Weitere Entscheidung unten: BGH, 19.05.1982

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   BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81   

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https://dejure.org/1982,430
BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81 (https://dejure.org/1982,430)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1982 - VII ZR 160/81 (https://dejure.org/1982,430)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1982 - VII ZR 160/81 (https://dejure.org/1982,430)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Einlegung einer Anschlussberufung am letzten Tag vor der mündlichen Verhandlung - Verstoß gegen die Prozessförderungspflicht - Rechtmäßigkeit einer außerordentlichen Kündigung des Dienstverhältnisses wegen einer einmaligen Schlechtleistung - Möglichkeit ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Zurückweisung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 83, 371
  • NJW 1982, 1708
  • ZIP 1982, 876
  • MDR 1982, 843
  • JR 1982, 417
  • JZ 1982, 512
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 16.05.1962 - VIII ZR 48/62

    Nachverfahren nach § 302 ZPO

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Es verkennt dabei nicht, daß die unselbständige Anschlußberufung gemäß §§ 521, 522 a Abs. 2 ZPO an sich bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung eingelegt und begründet werden kann (BGHZ 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH NJW 1961, 2309; BAG NJW 1958, 357; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 40. Aufl., § 521 Anm. 1 B b).

    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).

    Vom Streitstoff her kann der Anschlußberufungskläger sowohl selbständige Angriffe (z.B. Klageerweiterung, Klageänderung, Widerklage - vgl. BGHZ 4, 229, 234; 37, 131 ff; BGH ZZP 89 (1976), 199, 200) als auch unselbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel (z.B. Behauptungen, Bestreiten, Einreden, Beweismittel) in das Verfahren einführen.

    Geschieht das erst in der letzten mündlichen Verhandlung und steht dem § 530 ZPO nicht entgegen, darf der Anschlußberufungskläger sich insoweit auch uneingeschränkt auf neue Tatsachen berufen (BGHZ 37, 131, 136; BGH Urteil vom 25. Juni 1956 - II ZR 78/55 = ZZP 69 (1956), 429, 430; Urteil vom 9./12.5.1975 - VIII ZR 234/73 = WM 1975, 827, 828; vgl. auch Senatsurteil NJW 1981, 1217).

  • BAG, 05.12.1957 - 2 AZR 550/55

    Unselbständige Anschlußberufung - Begründung einer Berufung - Mündliche

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Es verkennt dabei nicht, daß die unselbständige Anschlußberufung gemäß §§ 521, 522 a Abs. 2 ZPO an sich bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung eingelegt und begründet werden kann (BGHZ 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH NJW 1961, 2309; BAG NJW 1958, 357; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 40. Aufl., § 521 Anm. 1 B b).

    Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht die Ansicht vertreten (NJW 1958, 357), der Anschlußberufungsbeklagte könne sich gegen das Überraschungsmoment, das häufig in der Einlegung der unselbständigen Anschlußberufung in der mündlichen Verhandlung liege, nicht wehren und sich insoweit nicht auf mangelnde schriftsätzliche Vorbereitung (§§ 272, 279 Abs. 2 ZPO a.F.) berufen.

  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).

    Vom Streitstoff her kann der Anschlußberufungskläger sowohl selbständige Angriffe (z.B. Klageerweiterung, Klageänderung, Widerklage - vgl. BGHZ 4, 229, 234; 37, 131 ff; BGH ZZP 89 (1976), 199, 200) als auch unselbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel (z.B. Behauptungen, Bestreiten, Einreden, Beweismittel) in das Verfahren einführen.

  • BGH, 12.02.1981 - VII ZR 112/80

    Kennzeichnung der Schlusszahlung

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Geschieht das erst in der letzten mündlichen Verhandlung und steht dem § 530 ZPO nicht entgegen, darf der Anschlußberufungskläger sich insoweit auch uneingeschränkt auf neue Tatsachen berufen (BGHZ 37, 131, 136; BGH Urteil vom 25. Juni 1956 - II ZR 78/55 = ZZP 69 (1956), 429, 430; Urteil vom 9./12.5.1975 - VIII ZR 234/73 = WM 1975, 827, 828; vgl. auch Senatsurteil NJW 1981, 1217).

    Da das Berufungsgericht sich indessen auf diese Bestimmung nicht gestützt hat, ist es auch dem Senat versagt, die Zurückweisung mit dieser Begründung aufrechtzuerhalten (BGH NJW 1981, 1217, 1218; NJW 1981, 2255).

  • BGH, 20.11.1953 - IV ZB 96/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Es verkennt dabei nicht, daß die unselbständige Anschlußberufung gemäß §§ 521, 522 a Abs. 2 ZPO an sich bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung eingelegt und begründet werden kann (BGHZ 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH NJW 1961, 2309; BAG NJW 1958, 357; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 40. Aufl., § 521 Anm. 1 B b).

    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 284/78

    Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Der Gesetzgeber hat die Zulassung verspäteten Vorbringens im Interesse der Prozeßbeschleunigung weiter erschwert und damit bewußt in Kauf genommen, daß noch öfter als früher Entscheidungen ergehen können, die mit dem materiellen Recht nicht in Einklang stehen (BGHZ 75, 138, 141/142; NJW 1980, 945, 946).
  • BGH, 31.01.1980 - VII ZR 96/79

    Beurteilung der Verzögerung der Erledigung eines Rechtsstreits; Berücksichtigung

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Der Gesetzgeber hat die Zulassung verspäteten Vorbringens im Interesse der Prozeßbeschleunigung weiter erschwert und damit bewußt in Kauf genommen, daß noch öfter als früher Entscheidungen ergehen können, die mit dem materiellen Recht nicht in Einklang stehen (BGHZ 75, 138, 141/142; NJW 1980, 945, 946).
  • BAG, 18.01.1980 - 7 AZR 260/78

    Nachgeschobene Kündigungsgründe - Ausspruch einer Kündigung -

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Erforderlich ist gemäß § 626 Abs. 2 Satz 1 und 2 BGB insoweit lediglich, daß der Kündigende von den nachgeschobenen Gründen nicht früher als 2 Wochen vor der Kündigung Kenntnis erlangt hat (BGH Urteil vom 11. Juli 1978 - VI ZR 266/76 = LM BGB § 626 Nr. 20; BAG NJW 1980, 2486; Palandt/Putzo, aaO, § 626 Anm. 2 d), dd; 3 b, ee).
  • BGH, 23.05.1957 - II ZR 250/55

    Interessengemeinschaft von Aktiengesellschaften

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Sie eröffnet die Möglichkeit, im Rahmen der fremden Berufung auch einen angriffsweise wirkenden Antrag zu stellen (BGHZ 4, 229, 233 m.N.; 24, 279, 285; 37, 131, 133; BGH NJW 1954, 109, 110; BGH Urteil vom 13. Mai 1974 = III ZR 55/72 = ZZP 89 (1976), 199, 200; kritisch Stein/Jonas/Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 3 und Rosenberg/Schwab, ZPR, 13. Aufl., § 139 I 3).
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 168/79

    Bewertung des Widerrufs der Zustimmung eines Prozessbeteiligten zur Verwertung

    Auszug aus BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81
    Auch der Anschlußberufungskläger ist nämlich der allgemeinen Prozeßförderungspflicht (§ 282 ZPO) unterworfen, die über § 523 ZPO auch im Berufungsverfahren zu beachten und bei deren Verletzung die Zurückweisung des verspäteten Vorbringens gemäß § 296 Abs. 2 ZPO möglich ist (vgl. BGH NJW 1981, 1319 [BGH 24.02.1981 - VI ZR 168/79] m.N.).
  • BGH, 09.03.1981 - VIII ZR 38/80

    Berufung - Zurückweisung - Verspätetes Vorbringen

  • BGH, 25.06.1956 - II ZR 78/55
  • BGH, 22.09.1961 - V ZB 23/61
  • BGH, 11.07.1978 - VI ZR 266/76

    Fristlose Kündigung eines Beratervertrages - Auswertung von Umständen zwecks

  • BGH, 12.05.1975 - VIII ZR 234/73

    Ersatzfähigkeit des durch Vereitelung des Kaufes nicht realisierten, entgangenen

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Für Gründe, die im Zeitpunkt der Kündigung vorgelegen haben und bekannt waren, gilt dies, wenn die nach § 314 Abs. 2 BGB erforderliche Fristsetzung zur Abhilfe oder Abmahnung erfolgt ist und die angemessene Frist seit Kenntniserlangung vom Kündigungsgrund im Kündigungszeitpunkt noch nicht abgelaufen war (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.2017, VII ZR 46/15, Rn. 24 f. bei juris; Urteil vom 29.04.1997, X ZR 127/95 - Tinnitus-Masker , Rn. 45 bei juris; Urteil vom 25.03.1993, X ZR 17/92, Rn. 18 bei juris; Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, ZIP 1982, 876, 877; BAG, Urteil vom 18.06.2015, 2 AZR 256/14, Rn. 46 bei juris; Urteil vom 04.06.1997, 2 AZR 362/96, Rn. 22 bei juris; Böttcher in Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 314 Rn. 10).

    Angesichts dessen ist schon aus prozessualen Gründen (§ 531 Abs. 2 ZPO) fraglich, ob die Beklagten sich in der Berufung noch auf diesen Sachverhalt als Kündigungsgrund berufen können (vgl. zur Frage eines prozessual unzulässigen Nachschiebens von Kündigungsgründen wegen verspäteten Vortrags BGH, Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, ZIP 1982, 876 ff, 877).

  • LG Aachen, 06.12.2016 - 10 O 146/16

    Rückabwicklung eines Neuwagen-Kaufvertrages im Rahmen des sog. VW-Abgasskandals

    Denn zu einer richterlichen Aufklärung bestand - wie vorliegend - bei einem nicht nur ergänzungsbedürftigen, sondern bereits substanzlosen Vorbringen kein Anlass (vgl. BGH, Urteil vom 22.04.1982, VII ZR 160/81, NJW 1982, 1708, 1711).
  • OLG Stuttgart, 13.05.2013 - 14 U 12/13

    GmbH: Abberufung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Hieran bestehen Zweifel, war doch einerseits offensichtlich, dass zu den angeblich unberechtigt abgerechneten Reisekosten im Einzelnen vorgetragen werden musste (vgl. zur Reichweite der sich aus § 139 Abs. 1 ZPO ergebenden Pflichten in diesem Zusammenhang etwa BGH, NJW 1982, 1708, 1701; von Selle, in: BeckOK-ZPO, Stand: 30.10.2012, § 139 Rn. 25 m. w. N.), und hatte zudem die Beklagte in ihrem Schriftsatz vom 30.04.2012 (dort S. 20 f. [Bl. 138 f.]) den fehlenden Vortrag auch unmissverständlich angemahnt bzw. die insoweit erforderlichen Darlegungen - zutreffend - skizziert (vgl. zur Reichweite der sich aus § 139 Abs. 1 ZPO ergebenden Pflichten in diesem Zusammenhang etwa von Selle, in: BeckOK-ZPO, Stand: 30.10.2012, § 139 Rn. 19 m. w. N.).
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Rechtsprechung
   BGH, 19.05.1982 - IVb ZB 80/82   

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BGH, 19.05.1982 - IVb ZB 80/82 (https://dejure.org/1982,1767)
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BGH, Entscheidung vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 (https://dejure.org/1982,1767)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Informationsverlangen über die Einkommensverhältnisse eines Ehegatten im Streit über das Bestehen von Unterhaltspflichten als vermögensrechtliche Streitigkeit - "Vermögensrechtliche Reflexwirkung" eines Auskunftsanspruchs und Informationsanspruchs - Abgrenzung zwischen ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1605
    Rechtsnatur des Auskunftsanspruchs

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1651
  • MDR 1982, 1004
  • FamRZ 1982, 787
  • JZ 1982, 512
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 30.05.1974 - VI ZR 199/72

