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   BFH, 22.11.1995 - I R 168/94   

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https://dejure.org/1995,3715
BFH, 22.11.1995 - I R 168/94 (https://dejure.org/1995,3715)
BFH, Entscheidung vom 22.11.1995 - I R 168/94 (https://dejure.org/1995,3715)
BFH, Entscheidung vom 22. November 1995 - I R 168/94 (https://dejure.org/1995,3715)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Verspätete Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot als vGA

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 30.08.1995 - I R 128/94

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung durch die private Nutzung eines Pkw durch die

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    Sie ist damit nicht inhaltlicher Bestandteil der Satzung geworden (vgl. auch das Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 128/94, DStR 1995, 1791).

    So verhält es sich nach dem genannten Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 128/94 bei der sich auch im Streitfall stellenden Rechtsfrage, ob die Befreiung des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH von den Beschränkungen des § 181 BGB Satzungsbestandteil sein muß.

    Im einzelnen wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf das Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 128/94 verwiesen.

  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459 [BFH 14.03.1990 - I R 6/89], BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH-Urteile in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BFH, 22.09.1976 - I R 68/74

    Im voraus zu treffende Vereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und dem

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459 [BFH 14.03.1990 - I R 6/89], BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH-Urteile in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BFH, 17.09.1992 - I R 89/91

    In-sich-Geschäfte eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    Der erkennende Senat selbst hat es noch im Urteil vom 17. September 1992 I R 89--98/91 (BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141) genügen lassen, wenn die Befreiung lediglich von der Gesellschafterversammlung beschlossen worden ist.

    Etwas anderes wäre allenfalls anzunehmen, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, daß die Beteiligten bewußt oder fahrlässig eine Unwirksamkeit der Befreiung in Kauf nahmen, weil sie nicht ernsthaft an einer klaren zivilrechtlichen Regelung interessiert waren (vgl. Senatsurteil in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

  • BGH, 25.03.1991 - II ZR 169/90

    Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung für Änderungen des Dienstvertrages

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    Im Hinblick auf die geänderte Gehaltsvereinbarung kommt hinzu, daß für eine derartige Vereinbarung grundsätzlich und vorbehaltlich einer in Gesetz oder Satzung anderweitig bestimmten Zuständigkeit allein die Gesellschafterversammlung der GmbH zuständig ist (BGB-Urteil vom 25. März 1991 II ZR 169/90, NJW 1991, 1680 [BGH 25.03.1991 - II ZR 169/90], Betriebs- Berater -- BB -- 1994; 927, unter ausdrücklicher Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung; vgl. auch bereits Urteil vom 14. November 1983 II ZR 33/83, BGHZ 89, 48, BB 1984, 9).
  • OLG Stuttgart, 26.11.1984 - 8 W 435/84

    Wirksamkeit der Befreiung eines Geschäftsführers einer mehrgliedrigen GmbH vom

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    1 Z 69/80">1 Z 69/80, Deutsche Notar-Zeitschrift -- DNotZ -- 1981, 185; ähnlich auch Oberlandesgericht -- OLG -- Köln, Beschluß vom 23. April 1980 2 Wx 11/80, GmbH-Rundschau -- GmbHR -- 1980, 129; OLG Stuttgart, Beschluß vom 26. November 1984 8 W 435/84, GmbHR 1985, 221; OLG Köln, Beschluß vom 2. Oktober 1992 2 Wx 33/92, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1993, 1018, m. w. N.; ferner -- beiläufig -- Bundesgerichtshof -- BGH --, Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167; siehe auch Bühler, DNotZ 1983, 588, 594 ff.).
  • BGH, 08.04.1991 - II ZB 3/91

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    1 Z 69/80">1 Z 69/80, Deutsche Notar-Zeitschrift -- DNotZ -- 1981, 185; ähnlich auch Oberlandesgericht -- OLG -- Köln, Beschluß vom 23. April 1980 2 Wx 11/80, GmbH-Rundschau -- GmbHR -- 1980, 129; OLG Stuttgart, Beschluß vom 26. November 1984 8 W 435/84, GmbHR 1985, 221; OLG Köln, Beschluß vom 2. Oktober 1992 2 Wx 33/92, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1993, 1018, m. w. N.; ferner -- beiläufig -- Bundesgerichtshof -- BGH --, Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167; siehe auch Bühler, DNotZ 1983, 588, 594 ff.).
  • OLG Köln, 23.04.1980 - 2 Wx 11/80

    Eintragung der Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB in das

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    1 Z 69/80">1 Z 69/80, Deutsche Notar-Zeitschrift -- DNotZ -- 1981, 185; ähnlich auch Oberlandesgericht -- OLG -- Köln, Beschluß vom 23. April 1980 2 Wx 11/80, GmbH-Rundschau -- GmbHR -- 1980, 129; OLG Stuttgart, Beschluß vom 26. November 1984 8 W 435/84, GmbHR 1985, 221; OLG Köln, Beschluß vom 2. Oktober 1992 2 Wx 33/92, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1993, 1018, m. w. N.; ferner -- beiläufig -- Bundesgerichtshof -- BGH --, Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167; siehe auch Bühler, DNotZ 1983, 588, 594 ff.).
  • BGH, 14.11.1983 - II ZR 33/83

