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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - I-6 U 155/11, 6 U 155/11   

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https://dejure.org/2011,26911
OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - I-6 U 155/11, 6 U 155/11 (https://dejure.org/2011,26911)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22.12.2011 - I-6 U 155/11, 6 U 155/11 (https://dejure.org/2011,26911)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22. Dezember 2011 - I-6 U 155/11, 6 U 155/11 (https://dejure.org/2011,26911)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Anwaltsblatt

    § 59e BRAO
    Tätigkeitsgebot für Gesellschafter in Anwalts-GmbH

  • Anwaltsblatt

    § 59e BRAO
    Tätigkeitsgebot für Gesellschafter in Anwalts-GmbH

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit des Sozietätsvertrages mit einem Nicht-Rechtsanwalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anfechtungsfrist, Beschlussmängel, Gesellschafter, Gesellschaftsrecht, Gesellschaftsvertrag, Klagefrist, Personengesellschaft, Stimmrechte, Streitgenossen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AnwBl 2013, 70
  • AnwBl Online 2013, 7
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 14.04.2010 - IV ZR 135/08

    Zulässigkeit der Klage eines Erbprätendenten gegen einen anderen Erbprätendenten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Ein rechtliches Interesse an einer alsbaldigen Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses ist gegeben, wenn dem Recht oder der Rechtslage eines Klägers eine gegenwärtige Gefahr der Unsicherheit droht und das erstrebte Urteil geeignet ist, diese Gefahr zu beseitigen (BGH, Urt. v. 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068 f.; Zöller/Greger, ZPO 28. Auflage § 256 Rn. 7).

    Vielmehr ist anerkannt, dass bei einer - hier allerdings nicht gegebenen - notwendigen Streitgenossenschaft aus prozessualen Gründen (§ 62 Abs. 1 Alt. 1 ZPO) die Klage zulässigerweise auch nur gegen einen der notwendigen Streitgenossen gerichtet werden kann (BGH, Urt. v. 15. Juni 1959, BGHZ 30, 195 ff.; Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82; Urt. v. 09. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571; Urt. v. 14. April 2010 - IV 135/08, FamRZ 2010, 1068; Musielak, ZPO, 8. Auflage 2011, § 62 Rn. 11).

    Lediglich im Fall notwendiger Streitgenossenschaft aus materiellen Gründen ist eine Klage notwendigerweise gegen alle Streitgenossen zu richten (BGH Urt. v. 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068; Musielak a.a.O.), wobei aber aus prozessökonomischen Gründen eine Klageerhebung gegen einzelne Streitgenossen zugelassen wird, wenn die übrigen zuvor erklärt haben, zu der mit der Klage begehrten Leistung verpflichtet und bereit zu sein (OLG München, Urt. v. 20. November 1998 - 23 U 2590/98, NZG 1999, 440 f. unter Hinweis auf BGH NJW 1992, 1101 und NJW-RR 1991, 333 f.).

    Nach Auffassung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur Urt. v. 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068 und Musielak (a.a.O.)) liegt eine notwendige Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen Gründen nur vor, wenn die geltend gemachte Leistung von den Gesellschaftern nur gemeinsam erbracht werden kann oder eine ihrem Gegenstand nach nur von allen Gesellschaftern einheitlich erfüllbare Verpflichtung geltend gemacht wird.

  • BGH, 09.07.2001 - PatAnwZ 1/00

    Mitgliedschaft einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts in einer Patentanwalts-GmbH

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Außer Streit steht aber, dass sich Angehörige der in § 59 a Abs. 1 Satz 1 BRAO genannten Berufsgruppen jedenfalls dann auch in gesamthänderischer Bindung als BGB-Gesellschafter an einer Rechtsanwaltsgesellschaft beteiligen können, wenn die Gesellschaft bürgerlichen Rechts ihrerseits so ausgestaltet ist, dass den an die Rechtsanwaltsgesellschaft gestellten berufsrechtlichen Anforderungen Genüge getan ist (so auch Feuerich/Weyland, BRAO, 7. Auflage 2008, § 59 c Rn. 1 und § 59 e Rn. 1 und für § 52 e PatAO BGH, Urt. v. 9. Juli 2001 - PatAnwZ 1/00, BGHZ 148, 270 ff. = DB 2001, 1876 ff.).

