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   BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85   

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BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85 (https://dejure.org/1986,1980)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1986 - II ZR 249/85 (https://dejure.org/1986,1980)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 (https://dejure.org/1986,1980)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schiedsgutachten - Offenbare Unrichtigkeit - Vermögenssubstanz - Stuttgarter Verfahren - Ertrag - Unternehmensbewertung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 21
  • WM 1986, 1384
  • BB 1987, 710
  • GmbHR 1986, 425
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 139/80

    Formularmäßiger Verzicht auf zeitlichen und örtlichen Zusammenhang;

    Auszug aus BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85
    a) Ein Schiedsgutachten ist offenbar unrichtig, wenn sich Fehler, die das Gesamtergebnis verfälschen, einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängen (BGHZ 43, 374 (376) = NJW 1965, 1523; BGHZ 81, 229 (237) = NJW 1981, 2351; BGH, LM § 319 BGB Nr. 13); Fehler im Bewertungsmaßstab sind dagegen unbeachtlich, wenn sie durch andere Fehler, die sich in etwa gleicher Höhe gegenteilig auswirken, wieder ausgeglichen werden (BGHZ 9, 195 (198) = NJW 1953, 939).
  • BGH, 25.01.1979 - X ZR 40/77

    Rechtsverbindlichkeit eines Schiedsgutachtens; Maßstab für die Überprüfung eines

    Auszug aus BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85
    Zu beurteilen ist die Frage, ob eine offenbare Unrichtigkeit vorliegt, nach dem Sachverhalt, den die Parteien dem Schiedsgutachter unterbreitet haben (BGH, NJW 1979, 1885 = LM § 319 BGB Nr. 23; WM 1985, 174).
  • BGH, 22.04.1965 - VII ZR 15/65

    Haftung des Schiedsgutachters

    Auszug aus BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85
    a) Ein Schiedsgutachten ist offenbar unrichtig, wenn sich Fehler, die das Gesamtergebnis verfälschen, einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängen (BGHZ 43, 374 (376) = NJW 1965, 1523; BGHZ 81, 229 (237) = NJW 1981, 2351; BGH, LM § 319 BGB Nr. 13); Fehler im Bewertungsmaßstab sind dagegen unbeachtlich, wenn sie durch andere Fehler, die sich in etwa gleicher Höhe gegenteilig auswirken, wieder ausgeglichen werden (BGHZ 9, 195 (198) = NJW 1953, 939).
  • BGH, 20.11.1975 - III ZR 112/73

    Voraussetzungen ergänzender Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85
    Sollten sie diese Pflicht verletzt haben, so wäre das Schiedsgutachten allenfalls für die Kl. unverbindlich (vgl. BGH, WM 1976, 251 (253 unter II 2)), wenn die (unterbliebenen) Informationen zu einer für diese günstigeren Bewertung geführt hätten; das Gegenteil wäre jedoch - wie das Nachtragsgutachten zeigt - der Fall gewesen.
  • BGH, 23.11.1984 - V ZR 120/83

    Geltendmachung eines Anspruchs auf eine weitere Kaufpreisforderung - Festsetzung

    Auszug aus BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85
    Zu beurteilen ist die Frage, ob eine offenbare Unrichtigkeit vorliegt, nach dem Sachverhalt, den die Parteien dem Schiedsgutachter unterbreitet haben (BGH, NJW 1979, 1885 = LM § 319 BGB Nr. 23; WM 1985, 174).
  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 88/52

    Neuwertversicherung

    Auszug aus BGH, 14.07.1986 - II ZR 249/85
    a) Ein Schiedsgutachten ist offenbar unrichtig, wenn sich Fehler, die das Gesamtergebnis verfälschen, einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängen (BGHZ 43, 374 (376) = NJW 1965, 1523; BGHZ 81, 229 (237) = NJW 1981, 2351; BGH, LM § 319 BGB Nr. 13); Fehler im Bewertungsmaßstab sind dagegen unbeachtlich, wenn sie durch andere Fehler, die sich in etwa gleicher Höhe gegenteilig auswirken, wieder ausgeglichen werden (BGHZ 9, 195 (198) = NJW 1953, 939).
  • OLG Stuttgart, 15.03.2017 - 14 U 3/14

