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   BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92   

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BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92 (https://dejure.org/1993,2720)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1993 - III ZR 33/92 (https://dejure.org/1993,2720)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 (https://dejure.org/1993,2720)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kürzung eines Schadensersatzanspruches wegen entgangener Pensionseinnahmen aufgrund der hierauf zu zahlenden Einkommenssteuer - Herabsetzung des entgangenen Gewinns um die darauf fiktiv zu zahlende Einkommensteuer im Wege der Vorteilsausgleichung - Versteuerung von ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Steuern und Versicherungen - Pferde

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1643
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Nach der Rechtsprechung wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (BGHZ 74, 103, 116; BGH, Urteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 - BGHR BGB § 843 Abs. 1 Verdienstausfall 2 = NJW 1987, 1814).

    Wenn eine Entschädigung einem ermäßigten Steuersatz unterliegt, kommt diese Vergünstigung nicht ohne weiteres dem Schädiger zugute (BGHZ 74, 103, 116).

  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Eine Herabsetzung des entgangenen Gewinns um die darauf fiktiv zu zahlende Einkommensteuer im Wege der Vorteilsausgleichung ist nur dann in Betracht zu ziehen, wenn der Geschädigte die Einnahmen hätte versteuern müssen, die von dem Schädiger zu erbringende Schadensersatzleistung hingegen steuerfrei ist (BGHZ 53, 132).

    Als zu versteuernde Einkünfte im Sinne der jeweiligen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes sind nämlich auch die Entschädigungen anzusehen, die als Ersatz für entgangene Einnahmen gewährt worden sind (BGHZ 53, 132, 135; BGH, (Versäumnis-)Urteil vom 9. Dezember 1987 - IVa ZR 204/86 - BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 2 = WM 1988, 220; vgl. auch Entscheidung des Großen Senats BFHE 132, 244, 255 f; vgl. BFHE 121, 57; 104, 134).

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Über die Revision des Klägers war, soweit sie angenommen worden ist, antragsgemäß durch Versäumnisurteil zu entscheiden (BGHZ 37, 79, 81).
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Als zu versteuernde Einkünfte im Sinne der jeweiligen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes sind nämlich auch die Entschädigungen anzusehen, die als Ersatz für entgangene Einnahmen gewährt worden sind (BGHZ 53, 132, 135; BGH, (Versäumnis-)Urteil vom 9. Dezember 1987 - IVa ZR 204/86 - BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 2 = WM 1988, 220; vgl. auch Entscheidung des Großen Senats BFHE 132, 244, 255 f; vgl. BFHE 121, 57; 104, 134).
  • BGH, 24.09.1985 - VI ZR 65/84

    Berücksichtigung von Steuervorteilen bei Berechnung des Erwerbsschadens

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Schadensbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten werden dem Schädiger zwar grundsätzlich gutgebracht; dies gilt aber nur dann, wenn nicht gerade - wie im Falle des § 34 Abs. 2 EStG - der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht (BGH, Urteil vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - NJW 1986, 245; BGH, Urteil vom 30. Mai 1989 - VI ZR 193/88 - BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 5 und 6 = VersR 1989, 855).
  • BGH, 10.02.1987 - VI ZR 17/86

    Darlegungs- und Beweislast für Steuerersparnisse

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Nach der Rechtsprechung wird ein auf den Schaden anrechenbarer Steuervorteil grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (BGHZ 74, 103, 116; BGH, Urteil vom 10. Februar 1987 - VI ZR 17/86 - BGHR BGB § 843 Abs. 1 Verdienstausfall 2 = NJW 1987, 1814).
  • BFH, 20.07.1978 - IV R 43/74

    Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG möglich bei Mitwirkung des

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Zwar unterfällt eine Schadensersatzleistung dann nicht dieser Vorschrift, wenn sie bei Abwicklung eines gegenseitigen Vertrages zum Ausgleich des Erfüllungsinteresses gewährt wird (BFHE 125, 271; 126, 158, 165 und 169; Schmidt/Seeger, Einkommensteuergesetz 11. Aufl. § 24 Anm. 2 a).
  • BFH, 19.01.1983 - I R 57/79

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei Teilbetriebsveräußerung oder -aufgabe

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Da die Steuerermäßigung nach § 34 EStG das Ziel hat, Härten zu vermeiden, die in der Regel durch erhöhte Steuerbelastungen infolge einer Zusammenballung der außerordentlichen Einkünfte entstehen (BFHE 137, 487; 102, 381; Schmidt/Seeger a.a.O. § 34 Anm. 1 und 8), soll allein der steuerpflichtige Geschädigte begünstigt werden.
  • BGH, 30.05.1989 - VI ZR 193/88

    Berücksichtigung steuerlicher Vergünstigungen bei der Schadensbemessung;

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Schadensbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten werden dem Schädiger zwar grundsätzlich gutgebracht; dies gilt aber nur dann, wenn nicht gerade - wie im Falle des § 34 Abs. 2 EStG - der Zweck der Steuervergünstigung solcher Entlastung entgegensteht (BGH, Urteil vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - NJW 1986, 245; BGH, Urteil vom 30. Mai 1989 - VI ZR 193/88 - BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 5 und 6 = VersR 1989, 855).
  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 152/87

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf den Schadensersatzanspruch im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92
    Da der Kläger demnach die Ersatzleistung nach § 13 EStG nachversteuern müßte, sind die ersparten Steuern nicht abzusetzen (BGH, Urteile vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 - BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 11 und vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 12 = WM 1989, 1286).
  • BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88

    Pflichten eines Mittelverwendungstreuhänders innehralb eines Bauherrenmodells

  • BGH, 09.12.1987 - IVa ZR 204/86

    Umfang der Anrechnung von Steuervorteilen im Wege der Vorteilsausgleichung -

  • BFH, 15.12.1976 - I R 4/75

    Schadensersatzforderung - Steuerlicher Berater - Körperschaftsteuerfestsetzung -

  • BFH, 08.12.1971 - I R 80/70

    Schadensersatzleistung - Steuerlicher Berater - Ansatz bei Gewinnermittlung

  • BFH, 27.07.1978 - IV R 149/77

    Ausgleich an Architekten wegen Nichtdurchführung eines Bauprojekts ist keine

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 194/93

    Verdienstausfall: Berechnung; Verdienstausfallschaden: Brutto- oder Nettolohn;

    Er hat hierbei den Grundsatz entwickelt, daß schadensbedingte Steuerersparnisse des Geschädigten stets den zu ersetzenden konkreten Schaden verringern, also dem Schädiger gutzubringen sind, wenn nicht gerade der Zweck der Steuervergünstigung einer solchen Entlastung entgegensteht (vgl. Senatsurteile vom 24. September 1985 - VI ZR 65/84 - VersR 1986, 162, 163 und vom 28. April 1992 - VI ZR 360/91 - VersR 1992, 886, 887; BGH, Urteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643 m.w.N.).
  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • BGH, 22.03.1994 - VI ZR 163/93

    Berücksichtigung von Steuervergünstigungen bei der Bemessung von Schadensersatz

    Auf dem Boden dieser Rechtsprechung hat der erkennende Senat in Bestätigung des Urteils des VII. Zivilsenats vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - BGHZ 74, 103, 115 f. bereits am 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - VersR 1980, 529, also vor der Beratung des Klägers durch den Beklagten, für die Steuervergünstigung des § 34 Abs. 2 Nr. 2 EStG entschieden, daß eine Vorteilsausgleichung ausscheidet (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 10. November 1987 - VI ZR 290/86 - VersR 1988, 464, 465 m.w.N.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643).

    Diese Vorschrift will den Geschädigten begünstigen, nicht aber den Schädiger (BGHZ 74, 103, 116; BGH, Urteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - aaO.).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 337/08

    Haftung einer als Treuhandkommanditistin bei der Beteiligung an einer

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93

    Direktanspruch des Alleingesellschafters einer GmbH wegen Amtshaftung

    Ein auf den Schaden an sich anrechenbarer Steuervorteil wird grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (vgl. BGH a.a.O. sowie Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 = NJW 1993, 1643 m.w.N.).
  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 338/08

    Vorliegen eines wesentlichen Prospektmangels bei Medienfonds aufgrund des Anfalls

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • OLG Düsseldorf, 30.03.1995 - 6 U 41/94
    Soweit dabei hinsichtlich der Schadensersatzleistung - anders als beim erzielten Gewinn - nach § 34 Abs. 2 Nr. 2 EStG die Möglichkeit besteht, dass die Entschädigung nur mit dem halben Steuersatz zu versteuern ist, soll dies den Besonderheiten in der Person des Geschädigten Rechnung tragen und nicht den Schädiger entlasten; ihm kommt dieser Steuervorteil daher nicht zugute, so dass er auch nicht schadensmindernd berücksichtigt werden kann (vgl. BGHZ 53,132, 138; BGHZ 74, 103, 116; BGH NJW 1980, 1788; BGH NJW 1993, 1643; Palandt/Heinrichs, a.a.O., vor § 249, Rdn. 145 und § 252 BGB, Rdn. 11; MüKo/Grunsky, a.a.O., vor § 249 BGB, Rdn. 98 a und § 252 BGB, Rdn. 6 a; Staudinger/Medicus, a.a.O., § 252 BGB, Rdn. 51; Soergel/Mertens, a.a.O., vor § 249 BGB, Rdn. 277).
  • LAG Niedersachsen, 10.02.1999 - 6 Sa 1432/97

    Leistung des Solidaritätszuschlages als Schadensersatz für die verzögerte

    Diese Steuerermäßigung geht den Schädiger nichts an, weil sie die Vermeidung von Härten anstrebt, die in der Regel durch erhöhte Steuerbelastungen infolge einer Zusammenballung der Einkünfte aus mehreren Jahren entstehen (BGH Urteil v. 14.01.1993 - III ZR 33/92 - NJW 93, 1643).
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