    Eine von den ursprünglichen Intentionen des Gesetzgebers abweichende Auslegung ist zwar möglich, scheidet aber jedenfalls dann aus, wenn sie sich objektiv zwingend in der Norm niedergeschlagen haben (so auch BGH, Urt. v. 9. Juli 2001 - BGHZ 148, 270 ff.).

    Trägerin der Zulassung ist zwar die GmbH, Adressatin des § 59 e Abs. 2 BRAO ist aber aufgrund der gewählten Beteiligung über eine GbR unter Berücksichtigung der für eine solche Konstellation entwickelten Grundsätze des Bundesgerichtshofs (BGH DB 2001, 1876) zumindest auch die A-RA-GbR.

  • BGH, 09.11.1998 - II ZR 213/97

    Abstimmungsrecht des Gesellschafters nach Einräumung eines Nießbrauchsrechts am

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Es ist anerkannt, dass ein Gesellschafter, der die Wirksamkeit von Beschlüssen anzweifelt, gegen die anderen Gesellschafter Feststellungsklage erheben kann mit dem Ziel, deren Unwirksamkeit feststellen zu lassen (BGH a.a.O., Urt. v. 9. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571).

    Vielmehr ist anerkannt, dass bei einer - hier allerdings nicht gegebenen - notwendigen Streitgenossenschaft aus prozessualen Gründen (§ 62 Abs. 1 Alt. 1 ZPO) die Klage zulässigerweise auch nur gegen einen der notwendigen Streitgenossen gerichtet werden kann (BGH, Urt. v. 15. Juni 1959, BGHZ 30, 195 ff.; Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82; Urt. v. 09. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571; Urt. v. 14. April 2010 - IV 135/08, FamRZ 2010, 1068; Musielak, ZPO, 8. Auflage 2011, § 62 Rn. 11).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof einen Fall der notwendigen Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen Gründen verneint für Klagen auf Feststellung des Ausscheidens eines Mitgesellschafters (Urt. v. 15. Juni 1959 - II ZR 44/58, BGHZ 30, 195 f.), auf Mitwirkung bei der Aufstellung einer Bilanz (BGH, Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82, WM 1983, 1279 f.) und auf Zustimmung zu dem Rechnungsabschluss der Gesellschaft (BGH, Urt. v. 9. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571 f.).

  • BGH, 07.06.1999 - II ZR 278/98

    Frist für die gerichtliche Geltendmachung der Unwirksamkeit von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Ein solcher Streit ist - wenn nicht der Gesellschaftsvertrag etwas anderes vorsieht - zwischen den Gesellschaftern auszutragen (BGH, Urt. v. 7. Juni 1999 - II ZR 278/98, NJW 1999, 3113 f.).

    Wer sich auf die Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen beruft, ist bei Erhebung der Feststellungsklage daher grundsätzlich an keine Frist gebunden (BGH, Urt. v. 7. Juni 1999 - II ZR 278/98, NJW 1999, 3113 ff.).

  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Vielmehr ist anerkannt, dass bei einer - hier allerdings nicht gegebenen - notwendigen Streitgenossenschaft aus prozessualen Gründen (§ 62 Abs. 1 Alt. 1 ZPO) die Klage zulässigerweise auch nur gegen einen der notwendigen Streitgenossen gerichtet werden kann (BGH, Urt. v. 15. Juni 1959, BGHZ 30, 195 ff.; Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82; Urt. v. 09. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571; Urt. v. 14. April 2010 - IV 135/08, FamRZ 2010, 1068; Musielak, ZPO, 8. Auflage 2011, § 62 Rn. 11).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof einen Fall der notwendigen Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen Gründen verneint für Klagen auf Feststellung des Ausscheidens eines Mitgesellschafters (Urt. v. 15. Juni 1959 - II ZR 44/58, BGHZ 30, 195 f.), auf Mitwirkung bei der Aufstellung einer Bilanz (BGH, Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82, WM 1983, 1279 f.) und auf Zustimmung zu dem Rechnungsabschluss der Gesellschaft (BGH, Urt. v. 9. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571 f.).