    Negatorisches Klagebegehren - Vermögensrechtliche Natur - Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 19.05.1982 - IVb ZB 80/82
    Es entspricht allerdings der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß etwa Unterlassungs- und Widerrufsansprüche, welche die persönliche Ehre schützen sollen und damit grundsätzlich nichtvermögensrechtlicher Art sind, diesen Charakter nicht schon dadurch verlieren, daß die Ehr- und Persönlichkeitsverletzung vermögensrechtliche Reflexwirkungen hat, solange der Klageanspruch nicht mindestens auch der Verfolgung dieser vermögensrechtlichen Folgen dienen soll (BGH Urteil vom 30. Mai 1974 - VI ZR 199/72 - NJW 1974, 1470 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 06.10.2010 - 4 U 106/10

    Urheberrechtsverletzung: Ansprüche eines Miterben des Architekten des Stuttgarter

    Insoweit ist einhellig anerkannt, dass zu den vermögensrechtlichen Ansprüchen auch Ansprüche aus nichtvermögensrechtlichen Verhältnissen gehören, soweit sie eine vermögenswerte Leistung zum Gegenstand haben (BGH JZ 1982, 512; RGZ 144, 158 [159]; Hillach/Rohs, Handbuch des Streitwerts in Zivilsachen, 9. Aufl. 1994, § 9 A. I. a), S. 38).
  • BGH, 12.10.2011 - XII ZB 127/11

    Auskunftspflicht in einem Güterrechtsverfahren: Wert des Beschwerdegegenstandes

    Zur Ermittlung dessen Wertes ist anhand des Tatsachenvortrags des Anspruchstellers danach zu fragen, welche Vorstellungen er sich vom Wert des Leistungsanspruchs gemacht hat (im Anschluss an Senatsurteil vom 31. März 1993, XII ZR 67/92, FamRZ 1993, 1189; Senatsbeschluss vom 19. Mai 1982, IVb ZB 80/82, FamRZ 1982, 787, 788).

    Weil die Auskunft die Geltendmachung des Leistungsanspruchs erst vorbereiten und erleichtern soll, beträgt der Wert des Auskunftsanspruchs in der Regel einen Bruchteil, nämlich 1/10 bis 1/4 des Leistungsanspruchs und ist umso höher anzusetzen, je geringer die Kenntnisse des Anspruchstellers von den zur Begründung des Leistungsanspruchs maßgeblichen Tatsachen sind (Senatsurteil vom 31. März 1993 - XII ZR 67/92 - FamRZ 1993, 1189; Senatsbeschluss vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 - FamRZ 1982, 787, 788; BGH Beschluss vom 25. Januar 2006 - IV ZR 195/04 - FamRZ 2006, 619; so auch Zöller/Herget ZPO 28. Aufl. § 3 Rn. 16 "Auskunft").

  • BGH, 09.09.1999 - IX ZR 80/99

    Gerichtliche Wertbestimmung nach § 148 KO , § 152 InsO

    Soweit dem Berufungsgericht ein Ermessensspielraum zusteht, hat das Revisionsgericht die Entscheidung auf Ermessensfehler zu überprüfen (BGH, Beschl. v. 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82, NJW 1982, 1651; Urt. v. 20. Oktober 1997 aaO).
  • BGH, 31.03.1993 - XII ZR 67/92

    Rechtsmittelbeschwer bei Abweisung eines im Rahmen einer Stufenklage geltend

    Der Wert des Auskunftsanspruchs ist nicht identisch mit dem des Leistungsanspruchs, sondern beträgt in der Regel einen Bruchteil desselben, da die Auskunft die Geltendmachung dieses Anspruchs erst vorbereiten und erleichtern soll (Senatsbeschluß vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 - FamRZ 1982, 787, 788; Hillach/Rohs Handbuch des Streitwerts in Bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten 8. Aufl. S. 134).
  • OLG Hamm, 17.12.2020 - 10 W 119/20

    Gebührenrecht

    Der Wert des Auskunftsanspruchs ist jedenfalls nicht identisch mit dem des Leistungsanspruchs, sondern beträgt in der Regel einen Bruchteil desselben, da die Auskunft die Geltendmachung dieses Anspruchs erst vorbereiten und erleichtern soll (BGH, Beschl. vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 - FamRZ 1982, 787, 788).
  • LG Magdeburg, 14.06.2011 - 11 O 2007/09

    Sachenrecht: Herausgabeansprüche des Eigentümers bei Abhandenkommen von Sachen;

