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Rechtsprechung
   BFH, 17.12.1980 - I R 148/76   

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https://dejure.org/1980,160
BFH, 17.12.1980 - I R 148/76 (https://dejure.org/1980,160)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1980 - I R 148/76 (https://dejure.org/1980,160)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1980 - I R 148/76 (https://dejure.org/1980,160)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 20 Abs. 3, 123 Abs. 1; AO § 205a (AO 1977 § 160); StAnpG § 2 (AO 1977 § 5); FGO § 56, § 90 Abs. 3 Satz 3; BVerfGG § 31 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt - Zwischenurteil

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 211
  • DB 1981, 672
  • BStBl II 1981, 333
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U

    Überzeugung des Finanzamtes von der Verausgabung der geltend gemachten

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Daher sei das FA berechtigt gewesen, die geltend gemachten Betriebsausgaben für die Mineralöleinkäufe vom Abzug auszuschließen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1960 VI 147/59 U, BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

    Der Nichtbenennung eines dem Steuerpflichtigen bekannten Empfängers steht es gleich, wenn der Steuerpflichtige dartut, er habe mit einer ihm unbekannten und daher nicht zu benennenden Person abgeschlossen (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167; Urteil vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342).

    Vielmehr muß, wer sich in Geschäfte der von § 205a Abs. 2 und 3 AO erfaßten Art einläßt, die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

    Daher ist es für die Anwendung der Vorschrift unerheblich, ob das FA oder das FG von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

  • BFH, 23.02.1951 - IV 81/50 S

    Berechtigung zur Ermessensentscheidung für das Finanzgericht - Anwendbarkeit des

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Die Vorschrift verfolgt den doppelten Zweck, die Besteuerung des Empfängers der Ausgaben zu gewährleisten und darüber hinaus allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebaren in der Wirtschaft entgegenzutreten (vgl. BFH-Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).

    Das FA darf nach ständiger Rechtsprechung von der ihm in § 205a AO gewährten Befugnis nur dann Gebrauch machen, wenn dem Steuerpflichtigen die Angabe der Empfänger zugemutet werden kann (vgl. BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; Urteil vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206).

    Dazu ist bereits in dem Urteil in BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77 das Nötige ausgeführt.

  • BFH, 22.05.1968 - I 59/65

    Ermessensentscheidung des Finanzamts über die Höhe der Versagung des Abzugs von

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 205a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Es ist vielmehr anerkannt, daß auch die Bestimmung der Höhe der Beträge, welche vom Abzug auszuschließen sind, dem Ermessen des FA unterliegt (vgl. BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518 und BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Andererseits trug das FG, indem es den Wareneinsatz nach Maßgabe der Einstandspreise für Heizöl der Gewinnermittlung zugrunde gelegt hat, dem Grundsatz Rechnung, daß bei der Anwendung der Ermessensvorschrift des § 205a AO die steuerlichen Verhältnisse des - nicht bekannten - Empfängers mitzuberücksichtigen sind (vgl. BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

  • BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U

    Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Das FA darf nach ständiger Rechtsprechung von der ihm in § 205a AO gewährten Befugnis nur dann Gebrauch machen, wenn dem Steuerpflichtigen die Angabe der Empfänger zugemutet werden kann (vgl. BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; Urteil vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206).

    Das ist in der Rechtsprechung zu Schwarzmarktgeschäften und zu Schmiergeldzahlungen an inländische Geschäftspartner wiederholt betont worden (vgl. BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).

  • BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U

    Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Die Vorschrift verfolgt den doppelten Zweck, die Besteuerung des Empfängers der Ausgaben zu gewährleisten und darüber hinaus allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebaren in der Wirtschaft entgegenzutreten (vgl. BFH-Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).

    Das ist in der Rechtsprechung zu Schwarzmarktgeschäften und zu Schmiergeldzahlungen an inländische Geschäftspartner wiederholt betont worden (vgl. BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).

  • BFH, 29.11.1978 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Das Urteil I R 148/76 vom 29. November 1978 (BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587) ist infolge des Zwischenurteils vom 12. März 1980 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) gegenstandslos.

    Der Senat hatte in der vorliegenden Sache zunächst einen Vorbescheid erlassen, der gemäß § 90 Abs. 3 Satz 2 FGO als Urteil zu behandeln war (Entscheidung vom 29. November 1978, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587).

  • BFH, 12.03.1980 - I R 148/76

    Verfassungsbeschwerde - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Aufhebung eines

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Das Urteil I R 148/76 vom 29. November 1978 (BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587) ist infolge des Zwischenurteils vom 12. März 1980 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) gegenstandslos.

    Aufgrund einer Verfassungsbeschwerde des Klägers erging der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 5. Februar 1980 2 BvR 914/79 (BVerfGE 53, 148, BStBl II 1980, 544), welcher den erkennenden Senat veranlaßte, den gegen den Vorbescheid vom 29. November 1978 verspätet gestellten Antrag auf mündliche Verhandlung als wirksam zu behandeln (Zwischenurteil vom 12. März 1980, BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514).

  • BFH, 05.05.1966 - IV 37/64
    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 205a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Es ist vielmehr anerkannt, daß auch die Bestimmung der Höhe der Beträge, welche vom Abzug auszuschließen sind, dem Ermessen des FA unterliegt (vgl. BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518 und BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

  • BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U

    Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Der Nichtbenennung eines dem Steuerpflichtigen bekannten Empfängers steht es gleich, wenn der Steuerpflichtige dartut, er habe mit einer ihm unbekannten und daher nicht zu benennenden Person abgeschlossen (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167; Urteil vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342).
  • BVerfG, 05.02.1980 - 2 BvR 914/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 17.12.1980 - I R 148/76
    Aufgrund einer Verfassungsbeschwerde des Klägers erging der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 5. Februar 1980 2 BvR 914/79 (BVerfGE 53, 148, BStBl II 1980, 544), welcher den erkennenden Senat veranlaßte, den gegen den Vorbescheid vom 29. November 1978 verspätet gestellten Antrag auf mündliche Verhandlung als wirksam zu behandeln (Zwischenurteil vom 12. März 1980, BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514).
  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 41/66

    Empfänger einer Betriebsausgabe - Genuß des wirtschaftlichen Wertes - Hilfsperson

  • BFH, 27.11.1963 - I 382/60
  • BFH, 10.03.1999 - XI R 10/98

    Empfängerbenennung bei Betriebsausgaben

    Ihre Anwendung ist daher entgegen der Meinung der Kläger nicht von einem Verschulden des Steuerpflichtigen abhängig (vgl. BFH-Urteil vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

    Allerdings steht das Benennungsverlangen in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 9. April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689, m.w.N.; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

    Entscheidend ist daher, inwieweit für den Steuerpflichtigen zu diesem Zeitpunkt zumutbar war, sich nach den Gepflogenheiten eines ordnungsmäßigen Geschäftsverkehrs der Identität seines jeweiligen Geschäftspartners zu vergewissern, um so in der Lage zu sein, ihn als Empfänger von Zahlungen zutreffend zu bezeichnen (BFH-Urteil in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

    Identitätsüberprüfungen sind nicht bereits deshalb unzumutbar, weil --wie möglicherweise im Bereich des Schrotthandels-- ungewöhnliche Marktbedingungen vorliegen (BFH-Urteil in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).

    Diese Entscheidung des FA kann vom FG inhaltlich überprüft (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO), korrigiert oder ersetzt werden (BFH-Urteile in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; vom 15. Mai 1996 X R 99/92, BFH/NV 1996, 891; in BFHE 183, 358, BStBl II 1998, 51).

    Aber auch in den Fällen, in denen von einer Besteuerung der Empfänger auszugehen ist, sind bei der Bemessung des nicht abziehbaren Betrages deren jeweilige steuerliche Verhältnisse zugrunde zu legen (BFH-Urteile in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; in BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995; BFH-Beschluß in BFH/NV 1994, 241).

    Bei der zu errechnenden Steuerbelastung der Zahlungsempfänger sind auch deren Betriebsausgaben (etwa Einstandskosten) zu berücksichtigen (BFH-Urteile in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; in BFH/NV 1996, 801).