  • BGH, 10.10.1983 - II ZR 181/82

    Vorliegen einer notwendigen Streitgenossenschaft - Aufstellung der Bilanz -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Vielmehr ist anerkannt, dass bei einer - hier allerdings nicht gegebenen - notwendigen Streitgenossenschaft aus prozessualen Gründen (§ 62 Abs. 1 Alt. 1 ZPO) die Klage zulässigerweise auch nur gegen einen der notwendigen Streitgenossen gerichtet werden kann (BGH, Urt. v. 15. Juni 1959, BGHZ 30, 195 ff.; Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82; Urt. v. 09. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571; Urt. v. 14. April 2010 - IV 135/08, FamRZ 2010, 1068; Musielak, ZPO, 8. Auflage 2011, § 62 Rn. 11).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof einen Fall der notwendigen Streitgenossenschaft aus materiell-rechtlichen Gründen verneint für Klagen auf Feststellung des Ausscheidens eines Mitgesellschafters (Urt. v. 15. Juni 1959 - II ZR 44/58, BGHZ 30, 195 f.), auf Mitwirkung bei der Aufstellung einer Bilanz (BGH, Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 181/82, WM 1983, 1279 f.) und auf Zustimmung zu dem Rechnungsabschluss der Gesellschaft (BGH, Urt. v. 9. November 1998 - II ZR 213/97, NJW 1999, 571 f.).

  • OLG München, 20.11.1998 - 23 U 2590/98

    Gewinnanspruch des Kommanditisten nach dessen Tode und bei Liquidation des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Lediglich im Fall notwendiger Streitgenossenschaft aus materiellen Gründen ist eine Klage notwendigerweise gegen alle Streitgenossen zu richten (BGH Urt. v. 14. April 2010 - IV ZR 135/08, FamRZ 2010, 1068; Musielak a.a.O.), wobei aber aus prozessökonomischen Gründen eine Klageerhebung gegen einzelne Streitgenossen zugelassen wird, wenn die übrigen zuvor erklärt haben, zu der mit der Klage begehrten Leistung verpflichtet und bereit zu sein (OLG München, Urt. v. 20. November 1998 - 23 U 2590/98, NZG 1999, 440 f. unter Hinweis auf BGH NJW 1992, 1101 und NJW-RR 1991, 333 f.).

    Hinzu kommt, dass hier - anders als in dem Sachverhalt in der vorgenannten Entscheidung des Bundesgerichtshofs sowie in demjenigen, welcher dem Urteil des OLG München vom 20. November 1998 (23 U 2590/98, NZG 199, 440 f.) zugrunde lag - weder nach der Satzung noch nach den anzuwendenden gesetzlichen Vorschriften Einstimmigkeit erforderlich gewesen ist.

  • BGH, 17.10.2003 - V ZR 429/02

    Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Verbot der Umgehung des Gegenanwalts;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Dies würde voraussetzen, dass es nach Sinn und Zweck der verletzten Vorschrift nicht hingenommen werden kann, die durch das Rechtsgeschäft - Abschluss des Gesellschaftsvertrages der A-RA-GbR - getroffene Regelung bestehen zu lassen (vgl. dazu etwa BGH, Urt. v. 17. Oktober 2002 - V ZR 429/02, NJW 2003, 3692).
  • BGH, 09.12.2010 - IX ZR 44/10

    Gemischte Beratersozietät aus Rechtsanwälten und Steuerberatern: Verpflichtung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Auch in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 09. Dezember 2010 (IX ZR 44/10, NJW 2011, 2301 - 2303) kommt ein dem des Senats ähnliches Verständnis zum Ausdruck, soweit dort ausgeführt wird, dass die Sozietätsfreiheit der Angehörigen rechtsberatender Berufe das Recht zur typischen Betätigung einschließen müsse, wozu insbesondere der Abschluss und die Erfüllung von Verträgen über rechtsberatende und rechtsbetreuende Dienstleistungen gehöre, wobei die Erbringung allgemeiner Rechtsdienstleistungen durch § 59 a Abs. 1 Satz 1 BRAO, Art. 1 § 3 Nr. 2, § 5 Nr. 2 RBerG und § 5 RDG den Gesellschaftern vorbehalten bleibe, die Anwälte seien (BGH a.a.O./juris Tz. 8).
  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 384/97