    Die vorläufige Vollstreckbarkeit beruht für die Auskunftsstufe als vermögensrechtliche Streitigkeit (vgl. BGH NJW 1982, 1651) auf §§ 708 Nr. 11, 709 Satz 2, 711 ZPO.
  • BGH, 20.06.1991 - I ZR 13/90

    Berufungssumme: Wert des Beschwerdegegenstandes bei Verurteilung zur Abgabe der

    Das Revisionsgericht kann lediglich nachprüfen, ob das Berufungsgericht von seinem Ermessen einen rechtsfehlerhaften Gebrauch gemacht hat (BGH, Beschl. v. 19.5.1982 - IVb ZB 80/82, NJW 1982, 1653; Urt. v. 30.11.1983 - VIII ZR 243/82, WM 1984, 180; Urt. v. 24.4.1985 - I ZR 130/84, GRUR 1986, 93, 94 Berufungssumme; Urt. v. 28.1.1988 - I ZR 137/86, BGHR ZPO § 2 - Beschwerdegegenstand 6).
  • BGH, 28.03.1984 - IVb ZB 13/84

    Vermögensrechtliche Natur eines Auskunftsanspruchs im Hinblick auf die

    Der von den Klägern geltend gemachte Auskunftsanspruch nach § 1605 BGB ist vermögensrechtlicher Natur, weil er der Vorbereitung eines Unterhaltsverlangens dient (Senatsbeschluß vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 - NJW 1982, 1651).

    Der damit verbundene Ermessensspielraum hat zur Folge, daß der Senat nur nachprüfen kann, ob das Berufungsgericht die Grenzen seines Ermessens überschritten oder von ihm in einer nicht dem Zweck des Gesetzes entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat (vgl. Senatsbeschluß vom 19. Mai 1982 a.a.O. unter Bezugnahme auf RG JW 1938, 1540; BGH, Urteil vom 24. Februar 1982 - IVa ZR 58/81 - NJW 1982, 1765; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 42. Aufl. § 511 a Anm. 4).

  • BGH, 30.11.1983 - VIII ZR 243/82

    Bemessung des Wertes eines Auskunftsanspruchs - Geheimhaltungsinteresse des

    Das Revisionsgericht kann lediglich nachprüfen, ob das Berufungsgericht von seinem Ermessen einen ungesetzlichen Gebrauch gemacht hat (RG JW 1938, 1540; BGH, Urteil vom 24. Februar 1982 - IVa ZR 58/81 = LM ZPO § 511 a Nr. 18 = NJW 1982, 1765; BGH, Beschluß vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 = LM ZPO § 511 a Nr. 19 = NJW 1982, 1651).
  • BGH, 16.12.1987 - IVb ZB 124/87

    Anforderungen an die Begründung der Verwerfung einer Berufung; Ermessen des

    Er beträgt in der Regel einen Bruchteil des Anspruchs, dessen Geltendmachung die Auskunft erleichtern soll (Senatsbeschluß vom 19. Mai 1982 - IVb ZB 80/82 = FamRZ 1982, 787, 788).
  • BGH, 27.05.1987 - IVb ZB 121/86

    Unterhaltsrechtlicher Auskunftsanspruch als Feriensache

  • AG Würzburg, 11.06.1991 - 15 C 813/91

    Verbot von String-Tangas in städtischen Bädern

  • OLG Düsseldorf, 02.06.2022 - 3 WF 2/22

    Verfahrenswert eines familiengerichtlichen Stufenverfahrens

  • LG Nürnberg-Fürth, 03.09.2009 - 8 O 673/09

    Hemmung der Verjährung des Pflichtteilsanspruchs während eines bestehenden

  • BGH, 28.01.1988 - I ZR 137/86

    Wert der Beschwer als Zulässigkeitsvoraussetzung der Berufung über

  • OLG Zweibrücken, 27.10.1997 - 5 UF 64/97
  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 113/85

    Auskunftsanspruch hinsichtlich der Einkommensverhältnisse und

  • OLG Bamberg, 03.11.1983 - 2 UF 134/83
  • BGH, 06.03.1985 - IVa ZR 107/84

    Geltendmachung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs im Rahmen einer Stufenklage -

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