  • BFH, 24.06.1997 - VIII R 9/96

    Schätzung von Betriebsausgaben und Empfängerbenennung

    In ständiger Rechtsprechung hat der BFH in diesem Zusammenhang entschieden, daß es nicht darauf ankommt, ob das FA oder das FG von der Verausgabung der Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333 unter 2. d, und in BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318 ).
  • BGH, 20.02.2003 - IX ZR 384/99

    Mitverschulden des Mandanten bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Berücksichtigungsfähig können daher überhaupt nur tatsächlich erbrachte Aufwendungen ("gezahlte Ausgaben") sein (vgl. BFH BStBl. II 1981, 333, 336; BFH/NV 1993, 633, 634; Schmidt/Heinicke, EStG 20. Aufl. § 4 Rn. 472, § 11 Rn. 12 und Rn. 30 Stichwort "Barzahlung").

    Nach der danach einschlägigen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, die schon zu der Vorgängervorschrift des § 205a RAO entwickelt wurde (vgl. BFHE 70, 447, 448 f; 128, 1, 4; BFH BStBl. II 1981, 333, 336), ist es für die Anwendung des § 160 AO unerheblich, ob das Finanzamt oder das Finanzgericht von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFHE 128, 1, 4; BFH BStBl. II 1989, 995, 996; 1998, 51, 53; BFH/NV 1993, 633, 634; BT-Drucks. VI 1982 S. 146; Kruse/Tipke aaO § 160 Rn. 4).

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Rechtsprechung
   BFH, 29.11.1978 - I R 148/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,493
BFH, 29.11.1978 - I R 148/76 (https://dejure.org/1978,493)
BFH, Entscheidung vom 29.11.1978 - I R 148/76 (https://dejure.org/1978,493)
BFH, Entscheidung vom 29. November 1978 - I R 148/76 (https://dejure.org/1978,493)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 1
  • DB 1979, 1584
  • BStBl II 1979, 587
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U

    Überzeugung des Finanzamtes von der Verausgabung der geltend gemachten

    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Daher sei das FA berechtigt gewesen, die geltend gemachten Betriebsausgaben für die Mineralöleinkäufe vom Abzug auszuschließen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1960 VI 147/59 U, BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

    Der Nichtbenennung eines dem Steuerpflichtigen bekannten Empfängers steht es gleich, wenn der Steuerpflichtige dartut, er habe mit einer ihm unbekannten und daher nicht zu benennenden Person abgeschlossen (vgl. BFH-Urteile VI 147/59 U; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342).

    Vielmehr muß, wer sich in Geschäfte der von § 205 a Abs. 2 und 3 AO erfaßten Art einläßt, die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen (vgl. BFH-Urteil VI 147/59 U).

    Daher ist es für die Anwendung der Vorschrift unerheblich, ob das FA oder das FG von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFH-Urteil VI 147/59 U).

  • BFH, 22.05.1968 - I 59/65

    Ermessensentscheidung des Finanzamts über die Höhe der Versagung des Abzugs von

    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 205 a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Es ist vielmehr anerkannt, daß auch die Bestimmung der Höhe der Beträge, welche vom Abzug auszuschließen sind, dem Ermessen des FA unterliegt (vgl. BFH-Urteile IV 37/64 und I 59/65).

    Andererseits trug das FG, indem es den Wareneinsatz nach Maßgabe der Einstandspreise für Heizöl der Gewinnermittlung zugrunde gelegt hat, dem Grundsatz Rechnung, daß bei der Anwendung der Ermessensvorschrift des § 205 a AO die steuerlichen Verhältnisse des - nicht bekannten - Empfängers mitzuberücksichtigen sind (vgl. BFH-Urteil I 59/65).

  • BFH, 05.05.1966 - IV 37/64
    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 205 a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).

    Es ist vielmehr anerkannt, daß auch die Bestimmung der Höhe der Beträge, welche vom Abzug auszuschließen sind, dem Ermessen des FA unterliegt (vgl. BFH-Urteile IV 37/64 und I 59/65).

  • BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U

    Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von

    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Das ist in der Rechtsprechung zu Schwarzmarktgeschäften und zu Schmiergeldzahlungen an inländische Geschäftspartner wiederholt betont worden (vgl. BFH-Urteile vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).
  • BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U

    Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über

    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Das ist in der Rechtsprechung zu Schwarzmarktgeschäften und zu Schmiergeldzahlungen an inländische Geschäftspartner wiederholt betont worden (vgl. BFH-Urteile vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364).
  • BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U

    Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger

    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Der Nichtbenennung eines dem Steuerpflichtigen bekannten Empfängers steht es gleich, wenn der Steuerpflichtige dartut, er habe mit einer ihm unbekannten und daher nicht zu benennenden Person abgeschlossen (vgl. BFH-Urteile VI 147/59 U; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342).
  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 41/66

    Empfänger einer Betriebsausgabe - Genuß des wirtschaftlichen Wertes - Hilfsperson

    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Da deren Existenz indes nicht feststellbar ist, fehlt es an der genauen Bezeichnung des Empfängers als derjenigen Person, welche in den Genuß des wirtschaftlichen Wertes der Zahlungen gelangt ist (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1972 VIII R 41/66, BFHE 104, 502, BStBl II 1972, 442).
  • BFH, 27.11.1963 - I 382/60
    Auszug aus BFH, 29.11.1978 - I R 148/76
    Nach ständiger Rechtsprechung gelten diese Vorschriften auch für Betriebsausgaben, die zum Zwecke der Anschaffung von Wirtschaftsgütern, insbesondere für Wareneinkäufe, geleistet werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1963 I 382/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 205 a, Rechtsspruch 14; vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727).
  • BGH, 20.02.2003 - IX ZR 384/99

    Mitverschulden des Mandanten bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Nach der danach einschlägigen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, die schon zu der Vorgängervorschrift des § 205a RAO entwickelt wurde (vgl. BFHE 70, 447, 448 f; 128, 1, 4; BFH BStBl. II 1981, 333, 336), ist es für die Anwendung des § 160 AO unerheblich, ob das Finanzamt oder das Finanzgericht von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFHE 128, 1, 4; BFH BStBl. II 1989, 995, 996; 1998, 51, 53; BFH/NV 1993, 633, 634; BT-Drucks. VI 1982 S. 146; Kruse/Tipke aaO § 160 Rn. 4).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Eine Aufforderung zur Benennung von Zahlungsempfängern ist auch dann rechtmäßig, wenn dem Steuerpflichtigen mit Sicherheit Betriebsausgaben entstanden sind (Anschluß an BFH-Urteil vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587).

    Durch § 160 AO 1977 sollen diejenigen Fälle erfaßt werden, in denen nach der Lebenserfahrung der Verdacht besteht, daß die Nichtbenennung des Empfängers diesem die Nichtversteuerung ermöglichen soll (BFH-Urteil vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587).

    Ist der Kreis der im einzelnen nicht benannten Zahlungsempfänger nach den Gesamtumständen in seiner Zusammensetzung bekannt, so sind ihre Einkommensverhältnisse bei der Höhe des nach § 160 AO 1977 nicht abziehbaren Betrages zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727; in BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654; Tipke/Kruse, a.a.O., § 160 AO 1977 Tz. 14).

  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

    Das Urteil I R 148/76 vom 29. November 1978 (BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587) ist infolge des Zwischenurteils vom 12. März 1980 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) gegenstandslos.

    Der Senat hatte in der vorliegenden Sache zunächst einen Vorbescheid erlassen, der gemäß § 90 Abs. 3 Satz 2 FGO als Urteil zu behandeln war (Entscheidung vom 29. November 1978, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587).

  • BFH, 04.04.1996 - IV R 55/94

    Benennung von Zahlungsempfängern

    Da diese in geringerem Umfang mit Ertragsteuern belastet wären als die Klägerin, kann dies für die Anwendung des § 160 AO 1977 bedeuten, daß ein Teil der geleisteten Betriebsausgaben abziehbar ist (BFH-Urteile vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587, 589; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995, 996).
  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Aus dem Wortlaut ("regelmäßig") und dem oben (Tz. 1 a. E.) erläuterten Zweck der Vorschrift des § 160 Satz 1 AO 1977, Steuerausfälle zu vermeiden, ergibt sich zwar, daß auch die Höhe der Versagung des Abzugs von Ausgaben mangels Empfängerbenennung im Ermessen des FA und des FG (§ 96 Abs. 1 Satz 1, 2. Halbsatz FGO) liegt (BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14).
  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 371/83

    Aufforderung zur Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern kein

    Damit steht sie im Gegensatz zur ständigen BFH-Rechtsprechung, die das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Feststellungsbescheid oder den Steuerbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Ausgabenabzugs zu überprüfen (s. Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654, mit Anmerkung in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1983, 455).