    Verfassungsmäßigkeit und Rechtsfolgen des Tätigkeitsverbots des Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 6 U 155/11
    Die in § 59 e BRAO geschützte anwaltliche Unabhängigkeit stellt einen Gemeinwohlbelang von Gewicht dar (vgl. etwa BGH, Urt. v. 25. Februar 1999 - IX ZR 384/97, NJW 1999, 1715).
  • OLG Frankfurt, 01.06.1999 - 8 U 261/97
  • BGH, 25.10.1991 - V ZR 196/90

    Miteigentümer bei Grunddienstbarkeit als notwendige Streitgenossen; Darlegungs-

  • BGH, 26.10.1990 - V ZR 105/89

    Klage gegen Wohnungseigentümer auf Übernahme einer Baulast

  • BGH, 28.01.1999 - III ZB 39/98

    Zulässigkeit der Berufung gegen ein lediglich eine Kostenentscheidung

  • OLG Düsseldorf, 13.10.2011 - 14 U 32/11

    Anforderungen an die Beteiligung von BGB -Gesellschaftern an einem Rechtsstreit

  • BGH, 20.03.2017 - AnwZ (Brfg) 33/16

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Beteiligung einer Partnerschaftsgesellschaft

    (4) Diese Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat ganz überwiegend Zustimmung gefunden (vgl. nur OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 2011 - I-6 U 155/11, juris Rn. 39; Brüggemann in Feuerich/Weyland, aaO, § 59e BRAO Rn. 1; Bormann in Gaier/Wolf/Göcken, aaO, § 59e BRAO Rn. 10 f.; Henssler in Henssler/Prütting, aaO, § 59e Rn. 13 f.; Kleine-Cosack, aaO Rn. 3; Busche, JR 2002, 329, 330; vgl. auch Kilian, NZG 2001, 986; aA v. Wedel in Hartung/Scharmer, aaO, § 59e BRAO Rn. 3-5; vgl. auch Jessnitzer/Blumberg, BRAO, 9. Aufl., § 59e Rn. 1).

    Dies entspricht auch der in Rechtsprechung und Literatur nahezu einhellig vertretenen Auffassung (OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 2011 - I-6 U 155/11, aaO Rn. 40; Brüggemann in Feuerich/Weyland, aaO, § 59e Rn. 1; Bormann in Gaier/Wolf/Göcken, aaO, § 59e BRAO Rn. 11; Henssler in Henssler/Prütting, aaO; aA v. Wedel in Hartung/Scharmer, aaO; vgl. zur Übereinstimmung der gesetzlichen Regelungen der Rechtsanwaltsgesellschaft und der Patentanwaltsgesellschaft auch BVerfGE 135, 90 Rn. 7 ff.).

    Der Senat entscheidet die Rechtsfrage - in Fortführung der oben genannten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - dahin, dass zu den nach § 59e Abs. 1 Satz 1 BRAO in Betracht kommenden Gesellschaftern einer Rechtsanwaltsgesellschaft die dort genannten - natürlichen - Personen und zudem eine aus diesen bestehende, auf das Halten von deren GmbH-Anteilen beschränkte Gesellschaft bürgerlichen Rechts, nicht hingegen eine Partnerschaftsgesellschaft gehört (in diesem Sinne auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 2011- I-6 U 155/11, juris Rn. 39 f.; Brüggemann in Feuerich/Weyland, aaO, § 59e Rn. 1; Bormann in Gaier/Wolf/Göcken, aaO, § 59e BRAO Rn. 8, 10 f.; Henssler in Henssler/Prütting, aaO, § 59e Rn. 4 f., 13 f. und § 1 PartGG Rn. 11 mit Fußnote 20; vgl. auch Henssler, NJW 1999, 241, 243).