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer: Umfang und Auslegung eines

    Dementsprechend wird dieses Verfahren weithin als zur Ermittlung des tatsächlichen Werts eines Gesellschaftsanteils ungeeignet angesehen (so etwa Lutter/Kleindiek , in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 19. Aufl., § 34 Rn. 79 und insbesondere Göllert/Ringling , DB 1999, 516 ff.; vgl. auch OLG Naumburg, Urt. v. 02.10.2006 - 2 U 14/06 - Tz. 18; positiver unter gewissen Umständen - wenn ein Unternehmen zu bewerten ist, dessen Erträge weniger mit der Vermögenssubstanz als durch den persönlichen Einsatz seiner Geschäftsführer erwirtschaftet werden - BGH, Urt. v. 14.07.1986 - II ZR 249/85 - Tz. 11 sowie OLG München, GmbHR 1988, 216, 217), allerdings verbreitet deshalb, weil es weithin zu Werten unterhalb des Verkehrswerts gelange (vgl. BVerfG, NJW 2007, 573, 583 m. w. N.; OLG Naumburg, Urt. v. 02.10.2006 - 2 U 14/06 - Tz. 19; Seibt , in: Scholz, GmbHG, 11. Aufl., § 14 Rn. 13).

    Abgesehen davon käme es ohnehin nur auf den Sachverhalt an, der dem Gutachter Dr. P. unterbreitet worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 25.01.1979 - X ZR 40/77 - Tz. 22; v. 23.11.1984 - V ZR 120/83 - Tz. 11; Urt. v. 14.07.1986 - II ZR 249/85 - Tz. 7).

    Abgesehen davon käme es ohnehin nur auf den Sachverhalt an, der dem Gutachter Dr. P. unterbreitet worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 25.01.1979 - X ZR 40/77 - Tz. 22; Urt. v. 23.11.1984 - V ZR 120/83 - Tz. 11; Urt. v. 14.07.1986 - II ZR 249/85 - Tz. 7).

  • OLG Brandenburg, 27.06.2023 - 3 U 88/22

    Kombination einer Staffelmiete mit einer Indexklausel wirksam?

    Zwar kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1997 - XII ZR 269/95 -, NZM 1998, 196 f; BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, dass der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und er deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • OLG Köln, 27.08.1999 - 19 U 198/98

    Erstellung eines Schiedsgutachtens; Kostenvorschußanspruch des Werkunternehmers

    Bei der Beurteilung der Frage, ob das Schiedsgutachten offenbar unrichtig und damit unverbindlich ist, ist der Sach- und Streitstand zugrunde zu legen, der dem Schiedsgutachter unterbreitet worden ist (BGH NJW 1979, 1885; NJW-RR 1987, 21).
  • OLG Karlsruhe, 02.10.2002 - 17 U 81/02

    Schiedsgutachten: Unverbindlichkeit wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Es ist offenbar unrichtig, wenn sich Fehler, die das Gesamtergebnis verfälschen, einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise nach eingehender Prüfung des Gutachtens - aufdrängen (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 21, 22; NJW-RR 1993, 1034, 1035; NJW 1991, 2698).

    Grundsätzlich kann sich eine Partei, die die Unterrichtung des Schiedsgutachters übernommen hat, nicht darauf berufen, dass dem Gutachter der zu beurteilende Sachverhalt nur unvollständig unterbreitet worden ist (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 21, 22).

  • BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95

    Vereinbarung einer Mietpreisvorbehaltsklausel - Offenbare Unbilligkeit eines

    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, kann sich die offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens - als offenbare Unbilligkeit i.S. von § 319 BGB (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; BGH Urteile vom 25. Januar 1979 - X ZR 40/77 = NJW 1979, 1885; vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1) - u.a. daraus ergeben, daß der Gutachter bei seinen Ermittlungen nach dem Sachverhalt, den ihm die Parteien unterbreitet haben, einen unrichtigen Bewertungsmaßstab angewandt hat und deshalb zu einem unrichtigen Ergebnis gelangt ist (vgl. BGHZ 9, 195, 198 [BGH 01.04.1953 - II ZR 88/52]; Urteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = NJW 1975, 1556, 1557).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.02.2016 - 5 S 1098/15

    Streit über die Erfüllung eines verwaltungsgerichtlichen Prozessvergleichs, der

    Seine Feststellungen werden mit ihrer Bekanntgabe an die Vertragsschließenden - auch für das Vollstreckungsgericht - entsprechend § 318 Abs. 1 BGB grundsätzlich rechtsverbindlich (BGH, Urteil vom 14.07.1986 - II ZR 249/85 - WM 1986, 1384, juris Rn. 5).
  • BGH, 21.06.1995 - XII ZR 167/94

    "Offenbare Unrichtigkeit" eines Schiedsgutachtens zur Feststellung einer

    Die Beurteilung des Berufungsgerichts, daß das Schiedsgutachten, dessen Ergebnis die Parteien nach § 5 Abs. 2 Satz 2 des Mietvertrages vorbehaltlos anerkennen wollten, nicht "offenbar unrichtig" sei (vgl. dazuSenatsurteil vom 21. April 1993 - XII ZR 126/91 = NJW-RR 1993, 1034, 1035 [BGH 21.04.1993 - XII ZR 126/91] m.w.N.; BGH Urteil vom 14. Juli 1986 - II ZR 249/85 = BGHR BGB § 319 Abs. 1 Schiedsgutachten 1), ist rechtlich nicht zu beanstanden.
  • BGH, 25.06.1990 - II ZR 164/89

    Formvorschriften und Formmangel bei Umwandlung einer OHG in eine GmbH - Abtretung

    Ein Schiedsgutachten ist nicht nur dann offenbar unrichtig, wenn sich einem Sachverständigen und unbefangenen Beobachter - sei es auch erst nach eingehender Prüfung - offensichtliche Fehler der Leistungsbestimmung aufdrängen, die das Gesamtergebnis verfälschen, sondern auch dann, wenn die Ausführungen des Sachverständigen so lückenhaft sind, daß selbst der Fachmann das Ergebnis aus dem Zusammenhang des Gutachtens nicht überprüfen kann (st. Rspr. vgl. BGHZ 81, 229, 237; 43, 374, 376; Sen. Urt. v. 14. Juli 1986 - II ZR 249/85, WM 1986, 276, 277; Sen. Urt. v. 16. November 1987 - II ZR 111/87, WM 1988, 276, 277).
  • KG, 13.05.2004 - 12 U 3/03

    Positive Vertragsverletzung eines Hausverwaltervertrages: Haftung des

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist vielmehr zu unterscheiden: Sachliche Fehler in der Bewertung sind danach unschädlich, wenn sie durch gegenteilige Fehler ausgeglichen werden (BGHZ 9, 195; NJW-RR 1987, 21, vgl. auch die von der Klägerin zitierte Entscheidung BGH NJW 1991, 2761).
  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 327/87

    Kürzung eines sich aus der Abfindungsbilanz ergebenden Abfindungsguthabens wegen

    Das setzt aber voraus, daß der Schiedsgutachter Kenntnis von der Forderung hatte; denn ob ein Schiedsgutachten offenbar unrichtig ist, ist nach dem Sachverhalt zu beurteilen, den die Parteien dem Sachverständigen unterbreitet haben (vgl. Sen. Urt. v. 14. Juli 1986 - II ZR 249/85, WM 1986, 1384, 1385).
  • LG Stuttgart, 15.09.2021 - 49 O 183/20
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