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   BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85   

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BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85 (https://dejure.org/1986,2637)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1986 - II ZR 141/85 (https://dejure.org/1986,2637)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1986 - II ZR 141/85 (https://dejure.org/1986,2637)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    GmbH-Geschäftsführer - Aufklärungspflichten - Warenterminoptionen - Entlastungsbeweis - Kausalität der Pflichtverletzung - Rechtswidrigkeitszusammenhang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1292
  • WM 1986, 734
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Wie diese (vgl. BGHZ 61, 118 (122) = NJW 1973, 1688; BGHZ 64, 46 (51) = NJW 1975, 824) hat der Bekl. zu beweisen, daß der Schaden selbst bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Kl. also die Optionsgeschäfte auch dann abgeschlossen hätte, wenn ihm Höhe und Bedeutung der Londoner Prämie genannt worden wären (vgl. Senat, NJW 1984, 1688 = WM 1984, 221 (222)).
  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Wie diese (vgl. BGHZ 61, 118 (122) = NJW 1973, 1688; BGHZ 64, 46 (51) = NJW 1975, 824) hat der Bekl. zu beweisen, daß der Schaden selbst bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Kl. also die Optionsgeschäfte auch dann abgeschlossen hätte, wenn ihm Höhe und Bedeutung der Londoner Prämie genannt worden wären (vgl. Senat, NJW 1984, 1688 = WM 1984, 221 (222)).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 64/84

    Voraussetzungen der Erledigung der Hauptsache bei einseitiger

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Damit entfällt culpa in contrahendo als Anspruchsgrundlage für den Schadensersatzanspruch gegen den Bekl. (Senat, NJW 1981, 2810 = LM § 276 (Ci) BGB Nr. 36; vgl. auch BGH, NJW 1986, 588 = NJW-RR 1986, 257 L = WM 1985, 1526).
  • BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 210/84

    Eigenhaftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Damit entfällt culpa in contrahendo als Anspruchsgrundlage für den Schadensersatzanspruch gegen den Bekl. (Senat, NJW 1981, 2810 = LM § 276 (Ci) BGB Nr. 36; vgl. auch BGH, NJW 1986, 588 = NJW-RR 1986, 257 L = WM 1985, 1526).
  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Damit entfällt culpa in contrahendo als Anspruchsgrundlage für den Schadensersatzanspruch gegen den Bekl. (Senat, NJW 1981, 2810 = LM § 276 (Ci) BGB Nr. 36; vgl. auch BGH, NJW 1986, 588 = NJW-RR 1986, 257 L = WM 1985, 1526).
  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Wie diese (vgl. BGHZ 61, 118 (122) = NJW 1973, 1688; BGHZ 64, 46 (51) = NJW 1975, 824) hat der Bekl. zu beweisen, daß der Schaden selbst bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, der Kl. also die Optionsgeschäfte auch dann abgeschlossen hätte, wenn ihm Höhe und Bedeutung der Londoner Prämie genannt worden wären (vgl. Senat, NJW 1984, 1688 = WM 1984, 221 (222)).
  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 179/80

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Warentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Dieser Hinweis ist geboten, um dem Kunden deutlich zu machen, daß es sich bei dem Aufschlag auf die Börsenprämie nicht nur um einen höheren Preis für dasselbe Kaufobjekt handelt, sondern daß sich dadurch die Grundlagen des Geschäfts entscheidend verändern und verschlechtern können (vgl. Senat, BGHZ 80, 80 = NJW 1981, 1266; BGH, WM 1985, 81).
  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 38/84

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Warenterminoptionen

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Dieser Hinweis ist geboten, um dem Kunden deutlich zu machen, daß es sich bei dem Aufschlag auf die Börsenprämie nicht nur um einen höheren Preis für dasselbe Kaufobjekt handelt, sondern daß sich dadurch die Grundlagen des Geschäfts entscheidend verändern und verschlechtern können (vgl. Senat, BGHZ 80, 80 = NJW 1981, 1266; BGH, WM 1985, 81).
  • BGH, 17.05.1982 - II ZR 9/82

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Wenn dieser Sachverhalt zutrifft, hat sich der Bekl. nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17.5.1982 (Senat, NJW 1982, 2815 = WM 1982, 738) und vom 7.2.1983 (Senat, WM 1983, 300) entwickelt hat, gem. § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.
  • BGH, 07.02.1983 - II ZR 285/81

    Anspruch auf Schadensersatz bei Missbrauch der geschäftlichen Überlegenheit -

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85
    Wenn dieser Sachverhalt zutrifft, hat sich der Bekl. nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17.5.1982 (Senat, NJW 1982, 2815 = WM 1982, 738) und vom 7.2.1983 (Senat, WM 1983, 300) entwickelt hat, gem. § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.
  • OLG Dresden, 17.01.2019 - 8 U 1020/18

    Haftung des Abschlussprüfers einer Emissionsgesellschaft

    a) Im Ausgangspunkt gilt bei der Verwendung von Prospekten zwecks Einwerbung von Anlegerkapital nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für Schadensersatzansprüche auf deliktischer Grundlage die Kausalitätsvermutung (vgl. BGH, WM 2013, 689; ZIP 2001, 2274; NJW-RR 1986, 1292; Urteil vom 21.02.2013 - III ZR 94/12 - juris; alle Entscheidungen sind zu § 826 BGB ergangen; siehe auch BGH, ZIP 2018, 1686; Senat, WM 2018, 1783; Grüneberg, Die Bankenhaftung bei Kapitalanlagen, 2017, Rn. 791 ff.; Schlick, WM 2014, 633, 638; Staudinger/Oechsler, BGB, 2014, § 826 Rn. 223c; jurisPK/Reichold, 8. Aufl., § 826 Rn. 78).
  • BGH, 12.03.1996 - VI ZR 90/95

    Persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers

    Eine Eigenhaftung des Geschäftsführers aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB (hierzu BGH, Urteile vom 20. März 1986 - II ZR 141/85 - WM 1986, 734 und vom 11. Juli 1988 - II ZR 355/87 - NJW 1988, 2882, 2883) würde unter den vom Berufungsgericht erörterten Umständen jedenfalls voraussetzen, daß der Beklagte bei Verkauf des Pkw mit dem bevorstehenden Konkurs rechnete.
  • OLG München, 06.05.2022 - 8 U 5530/21

    Vorlage- und Aussetzungsvoraussetzungen im Kapitalanlegermusterverfahren

    Auch der XI. Zivilsenat scheint zumindest für Ansprüche aus § 826 BGB dieser Auffassung zu sein (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01 -, Rn. 18; ähnlich wohl der II. Zivilsenat im Urteil vom 20.03.1986, II ZR 141/85, Rn. 11).
  • OLG Dresden, 28.03.2019 - 8 U 1249/17

    Haftung der Vorstände der Aufsichtsräte und der Prokuristen einer KGaA wegen

    Es gilt bei der Verwendung von Prospekten zwecks Einwerbung von Anlegerkapital nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für Schadensersatzansprüche auf deliktischer Grundlage die Kausalitätsvermutung (vgl. BGH, WM 2013, 689; ZIP 2001, 2274; NJW-RR 1986, 1292; Urteil vom 21.02.2013 - III ZR 94/12 - juris; alle Entscheidungen sind zu § 826 BGB ergangen; siehe auch BGH, ZIP 2018, 1686; Senat, WM 2018, 1783; Grüneberg, Die Bankenhaftung bei Kapitalanlagen, 2017, Rn. 791 ff.; Schlick, WM 2014, 633, 638; Staudinger/Oechsler, BGB, 2014, § 826 Rn. 223c; jurisPK/Reichold, 8. Aufl., § 826 Rn. 78).
  • OLG München, 18.05.2022 - 3 U 8421/21

    Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit eines Vorlagebeschlusses in Parallelverfahren

    Auch der XI. Zivilsenat scheint zumindest für Ansprüche aus § 826 BGB dieser Auffassung zu sein (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01 -, Rn. 18; ähnlich wohl der II. Zivilsenat im Urteil vom 20.03.1986, II ZR 141/85, Rn. 11).
  • OLG Dresden, 28.06.2018 - 8 U 1802/17

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilprozess

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt auch für Schadensersatzansprüche wegen falscher Prospektangaben auf deliktischer Grundlage die Vermutung, die falschen Prospektangaben seien ursächlich für den Kaufentschluss (BGH, Urteile vom 21.02.2013 - III ZR 139/12, Rn. 15 und III ZR 94/12, Rn. 14; Urteile vom 16.10.2001 - XI ZR 25/01, Rn. 18; Urteil vom 20.03.1986, II ZR 141/85, Rn. 11; alle Entscheidungen sind zu § 826 BGB ergangen).
  • OLG München, 18.05.2022 - 3 U 1342/22

    Schadensersatzanspruch in einem Musterverfahren im Zusammenhang mit dem Erwerb

    Auch der XI. Zivilsenat scheint zumindest für Ansprüche aus § 826 BGB dieser Auffassung zu sein (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01 -, Rn. 18; ähnlich wohl der II. Zivilsenat im Urteil vom 20.03.1986, II ZR 141/85, Rn. 11).
  • OLG München, 19.09.2022 - 8 U 8302/21

    Aussetzung einer Schadensersatzklage gegen die Abschlussprüferin wegen Beihilfe

    Auch der XI. Zivilsenat scheint zumindest für Ansprüche aus § 826 BGB dieser Auffassung zu sein (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01 -, Rn. 18; ähnlich wohl der II. Zivilsenat im Urteil vom 20.03.1986, II ZR 141/85, Rn. 11).
  • BGH, 11.01.1988 - II ZR 134/87

    Anforderungen an eine Informationsbroschüre über die Risiken von

    Nach der Rechtsprechung des Senats fügt der Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Londoner Warenterminoptionen vermittelt und hohe Provisionen in die Prämien einbezieht, dem Optionskäufer in einer gegen die guten Sitten verstoßenden Weise dann vorsätzlich Schaden zu, wenn er derartige Geschäftsabschlüsse vornimmt, veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, ohne den in die Einzelheiten des Geschäftsablaufes nicht eingeweihten Erwerber über dessen wirtschaftliche Zusammenhänge und Risiken, insbesondere über Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Prämie aufzuklären (vgl. u.a. Sen. Urteile v. 17. Mai 1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738, 739/740; v. 18. April 1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554, 555; v. 20. März 1986 - II ZR 141/85, WM 1986, 734, 735; vgl. zusammenfassend Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985, 249, 252).

    Dazu gehört nicht nur der Hinweis auf die Höhe der Londoner Prämie (vgl. insoweit Urteile v. 17. Mai 1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738, 739/740; v. 11. Oktober 1982 - II ZR 120/82, WM 1982, 1374, 1375; v. 7. Februar 1983 - II ZR 285/81, WM 1983, 300, 301; v. 17. Mai 1984 - II ZR 275/83, WM 1984, 961, 962; v. 28. November 1983 - II ZR 72/83, WM 1984, 221, 222), sondern auch die Aufklärung über die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Warenterminoptionsgeschäftes und die Bedeutung der Prämie sowie ihren Einfluß auf das mit dem Geschäft verbundene Risiko (vgl. Urteile v. 18. April 1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554, 555; v. 7. Juli 1986 - II ZR 6/86, WM 1986, 1383, 1384; grundlegend für den Umfang der Aufklärungspflichten einer GmbH BGHZ 80, 80, 83 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]/84; Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 38/84, WM 1985, 81, 82; Urt. v. 20. März 1986 - II ZR 141/85, WM 1986, 734).

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von sog. Penny Stocks

    Beim Vertrieb von Terminoptionen ist eine Aufklärung durch den Vermittler auch über die finanziellen Auswirkungen einer bereits offengelegten Preisgestaltung regelmäßig deshalb verlangt worden, weil der Vermittler die am ursprünglichen Handelsplatz vorgegebene Situation durch ganz erhebliche hinzutretende Gebühren verfälscht hatte und auf diese Weise die Grundlagen eines an sich nicht aussichtslosen Geschäfts entscheidend beeinträchtigt worden waren (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 1984 II ZR 38/84 = NJW 1986, 123, 124 [BGH 05.11.1984 - II ZR 38/84] und vom 20. März 1986 II ZR 141/85 = WM 1986, 734; vgl. auch Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 182/88 = WM 1990, 61 und Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 = WM 1991, 127, 129) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89].
  • OLG Dresden, 11.05.2018 - 8 U 1618/17

    Haftung der Verantwortlichen der Emissionsgesellschaft einer

  • OLG Stuttgart, 21.05.2012 - 5 U 110/11

    Anforderungen an den Nachweis einer extrem unseriösen Kapitalmarktinformation für

  • BGH, 18.04.1988 - II ZR 230/87

    GmbH - Geschäftsführer - Warenterminoption - Provision - Prospekthaftung -

  • OLG Stuttgart, 21.05.2012 - 5 U 134/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Vertrieb von Kapitalanlagen

  • OLG München, 04.07.2022 - 8 U 2069/22

    Kapitalanleger-Musterverfahren, Bestätigungsvermerk, Vorlagebeschluß,

  • OLG Stuttgart, 21.05.2012 - 5 U 179/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Vertrieb von Kapitalanlagen

  • BGH, 17.11.1986 - II ZR 79/86

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

  • BGH, 01.12.1986 - II ZR 57/86

    Verschulden bei Vertragsschluss wegen Verletzung einer vorvertraglichen

  • BGH, 07.07.1986 - II ZR 6/86

    Haftung für Verschulden bei Vertragsschluss wegen Verletzung einer

  • OLG Düsseldorf, 26.04.1996 - 22 U 1/96
  • OLG Düsseldorf, 18.03.1999 - 6 U 101/95
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