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Rechtsprechung
   SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,12049
SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11 (https://dejure.org/2014,12049)
SG Aachen, Entscheidung vom 04.04.2014 - S 6 U 155/11 (https://dejure.org/2014,12049)
SG Aachen, Entscheidung vom 04. April 2014 - S 6 U 155/11 (https://dejure.org/2014,12049)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung einer Erkrankung der Lendenwirbelsäule als Berufskrankheit bei einer ehemaligen Tätigkeit im Bereich der Isolierglasfertigung

  • ra.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Doppelbeteiligung eines Ausschussmitglieds begründet Besorgnis der Befangenheit

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Doppelbeteilung eines Ausschussmitglieds berechtigt Befangenheitsverdacht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2014, 560
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 05.02.2008 - B 2 U 8/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Gutachten - Beweis - Beweisverwertungsverbot -

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Die Rechtsvorgängerin der Beklagten hat nicht gegen die Vorschrift des § 200 Abs. 2 SGB VII verstoßen, als sie eine Stellungnahme von Dr. ? eingeholt hat (dazu, dass ein solcher Verstoß ein Beweisverwertungsverbot begründen kann, etwa BSG, Urteil vom 05.02.2008 - B 2 U 8/07 R = juris, Rdnr. 11 ff.).

    Unterliegt die Stellungnahme von Dr. ? vom 07.06.2005 damit keinem Beweisverwertungsverbot, so kann es dahin stehen, ob sich ein solches Beweisverwertungsverbot im Sinne einer Fernwirkung (hierzu BSG, Urteil vom 05.02.2008 - B 2 U 8/07 R = juris, Rdnr. 62 ff.) auf das Gutachten von Dr. ? erstrecken würde, weil die Stellungnahme von Dr. ? (auch) Grundlage jenes Gutachtens gewesen ist.

  • BSG, 12.04.2000 - B 9 SB 2/99 R

    Ladung des gerichtlichen Sachverständigen, Verletzung der Amtsermittlungspflicht

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Was schließlich den Antrag des Klägers auf Anhörung des Sachverständigen Dr. ? zur Erläuterung seines Gutachtens im Rahmen der mündlichen Verhandlung anbelangt, so steht dies im Ermessen des Tatsachengerichts (allgemein etwa BSG, Urteil vom 12.04.2000 - B 9 SB 2/99 R = juris; Kühl, in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl. 2014, § 118 Rdnr. 19).

    Zu einer Verpflichtung des Gerichts verdichtet sich das Ermessen lediglich dann, wenn noch Ermittlungsbedarf besteht, d.h. wenn sich das Gericht hätte gedrängt fühlen müssen, weitere Sachaufklärung zu betreiben (BSG, Urteil vom 12.04.2000, a.a.O.).

  • BSG, 22.08.2000 - B 2 U 34/99 R

    Berufskrankheit, Tatbestandsmerkmal der Aufgabe aller Tätigkeiten

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Dabei müssen die Krankheit, die versicherte Tätigkeit und die durch sie bedingten schädigenden Einwirkungen einschließlich ihrer Art und ihres Ausmaßes (sog. arbeitstechnische Voraussetzungen) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewiesen sein (BSG, Urteil vom 20.01.1987, 2 RU 27/86 = SozR 2200 § 548 Nr. 84; BSG, Urteil vom 22.08.2000, B 2 U 34/99 R = SozR 3-5670 Anlage 1 Nr. 2108 Nr. 2; Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 9 SGB VII, Rdnr. 3; Mehrtens/Perlebach, Die Berufskrankheiten-Verordnung, E § 9 SGB VII Rdnr. 14).
  • BSG, 02.11.1999 - B 2 U 47/98 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verletztenrente - Einfrieren der

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Das ist dann der Fall, wenn unter Zugrundelegung der herrschenden arbeitsmedizinischen Lehrauffassung mehr für als gegen den Zusammenhang spricht und ernste Zweifel hinsichtlich einer anderen Verursachung ausscheiden (BSG, Urteil vom 16.02.1971 - 1 RA 113/70 = BSGE 32, 203, 209; BSG, Urteil vom 20.01.1977 - 8 RU 52/76 = 43, 110, 113; BSG, Urteil vom 02.11.1999 - B 2 U 47/98 R = SozR 3 - 1300 § 48 Nr. 67).
  • BSG, 20.01.1987 - 2 RU 27/86

    Ungeklärter Unfallverlauf - Innere Ursache - Bedeutung - Anforderungen an

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Dabei müssen die Krankheit, die versicherte Tätigkeit und die durch sie bedingten schädigenden Einwirkungen einschließlich ihrer Art und ihres Ausmaßes (sog. arbeitstechnische Voraussetzungen) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewiesen sein (BSG, Urteil vom 20.01.1987, 2 RU 27/86 = SozR 2200 § 548 Nr. 84; BSG, Urteil vom 22.08.2000, B 2 U 34/99 R = SozR 3-5670 Anlage 1 Nr. 2108 Nr. 2; Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 9 SGB VII, Rdnr. 3; Mehrtens/Perlebach, Die Berufskrankheiten-Verordnung, E § 9 SGB VII Rdnr. 14).
  • BSG, 27.06.2000 - B 2 U 29/99 R

    Anerkennung der Parkinson-Erkrankung als Berufskrankheit, objektive Beweislast

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Die haftungsbegründende und haftungsausfüllende Kausalität müssen nicht nur möglich, sondern hinreichend wahrscheinlich sein (BSG, Urteil vom 02.02.1978 - 8 RU 66/77 = SozR 2200 § 548 Nr. 38; BSG, Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 29/99 R; Mehrtens/Perlebach, a.a.O., Rdnr. 26).
  • BSG, 02.02.1978 - 8 RU 66/77

    Relative Fahruntüchtigkeit - Alkohol im Verkehr - WesentlicheUnfallursache -

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Die haftungsbegründende und haftungsausfüllende Kausalität müssen nicht nur möglich, sondern hinreichend wahrscheinlich sein (BSG, Urteil vom 02.02.1978 - 8 RU 66/77 = SozR 2200 § 548 Nr. 38; BSG, Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 29/99 R; Mehrtens/Perlebach, a.a.O., Rdnr. 26).
  • BSG, 20.01.1977 - 8 RU 52/76
    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Das ist dann der Fall, wenn unter Zugrundelegung der herrschenden arbeitsmedizinischen Lehrauffassung mehr für als gegen den Zusammenhang spricht und ernste Zweifel hinsichtlich einer anderen Verursachung ausscheiden (BSG, Urteil vom 16.02.1971 - 1 RA 113/70 = BSGE 32, 203, 209; BSG, Urteil vom 20.01.1977 - 8 RU 52/76 = 43, 110, 113; BSG, Urteil vom 02.11.1999 - B 2 U 47/98 R = SozR 3 - 1300 § 48 Nr. 67).
  • BSG, 16.02.1971 - 1 RA 113/70

    Berufsunfähigkeit - Feindeinwirkung - Schädigungsfolgen - Kausalzusammenhang

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Das ist dann der Fall, wenn unter Zugrundelegung der herrschenden arbeitsmedizinischen Lehrauffassung mehr für als gegen den Zusammenhang spricht und ernste Zweifel hinsichtlich einer anderen Verursachung ausscheiden (BSG, Urteil vom 16.02.1971 - 1 RA 113/70 = BSGE 32, 203, 209; BSG, Urteil vom 20.01.1977 - 8 RU 52/76 = 43, 110, 113; BSG, Urteil vom 02.11.1999 - B 2 U 47/98 R = SozR 3 - 1300 § 48 Nr. 67).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2011 - L 15 U 263/03

    Unfallversicherung

    Auszug aus SG Aachen, 04.04.2014 - S 6 U 155/11
    Der Vollbeweis einer Krankheit in jenem Sinne ist geführt, wenn ihr Vorliegen in so hohem Grade wahrscheinlich ist, dass sämtliche Umstände des Einzelfalles unter Berücksichtigung der allgemeinen Lebenserfahrung geeignet sind, die volle richterliche Überzeugung hiervon zu begründen (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.03.2011 - L 15 U 263/03 = juris).
  • BSG, 16.03.1967 - 6 RKa 19/66

    Streitige Honorarkürzungsentscheidung - Berufung der Kassenärztlichen Vereinigung

  • BSG, 13.12.2023 - B 6 KA 15/22 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Regelung zur

    Allein die Tatsache, dass H bereits am Ausgangsbescheid mitgewirkt hat, stellt - wie sich aus dem oben Gesagten ergibt - keinen Grund dar, der geeignet ist, Misstrauen gegen seine unparteiliche Amtsausübung zu rechtfertigen (vgl dagegen SG Aachen Urteil vom 4.4.2014 - S 6 U 155/11 - NZS 2014, 560, juris RdNr 27; wie hier Hissnauer in jurisPK-SGB X, 2. Aufl 2017, § 17 RdNr 10; Roller in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, § 17 RdNr 4; Vogelgesang in Hauck/Noftz, SGB X, § 17 SGB X RdNr 6) .
  • LSG Baden-Württemberg, 18.01.2017 - L 2 R 3941/16

    Beteiligung eines Verwaltungsbeamten, der nicht am Verwaltungsverfahren beteiligt

    Hierzu hat der Klägervertreter auf das Urteil des SG Aachen vom 4.4.2014 -S 6 U 155/11 - hingewiesen.

    Selbst eine Tätigkeit im vorangehenden Verfahren bzw. eine frühere amtliche Befassung auch im Verhältnis Bescheid zum Widerspruchsbescheid, die vorliegend aber nicht einmal vorliegt, führt grundsätzlich nicht zur Befangenheit (Roller, aaO. Rn. 5; Hissnauer in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, § 17 SGB X, Rn. 10; Vogelgesang in: Hauck/Noftz, SGB, 06/09, § 17 SGB X, Rn. 6; a.A. KassKomm/Mutschler SGB X § 17 Rn. 4-4a, beck-online unter Hinweis auf SG Aachen, Urt. v. 4.4.2014 - S 6 U 155/11).

    Es fehlt dann an einer Entscheidungsalternative (Leopold in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, § 42 SGB X, Rn. 52; Schütze in von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl., § 42 Rn. 11; a.A. ohne Begründung wohl das SG Aachen, Urteil v. 04.04.2014 - S 6 U 155/11 - juris Rn. 31 -, das bei pluralistisch zusammengesetzten Gremien davon ausgeht, dass der mangelnde Einfluss eines Fehlers nie offensichtlich sei.).

  • LSG Baden-Württemberg, 18.01.2017 - L 2 R 3942/16

    Beteiligung eines Verwaltungsbeamten, der nicht am Verwaltungsverfahren beteiligt

    Hierzu hat der Klägervertreter auf das Urteil des SG Aachen vom 4.4.2014 -S 6 U 155/11 - hingewiesen.

    Selbst eine Tätigkeit im vorangehenden Verfahren bzw. eine frühere amtliche Befassung auch im Verhältnis Bescheid zum Widerspruchsbescheid, die vorliegend aber nicht einmal vorliegt, führt grundsätzlich nicht zur Befangenheit (Roller, aaO. Rn. 5; Hissnauer in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, § 17 SGB X, Rn. 10; Vogelgesang in: Hauck/Noftz, SGB, 06/09, § 17 SGB X, Rn. 6; a.A. KassKomm/Mutschler SGB X § 17 Rn. 4-4a, beck-online unter Hinweis auf SG Aachen, Urt. v. 4.4.2014 - S 6 U 155/11).

    Es fehlt dann an einer Entscheidungsalternative (Leopold in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, § 42 SGB X, Rn. 52; Schütze in von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl., § 42 Rn. 11; a.A. ohne Begründung wohl das SG Aachen, Urteil v. 04.04.2014 - S 6 U 155/11 - juris Rn. 31 -, das bei pluralistisch zusammengesetzten Gremien davon ausgeht, dass der mangelnde Einfluss eines Fehlers nie offensichtlich sei.).

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 25.11.2011 - 6 U 155/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,57977
OLG Köln, 25.11.2011 - 6 U 155/11 (https://dejure.org/2011,57977)
OLG Köln, Entscheidung vom 25.11.2011 - 6 U 155/11 (https://dejure.org/2011,57977)
OLG Köln, Entscheidung vom 25. November 2011 - 6 U 155/11 (https://dejure.org/2011,57977)
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