    Diese Rechtsprechung ist zwar fast ausschließlich zur Vorläuferregelung des § 160 AO 1977, dem § 205a der Reichsabgabenordnung (AO), ergangen, gilt aber uneingeschränkt fort, da sich beide Vorschriften im Aufbau nur unwesentlich unterscheiden: Beide sind zweistufig (Benennungsverlangen - Nichtberücksichtigung), nur war in § 205a Abs. 3 AO die zweite Stufe als Rechtsentscheidung ausgestaltet (nach Auffassung des BFH war aber dem FA auch auf dieser Stufe ein Ermessensspielraum eingeräumt, zumindest was die Höhe der vom Abzug auszuschließenden Beträge betraf; hierzu BFHE 128, 1, 2, BStBl II 1979, 587, 588, m.w.N.).

  • BFH, 20.04.1988 - I R 67/84

    Empfängerbenennung - Verwaltungsakt - Vorbereitungshandlung - Rechtmäßigkeit -

    Zusätzliche Nachteile außer der Nichtberücksichtigung hat der Steuerpflichtige also nicht zu befürchten, wenn und solange das FA sich in den durch § 160 Satz 1 AO 1977 vorgezeichneten Grenzen hält (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, 335).

    Diese Auffassung steht jedoch im Gegensatz zur ständigen Rechtsprechung des BFH, der das FG für befugt hält, im Klageverfahren gegen den Steuerbescheid oder Feststellungsbescheid sowohl die Rechtmäßigkeit des Verlangens als auch die Versagung des Abzugs von Ausgaben und Schulden zu überprüfen (Urteile vom 23. Februar 1951 IV 81/50 S, BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77; vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342; vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587; in BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333, und in BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537).

  • BFH, 30.08.1995 - I R 126/94

    Empfängerbenennung i.S.d. § 160 AO bei Lizenzzahlungen an eine ausländische

    Es trifft zwar zu, daß die Hinzurechnung nach § 160 AO 1977 lediglich Ausgleich für die vermutete Nichtversteuerung beim Zahlungsempfänger sein soll (vgl. Gesetzesbegründung BTDrucks VI/1982 zu § 151 EAO; vgl. auch z. B. BFH-Urteile vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587, und vom 9. August 1989 I R 66/89, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995, m. w. N.) und daher § 160 AO 1977 nicht zu mehr Steuereinnahmen führen soll als eine unmittelbare Versteuerung der entsprechenden Betriebseinnahmen beim Empfänger.
  • BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85

    Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des

    Gegenüber dem oben genannten Hauptzweck spielt der von der Rechtsprechung (siehe z. B. BFH-Urteile vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589, und in BFHE 132, 211, 214, BStBl II 1981, 333, 335) zu § 205a der Reichsabgabenordnung (AO) hervorgehobene Nebenzweck, unlauterem Geschäftsgebaren vorzubeugen, nur eine untergeordnete Rolle.

    Entgegen der Meinung des Klägers haben das FA und ihm folgend das FG die potentiellen steuerlichen Verhältnisse des X sehr wohl berücksichtigt (hierzu BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 37/64, BFHE 86, 339, BStBl III 1966, 518; in BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und in BFHE 128, 1, 4, BStBl II 1979, 587, 589; ferner Tipke/Kruse, a. a. O., § 160 AO 1977 Tz. 14): Nach den Angaben des Klägers stand fest, daß X im Streitjahr 1980 noch für ein anderes Unternehmen gearbeitet hat und von diesem noch im Streitjahr 1981 eine Vergütung bezog.

