Rechtsprechung
   BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,3678
BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03 (https://dejure.org/2005,3678)
BGH, Entscheidung vom 14.04.2005 - IX ZB 175/03 (https://dejure.org/2005,3678)
BGH, Entscheidung vom 14. April 2005 - IX ZB 175/03 (https://dejure.org/2005,3678)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,3678) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Stützung einer Entscheidung eines Gerichts im Entscheidungsstaat über Zuständigkeit auf eine Gerichtsstandsvereinbarung der Parteien; Voraussetzungen für die Zulassung von Entscheidungen der Gerichte des einen Staates in dem anderen Staat zur Zwangsvollstreckung ; ...

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Prüfung der Internationalen Zuständigkeit im Anerkennungsverfahren bei Bestehen einer Gerichtsstandsvereinbarung

  • unalex.eu

    Art. 3 EVÜ
    Zwingende Bestimmungen und Privatautonomie

  • Judicialis

    Deutsch-israel.Vollstr. Vertrag Art. 7 Abs. 1 Nr. 3; ; Deutsch-israel.Vollstr. Vertrag Art. 8 Abs. 2; ; ZPO § 38

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit einer internationalen Gerichtsstandsvereinbarung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 929
  • MDR 2005, 1126
  • WM 2005, 1341
  • WM 2005, 1342
  • BB 2005, 540
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.09.2001 - IX ZB 75/99

    Überprüfung der Zuständigkeit des Gerichts im Anerkennungsverfahren; Begriff der

    Auszug aus BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03
    a) Hat das Gericht im Entscheidungsstaat seine Zuständigkeit auf eine Gerichtsstandsvereinbarung der Parteien gestützt, sich jedoch nicht damit befaßt, ob eine solche Vereinbarung nach dem Recht des Anerkennungsstaates zulässig ist, wird die Zuständigkeit des Gerichts im Entscheidungsstaat in diesem Punkt im Anerkennungsverfahren überprüft (Ergänzung zu BGH WM 2001, 2121).

    Die Norm soll erreichen, daß bei der Anerkennung und Vollstreckung einer Entscheidung aus dem anderen Vertragsstaat grundsätzlich nicht mehr geprüft wird, ob das Gericht im Entscheidungsstaat seine Zuständigkeit zu Recht oder Unrecht angenommen hat (Denkschrift zum Vertrag, BT-Drucks. 8/3866, S. 15 f zu Art. 8; vgl. auch BGH, Beschl. v. 18. September 2001 - IX ZB 75/99, WM 2001, 2121, 2122).

    Dies gilt sogar dann, wenn die Urteilsgründe die Frage der Zuständigkeit nicht behandeln (BGH, Beschl. v. 18. September 2001, aaO S. 2122).

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

    Auszug aus BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03
    Die zwingende Bestimmung des § 38 ZPO (BGHZ 101, 271, 275; BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81, NJW 1983, 1320, 1322) konnte aus diesem Grunde durch die Wahl israelischen Rechts nicht abbedungen werden.
  • BGH, 02.07.1987 - III ZR 219/86

    Verwendung einer unwirksamen Gerichtsstandsklausel

    Auszug aus BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03
    Die zwingende Bestimmung des § 38 ZPO (BGHZ 101, 271, 275; BGH, Urt. v. 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81, NJW 1983, 1320, 1322) konnte aus diesem Grunde durch die Wahl israelischen Rechts nicht abbedungen werden.
  • BGH, 20.01.1986 - II ZR 56/85

    Vereinbarung ausländischer Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03
    Zu Recht hat das Beschwerdegericht es für unbeachtlich gehalten, daß der Antragsteller einen weiteren Wohnsitz in Israel unterhalten hat (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1986 - II ZR 56/85, WM 1986, 400, 401).
  • BGH, 17.05.1972 - VIII ZR 76/71

    Vereinbarung der internationalen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03
    Dabei ist § 38 ZPO doppelfunktional, betrifft also sowohl die inländische örtliche als auch die internationale Zuständigkeit (BGHZ 59, 23, 29; BGH, Urt. v. 26. Januar 1976 - V ZR 75/76, WM 1979, 445, 446).
  • BGH, 26.01.1979 - V ZR 75/76

    Anwendung von Vorschriften der Zivilprozessordnung über die Vereinbarung der

    Auszug aus BGH, 14.04.2005 - IX ZB 175/03
    Dabei ist § 38 ZPO doppelfunktional, betrifft also sowohl die inländische örtliche als auch die internationale Zuständigkeit (BGHZ 59, 23, 29; BGH, Urt. v. 26. Januar 1976 - V ZR 75/76, WM 1979, 445, 446).
  • KG, 05.05.2011 - 20 U 251/10

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte: Klage eines Krankenhausträgers

    Diesen steht es frei, die Zulässigkeit internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen gegenüber dem jeweiligen Staat anders als in den oben genannten Übereinkommen zu regeln (BGH Beschluss vom 14. April 2005 IX ZB 175/03. - NJW-RR 2005, 929).

    Dabei ist § 38 ZPO doppelfunktional, betrifft also sowohl die inländische örtliche als auch die internationale Zuständigkeit (BGHZ 59, 23, 29; BGH, Urt. v. 26. Januar 1976 - V ZR 75/76, WM 1979, 445, 446; BGH Beschluss vom 14. April 2005 a.a.O.).

    Daher kann dahingestellt bleiben, ob auf den Zeitpunkt der Vereinbarung (Stein/Jonas/Bork, ZPO § 38 Rn. 24) oder denjenigen der Klageerhebung (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO § 38 Rn. 21; Zöller/Vollkommer, ZPO § 38 Rn. 5) abzustellen ist (BGH Beschluss vom 14. April 2005 a.a.O.).

