUR 1987, 172, 174 = WRP 1987, 446, 448 - Unternehmensberatungsgesellschaft I, insoweit nicht in BGHZ 98, 330 ff [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84]).
  • BGH, 14.02.1962 - IV ZR 156/61

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Das Landgericht hat den Unterlassungsantrag, den die Klägerin in ihrer Eigenschaft als Berufsorganisation (Ärztekammer) gestellt und auf die Vorschriften des UWG gestützt hatte, dahin verstanden, daß er sich nur gegen die Verwendung der Bezeichnung "im Rahmen der beruflichen Tätigkeit" des Beklagten wende; dementsprechend hat es den Beklagten auch nur mit dieser Einschränkung verurteilt; dies ist zwar nicht im Urteilsausspruch selbst, aber in den Gründen seiner Entscheidung eindeutig zum Ausdruck gekommen, die nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung des Urteilsanspruchs heranzuziehen sind (BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 138/84, GRUR 1987, 172, 174 = WRP 1987, 446, 448 - Unternehmensberatungsgesellschaft I, insoweit nicht in BGHZ 98, 330 ff [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84]).
  • BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70

    Voraussetzungen der irreführenden Werbung - Unzulässigkeit der Verwendung des

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    Eine relevante Täuschungshandlung im Sinne des § 3 UWG rechtfertigt grundsätzlich deren einschränkungsloses Verbot; nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es nicht Sache des Klägers und des Gerichts, im Klageantrag bzw. im Urteilsausspruch Einschränkungen zu formulieren, durch die der Verletzer die grundsätzlich täuschende Wirkung einer Handlung ausschließen kann (BGH, Urt. v. 3.5.1963 - Ib ZR 93/61, GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt skai; Urt. v. 22.10.1971 - I ZR 36/70, GRUR 1972, 132, 133 - Spezialzucker; BGH, Urt. v. 29.9.1988 - I ZR 57/87 - Synthesizer, Urteilsumdr. S. 17, EWiR § 1 UWG 2/89, 81 (Knöpfle), jeweils m.w.N.).
  • BGH, 11.05.1983 - I ZR 64/81

    Irreführung durch den Werbehinweis "Das unmögliche Möbelhaus aus Schweden" -

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    In der Rechtsprechung ist vielmehr anerkannt, daß im Interesse eines hinreichenden Rechtsschutzes und zur Vermeidung unnötiger Streitverlagerungen in die Vollstreckungsinstanz auch gewisse Verallgemeinerungen über die enge Form der festgestellten Verletzungshandlung hinaus vorgenommen werden dürfen, sofern auch in der erweiterten Form das Charakteristische der konkreten Verletzungsform aus der begangenen Handlung zum Ausdruck kommt (st. Rspr.; z.B. BGH, Urt. v. 13.7.1979 - I ZR 138/77, GRUR 1979, 859, 860 = WRP 1979, 784 - Hausverbot II; BGH, Urt. v. 11.5.1983 - I ZR 64/81, GRUR 1984, 467, 469 = WRP 1984, 62 - Das unmögliche Möbelhaus; BGH, Urt. v. 15.3.1984 - I ZR 74/82, GRUR 1984, 593, 594 = WRP 1984, 394 - adidas-Sportartikel, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 15.03.1984 - I ZR 74/82

    Anforderungen an die Bevorratung einer beworbenen Ware; Umfang der

    Auszug aus BGH, 16.02.1989 - I ZR 76/87
    In der Rechtsprechung ist vielmehr anerkannt, daß im Interesse eines hinreichenden Rechtsschutzes und zur Vermeidung unnötiger Streitverlagerungen in die Vollstreckungsinstanz auch gewisse Verallgemeinerungen über die enge Form der festgestellten Verletzungshandlung hinaus vorgenommen werden dürfen, sofern auch in der erweiterten Form das Charakteristische der konkreten Verletzungsform aus der begangenen Handlung zum Ausdruck kommt (st. Rspr.; z.B. BGH, Urt. v. 13.7.1979 - I ZR 138/77, GRUR 1979, 859, 860 = WRP 1979, 784 - Hausverbot II; BGH, Urt. v. 11.5.1983 - I ZR 64/81, GRUR 1984, 467, 469 = WRP 1984, 62 - Das unmögliche Möbelhaus; BGH, Urt. v. 15.3.1984 - I ZR 74/82, GRUR 1984, 593, 594 = WRP 1984, 394 - adidas-Sportartikel, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 09.11.1995 - I ZR 212/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr I - Wiederholungsgefahr