    Mitbestimmte GmbH

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    Im Hinblick auf die geänderte Gehaltsvereinbarung kommt hinzu, daß für eine derartige Vereinbarung grundsätzlich und vorbehaltlich einer in Gesetz oder Satzung anderweitig bestimmten Zuständigkeit allein die Gesellschafterversammlung der GmbH zuständig ist (BGB-Urteil vom 25. März 1991 II ZR 169/90, NJW 1991, 1680 [BGH 25.03.1991 - II ZR 169/90], Betriebs- Berater -- BB -- 1994; 927, unter ausdrücklicher Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung; vgl. auch bereits Urteil vom 14. November 1983 II ZR 33/83, BGHZ 89, 48, BB 1984, 9).
  • OLG Köln, 02.10.1992 - 2 Wx 33/92

    Voraussetzungen der generellen Befreiung des GmbH-Geschäftsführers von § 181 BGB

    Auszug aus BFH, 22.11.1995 - I R 168/94
    1 Z 69/80">1 Z 69/80, Deutsche Notar-Zeitschrift -- DNotZ -- 1981, 185; ähnlich auch Oberlandesgericht -- OLG -- Köln, Beschluß vom 23. April 1980 2 Wx 11/80, GmbH-Rundschau -- GmbHR -- 1980, 129; OLG Stuttgart, Beschluß vom 26. November 1984 8 W 435/84, GmbHR 1985, 221; OLG Köln, Beschluß vom 2. Oktober 1992 2 Wx 33/92, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1993, 1018, m. w. N.; ferner -- beiläufig -- Bundesgerichtshof -- BGH --, Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167; siehe auch Bühler, DNotZ 1983, 588, 594 ff.).
  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

  • BFH, 11.11.2015 - I R 26/15

    Vereinbarung eines Arbeitszeit- oder Zeitwertkontos als verdeckte

    a) Dabei mag dahinstehen, ob der Vereinbarung die steuerliche Anerkennung aufgrund des Fehlens eines für eine veränderte Gehaltsvereinbarung erforderlichen Gesellschafterbeschlusses nach § 46 Nr. 5 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung zu versagen ist (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644, unter Verweis auf Urteil des Bundesgerichtshofs vom 25. März 1991 II ZR 169/90, Neue Juristische Wochenschrift 1991, 1680, unter ausdrücklicher Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung; vgl. auch bereits Urteil vom 14. November 1983 II ZR 33/83, BGHZ 89, 48; s. für die Erforderlichkeit eines Beschlusses bei Vereinbarungen über Zeitwertkonten Wellisch/Liedtke/Quast, Betriebs-Berater --BB-- 2005, 1989, 1991; Sterzinger, BB 2012, 2728).
  • BFH, 09.11.2005 - I R 89/04

    Verdeckte Gewinnausschüttung: Zusage einer Nur-Pension ohne Barlohnumwandlung als

    Das Protokollierungserfordernis ergebe sich erst aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 27. März 1995 II ZR 140/93 (GmbH-Rundschau --GmbHR-- 1995, 373) und sei auch für einen ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiter zuvor nicht absehbar gewesen (Senatsurteil vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • BFH, 24.07.1996 - I R 115/95

    Aufhebung einer zwischen Kapitalgesellschaft und beherrschendem Gesellschafter

    An diesem Grundsatz hält der Senat auch nach seinen jüngsten Entscheidungen zu § 181 BGB fest (so BFHE 178, 321 ; Urteile vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • BFH, 07.11.2001 - I R 57/00

    Die Ermittlung der Gewerbesteuerumlage nach der sog. Belastungsmethode führt

    In vergleichbarer Weise hat der Senat es in der Vergangenheit auch im Zusammenhang mit § 181 BGB abgelehnt, dem Steuerpflichtigen die im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ungeklärte Zivilrechtslage oder einer geänderten Auslegung bürgerlich-rechtlicher Rechtsnormen durch Rechtsprechung und Literatur aufzubürden (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • FG Nürnberg, 21.11.2006 - I 149/05

    Beurteilung einer einmaligen Kapitalleistung aufgrund einer Pensionszusage als

    Es kann nicht erwartet werden, dass er die weitere Rechtsentwicklung im Auge behält und hiernach - gleichsam vorbeugend - die Vertragsänderung durch die Gesellschafter genehmigen lässt (BFH-Urteil vom 22.11.1995 I R 168/94, BFH/NV 1994, 644).
  • FG Hessen, 21.10.1996 - 12 Ko 2206/96

    Voraussetzung der Erstattung von Schreibauslagen und Kreditzinsen;

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  • FG München, 16.12.2008 - 13 K 3118/05

    Zufluss wechselseitiger Ansprüche durch Aufrechnung oder Verrechnungsvertrag -

    Zwar ist der Senat der Auffassung, dass der Verstoß gegen die Protokollierungspflicht bei Alleingesellschaftern gemäß § 48 Abs. 3 Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) im Jahr 1993 noch keine steuerlichen Konsequenzen in Form einer vGA nach sich ziehen konnte, da sie auf der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ( BGH-Urteil vom 27. März 1995 II ZR 140/93, NJW 1995, 1750) aus einem späteren Jahr basiert ( BFH-Urteil vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • FG Niedersachsen, 19.10.1999 - 6 K 4/97

    Fördermittel; Gehaltszahlungen sind keine vGA trotz fehlender Befreiung von § 181

    Das Indiz mangelnder Ernsthaftigkeit entfällt jedoch, wenn die Beteiligten alles getan haben, um die zivilrechtliche Wirksamkeit der Verträge herbeizuführen, zumindest davon ausgehen konnten, dass entsprechende Vereinbarungen wirksam sein würden ( BFH-Urteil vom 22.11.1995 I R 168/94 , BFH/NV 1996, 644).
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