  • BFH, 15.03.1995 - I R 46/94

    Angestellter Arzt wird nur bei Angabe seiner Wohnanschrift ordnungsgemäß als

    Die Hinzurechnung soll lediglich ein Ausgleich für die vermutete Nichtversteuerung beim Zahlungsempfänger sein (vgl. Gesetzesbegründung BTDrucks VI/1982, S. 146; vgl. z. B. auch BFH-Urteil vom 29. November 1978 I R 148/76, BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587).
  • BFH, 20.07.1993 - XI B 85/92

    Steuerliche Berücksichtigung von Betriebsausgaben bei Nichtbenennung des

  • FG Münster, 26.02.1998 - 8 K 4318/95
  • FG Hessen, 26.02.1997 - 1 K 3108/93
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Rechtsprechung
   BFH, 12.03.1980 - I R 148/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1306
BFH, 12.03.1980 - I R 148/76 (https://dejure.org/1980,1306)
BFH, Entscheidung vom 12.03.1980 - I R 148/76 (https://dejure.org/1980,1306)
BFH, Entscheidung vom 12. März 1980 - I R 148/76 (https://dejure.org/1980,1306)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 130, 361
  • DB 1980, 1677
  • BStBl II 1980, 514
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 05.02.1980 - 2 BvR 914/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - I R 148/76
    Auf Verfassungsbeschwerde des Klägers hob das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) mit Beschluß vom 5. Februar 1980 2 BvR 914/79 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1980 S. 203 - HFR 1980, 203 -, BStBl II 1980, ...) den Beschluß des Senats vom 6. Juni 1979 auf und verwies die Sache gemäß § 95 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) an den BFH zurück.
  • BVerfG, 13.12.1977 - 2 BvR 598/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verzögerung der Postlaufzeiten

    Auszug aus BFH, 12.03.1980 - I R 148/76
    Der angegriffene Beschluß vom 6. Juni 1979 verletze die verfassungsrechtlichen Rechtsschutzgarantien der Art. 19 Abs. 4 und Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG), welche es nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG verböten, dem Bürger im Rahmen der verfahrensrechtlichen Vorschriften über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand Verzögerungen der Briefbeförderung oder -zustellung durch die Deutsche Bundespost, die er nicht zu vertreten habe, als Verschulden anzurechnen (vgl. zuletzt BVerfGE 46, 404).
  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

    Das Urteil I R 148/76 vom 29. November 1978 (BFHE 128, 1, BStBl II 1979, 587) ist infolge des Zwischenurteils vom 12. März 1980 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) gegenstandslos.

    Aufgrund einer Verfassungsbeschwerde des Klägers erging der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 5. Februar 1980 2 BvR 914/79 (BVerfGE 53, 148, BStBl II 1980, 544), welcher den erkennenden Senat veranlaßte, den gegen den Vorbescheid vom 29. November 1978 verspätet gestellten Antrag auf mündliche Verhandlung als wirksam zu behandeln (Zwischenurteil vom 12. März 1980, BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514).

  • BFH, 21.12.1990 - VI R 10/86

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, wenn der Steuerpflichtige auf die bei der

    Die Vorentscheidung weiche von den Urteilen des BFH vom 12. März 1980 I R 148/76 (BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514) und vom 5. Februar 1982 VI R 124/81 (nicht veröffentlicht) ab.
  • BFH, 21.07.1987 - VIII R 302/82

    Unverschulden der Fristversäumung durch Verzögerung in der Briefbeförderung oder

    Eine Fristversäumung ist unverschuldet, wenn sie auf einer Verzögerung in der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Post beruht, d. h. wenn die Frist bei Einhalten der normalen Postlaufzeit gewahrt worden wäre (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 15. April 1980 2 BvR 461/79, BVerfGE 54, 80 [BVerfG 15.04.1980 - 2 BvR 461/79]; Entscheidungen des BFH vom 12. März 1980 I R 148/76, BFHE 130, 361, BStBl II 1980, 514, und vom 30. Januar 1981 III R 18/79, BFHE 132, 396, BStBl II 1981, 390).
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Rechtsprechung
   BFH, 06.06.1979 - I R 148/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,3143
BFH, 06.06.1979 - I R 148/76 (https://dejure.org/1979,3143)
BFH, Entscheidung vom 06.06.1979 - I R 148/76 (https://dejure.org/1979,3143)
BFH, Entscheidung vom 06. Juni 1979 - I R 148/76 (https://dejure.org/1979,3143)
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Wird zitiert von ...

  • BVerfG, 05.02.1980 - 2 BvR 914/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Der Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 6. Juni 1979 - I R 148/76 - verletzt Artikel 19 Absatz 4 und Artikel 103 Absatz 1 des Grundgesetzes.
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