  • BGH, 29.11.2023 - VIII ZR 7/23

    Vorliegen eines Binnensachverhalts im Sinne von Art. 3 Abs. 3 Rom I-VO bei einem

    Die Staatsangehörigkeit einer Vertragspartei spielt für die Anknüpfung von Verträgen nach der Rom I-VO im Gegensatz zu dem gewöhnlichen Aufenthalt der Parteien grundsätzlich keine maßgebliche Rolle und kann deshalb jedenfalls für sich genommen einen hinreichenden Auslandsbezug nicht begründen (vgl. BGH, Beschluss vom 14. April 2005 - IX ZB 175/03, NJW-RR 2005, 929 unter [II] 2 c [zu Art. 27 Abs. 3 EGBGB und einem Anwaltsvertrag]; Staudinger/Magnus, BGB, Neubearb.
  • BGH, 09.10.2014 - IX ZB 46/13

    Anerkennung und Vollstreckbarerklärung eines israelischen Zahlungstitels: Grenzen

    a) Die Bindungswirkung nach Art. 8 Abs. 2 des Vertrages bedeutet in diesem Zusammenhang nur, dass die vom Erstgericht vorgenommene tatsächliche und rechtliche Würdigung seiner Zuständigkeit keiner Überprüfung im Anerkennungsstaat unterzogen werden darf (BGH, Beschluss vom 14. April 2005 - IX ZB 175/03, WM 2005, 1341, 1342; vom 29. März 2012 - IX ZB 242/09, WM 2012, 902 Rn. 10).

    Dem Anerkennungsgericht obliegt aber die Prüfung, ob die vom Erstgericht in Anspruch genommene Zuständigkeit im Katalog des Art. 7 Abs. 1 des Vertrages erwähnt ist und ob sie durch keine ausschließliche Zuständigkeit des Anerkennungsstaates verdrängt wird (BGH, Beschluss vom 14. April 2005, aaO; vom 29. März 2012, aaO).

    Es fehlt an Feststellungen des Erstgerichts, die eine Bindungswirkung für das Gericht des Anerkennungsstaates auslösen, soweit es sich mit den Voraussetzungen des Zuständigkeitskatalogs in Art. 7 Abs. 1 des Vertrags nicht befasst hat (vgl. BGH, Beschluss vom 14. April 2005, aaO S. 1342 f).

  • BGH, 29.03.2012 - IX ZB 242/09

    Prüfungsumfang in Anerkennungsverfahren für israelische Entscheidungen in Zivil-

    Die Regelung will erreichen, dass bei der Anerkennung und Vollstreckung einer Entscheidung aus dem anderen Vertragsstaat grundsätzlich nicht mehr geprüft wird, ob das Gericht im Entscheidungsstaat seine Zuständigkeit zu Recht oder Unrecht angenommen hat (Denkschrift zum Vertrag, BT-Drucks. 8/3866, S. 15 f zu Art. 8; vgl. auch BGH, Beschluss vom 18. September 2001 - IX ZB 75/99, WM 2001, 2121, 2122; vom 14. April 2005 - IX ZB 175/03, WM 2005, 1341, 1343).

    Dies gilt sogar dann, wenn die Urteilsgründe die Frage der Zuständigkeit nicht behandeln (BGH, Beschluss vom 18. September 2001, aaO, S. 2122; vom 14. April 2005, aaO).

    Ungeachtet dieser Bindungswirkung obliegt dem Anerkennungsgericht aber die Prüfung, ob die vom Gericht des Entscheidungsstaats in Anspruch genommene Zuständigkeit im Zuständigkeitskatalog des Art. 7 Abs. 1 des Vertrages erwähnt ist und sie durch keine ausschließliche Zuständigkeit des Anerkennungsstaates verdrängt wird (BGH, Beschluss vom 14. April 2005, aaO, S. 1342).

  • OLG Hamm, 07.06.2013 - 25 W 47/13

    Ablehnung der Vollstreckbarerklärung eines in Israel ergangenen

    (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 29.03.2012, AZ: IX ZB 242/09, Tz. 10, BGH, Beschluss vom 14.04.2005, AZ: IX ZB 175/03, Tz. 11).
  • LG Frankfurt/Main, 26.01.2021 - 14 O 396/18
    Für das Erfordernis des allgemeinen Gerichtsstands kommt es auf den Zeitpunkt des Abschlusses der Gerichtsstandsvereinbarung, nicht auf denjenigen der Klageerhebung an ( Bork , in: Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 38 Rn. 26; Smid/Hartmann , in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 5. Aufl. 2020, § 38 Rn. 100; BeckOK ZPO/ Toussaint , 39. Ed., Stand: 1.12.2020, § 38 ZPO Rn. 31; Heinrich , in: Musielak/Voit, ZPO, 17. Aufl. 2020, § 38 Rn. 16; grundsätzlich auch Schultzky in: Zöller, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 38 ZPO, Rn. 31; sowohl auf den Moment der Vereinbarung als auch auf den der Klageerhebung abstellend Weber , in: Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Anders/Gehle, ZPO, 78. Aufl. 2020, § 38 Rn. 21; a. A. OLG Düsseldorf, Urteil vom 08.06.1995 - 13 U 141/94, BeckRS 1995, 12472; offengelassen von BGH, Beschl. v. 14.4.2005 - IX ZB 175/03, NJW-RR 2005, 929, 931).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht