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   BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79   

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https://dejure.org/1981,899
BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79 (https://dejure.org/1981,899)
BGH, Entscheidung vom 02.04.1981 - III ZR 131/79 (https://dejure.org/1981,899)
BGH, Entscheidung vom 02. April 1981 - III ZR 131/79 (https://dejure.org/1981,899)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Durchführung und Rechtmäßigkeit eines Umlegungsverfahrens - Neuordnung eines Baugebiets auf vertraglicher Grundlage - Wirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses - Weigerung eines privaten Eigentümers an der Beteiligung einer privatrechtlichen Neuordnung eines Baugebiets

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 46
    Erforderlichkeit eines Umlegungsverfahrens

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2124
  • MDR 1981, 916
  • WM 1981, 722
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 22.06.1978 - III ZR 92/75

    Ermittlung des durch die Umlegung bewirkten Bodenwertzuwachses

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    Bei ihrer Entscheidung über die Erforderlichkeit einer Umlegung hat die Gemeinde namentlich zu beachten, daß eine Umlegung als das die Beteiligten stärker beeinträchtigende Mittel (vgl. u.a. die Möglichkeit der Abschöpfung des Umlegungsvorteils, Senatsurteil BGHZ 72, 51 [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75]) nicht angeordnet werden darf, wenn andere, die Beteiligten weniger berührende Mittel, ohne nennenswerte größere rechtliche oder wirtschaftliche Schwierigkeiten die notwendige Neuordnung des Bodens im Umlegungsgebiet ebenso gewährleisten (Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 46 Rdn. 5).

    Der genannte Flächenabzug soll die Vorteile der durchgeführten Umlegung abschöpfen (Senatsurteil BGHZ 72, 51 [BGH 22.06.1978 - III ZR 92/75]), die etwa durch die Umwandlung von Rohbauland in straßenlandfreie Bauparzellen, die Einsparung von Vermessungs-, Notar- und Gerichtskosten und die Verkürzung des Aufschließungszeitraumes entstehen (BGH a.a.O. S. 55).

  • BGH, 11.11.1976 - III ZR 114/75

    Bebauungsplan ohne Begründung

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    In einem solchen Fall kann die Umlegung "erforderlich" sein, um die berührten privaten (und öffentlichen) Interessen in einem Verfahren zu ordnen, das frei von Zwängen nur an der objektiven Rechtslage ausgerichtet ist (Senatsurteil BGHZ 66, 322, 332) und die "Lastengleichheit" der beteiligten privaten Rechtsträger gewährleisten soll (Senatsurteil BGHZ 67, 320, 327 f).
  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 137/74

    Inzidentprüfung von Bebauungsplänen durch Baulandgerichte bezüglich der

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    In einem solchen Fall kann die Umlegung "erforderlich" sein, um die berührten privaten (und öffentlichen) Interessen in einem Verfahren zu ordnen, das frei von Zwängen nur an der objektiven Rechtslage ausgerichtet ist (Senatsurteil BGHZ 66, 322, 332) und die "Lastengleichheit" der beteiligten privaten Rechtsträger gewährleisten soll (Senatsurteil BGHZ 67, 320, 327 f).
  • BGH, 21.02.1980 - III ZR 84/78

    Bestimmung des maßgeblichen Zeitpunkts für die Entschädigung im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    In diesem Fall muß der Flächenabzug im Einzelfall entsprechend geringer ausfallen (Schlichter/Stich/Tittel aaO; Schrödter a.a.O. § 58 Rdn. 1), wenn der Grundsatz der wertgleichen Abfindung in Land nicht verletzt werden soll (vgl. Senatsurteil vom 21. Februar 1980 - III ZR 84/78 = NJW 1980, 1634 m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.11.1958 - III ZR 147/57

    Auswahl und Gutachten des Sachverständigen

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    Es ist jedoch allgemein anerkannt, daß über die Kosten des Vorverfahrens als "Vorbereitungskosten" (vgl. BGHZ 28, 302, 308; 31, 229) unter Anwendung der §§ 91 ff ZPO zu entscheiden ist (Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 168 Rdn. 3, 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 168 Rdn. 3; Schrödter a.a.O. § 168 Rdn. 2; vgl. auch OLG München NJW 1976, 429).
  • BVerwG, 28.04.1966 - II C 68.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    Ebensowenig hat die beteiligte Stadt im gerichtlichen Verfahren Gründe nachgeschoben, die einen Ermessensfehlgebrauch bei der Anordnung der Umlegung ausschließen würden (vgl. BVerwG DÖV 1967, 62, 63; BVerwGE 8, 234, 238).
  • BVerwG, 15.04.1959 - V C 162.56

    Zur Auslegung des Schwerbeschädigtengesetzes § 13 Abs 1 und 2

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    Ebensowenig hat die beteiligte Stadt im gerichtlichen Verfahren Gründe nachgeschoben, die einen Ermessensfehlgebrauch bei der Anordnung der Umlegung ausschließen würden (vgl. BVerwG DÖV 1967, 62, 63; BVerwGE 8, 234, 238).
  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 134/59

    Baulandsache. Versäumnisverfahren; Kosten

    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    Es ist jedoch allgemein anerkannt, daß über die Kosten des Vorverfahrens als "Vorbereitungskosten" (vgl. BGHZ 28, 302, 308; 31, 229) unter Anwendung der §§ 91 ff ZPO zu entscheiden ist (Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 168 Rdn. 3, 5; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 168 Rdn. 3; Schrödter a.a.O. § 168 Rdn. 2; vgl. auch OLG München NJW 1976, 429).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.10.1978 - IX A 45/77
    Auszug aus BGH, 02.04.1981 - III ZR 131/79
    Von Bedeutung für die Willensentschließung der Gemeinde, sich an einer "privaten Umlegung" nicht zu beteiligen, können auch die Auswirkungen einer städtebaulichen Umlegung für die Überwälzung der Erschließungskosten sein (vgl. dazu u.a. OVG Lüneburg NJW 1979, 442/444; Schlichter/Stich/Tittel a.a.O. § 128 Rdn. 6; Ernst/Zinkahn/Bielenberg a.a.O. § 128 Rdn. 14; Schrödter a.a.O. § 128 Rdn. 1 a).
  • BGH, 23.04.2015 - III ZR 195/14

    Baulandsache betreffend die Anfechtung eines gemeindlichen Umlegungsbeschlusses:

    Im Rahmen der Anfechtung des Umlegungsbeschlusses ist die Rechtmäßigkeit der Anordnung der Umlegung zu überprüfen (Fortführung der Senatsurteile vom 12. März 1987, III ZR 29/86, BGHZ 100, 148, 149 und 155 sowie vom 2. April 1981, III ZR 131/79, NJW 1981, 2124, 2125).

    Im Rahmen der Anfechtung des Umlegungsbeschlusses ist dann die Rechtmäßigkeit der Anordnung der Umlegung zu überprüfen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1987 - III ZR 29/86, BGHZ 100, 148, 149 und 155 sowie vom 2. April 1981 - III ZR 131/79, NJW 1981, 2124, 2125).

  • BGH, 05.10.2000 - III ZR 71/00

    Festlegung des Umlegungsgebiets und Durchführung der Umlegung

    In seinem Urteil vom 2. April 1981 (III ZR 131/79 - NJW 1981, 2124, 2125) hat der Senat ausgesprochen, daß dann, wenn die Umlegung für die einzelnen Grundstücke im Hinblick auf die für sie festgesetzte bauliche oder sonstige Nutzung unterschiedliche Bedeutung hat und dies dazu führt, daß den einzelnen Flächen nicht die gleichen Umlegungsvorteile zuwachsen, diese Vorteile für die einzelnen Grundstücke gesondert ermittelt werden müssen.

    Entgegen der Revision enthält das Senatsurteil vom 2. April 1981 aaO durch den Hinweis auf eine möglicherweise unterschiedliche Bedeutung der Umlegung für die einzelnen Grundstücke im Hinblick "auf die für sie festgesetzte bauliche oder sonstige Nutzung" keine sachliche Einschränkung, die eine Übertragung auf den hier vorliegenden Sachverhalt ausschließt.

  • OLG Karlsruhe, 09.12.2011 - 21 U 2/11

    Baulandsache: Wirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses trotz unwirksamen

    Zwar fehlt die Erforderlichkeit einer Umlegung im o.g. Sinne, wenn die betroffenen Eigentümer bereit und in der Lage sind, einvernehmlich die Grundstücksneuordnung im Wege privater (Tausch-)Verträge vorzunehmen (Stang, a.a.O.; BVerfG NVwZ 2001, 1023; vgl. auch Löhr, a.a.O., § 46, Rn. 5 m.w.N.); dazu gehört dann aber auch die Bereitstellung der Flächen für die Erschließungsanlagen oder Gemeinbedarfsflächen (BGH NJW 1981, 2124; Stang, a.a.O., Rn. 10).
  • BGH, 12.03.1987 - III ZR 29/86

    Voraussetzungen einer Umlegung

    So muß von einer Umlegung abgesehen werden, wenn die Grundstückseigentümer ihre Grundstücke auf privatrechtlicher Grundlage entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplans selbst neugestalten können und wollen, wozu auch die Bereitstellung der Gemeingebrauchs- und Gemeinbedarfsflächen gehört (Senatsurteil vom 2. April 1981 - III ZR 131/79 = WM 1981, 722; Senatsbeschluß vom 27. November 1986 - III ZR 188/85).
  • OLG Dresden, 03.06.2004 - 10 W 1545/03

    Zur Bemessung der Entschädigungsleistungen im Rahmen eines

    Das Gericht hat über die Kosten des Vorverfahrens nach den §§ 91 ff. ZPO neu zu entscheiden, soweit es den Widerspruchsbescheid ändert (vgl. BGH - Urteil vom 19.06.1986 - III ZR 22/85 - WM 1981, 722, 724).
  • VG Osnabrück, 10.02.2009 - 1 A 274/07

    Abschöpfung ; Entreicherung; Erstattung; Erstattungsanspruch; Folgekosten;

    Der Ausgleich von Umlegungsvorteilen, wie er für das amtliche Umlegungsverfahren in den § 57 Satz 5 und § 58 Abs. 1 BauGB geregelt ist, bezweckt die Abschöpfung von Vorteilen der durchgeführten Umlegung, die etwa durch die Umwandlung von Rohbauland in straßenlandfreie Bauparzellen, die Einsparung von Vermessungs-, Notar-, und Gerichtskosten und die Verkürzung des Aufschließungszeitraumes entstehen (BGH, Urteil vom 2. April 1981 - III ZR 131/79 -, NJW 1981, 2124).
  • BFH, 06.07.1989 - IV R 27/87

    Flächenbeitrag in einem Umlegungsverfahren als nachträgliche Anschaffungskosten

    Die vorstehenden Grundsätze müssen auch dann Beachtung finden, wenn die Entscheidung im Umlegungsverfahren i. S. von § 76 BBauG vorweggenommen wurde, oder wenn das Verfahren überhaupt mit Hilfe entsprechender privatrechtlicher Vereinbarungen vermieden wurde (vgl. zum Verhältnis des förmlichen Umlegungsverfahrens zu einem "privaten Umlegungsverfahren" Urteil des Bundesgerichtshofs vom 2. April 1981 III ZR 131/79, Neue Juristische Wochenschrift 1981, 2.124).
  • BGH, 20.01.2021 - III ZR 127/19

    Festsetzung des Streitwerts für den Revisionsrechtszug ohne Berücksichtigung der

    Zu den Prozesskosten rechnen grundsätzlich auch die Kosten eines Vorverfahrens als "Vorbereitungskosten" (vgl. Senat, Urteil vom 2. April 1981 - III ZR 131/79, WM 1981, 722, 724; BGH, Beschluss vom 30. Januar 2007 - X ZB 7/06, NJW 2007, 3289 Rn. 6), über die unter Anwendung der §§ 91 ff ZPO zu entscheiden ist (Senat, aaO) und die alsdann im Kostenfestsetzungsverfahren nach den §§ 103 ff ZPO geltend gemacht werden können (BGH, Beschluss vom 30. Januar 2007, aaO).
  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 1528/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

    Hinzu kommt, dass auch eine einverständliche, auf privatrechtlicher Basis durchgeführte Grundstücksumlegung der sinnvollen Umsetzung der gemeindlichen Bauleitplanung dient und damit der Wahrnehmung der der Gemeinde obliegenden öffentlichen Aufgaben (vgl. BGH-Urteil vom 2. April 1981 III ZR 131/79, NJW 1981, 2124; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 7. Februar 1990 1 BvR 1556/88, HFR 1990, 580).
  • BGH, 23.05.1991 - III ZR 128/90

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung der

    Es liegt nahe, bei der Beurteilung von Inhalt und Grenzen privatrechtlicher Umlegungsverträge (zur Zulässigkeit der freiwilligen Umlegung: Senatsurteile BGHZ 100, 148, 151 [BGH 12.03.1987 - III ZR 29/86] und vom 2. April 1981 - III ZR 131/79 - NJW 1981, 2124 [BGH 02.04.1981 - III ZR 131/79]; Senatsbeschluß vom 27. November 1986 - III ZR 188/85; Dieterich Baulandumlegung 2. Aufl. Rn. 467; vgl. auch BVerwG NJW 1985, 989 [BVerwG 06.07.1984 - 4 C 24/80]) eine Einwirkung der Grundrechte über die Generalklauseln des Privatrechts jedenfalls dann anzunehmen, wenn die Umlegung dem Vollzug eines - gegebenenfalls noch zu erlassenden - Bebauungsplans dient und von einem Maßnahmeträger anstelle der Gemeinde und in deren Auftrag durchgeführt wird (vgl. Ernst/Otte in Ernst/Zinkahn/Bielenberg BauGB Vorbem. 1 zu §§ 45-84).
  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 620/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 922/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

  • FG Baden-Württemberg, 19.11.2008 - 1 K 188/05

    Rückerwerb von Ersatzgrundstücken im Rahmen einer freiwilligen Baulandumlegung

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 1698/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 1111/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

  • BGH, 27.11.1986 - III ZR 188/85

    Möglichkeit der Anordnung einer städtebaulichen Umlegung zur Verwirklichung des

  • OLG Stuttgart, 12.11.1985 - 10 U (Baul) 67/85

    Rechtlicher Charakter eines Umlegungsbeschlusses; Zulässige Art von Flächen bei

  • VG Stuttgart, 20.01.1988 - 16 K 3065/87

    Verwaltungsprozeßrecht: Rechtsweg bei Streitigkeit um die Zulässigkeit einer in

  • FG München, 13.12.2001 - 15 K 3003/01
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