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats beschränkt sich die durch eine Verletzungshandlung begründete Wiederholungsvermutung nicht allein auf die genau identische Verletzungsform, sondern umfaßt auch alle im Kern gleichartigen Verletzungsformen (vgl. BGH, Urt. v. 16.2.1989 - I ZR 76/87, GRUR 1989, 445, 446 = WRP 1989, 491 - Professorenbezeichnung in der Arztwerbung I; Urt. v. 25.4.1991 - I ZR 134/90, GRUR 1991, 772, 774 - Anzeigenrubrik I; Urt. v. 1.4.1993 - I ZR 85/91, GRUR 1993, 579, 581 - Römer GmbH).
  • KG, 30.04.2004 - 5 U 98/02

    Urheberrechtsverletzung: Versendung individueller Pressespiegel per E-Mail oder

    a) Die von einer konkreten Verletzungshandlung ausgehende Wiederholungsgefahr besteht auch hinsichtlich sonstiger künftiger, leicht abgewandelter Verletzungshandlungen, die im "Kern" oder "Wesen" der konkreten Verletzungshandlung entsprechen (BGH, GRUR 1989, 445, 446 - Professorenbezeichnung in der Arztwerbung I; WRP 1996, 734, 736 - Setpreis; Köhler/Piper. a.a.O., vor § 13 Rdnr. 288 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 09.12.2005 - 10 U 42/05

    Vereinbarkeit eines nach 20:00 Uhr erfolgenden VIP-Verkaufes mit dem

    In der Rechtsprechung ist nämlich anerkannt, dass im Interesse eines hinreichenden Rechtsschutzes und zur Vermeidung unnötiger Streitverlagerungen in die Vollstreckungsinstanz auch gewisse Verallgemeinerungen über die enge Form der konkret festgestellten Verletzungshandlung hinaus vorgenommen werden dürfen, sofern auch in der erweiterten Form das Charakteristische der konkreten Verletzungsform aus der begangenen Handlung zum Ausdruck kommt (vgl. BGH WRP 1989, 491, 492 m.w.N.).

    Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass eine in bestimmter Form begangene bzw. hier bevorstehende Verletzungshandlung nicht nur die Wiederholung der genau identischen Verletzungsform vermuten lässt, sondern auch die Vermutung für die Begehung leicht abgewandelter, aber in ihrem Kern gleicher Handlungen begründet (vgl. BGH WRP 1989, 491, 492; BGH NJW-RR 2001, 329; BGH GRUR 2002, 177/178 m.w.N.; BGH GRUR 2000, 907, 909).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist es dabei nicht Sache des Klägers oder des Gerichts, im Klageantrag bzw. Urteilsausspruch Einschränkungen zu formulieren, bei denen die beanstandete Handlung ausnahmsweise zulässig sein könnte (vgl. BGH WRP 1989, 491, 492; BGH WRP 1992, 562, 563).

    Die Verfügungsklägerin hat in ihrer Berufungserwiderung überdies zutreffend darauf hingewiesen, dass es Sache der Verfügungsbeklagten ist, gegenüber dem zulässigen generellen Verbot einer Werbeaktion unter Überschreitung der Ladenöffnungszeiten im Vollstreckungsverfahren die Voraussetzungen eines gesetzlichen Ausnahmetatbestandes einzuwenden (vgl. BGH WRP 1989, 491, 493 - Professorenbezeichnung -, BGH WRP 1992, 562, 563).

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