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   BFH, 19.10.1972 - I R 50/70   

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https://dejure.org/1972,766
BFH, 19.10.1972 - I R 50/70 (https://dejure.org/1972,766)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1972 - I R 50/70 (https://dejure.org/1972,766)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1972 - I R 50/70 (https://dejure.org/1972,766)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Provisionsansprüche von Handelsvertretern - Bilanzstichtag - Geschäftsherr - Bildung von Rückstellungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 107, 426
  • DB 1973, 363
  • BStBl II 1973, 212
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Nur eine handelsrechtliche Passivierungspflicht könnte auch steuerrechtlich bindend sein (vgl. BFH-Beschluß Großer Senat Gr. S. 2/68 vom 3. Februar 1969, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291).
  • BFH, 24.06.1969 - I R 15/68

    Unternehmer - Ausgleich - Pflicht zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Es besteht eine ähnliche Rechtslage wie bei dem Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters nach § 89b HGB (vgl. BFH-Urteile I R 15/68 vom 24. Juni 1969, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; I R 39, 40/70 vom 28. April 1971, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601).
  • BFH, 26.05.1971 - IV R 58/70

    Handelsvertreter - Ausgleich - Verpflichtung zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Es besteht eine ähnliche Rechtslage wie bei dem Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters nach § 89b HGB (vgl. BFH-Urteile I R 15/68 vom 24. Juni 1969, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; I R 39, 40/70 vom 28. April 1971, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601).
  • BFH, 26.05.1972 - III R 23/70

    Provisionsschulden des Geschäftsherrn - Handelsvertreter - Ausführung des

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Zur Vermeidung von Wiederholungen bezieht sich der Senat insoweit auf seine Darlegungen in dem Urteil I 111/64 vom 3. Mai 1967 (BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464) und auf die handelsrechtlichen Ausführungen in dem Urteil des III. Senats des BFH III R 23/70 vom 26. Mai 1972 (BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668).
  • BFH, 03.05.1967 - I 111/64

    Bilanzierung von Provisionsforderungen und Ausgleichszahlungen eines

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Zur Vermeidung von Wiederholungen bezieht sich der Senat insoweit auf seine Darlegungen in dem Urteil I 111/64 vom 3. Mai 1967 (BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464) und auf die handelsrechtlichen Ausführungen in dem Urteil des III. Senats des BFH III R 23/70 vom 26. Mai 1972 (BFHE 106, 105, BStBl II 1972, 668).
  • BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U

    Bilanzsteuerliche Behandlung von Provisionszahlungen - Pflicht eines Kaufmanns

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Solange das Liefergeschäft noch in der Schwebe sei, könnten Provisionsverpflichtungen nicht passiviert werden (vgl. BFH-Urteil IV 255, 256/64 U vom 3. Dezember 1964, BFHE 81, 257, BStBl III 1965, 93).
  • BFH, 21.07.1953 - I 79/53 U

    Bilanzierung der Provisionsverpflichtungen an einen Handelsvertreter

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - I R 50/70
    Das Lieferungsgeschäft und der mit ihm in Beziehung stehende Agenturvertrag seien als einheitlicher Vorgang zu betrachten (vgl. RFH-Urteile VI 298/41 vom 18. März 1942, RStBl 1942, 562; VI 318/42 vom 24. März 1943, RStBl 1943, 449; BFH-Urteile I 79/53 U vom 21.Juli 1953, BFHE 57, 646, BStBl III 1953, 247; IV 255, 256/64 U, a. a. O.; ferner die nicht veröffentlichten Urteile IV 67/64 vom 28. September 1967 und IV 289/63 vom 20. März 1968).
  • BFH, 28.10.2009 - I R 28/08

    Voraussetzungen von Duldungs- und Anscheinsvollmacht - Verletzung der

    Dem entspricht es spiegelbildlich, dass der Geschäftsherr vor Ausführung des Liefergeschäfts keine Rückstellung für die künftige Forderung des Handelsvertreters auf Provision bilden darf (BFH-Urteile vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212; vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375).

    Das bedeutet, dass der Provisionsanspruch nach dem Vertragsabschluss zwischen dem Geschäftsherrn und dem Kunden noch unter der aufschiebenden Bedingung der tatsächlichen Ausführung des vermittelten Geschäfts durch den Geschäftsherrn steht (BFH-Urteile in BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212; in BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. Juni 2004 IX ZR 195/03, BGHZ 159, 388; Emde in Staub, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 87 Rz 48; Löwisch in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, Handelsgesetzbuch, 2. Aufl., § 87a Rz 2).

  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Vor dem Zeitpunkt der Ausführung des vermittelten Geschäfts handelt es sich dagegen noch um ein schwebendes Geschäft (BFH-Urteil vom 15. Januar 1963 I 259/61 S, BStBl III 1963, 256; BFH-Urteil vom 17. Januar 1963 IV 335/59 S, BStBl III 1963, 257; BFH-Urteil vom 3. Mai 1967 I 111/64, BStBl III 1967, 464; BFH-Urteil vom 19. Oktober 1972 I R 50/70; BStBl II 1973, 212 (aus Sicht des Geschäftsherrn); BFH-Urteil vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BStBl II 1973, 481 (aus Sicht des Geschäftsherrn); BFH-Urteil vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BStBl II 1983, 375 (Tz. 18 bei juris; aus Sicht des Geschäftsherrn); BFH-Urteil vom 3. August 2005 I R 94/03, BStBl II 2006, 20; BFH-Urteil vom 28. Oktober 2009 I R 28/08, BFH/NV 2010, 432; für Versicherungsvermittler außerdem: BFH-Urteil vom 21. Oktober 1971 IV 305/65, BStBl II 1972, 274; BFH-Urteil vom 14. Oktober 1999 IV R 12/99, BStBl II 2000, 25; BFH-Urteil vom 17. März 2010 X R 28/08, BFH/NV 2010, 2033; BFH-Urteil vom 9. Oktober 2013 I R 15/12, BFH/NV 2014, 907; vgl. auch BMF-Schreiben vom 28. Mai 2002 IV A 6-S 2132-10/02, juris; ebenso: Frotscher in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 104 und 107; unklar: Schulz in Herrmann/ Heuer/ Raupach, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, § 5 Rz. 1486; anderer Ansicht: Schiffers in Korn, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 343ff.: Realisierung bereits mit Vertragsabschluss zwischen Geschäftsherrn und Dritten).
  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

    Diese Betrachtungsweise des Senats erscheint zwingend, wenn man zusätzlich berücksichtigt, daß ein Unternehmer z. B. für künftige Provisionsverpflichtungen aus während des Bestehens des Vertragsverhältnisses vom Handelsvertreter vermittelten und vom Unternehmer bereits abgeschlossenen aber noch nicht ausgeführten Geschäften (§ 87a Abs. 1 Satz 1 HGB) keine Rückstellungen bilden muß und darf, weil der Provisionsanspruch zivilrechtlich von der Ausführung des Geschäfts abhängig und wirtschaftlich mit diesem eng verknüpft ist (z. B. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212; vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481).
  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 66/89

    Provisionsforderungen des Handelsvertreters im Konkurs des Geschäftsherrn

    Wenn er dennoch annimmt, steuerrechtlich sei der Provisionsanspruch erst mit der Ausführung des Geschäfts entstanden, so beruht das allein auf den Besonderheiten der §§ 4, 6 BewG, denen zufolge aufschiebend bedingte Güter und Lasten noch nicht berücksichtigt werden (vgl. BFH DB 1957, 419; 1957, 673 f [BFH 29.11.1956 - IV - 206/55 U]; 1963, 607; 1972, 1706 f; 1973, 363 f).
  • FG München, 22.07.1999 - 15 K 1673/95

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für sogenannte

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  • BFH, 14.03.1986 - III R 179/82

    Betriebsausgaben - Unternehmer - Handelsvertreter - Provision - Entstehung des

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Provisionsverpflichtung des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter zu passivieren und sind demgemäß hierauf geleistete Zahlungen als Betriebsausgaben sofort abziehbar, sobald der Provisionsanspruch rechtlich entstanden ist (vgl. Urteile in BFHE 119, 468, BStBl II 1976, 675, und vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212, m. w. N.).
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Der Provisionsanspruch des Handelsvertreters entsteht nach dem Gesetz mit dem Abschluß des auf seine Tätigkeit zurückzuführenden Geschäfts, jedoch aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts (§§ 87, 87 a Abs. 1, 3 HGB; Urteil des BGH vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59, Der Betriebs-Berater 1961 S. 147; Heymann-Kötter, Handelsgesetzbuch, 21. Aufl., § 87 a Anm. 1; Urteile des BFH vom 3. Mai 1967 I 111/64, BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464; vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212, und vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481).
  • BFH, 22.02.1973 - IV R 168/71

    Provisionsverpflichtungen - Ausführung des Geschäfts - Geschäftsherr -

    Am Schluß des Geschäftsjahres, in dem lediglich die Geschäfte von den Handelsvertretern vermittelt oder abgeschlossen, vom Geschäftsherrn aber noch nicht ausgeführt worden sind, stellen künftige Provisionsforderungen der Handelsvertreter noch keine steuerlich passivierungsfähigen Verpflichtungen dar (so auch BFH-Urteil vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212).
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